Cover-Bild Wintervanille
Band 1 der Reihe "Kalifornische Träume"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 30.09.2019
  • ISBN: 9783734107887
Manuela Inusa

Wintervanille

Roman
So zauberhaft und romantisch wie ein Spaziergang im Schnee!

Mit viel Liebe führt Cecilia ihre Vanillefarm im kalifornischen Napa Valley. Sie handelt aber nicht nur mit dem Gewürz, sondern stellt auch leidenschaftlich gern köstliche Produkte damit her. Leider lässt ihre Passion Cecilia kaum Zeit für ihre beste Freundin Julia, geschweige denn für ein Liebesleben. Ein TV-Bericht über Cecilias Plantage und ihre besonderen Vanillekreationen weckt das Interesse von Richard Banks, dem Inhaber eines luxuriösen Hotels, der sie prompt einlädt, dort an einem Gewürzseminar teilzunehmen und selbst Vorträge zu halten. Cecilia ist begeistert, denn das Resort liegt am verschneiten Lake Tahoe – die perfekte Gelegenheit, echte Winterstimmung zu erleben! Sie ahnt nicht, dass Richard nicht nur ihre Vanillekekse zuckersüß findet ...

Die zauberhafte »Kalifornische Träume«-Reihe bei Blanvalet:
1. Wintervanille
2. Orangenträume
3. Mandelglück
4. Erdbeerversprechen
5. Walnusswünsche
6. Blaubeerjahre

Alle Bände können auch unabhängig gelesen werden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.04.2020

Wunderbarer Auftakt

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Seit Jahren bin ich ein großer Fan von Manuela Inusas Geschichten und somit hab eich mich schon sehr auf ihre neueste Reihe "Kalifornische Träume" gefreut. Den Anfang macht hierbei "Wintervanille" und ...

Seit Jahren bin ich ein großer Fan von Manuela Inusas Geschichten und somit hab eich mich schon sehr auf ihre neueste Reihe "Kalifornische Träume" gefreut. Den Anfang macht hierbei "Wintervanille" und ich wurde mal wieder nicht enttäuscht.

Bei diesem Buch habe ich mich wieder direkt wohl gefühlt, denn die Autorin verwendet hierbei nicht nur eine wunderbare und angenehme Sprache, die sich leicht und flott lesen lässt, sondern verzaubert auch mit interessanten und sympathischen Figuren, unterhaltsamen Dialogen und tollen Schauplätzen, die detailverliebt beschrieben werden.

Im ersten Band geht es um Cecelia, die in Kalifornien eine Vanillefarm führt und dabei nicht nur Vanille selbst verkauft, sondern diese auch in Marmelade, Kekse und andere Lebensmittel verarbeitet. Nachdem sie in der Liebe bislang nicht so viel Glück hatte, konzentriert sie sich voll und ganz auf ihre Farm und vernachlässigt dabei nicht nur ihre Freunde, sondern auch die Chance auf eine neue Liebe. Dies alles ändert sich jedoch, als sie von Richard Banks zu einem Seminar eingeladen wird, nachdem ihre Farm in einem TV-Bericht genauer vorgestellt und sein Interesse geweckt wurde.

"Wintervanille" bietet hierbei nicht nur eine tolle Liebesgeschichte, sondern thematisiert auch die enge Freundschaft zwischen Cecelia und Julia, die sich seit Kindheit an kennen und all die Jahre durch dick und dünn gegangen sind. Gleichzeitig wird hierbei auch wunderbar das Leben in Kalifornien aufgezeigt. Die Landschaften werden nicht nur besonders gut und detailverliebt beschrieben, sondern man geht auch auf die Kultur und Lebensstile der Menschen ein, was mir sehr gefällt.

Das Cover ist wunderschön anzusehen, besticht durch tolle Farben und passt perfekt zum Buchtitel, Kompliment! Die Kurzbeschreibung fasst die Geschichte wunderbar zusammen und hat mich auch direkt angesprochen, sodass ich dem Buch unbedingt eine Chance geben wollte.

Kurz gesagt: Manuela Inusa konnte mich erneut voll und ganz mit liebevoll ausgearbeiteten Figuren, einem tollen Setting und ihren vielen wunderbaren Ideen überzeugen, sodass ich "Wintervanille" sehr genossen habe. Ich freue mich bereits auf die weiteren Bände und bin gespannt, was mich auf den anderen Farmen erwarten wird.

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Veröffentlicht am 25.02.2020

Vanilleduft liegt in der Luft...

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Inhalt:


In dem Buch geht es um Cécilia, eine junge Frau aus Kalifornien, die seit ihrer Kindheit auf einer Vanillefarm lebt. Dies mag zuerst sehr ungewöhnlich klingen, doch hinter der Vanillefarm steckt ...

Inhalt:


In dem Buch geht es um Cécilia, eine junge Frau aus Kalifornien, die seit ihrer Kindheit auf einer Vanillefarm lebt. Dies mag zuerst sehr ungewöhnlich klingen, doch hinter der Vanillefarm steckt eine wunderschöne, aber auch irgendwie traurige Geschichte.

Cécilia, auch CeCe genannt, könnte sich in ihrem Leben nicht vorstellen, etwas Anderes zu machen als ihre Vanille mit viel Liebe anzubauen, zu ernten und die köstlichsten Produkte aus diesem Gewürz herzustellen, die sie neben den hochwertigen Schoten in ihrem Onlineshop verkauft.

Die Geschichte handelt außerdem von der tiefen Freundschaft zu ihrer Freundin Julia, deren Kindheit alles andere als leicht war, wie man nach und nach erfährt. Beide junge Frauen hatten leider auch in der Männerwahl bisher noch kein gutes Händchen, beide versuchen über ihren Ex-Freund hinwegzukommen, da kommt den beiden etwas Ablenkung gerade recht.

CeCes Vanillefarm wird nämlich von einer Fernsehmoderatorin entdeckt, die kurzerhand einen kleinen Film über die Farm und CeCe drehen möchte. Dieser Film wird anschließend ausgestrahlt und bald darauf erhält CeCe eine Einladung zu einem Gewürzseminar in einem wahrlichen Luxushotel. Kurzerhand gibt sie Julia als ihre Assistentin aus und die beiden reisen nach Lake Tahoe. Womit CeCe allerdings nicht gerechnet hat, ist, dass der Hotelinhaber nicht nur ihre süßen Vanilleplätzchen sehr gerne hat…



Meine Meinung:


Der Schreibstil von Manuela Inusa hat mir wie auch in ihrem anderen Buch, das ich gelesen habe, sehr gut gefallen, die Geschichte ließ sich locker und sehr flüssig lesen, sodass ich das Buch in kurzer Zeit auch schon durch hatte.


Die Geschichte wird sehr liebevoll und authentisch dargestellt und beschrieben. Ständig wurde ich mit neuen Gefühlen konfrontiert; Bewunderung, Trauer, Schock, Wut, Unglaube, Freunde und noch vieles mehr.

CeCes Vanillefarm hat mich einfach total entzückt, ihren Alltag fand ich sehr interessant und generell scheint sich in ihrem Leben einfach immer was zu tun. Angefangen hat alles damit, dass man zuerst CeCe kennenlernt und ihren Alltag auf der Vanillefarm, nach und nach auch alle anderen Personen die ihr in ihrem Leben wichtig sind. Schon bald darauf kommt die Nachricht, dass ein Film über ihre Farm gedreht werden soll und schließlich die Einladung zum Gewürzseminar. Die Geschichte wurde zu keiner Sekunde langweilig, zwar waren teilweise einfach auch typische Klischees in der Geschichte, wobei ich im Nachhinein behaupten würde, dass die Geschichte trotzdem ganz anders ist als alle anderen und somit einzigartig. Und das, was ich auch sehr schön finde, ist, dass die Vanille wirklich die ganze Zeit im Buch vertreten ist und nicht in den Hintergrund für irgendwelche Liebeleien etc. treten muss.


CeCe selbst als Charakter finde ich sehr passend gewählt und gut ausgearbeitet mit ihrer herzlichen, liebevollen Art und ich musste wirklich die ganze Zeit mit ihr mitfiebern, wie die Geschichte weitergeht. Am liebsten hätte ich abends das Buch gar nicht zur Seite gelegt, als es dann Zeit war zu schlafen, weil ich mich einfach in dieser Welt so wohlfühlte und die Atmosphäre sehr genoss, beinahe meinte ich den zarten Vanilleduft zu riechen, wenn CeCe begeistert von ihrem Gewürz erzählte und erklärte. CeCe erschien mir einfach als durch und durch sehr sympathische und natürliche Person mit einem großen Herzen.



Das Besondere an dieser Geschichte sind meiner Meinung nach auch die Einblicke in die Vergangenheit, vor allem von CeCe und Julia. Gerade Julias Geschichte hat mich sehr berührt, weil ich mit so etwas niemals gerechnet hätte und ich mir gar nicht vorstellen könnte, was ich persönlich in so einer Situation gemacht hätte. Julia hat sich da einfach total verändert und ich glaube, wenn man sie als Person kennenlernen würde, würde man nicht vermuten, dass sie eine so schwere Vergangenheit hinter sich hat.

Auch die Einblicke in CeCes Vergangenheit fand ich sehr schön, wenn auch traurig. Man erfährt so einiges über die Entstehung der Vanillefarm und die Leidenschaft ihrer Mutter zur Vanille.



Fazit:


Insgesamt muss ich sagen, dass mich das Buch sehr positiv überrascht hat, ich hätte niemals mit einer solch liebevollen, authentischen und auch tiefgründigen Geschichte gerechnet, die Charaktere habe ich binnen kurzer Zeit ins Herz geschlossen, genauso wie CeCes Vanillefarm und ihre Erzählungen über das Gewürz. Ich kann das Buch wirklich nur allen wärmstens empfehlen, lasst euch in die Welt der Vanille entführen.


Wer übrigens gerne eine ihrer Köstlichkeiten, die CeCe in ihrem Shop verkauft, gerne mal probieren möchte, der kann im Anhang des Buches einige ihrer Rezepte wie ihre berüchtigten Vanillekekse ganz einfach selbst nachbacken.


Von mir erhält dieses wunderschöne Buch 4,5 Sterne

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Veröffentlicht am 16.02.2020

Charaktere mit niedrigem IQ

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Auf Manuela Inusas Roman „Wintervanille“ hatte ich mich sehr gefreut. Das Cover sieht ansprechend aus und der Klappentext verspricht eine romantische Geschichte im Schnee. Leider zeichnete sich schon nach ...

Auf Manuela Inusas Roman „Wintervanille“ hatte ich mich sehr gefreut. Das Cover sieht ansprechend aus und der Klappentext verspricht eine romantische Geschichte im Schnee. Leider zeichnete sich schon nach wenigen Seiten ab, dass dieses Buch und ich vermutlich keine Freunde werden. Der Schreibstil ist sehr simpel. Der Wortschatz, der hier verwendet wurde, ist nicht sonderlich groß und der Satzbau ist immer gleich. Gerne wird das Wörtchen „nämlich“ verwendet, was dem Ganzen etwas neunmalkluges verleiht. Zudem verliert sich die Autorin immer in Aufzählungen von Nichtigkeiten. Der Schreibstil ist am ehesten mit einem Kinderschulaufsatz zu vergleichen.
Auch die Charaktere sind einfach gestrickte Menschen. Die Kapitel über Julia empfand ich noch ganz in Ordnung. Die Geschichte über ihre schwierige Kindheit und wie sie sich weiterentwickelt hat, war recht interessant. Dieser Teil war auch normal geschrieben, deswegen habe ich ehrlich überhaupt keine Ahnung, was mit dem Rest des Buches passiert ist. CeCe konnte ich überhaupt nicht für voll nehmen. Sie soll eine erfolgreiche Vanillefarmerin sein, die ihre Produkte im halben Land verkauft, wirkt allerdings, als wenn es mit ihrem IQ nicht besonders weit her wäre. Ein Beispiel: „Ich habe mal eine Folge von 'Unsere kleine Farm' gesehen, weil darin eine Farm vorkommt“. Ein anderes Mal lässt sie sich von Julia Frischkäse-Gurken-Sandwiches machen, um sich wie ein Star zu fühlen. Was isst sie denn normalerweise, wenn so etwas alltägliches und preiswertes Haute Cuisine für sie ist? Zuerst habe ich ihre Naivität nur belächelt. Komplett untendurch war sie bei mir, als sie sich über Benedicts neue Freundin Candy lustig gemacht hat, weil diese nicht gerade die hellste Kerze am Baum ist. Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen...
Als ich in der Mitte des Buches war, begann ich mich langsam zu wundern, wann denn nun endlich die auf dem Klappentext angesprochene Liebesgeschichte beginnt. Tatsächlich dauert es ungefähr bis zur Seite 300, bis Richard und CeCe sich das erste Mal treffen. Diese Romanze ist auch etwas merkwürdig. Richard saß vor dem Fernseher und dachte sich: „Ach, wenn ich doch endlich eine Frau hätte, dann müsste ich weniger arbeiten. Oh, da ist ja ein hübsches Exemplar im Fernsehen, dann nehme ich einfach die“. Das hat etwas von Frau im Katalog bestellt. Eine Gemeinsamkeit haben die beiden allerdings auf jeden Fall, denn auch Richard ist keine Intelligenzbestie. Das Wort Einkäufer kennt der Hotelier zum Beispiel nicht. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben Richard und CeCe ihr Strohkopfleben noch heute.

Dieser Roman war für mich leider ein Flop. Ich dachte, ich könnte zumindest die Vanilleplätzchen nach backen aber wer hochwertige Vanilleschoten mit Vanillinzucker kombiniert, der kann nur ein Geschmacksbanause sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Vanillefarmer seine hochwertige Ware mit künstlichem Aroma mischen würde.

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Veröffentlicht am 10.02.2020

Probleme mit Schreibstil

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Gesponserte Produktplatzierung - Rezensionsexemplar
Preis: € 10,00 [D]
Verlag: Blanvalet
Seiten: 480
Format: Taschenbuch mit Klappenbroschur
Reihe: Band 1
Erscheinungsdatum: 30.09.2019

Inhalt:

Mit viel ...

Gesponserte Produktplatzierung - Rezensionsexemplar
Preis: € 10,00 [D]
Verlag: Blanvalet
Seiten: 480
Format: Taschenbuch mit Klappenbroschur
Reihe: Band 1
Erscheinungsdatum: 30.09.2019

Inhalt:

Mit viel Liebe führt Cecilia ihre Vanillefarm im kalifornischen Napa Valley. Sie handelt aber nicht nur mit dem Gewürz, sondern stellt auch leidenschaftlich gern köstliche Produkte damit her. Leider lässt ihre Passion Cecilia kaum Zeit für ihre beste Freundin Julia, geschweige denn für ein Liebesleben. Ein TV-Bericht über Cecilias Plantage und ihre besonderen Vanillekreationen weckt das Interesse von Richard Banks, dem Inhaber eines luxuriösen Hotels, der sie prompt einlädt, dort an einem Gewürzseminar teilzunehmen und selbst Vorträge zu halten. Cecilia ist begeistert, denn das Resort liegt am verschneiten Lake Tahoe – die perfekte Gelegenheit, echte Winterstimmung zu erleben! Sie ahnt nicht, dass Richard nicht nur ihre Vanillekekse zuckersüß findet ...

Design:

Über das Design müssen wir eigentlich nicht sprechen, da hat Blanvalet wieder einen guten Job gemacht. Stilistisch passen die Bücher der Autorin alle wunderbar zusammen (auch zu ihrer Valerie Lane-Reihe). Ich finde, das sind die perfekten Liebesroman-Cover. Ich mag es, wenn man keine Menschen auf dem Cover sieht und es darf auch gerne mal farbenfroher sein. All das vereint das Cover hervorragend miteinander. Ich besitze noch die alte Version des Prints, bei der der Autorenname nicht so fett geschrieben wurde. Das gefällt mir sogar noch besser.

Meine Meinung:

Die Idee des Romans fand ich auf Anhieb ansprechend. Eine bodenständige Frau, die im Alleingang eine Vanillefarm führt und dabei während eines Gewürzseminars auf einen Hotelinhaber trifft. Klassische Liebeslektüre. Wenn man es ganz simpel betrachten möchte ist es die junge, arme Frau, die auf den reichen Kerl trifft. Ab und an lese ist das mal ganz gerne. Und da ich bereits andere Bücher der Autorin gelesen habe, wollte ich dieses auch direkt beginnen.

Der Schreibstil des Buches ist mir leider direkt aufgefallen, jedoch nicht im positiven Sinn. Er ist sehr leicht und gestellt. Besonders am Anfang fällt das extrem auf. In Gesprächen zwischen CeCe und Julia wird versucht die Hintergrundgeschichte zu vermitteln. Doch ganz ehrlich: niemand würde sich so unterhalten und über die Vergangenheit berichten. Nicht im Zweiergespräch! Denn beide Parteien kennen doch die Fakten.

Oft trifft der Leser auf Wiederholungen, die mir besonders auf Seite 65 aufgefallen sind:
"CeCe hatte die Cranberries gewaschen, klein geschnitten und sie in ein wenig Wasser quellen lassen. Sie hatte die reifen Mangos fein gewürfelt und beiseitegestellt. Sie hatte den braunen Zucker mit dem Cranberrywasser aufkochen lassen, etwas Tafelessig dazugegeben und die Früchte darin köcheln lassen. Zu guter Letzt hatte sie die Vanilleschoten ausgekratzt, das Mark in den Topf gegeben und alles mit Vanillezucker abgeschmeckt. Und dann hatte sie die noch heiße, stückige Masse in hübsche, kleine Gläser abgefüllt, ..."
Fällt euch was auf? Das liest sich wie ein umgeschriebenes Rezept. Dabei wäre es wirklich einfach gewesen die vielen "hatte" zu umgehen.

Auch bei der Einarbeitung anderer Charaktere wiederholt sich dieses Schema. Meinen Lesefluss hat dies immens ins Stocken gebracht, da ich oft über diese Formulierungen gestolpert bin.
Ich kenne bereits andere Bücher der Autorin und weiß daher, dass sie auch anders schreiben kann. Lag es vielleicht am Korrektorat?

Gut gefallen haben mir dagegen die eingefügten Rückblenden, welche zusätzlich durch eine andere Schriftart auffallen und sich damit klar von den Beschreibungen der Gegenwart absetzen. Dadurch erfährt man viel über die Vergangenheit der Charaktere und es verleiht ihnen einen Hauch von Tiefe. Insgesamt bleiben sie jedoch eher flach, was ich sehr schade fand.

Die Story rund um CeCe und Richard war süß, nahm allerdings nicht so viel Platz ein, wie ich angenommen und erhofft hatte. Es war mir einfach zu wenig Lovestory, zu wenig Gefühl. Emotional hat mich der Roman leider nicht erreicht, obwohl ich mich so sehr darauf gefreut hatte.

Die Story war langatmig, flach, vorhersehbar und klischeehaft. Dazu muss ich sagen, dass ich vorhersehbare Lovestories grundsätzlich nicht schlecht finde, denn manchmal möchte man genau das lesen um abzuschalten. Dieses Buch ist in meinen Augen allerdings viel zu ruhig.

Die Orangefarm von Lucinda, um die es im zweiten Band gehen wird, wird natürlich auch schon erwähnt. Solche Verbindungen zwischen Büchern gefallen mir immer, sie schlagen eine Brücke zwischen den einzelnen Bänden einer Reihe.

Die Informationen, die man über Vanille erfährt, sind übrigens sehr interessant. Am Ende erhält der Leser auch noch drei Rezepte (Vanilleplätzchen, Vanillezucker und Vanille-Himbeermarmelade). Solche kleinen Extras für die Leser mag ich und ich werde die Plätzchen definitiv mal testen.

Fazit:

Leider hat mir der Schreibstil in diesem Buch nicht gefallen und maßgeblich das Leseerlebnis beeinflusst. Das ist schade, denn die Geschichte und die Idee dahinter haben mir gut gefallen. Leider kann ich jedoch nicht mehr als zwei Sterne vergeben. Die anderen Bände der Reihe werde ich vermutlich nicht mehr lesen und warte darauf, was als nächstes Projekt ansteht.

Veröffentlicht am 04.02.2020

Ein absolutes Wohlfühlbuch!

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Kurzbeschreibung:
Mit viel Liebe führt Cecilia ihre Vanillefarm im kalifornischen Napa Valley. Sie handelt aber nicht nur mit dem Gewürz, sondern stellt auch leidenschaftlich gern köstliche Produkte damit ...

Kurzbeschreibung:
Mit viel Liebe führt Cecilia ihre Vanillefarm im kalifornischen Napa Valley. Sie handelt aber nicht nur mit dem Gewürz, sondern stellt auch leidenschaftlich gern köstliche Produkte damit her. Leider lässt ihre Passion Cecilia kaum Zeit für ihre beste Freundin Julia, geschweige denn für ein Liebesleben. Ein TV-Bericht über Cecilias Plantage und ihre besonderen Vanillekreationen weckt das Interesse von Richard Banks, dem Inhaber eines luxuriösen Hotels, der sie prompt einlädt, dort an einem Gewürzseminar teilzunehmen und selbst Vorträge zu halten. Cecilia ist begeistert, denn das Resort liegt am verschneiten Lake Tahoe – die perfekte Gelegenheit, echte Winterstimmung zu erleben! Sie ahnt nicht, dass Richard nicht nur ihre Vanillekekse zuckersüß findet …


Ein absolutes Wohlfühlbuch!

Mit Jane Austen bleibt zum Frühstück habe ich mich in die Geschichten von Manuela Inusa verliebt. Wie wunderbar, dass sie nun eine neue Reihe eingeläutet hat und dass Wintervanille so wundervoll winterlich und weihnachtlich ist.

In Wintervanille habe ich als Leserin ganz viel über die Vanille gelernt. Manuela Inusa ist da unglaublich ins Detail gegangen, was ich sehr spannend fand. Das Thema wird nicht nur oberflächlich ab gefrühstückt, sondern es ist ein wirklich wichtiger Teil der Handlung.
Davon abgesehen stehen gewisse Vanillekekse wirklich konsequent im Fokus und ich hatte irgendwann einfach nur noch unbändigen Appetit auf diese Kekse. Was für ein Glück, dass die Autorin im Anhang einige der Rezepte teilt, wo die Produkte Teil der Handlung sind. Das werde ich mir auf jeden Fall merken und dann mal nachmachen.

Die Geschichte wird hauptsächlich von Cecilia erzählt, aber zwischendrin wechselt die Perspektive auch manchmal. Dann wechseln sich Rückblenden mit einem Einschub von ihrer besten Freundin Julia, oder den männlichen Protagonisten der Geschichte ab. Das war wirklich schön gemacht. So habe ich mich wirklich rundum wohl gefühlt.
Die Figuren waren mir alle sehr sympathisch und besonders Cecilia hat sich auch in mein Herz geschlichen. Sie ist so gut und herzlich, gerade im Umgang mit ihren Freunden.

Wintervanille von Manuela Inusa ist eine unglaublich niedliche, winterliche Geschichte. Sie passt perfekt, wenn man nach Weihnachtsstimmung und der Liebe sucht.
Nach dem Lesen war ich einfach rundum glücklich!
Ach und ich freue mich schon, wenn es im nächsten Jahr dann wieder nach Kalifornien geht, zu Orangen und Mandeln.

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