Cover-Bild Die kleine Straße der großen Herzen
Band 6 der Reihe "Valerie Lane"
(32)
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 18.06.2019
  • ISBN: 9783734107245
Manuela Inusa

Die kleine Straße der großen Herzen

Roman
Wiedersehen in der Valerie Lane, der romantischsten Straße der Welt!

In den letzten drei Jahren ist viel passiert in der Valerie Lane. Die kleine Tochter von Laurie, der Besitzerin des Teeladens, hat ein Geschwisterchen bekommen, Chocolatière Keira hat sich getraut, und Orchid ist ihrer großen Liebe gefolgt. Doch auch wenn nicht mehr alle beisammen sind und sich vieles verändert hat, herrscht doch Zufriedenheit in der kleinen Straße im Herzen Oxfords, denn nach wie vor halten alle zusammen und versuchen, Gutes zu tun. Doch dann passiert etwas, mit dem niemand gerechnet hätte, und die Frauen der Valerie Lane erfüllen einer lieben alten Freundin einen großen Wunsch …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.06.2019

Abschied von der Valerie Lane

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"Die kleine Straße der großen Herzen" ist der finale Teil aus der Reihe um die Geschäfte in der Valerie Lane. Im Abschlussband kommen alle Frauen und ihre Partner noch einmal zusammen, auch wenn der Anlass ...

"Die kleine Straße der großen Herzen" ist der finale Teil aus der Reihe um die Geschäfte in der Valerie Lane. Im Abschlussband kommen alle Frauen und ihre Partner noch einmal zusammen, auch wenn der Anlass ein trauriger ist.
In diesem Buch steht keine der Frauen im Vordergrund. Wir erfahren was sie in den letzten drei Jahren erlebt haben und wie ihre Leben sich weiterentwickelt haben.

Ich denke man kann schon sagen, dass die Reihe mit Orchids Geschenkeladen hätte beendet sein können, aber dennoch fand ich es schön noch einmal durch die Valerie Lane spazieren und mich von der Straße und der Reihe verabschieden zu können. Mir hat dieses Buch gut gefallen und ist somit ein gelungener Abschied von der Valerie Lane.

Für mich schreibt Manuela Inusa wundervolle Wohlfühlgeschichten und ich freue mich schon sehr auf ihre neue Reihe.

Veröffentlicht am 02.09.2019

Als Reihe wirklich lesenswert - als Einzelband eine Enttäuschung

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„Ein Freitag in der Valerie Lange, und doch war er kein Freitag wie jeder andere, denn eine dunkle Wolke hing über der Straße. Jeder sah sie, spürte sie, auch wenn noch nicht jeder von der traurigen Nachricht ...

„Ein Freitag in der Valerie Lange, und doch war er kein Freitag wie jeder andere, denn eine dunkle Wolke hing über der Straße. Jeder sah sie, spürte sie, auch wenn noch nicht jeder von der traurigen Nachricht erfahren hatte.“ (Auszug S. 68, 1. Absatz)

Da ist es also, das Ende der Valerie Lane bzw. der Buchreihe, die uns in den vergangenen Monaten so stimmungsvoll nach Oxford mitgenommen hat. Die Autorin Manuela Inusa hat uns in die geschichtsträchtige Valerie Lane – benannt nach der guten Seele Valerie Bonham, einer Ladenbesitzerin, die sich Anfang 1900 liebevoll um andere kümmerte – geführt, in der es insgesamt 6 Ladengeschäfte gibt: Ein Teegeschäft „Lauries Tea Corner“; einen Strickwarenladen „Susans Wool Paradise“; ein Süßwarengeschäft „Keira`s Chocolates“; einen Antiquitätenladen „Ruby`s Antiques“, einen Geschenkeladen „Orchid`s Gift Shop“ und einen Blumenladen „Emily`s Flowers“, der übrigens von dem einzigen männlichen Ladeninhaber in dieser Straße geführt wird.

Im letzten Band bekommen wir nun eine Art Zusammenfassung, aber auch eine individuelle Geschichte rund um Tobin in gewohnt lockerer Erzählweise, die sich sehr gut und flüssig lesen lässt. Aber dennoch fehlt auch in diesem Band etwas von der Tiefe, welche mich vor allem im ersten Band so gefesselt hat. Die Gestalten wirken eher blass und es macht Sinn, die vorherigen Bände gelesen zu haben, um sich auch von Band 6 fesseln zu lassen. Somit regt sich auch hier in mir der Wunsch, dass alle Bände in einem Sammelband zusammengefaßt mehr Sinn machen – gerade auch im Hinblick auf die Länge des letzten Bandes (nach 282 Seiten ist die Geschichte auserzählt; den Rest füllen wieder – zugegebenermaßen leckere – Rezepte und eine Leseprobe des nächsten Romans der Autorin).

Oh weh, vielleicht merkt ihr meine Zerrissenheit: einerseits finde ich die ganze Valerie-Lane wirklich zauberhaft und lesenswert; andererseits bin ich von einigen Bänden (wie auch dem aktuellen) enttäuscht und frage mich, warum man diese wunderbare Idee einer so stimmungsvollen Straße in Oxford mit seinen tollen Protagonisten in einzelne Bände zerrissen hat, was dem Ganzen meines Erachtens viel Charme nimmt. Nun, daher mein Tipp: nehmt euch alle Bände zur Hand und lest sie in einem Rutsch durch und vergesst auch nicht, die leckeren Rezepte nachzukochen!

Veröffentlicht am 20.07.2019

Tschüss Valerie Lane

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Ich habe die ersten fünf Bände der Valerie Lane-Reihe wirklich gern gelesen und mich auf jeden Band gefreut, auch wenn mir der eine mehr als der andere gefallen hat und ich auch nicht jede Protagonistin ...

Ich habe die ersten fünf Bände der Valerie Lane-Reihe wirklich gern gelesen und mich auf jeden Band gefreut, auch wenn mir der eine mehr als der andere gefallen hat und ich auch nicht jede Protagonistin bzw. Ladenbesitzerin gleich gern mochte. Deswegen war ich auch sehr gespannt auf den Abschlussband, denn eigentlich war jede der Frauen schon dran. Bis zur Veröffentlichung des Klappentextes war ich auch überzeugt, dass es um den Besitzer des Blumenladens Tobin gehen würde - deswegen war ein gemeinsames Buch für alle dann doch eine Überraschung.

Am Anfang war es etwas komisch, dass man mit den drei Jahren, die im Valerie-Universum vergangen sind, einen relativ großen Zeitsprung gemacht hat. Ich musste mich erstmal wieder hineinfinden, denn es war einiges passiert, was man "verpasst" hat, neue Beziehungen oder neue Kinder. Aber schnell war ich wieder ganz im Buch angekommen.

Meiner Meinung nach sollte man auf alle Fälle einige der anderen Teile (oder am besten alle) kennen, bevor man dieses Buch liest. Denn es wird oft auf Vergangenes Bezug genommen, was man wahrscheinlich ohne Vorkenntnisse nicht versteht. Außerdem bleiben die Protagonistinnen in diesem Band sehr dünn - und das ist auch mein größter Kritikpunkt. Wahrscheinlich liegt es daran, dass sich nun alle ein Buch teilen müssen. Für mich blieb deswegen zu wenig Raum für jede Einzelne und alles wirkte recht oberflächlich und verknappt. Dazu kommt, dass auch neue Personen eingeführt werden. Auch hier fehlte mir aber die Tiefe.

Die Idee, alle nochmal zusammen in die Valerie Lane zu holen und ein Abschiedsfest zu feiern, fand ich sehr gut. Allerdings fehlte mir auch hier das Neue, denn auch wenn der Anlass ein anderer ist als sonst, unterscheiden sich die Vorbereitungen und die Durchführung nicht unbedingt von denen, die man aus den anderen Teilen kennt, wie beispielsweise der Weihnachtsmarkt. Auf der einen Seite schade, auf der anderen aber auch irgendwie sehr vertraut.

Gut gefallen hat mir mal wieder der Schreibstil. Flüssig und schön zu lesen, sehr lebendig. Allerdings ist mir in diesem Teil negativ aufgefallen, dass sich die Autorin inhaltlich oft wiederholt, wenn auch in verknappter Form. Das hätte es nicht gebraucht, weil man so in das Buch hineingezogen wird, dass man auch ohne diese Wiederholungen der Handlung sehr gut folgen kann.

Am Ende des Buches gibt es wieder einen Anhang mit den in der Geschichte gekochten bzw. gebackenen Rezepten. Hier werde ich sicher das ein oder andere ausprobieren.

Insgesamt war dieses Buch ein schöner Abschluss der Reihe, aber es hatte einige Schwachstellen. Deswegen gibt es von mir nur 3 Sterne.

Veröffentlicht am 30.06.2019

Leichte Kost, aber ein schöner, harmonischer Abschluss der Valerie Lane Serie

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Der Roman "Die kleine Straße der großen Herzen" ist der sechste und letzte Band der Reihe aus der Valerie Lane von Autorin Manuela Inusa. Die Reihe erscheint im Blanvalet Verlag.

Die Bewohner in der ...

Der Roman "Die kleine Straße der großen Herzen" ist der sechste und letzte Band der Reihe aus der Valerie Lane von Autorin Manuela Inusa. Die Reihe erscheint im Blanvalet Verlag.

Die Bewohner in der Valerie Lane im Herzen Oxfords haben in den letzten drei Jahren einiges zusammen erlebt. Es wurden Probleme gelöst, Ehen und Beziehungen geschlossen, inzwischen hat Laurie ein zweites Kind bekommen und Orchid ist mit ihrer großen Liebe nach Amerika gezogen. Ein trauriger Todesfall sorgt für einen Einbruch des Glücks und bringt die Bewohnerinnen vielleicht noch einmal alle zusammen. rrscht doch Zufriedenheit in der kleinen Straße im Herzen Oxfords, denn nach wie vor halten alle zusammen und versuchen, Gutes zu tun. Doch dann passiert etwas, mit dem niemand gerechnet hätte, und die Frauen der Valerie Lane erfüllen einer lieben alten Freundin einen letzten Wunsch …

"Fairytales can come true it can happen to you, if you´re young at heart..." Zitat Seite 261



Auf das Wiedersehen mit den Figuren habe ich mich sehr gefreut und wieder habe ich die Wohlfühlstimmung sehr genossen, aber es gibt leider auch einige Kritikpunkte.

Was am Anfang der Reihe für mich das besondere Etwas war, nämlich die speziellen Eigenarten der Figuren, verwischte in diesem Band zu einer Einheitsmasse. Irgendwie haben sich alle Charaktere bis auf ihre Vorliebe ihrer kleinen Läden in ihrer Entwicklung sehr auf ein durchschnittliches Einheitsverhalten hinbewegt. Die früheren persönlichen Besonderheiten sind inzwischen überwunden und selbst Susan, die nie wieder einen Mann an ihrer Seite haben wollte, sieht das jetzt anders. Alle Frauen befinden sich in Beziehungen, bekommen Babys und sind rundum glücklich. Das ist zwar ganz positiv zu lesen, auch wenn ich Wohlfühlromane sehr gerne lese, war mir das hier doch etwas zu viel Glück und Harmonie. Das Leben ist anders, es gibt mehr Überraschungen und Widrigkeiten und diese Tiefe fehlte dem Band.



Dank der flüssigen Erzählweise Manuela Inusas kann man den Roman wieder wunderbar leicht weglesen. Sie zeigt bildhaft genaue Alltagsvorgänge der Bewohner der Valerie Lane, taucht in ihre emotionalen Gedanken und Gefühle ein, zelebriert die Treffen der Freundinnen und lässt den Leser an der Trauer um die verstorbene Mrs. Whitherspoon rührseelig teilhaben.

Soviel Liebe, Freundschaft und Harmonie wirkt auf mich leider etwas über die Grenze hinausgeschossen, wobei ich mir sicher bin, das genau das viele Leserinnen begeistern wird. Deshalb vergeben ich dieses Mal 3 Sterne. Denn auch ich habe die Valerie Lane in Oxford gern besucht.

Veröffentlicht am 10.07.2019

Leider nicht ganz vorbehaltlos empfehlenswert aber trotzdem sehr berührend

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Inhalt:
Ein paar Jahre sind vergangen und nach wie vor ist die Valerie Lane eine Strasse, in der Wünsche wahr werden, die schönsten Geschenke und zartesten Pralinen gekauft werden können und in der ganz ...

Inhalt:
Ein paar Jahre sind vergangen und nach wie vor ist die Valerie Lane eine Strasse, in der Wünsche wahr werden, die schönsten Geschenke und zartesten Pralinen gekauft werden können und in der ganz viele starke und herzensgute Ladenbesitzerinnen eine grosse Gemeinschaft bilden. Nach einem tragischen Ereignis muss jede Protagonistin sich mit ihrer eigenen Lebenssituation auseinandersetzen und in die Valerie Lane zurückkehren, in der es eine grosse, festliche Feier vorzubereiten und Klarheit in einige Beziehungen zu bringen gilt.

Meine Meinung:
Auf diesen letzten Band der Reihe war ich schon sehr gespannt, weil ich bereits einen Verdacht hatte, welches Ereignis die Valerie Lane in Aufruhr bringen würde und leider wurde ich nicht überrascht. Was mir aber sehr gut gefallen hat, waren die ersten Kapitel, in denen alle Protagonistinnen in ihrer aktuellen Lebenssituation gezeigt werden und in denen dann beschrieben wird, wie genau die Ladenbesitzerinnen auf die Neuigkeit reagieren und welche Konsequenzen diese Veränderung für ihr Leben haben wird. Da kann ich auf jeden Fall einmal verraten, dass es sehr, sehr, sehr emotional wird und Manuela Inusa ihr ganzes schriftstellerisches Potezial ausschöpfen kann (genau so wie bei der Beschreibung der Festlichkeiten) und ich sehr viele Tränen vergossen habe.
Wie sich alles entwickelt und auflöst - obwohl es auf die Figuren bezogen eigentlich keine Entwicklung gibt, sondern nur von den verschiedenen Ereignissen her - war dann äusserst romantisch und liebevoll gestaltet, Friede kehrt ein in die Valerie Lane und der herzliche und fürsorgliche Umgang miteinander, die ganze Freundschaft, Zuneigung und das Miteinander nehmen einen grossen Platz ein und ist meiner Meinung nach total schön gestaltet.

Was mir nicht ganz so gut gefallen hat:
Wie bereits angetönt, findet nicht mehr sehr viel Entwicklung statt, die Protagonistinnen haben ihren Platz im Leben gefunden, was ja schön ist, aber leider dann insgesamt ein wenig zu sehr scheint, als würde sich gar nichts mehr ereignen. Auch wird permanent beschrieben, wer jetzt welchen Tee trinkt, welchen Schal strickt und welches Plätzchen nascht, um auch ja immer die Figuren den Läden zuzuordnen (als könnte Laurie beispielsweise nicht ein einziges Mal in ihrem Leben auch einen Schal stricken, einen Keks backen oder einen Kaffee trinken, weil ihr ja schliesslich der Teeladen gehört), was ein wenig repetitiv wirkt, aber eigentlich nicht gross stört.
Lediglich das leide Thema, das mich schon im Band um das Wollparadies gestört hat, kommt wieder zum Tragen: nur Frauen, welche Kinder gebären (und wollen) und natürlich auch einen Partner an ihrer Seite haben, sind vollwertige Frauen. Wenn dann der richtige Partner da ist, stellt sich der Kinderwunsch dann schon ein und wer keine Kinder bekommen kann, ist halt schon sehr zu bemitleiden. Und Männer weinen übrigens auch nicht, wusstet ihr das schon? Genau so wenig, wie sie im Teenageralter Geschenke für ihre Freundinnen kaufen, weil pink halt nur den Frauen vorbeghalten ist...ätzend.

Mein Fazit:
Manuela Inusa kann zeigen, was sie ausmacht, wie liebevoll und berührend sie schreiben kann. Wer auf der Suche nach Happy Ends und einem in sich stimmigen Abschluss dieser Reihe ist (respektive generell eine sehr kitschige Reihe sucht, die für ganz viele Wohlfühlmomente sorgt), ist mit diesem Buch gut beraten. Ich finde es allerdings wichtig, dass man die doch sehr stereotypen Figuren, die man natürlich in jedem Liebesroman finden kann, die hier aber nicht harmlos klischeehaft, sondern effektiv frauenfeindlich sind, kritisch betrachtet. Schade, dass dies auch im Abschlussband der Reihe so präsent ist, weil eben die ersten hundert/hundertfünfzig Seiten wirklich sehr gelungen sind und das schriftstellerische Potenzial der Autorin zeigen. Ihr seht, das Buch, das mich eigentlich anfangs so begeistert hatte, lässt mich leider mit sehr gemischten Gefühlen zurück und ich kann es deshalb nicht vorbehaltlos empfehlen.