Cover-Bild Die Sündenbraut
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 25.06.2020
  • ISBN: 9783959674287
Manuela Schörghofer

Die Sündenbraut

Rheinland im 13. Jahrhundert: Seit dem Mord an ihren Eltern ist Fenja bei ihrer Ziehmutter Runhild aufgewachsen und hat von ihr die Kunst erlernt, Toten ihre Sünden zu nehmen. Doch als auch Runhild ermordet wird, bleibt Fenja nichts - bis auf ein Tuch mit eingesticktem Wappen, das der Mörder verloren hat, und der brennende Wunsch nach Rache. Völlig auf sich gestellt, tritt Fenja die gefährliche Reise an und trifft unverhofft auf den Handwerker Gerald. Er behauptet, den Träger des Wappens zu kennen, und bietet ihr seine Hilfe an. Aber kann Fenja dem jungen Mann trauen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.08.2020

Seelenheil und Donnerkraut

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Meine Meinung und Fazit:

Für mich war "Die Sündenbraut" das erste Buch aus der Feder von Manuela Schörghofer und ich muss sagen, die Autorin hat es geschafft, mich von Anfang bis Ende in ihren oder Fenjas ...

Meine Meinung und Fazit:

Für mich war "Die Sündenbraut" das erste Buch aus der Feder von Manuela Schörghofer und ich muss sagen, die Autorin hat es geschafft, mich von Anfang bis Ende in ihren oder Fenjas Bann zu ziehen. Mit ihrer bildhaften und sehr gefühlvollen Sprache gelingt es ihr gekonnt, dass ich mich als Leserin direkt im Geschehen der Geschichte wiederfinde. Uch hab mich wie eine stille Beobachterin gefühlt, bei Fenjas und Geralds Reise war ich dabei.

Fenja ist eine junge Frau, der das Schicksal übel mitgespielt hat. Als Baby sind ihre Eltern bestialisch ermordet wurden und Runhild hat sich ihrer angenommen. Runhild hat ihr wenig über erzählt, sie weiß fast die vergeht eine junge Frau, der das Schicksal übel mitgespielt hat. Als Baby sind ihre Eltern bestialisch ermordet wurden und Runhild hat sich ihrer angenommen. Runhild hat ihr wenig über erzählt, sie weiß fast gar nichts über ihre Abstammung. Das harte Schicksal nimmt mit Runhilds Ermordung ihren weiteren Verlauf.
Fenja hadert oder verzweifelt nicht, sondern begibt sich auf die Suche nach ihren Wurzeln. Der Titel "Die Sündenbraut" hat etwas mit Fenjas "Berufung" zu tun, dazu möchte ich nicht spoilern, aber ich finde ihn sehr passend gewählt. Zitat von Seite 199 "Glaubst du wirklich, dass der Weg zu deinem Seelenheil leicht sein wird? Wer der ewigen Verdammnus entfliehen will, der muss sich schon ein wenig anstrengen."
Eine junge taffe Frau, an ihr sieht man, dass es sich lohnt zu kämpfen und aufgeben, falsch ist.
Ein passendes Zitat von Seite 282 "Fenja hatte einen Zipfel der Decke zu fassen bekommen, die die Zeit über ihre Vergangenheit gebreitert hatte, und sie gedachte ihn festzuhalten. Sie würde nicht aufgeben, bis sie endgültig herausgefunden hatte, was in jener verhängnisvollen Nacht in Eibenbach geschehen war."

Im Verlauf wird sie von Gerald von Aue begleitet. Da er nicht verraten darf, warum er unterwegs ist, entstehen schöne Wortgefechte, da Fenja schlau ist und erkennt, dass so einiges nicht zusammenpasst. Beide tanzen mit Worten umeinander herum, um vielleicht irgendwann und irgendwie ...

Eine klare Leseempfehlung von mir. Die Covergestaltung ist sehr gelungen und ein Blickfang.
Mein Dank geht an das Team von lovelybooks.de und den Harper Collins Verlag für das bereitgestellte Rezi-Exemplar und an Manuela Schörghofer für schöne Lesestunden.

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Veröffentlicht am 09.08.2020

Wer will den Tod der jungen Heilerin Fenja ?

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Die Waise Fenja zieht mit ihrer Ziehmutter, der Heilerin Runhild, durch deutsche Lande des 13. Jahrhunderts. Über Fenjas Herkunft schweigt Runhild. Beide verdienen zusätzliches Geld, in dem sie die Sünden ...

Die Waise Fenja zieht mit ihrer Ziehmutter, der Heilerin Runhild, durch deutsche Lande des 13. Jahrhunderts. Über Fenjas Herkunft schweigt Runhild. Beide verdienen zusätzliches Geld, in dem sie die Sünden von Toten ohne Beichte auf sich nehmen. Als Runhild von einem Unbekannten tödlich verletzt wird, kann sie Fenja noch ein Tuch mit einem Wappen geben. Auf sich allein gestellt ist Fenja von dem Wunsch beseelt, das Geheimnis ihrer Herkunft zu lüften. Unterwegs trifft sie auf den Handwerker Gerald. Er beteuert, das Wappen zu kennen und bietet Unterstützung an. Gemeinsam setzen sie den Weg fort. Doch Runhilds Mörder trachtet nun Fenja nach dem Leben . Auch Gerald scheint nicht das zu sein, was er vorgibt. Ohne es zu ahnen, begibt sich Fenja in die Höhle des Löwen.

Das Buch beginnt gleich mit einem Paukenschlag. Die Autorin schildert das unheimliche Ritual des Sündenessens und kurz darauf den Mord an Runhild. Ab diesem Zeitpunkt hatte ich ständig Sorge um Fenja. Bestand doch die Gefahr eines erneuten Angriffs oder die Festnahme als Ketzerin. Fenja war mir von Beginn sympathisch durch ihr freundliches Wesen, ihre beherzte Art und ihre Entschlossenheit, das Rätsel um ihre Herkunft zu lösen. Zum Glück trifft sie den etwas undurchsichtigen Gerald und von Anfang an knistert es zwischen den beiden. Die Gespräche zwischen ihnen waren für mich als Leser sehr erheiternd. Jeder versucht den anderen über seine wirklichen Absichten, die ich als Leser kenne, mehr oder weniger erfolgreich zu täuschen. Die Handlung bezieht ihre Spannung durch diese Scharade und die ständige Bedrohung durch Runhilds Mörder. Damit die Stimmung nicht zu düster gerät, gibt es immer wieder Szenen, die mich zum Lachen gebracht haben. Der Roman endet nach einem dramatischen Höhepunkt mit einem Happyend, das ich so nicht erwartet habe und der eine oder andere mag es vielleicht sogar nicht als solches empfinden. Ich habe es mit einem Augenzwinkern und der Erkenntnis wahrgenommen, dass das Schicksal manchmal seltsame Wege geht.

Das Buch hat mich auf jeden Fall gut unterhalten. Es ist gut geschrieben und es hat alle meine Erwartungen erfüllt

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Veröffentlicht am 08.08.2020

Fenja auf der Suche........

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MEINE MEINUNG
Runhild, die Ziehmutter von Fenja waren im Jahr 1234 als Heilerinnen und Sündenesser unterwegs. Sie mussten sehr vorsichtig sein, denn sie wurden als Ketzer verachtet.
Runhild sagte Fenja ...

MEINE MEINUNG
Runhild, die Ziehmutter von Fenja waren im Jahr 1234 als Heilerinnen und Sündenesser unterwegs. Sie mussten sehr vorsichtig sein, denn sie wurden als Ketzer verachtet.
Runhild sagte Fenja nie, wo sie eigentlich herkam und wer ihre Eltern ermordet hat. Als Runhild auch ermordet wird, trifft sie auf Gerald, der ihr Hilfe anbietet.
Fenja bleibt vorsichtig, denn sie weiß nicht, ob sie ihm trauen kann.

Die Autorin hat hier einen sehr tollen Schreibstil und eine sehr plastische Ausdrucksweise. Das Lesen macht hier richtig Spaß, da die Spannung durch die Protagonisten sehr hoch gehalten wird.
Wir befinden uns hier in einer sehr weit entfernten Zeit, in der Ketzer noch verfolgt wurden.
Es gab aber auch noch die Wegelagerer, die jeden auflauerten und überfielen wo sie Beute vermuteten.
Heilerinnern wurden unterschiedlich betrachtet und sie mussten sich durchkämpfen um zu überleben.

Die Geschehnisse in dieser Zeit hat die Autorin sehr gut recherchiert.
Anders als bei anderen Büchern findet man einige Erklärungen der alten Worte gleich vorne im Buch.
Auf der Coverinnenseite findet man eine Karte das man immer schauen kann und weiß, wo man gerade ist. Die Beschreibungen der verschiedenen Personen finde ich hier auch sehr hilfreich. Da weiß man doch gleich in etwa worauf man sich hier einlässt.

Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen und deshalb vergebe ich hier auch gerne die vollen 5 Sterne. Ein Stück weit bin ich hier fast mit gewandert, gerade in der Gegend, in der ich aufgewachsen bin.

Bluesky_13
Rosi

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Veröffentlicht am 08.08.2020

Toller Roman des Genres

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Im Rheinland des 13. Jahrhunderts reist Fenja, gemeinsam mit ihrer Ziehmutter durch Deutschland. Sie ist eine Sündenesserin, und so müssen die beiden von Dorf zu Dorf immer weiter ziehen, ohne festen Wohnsitz. ...

Im Rheinland des 13. Jahrhunderts reist Fenja, gemeinsam mit ihrer Ziehmutter durch Deutschland. Sie ist eine Sündenesserin, und so müssen die beiden von Dorf zu Dorf immer weiter ziehen, ohne festen Wohnsitz. Ihre Ziehmutter wird eines Tages ermordet und der Täter lässt ein Tuch mit einem geheimnisvollen Wappen zurück-Fenja sinnt auf Rache. Nur mit ihrem treuen Hund macht sie sich auf den Weg, bis ihr Gerald begegnet, ein Handwerker. Gerald erkennt das Wappen und gemeinsam ziehen sie weiter, doch Gerald verheimlicht Fenja etwas....

Dieser historische Roman hat mir sehr gut gefallen! Die Autorin versteht es einen mit ins 13. Jahrhundert zu nehmen und mit einem einfachen, leichten Schreibstil ungemein zu fesseln! So fliegen die Seiten nur so dahin beim lesen. Auch schafft es die Autorin mir neues Wissen zu vermitteln, so hatte ich vorher noch nichts über das "Sünden essen" gehört und fand dies sehr interessant zu lesen! Auch Fenjas Arbeit als Heilerin ist faszinierend und lehrreich, hab ich gern gelesen.

Natürlich gibt es im Roman auch eine Liebesgeschichte, doch diese steht nicht so sehr im Vordergrund, dass sie die Handlung völlig einnimmt. Stattdessen ist der andere Handlungsstrang rund um Fenjas Vergangenheit beinahe wie ein Krimi zu lesen, man kann prima miträtseln und es ist sehr spannend!

Für mich nimmt die Liebesgeschichte auf den letzten 100 Seiten einen etwas zu kitschigen Zug an. Und das Ende ist zwar rund aber ebenfalls sehr glatt. Dafür erwartet einen bis zum Ende noch eine wirkliche Überraschung, die ich nicht erwartet habe, eine tolle Wendung!

Fazit: Ein toller historischer Roman, dem ich jedem nur ans Herz legen kann der ein Fan des Genres ist! Sehr zu empfehlen, erhält das Buch sehr gute 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 05.08.2020

Die Sündenbraut

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Inhalt: „Rheinland im 13. Jahrhundert: Seit dem Mord an ihren Eltern ist Fenja bei ihrer Ziehmutter Runhild aufgewachsen und hat von ihr die Kunst erlernt, Toten ihre Sünden zu nehmen. Doch als auch Runhild ...

Inhalt: „Rheinland im 13. Jahrhundert: Seit dem Mord an ihren Eltern ist Fenja bei ihrer Ziehmutter Runhild aufgewachsen und hat von ihr die Kunst erlernt, Toten ihre Sünden zu nehmen. Doch als auch Runhild ermordet wird, bleibt Fenja nichts – bis auf ein Tuch mit eingesticktem Wappen, das der Mörder verloren hat, und der brennende Wunsch nach Rache. Völlig auf sich gestellt, tritt Fenja die gefährliche Reise an und trifft unverhofft auf den Handwerker Gerald. Er behauptet, den Träger des Wappens zu kennen, und bietet ihr seine Hilfe an. Aber kann Fenja dem jungen Mann trauen?“

Mit ihrem neuen Roman entführt uns Manuela Schörghofer ins 13. Jahrhundert ins Rheinland. Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen und bildgewaltig obendrein, so dass jede Menge Bilder im Kopf entstehen. Außerdem fühlt man sich komplett in eine andere Zeit versetzt. Der Perspektivenwechsel zwischen Fenja, Gerald und Roderich finde ich absolut gelungen, man lernt somit die Hauptfiguren bis ins kleinste Detail kennen.

Fenja ist mir von Anfang an sympathisch, sie geht den Dingen auf den Grund und als sie auf ihr persönliches Familiengeheimnis stößt, lässt sie nicht locker, trotzdem sie sich in höchste Gefahr begibt.

Gerald ist auf geheimer Mission unterwegs und bietet Fenja seine Hilfe an und das nicht ganz uneigennützig. So kreuzen sich ihre Wege und beide nutzen die Anwesenheit des anderen, „unentdeckt“ zu reisen und ihre persönlichen Ziele zu erreichen.

Manuela Schörghofer versteht es ausgezeichnet über den gesamten Handlungsverlauf Spannung aufzubauen. Stück für Stück lässt sich Puzzleteil für Puzzleteil zusammensetzen und am Ende gibt es noch eine Riesenüberraschung, mit der ich nie gerechnet hätte. Absolut top!

Rein optisch ist das Buch sehr gelungen. Das Cover inkl. Titel finde ich gut und passend zur Geschichte. Vorn und hinten im Buchdeckel befindet sich eine Landkarte mit eingezeichnetem Weg der Hauptfiguren und ich bin wieder einmal beeindruckt, welche Strecken damals zu Fuß unter schwersten Bedingungen bewältigt wurden. Ein Personenverzeichnis und Orts- und Flussbezeichnungen damals und heute machen den Roman einfach perfekt.

“Die Sündenbraut“ war ein tolles historisches Leseabenteuer. Mir hat das Buch ausgezeichnet gefallen und dafür gibt es auch fünf Sterne.

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