Cover-Bild Almost a Fairy Tale - Verwunschen
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17,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Ueberreuter Verlag, Kinder- und Jugendbuch
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 15.09.2017
  • ISBN: 9783764170684
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Mara Lang

Almost a Fairy Tale - Verwunschen

Die 17-jährige Natalie lebt in einer modernen Märchenwelt, in der Magie festen Regeln unterworfen ist und nach höchstem technischen Standard funktioniert. Dennoch gibt es hier alles, was die Herzen höher schlagen lässt: Schlösser, Einhörner, Riesen - und Prinzen, in die man sich verlieben kann. Doch genau das wird Natalie zum Verhängnis. Denn um dem Prinzen Kilian in einer Gefahrensituation beizustehen, verwendet sie unerlaubterweise Magie und löst damit eine Katastrophe aus. Ein Riese bricht aus dem Zoo aus und verwüstet die halbe Stadt. Und das ist nur der Anfang. Bald begehrt das magische Volk überall auf und ehe sich‘s Natalie versieht, verliert sie alles, was ihr lieb und teuer ist. Sie muss erkennen, dass der Grat zwischen Gut und Böse sehr schmal ist, und sich entscheiden, auf welche Seite sie sich schlägt ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.10.2018

Toller Auftakt, der einen in seinen Bann zieht

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„Almost a Fairy Tale: Verwunschen“ ist der 1. Band einer Dilogie. Er besticht auf den ersten Blick durch sein wunderschönes Cover, vom dem auch ich magisch angezogen wurde.Gleich zu Beginn der Geschichte ...

„Almost a Fairy Tale: Verwunschen“ ist der 1. Band einer Dilogie. Er besticht auf den ersten Blick durch sein wunderschönes Cover, vom dem auch ich magisch angezogen wurde.Gleich zu Beginn der Geschichte befand ich mich mitten im Geschehen. Die Kapitel wurden aus der Sicht von verschiedenen Protagonisten erzählt. Der Einstieg fiel mir durch die Sichtwechsel und die vielen Ereignisse erst schwer, doch mit der Zeit gewöhnte ich mich daran und lernte die einzelnen Charaktere besser kennen. Nach einem lockeren Anfang tauchte ich in eine komplexe Welt ein, die durch ein sehr detailliertes Setting bestach. Mara Lang hat eine magische Welt erschaffen, in der Menschen und Magische auf den ersten Blick friedlich miteinander leben. Doch sehr schnell wurde mir klar, dass dem nicht so war. Die Magischen wurden nur geduldet und waren strengen Regeln unterworfen, z. B. durften sie ihre Fähigkeiten nicht in der Öffentlichkeit einsetzen. Es gab so etwas ähnliches wie ein Kastensystem, in das die Magischen eingruppiert wurden. Diese Eingruppierung bestimmte darüber, in welche Schule sie gehen können, welche Berufe sie ausüben können etc. Konflikte waren quasi vorprogrammiert. Die Handlung war sehr spannend und man wird von einem Ereignis in das nächste katapultiert, was meiner Meinung nach etwas irritierend war. Oft hatte ich das Gefühl, dass es zu schnell ging und ich kaum alles nachvollziehen konnte.Die Story regte mich zum Nachdenken an, denn ich konnte einige Parallelen zu unserer Welt ziehen. Schwierige Themen wie Rassismus und Hass stehen neben den düsteren Geschehnissen zum Teil im Vordergrund. Aber natürlich kamen andere Emotionen wie Liebe nicht zu kurz.Wie oben bereits erwähnt, wurden die Kapitel aus verschiedenen Perspektiven erzählt.Zum einen aus Natalie`s Sicht, die mir gleich sympathisch war. Sie ist eine Magische und stolperte von einer brenzligen Situation in die nächste. Natalie hat das Herz am rechten Fleck und war eine wahnsinnig mutige Protagonistin, die alles für diejenigen tat, die sie liebt. Ihr passierten viele schlimme Dinge und sie tat mir oft unendlich leid.Viele Kapitel wurden auch aus Prinz Kilian`s Sicht erzählt. Er ist in Natalie verliebt und tut sein Möglichstes, um ihr beizustehen.Auch aus Paige`s Sicht erfuhr ich einiges, was sich quasi hinter den Kulissen abspielte. Ich lernte viele Nebencharaktere kennen, die wichtig für den Verlauf der Geschichte waren.Zum Ende liefen alle Stränge zusammen und ich war absolut begeistert.Mara Lang hat einen wahnsinnig mitreißenden Schreibstil, der mich vollkommen gefesselt hat. Sie erschuf ein unglaublich detailliertes Setting mit facettenreichen Charakteren, das mich mit seiner komplexen Handlung mehr als überrascht hat.Fazit„Almost a Fairy Tale: Verwunschen“ ist ein toller Auftakt, der einen in seinen Bann zieht. Auch wenn ich teilweise von den Ereignissen überrollt wurde, konnte ich eine Beziehung zu den Protagonisten aufbauen und hatte viel Spaß in die komplexe Welt der Magischen einzutauchen.Gerne vergebe ich eine Leseempfehlung und 4 Würmchen!

Veröffentlicht am 25.08.2018

konnte mich leider nicht so überzeugen

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Natalie hat es geschafft, ihr Schwarm Prinz Kilian interessiert sich tatsächlich für sie. Eigentlich müsste sie jetzt total glücklich sein, aber Natalie ist eine Hexe und Kilian arbeitet ausgerechnet für ...

Natalie hat es geschafft, ihr Schwarm Prinz Kilian interessiert sich tatsächlich für sie. Eigentlich müsste sie jetzt total glücklich sein, aber Natalie ist eine Hexe und Kilian arbeitet ausgerechnet für die Organisation, die ihresgleichen jagt. Als die beiden in einer gefährlichen Situation zusammen treffen, will Natalie im Helfen und löst damit eine Katastrophe aus, denn sie setzt ihre Kräfte ein und ein Riese kann aus seinem Gefängnis fliehen. Jetzt steht Nat’s Familie die Degradierung ihr Magiestufe von Klasse A in Klasse B bevor, was bedeutet, dass sie auf viele ihrer Vorzüge verzichten müsse. Aber bevor es dazu kommt, wird Nat’s Familie angegriffen und auch Natalie gerät in die Schusslinie.

Bisher haben mir die Bücher der Autorin eigentlich immer gefallen, deshalb wollte ich diese Reihe von ihr auch unbedingt lesen. Die Welt, in die uns die Autorin hier entführt, ist brutal und düster, etwas, das ich ehrlich gesagt gar nicht erwartet hatte. Grundsätzlich hat mich das nicht gestört, aber mir persönlich waren die Bösen einfach “zu böse”. Es wurde gefoltert und gemordet, was ich für ein Jugendbuch ab 14 Jahren etwas zu viel war. Auch die Welt war sehr interessant, hier tummelt es nur so von Märchenfiguren. Magischen dieser Welten werden in ihren Rechten sehr eingeschränkt. Dieser Konflikt spielt einer sehr wichtige Rolle in der Geschichte.

Die Charaktere sind gut ausgearbeitet. Neben Nat und Kilian gibt es Nat’s beste Freundin Jolly, deren ältere Schwester Paige und Paige’s Ex-Freund Valeriu. Die Handlung wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt und wechselt immer zwischen den Charakteren hin und her. Ich hätte mir aber insgesamt mehr Zwischenmenschliches gewünscht und weniger Aktion. Die Figuren kommen kaum zur Ruhe, den ständig wird gekämpft oder sie geraten in gefährliche Situationen.

Auch wenn ich die Grundidee nicht schlecht fand, hat mir die Umsetzung dieses Mal nicht ganz so gut gefallen. Ob ich den 2. Teil noch lesen werde, weiß ich noch nicht. Von mir gibt es 3 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 13.08.2018

Die anfängliche Liebes-Märchen-Geschichte entwickelt sich schnell in eine Art dystopische Märchenwelt.

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Zusammenfassung
Man erwartet mit „Almost A Fairy Tale – Verwunschen“ eine Märchen-Adaption die ein bisschen Herzschmerz beinhaltet. Was man bekommt: etwas völlig anderes und das ist fast perfekt. Die ...

Zusammenfassung


Man erwartet mit „Almost A Fairy Tale – Verwunschen“ eine Märchen-Adaption die ein bisschen Herzschmerz beinhaltet. Was man bekommt: etwas völlig anderes und das ist fast perfekt. Die anfängliche Liebes-Märchen-Geschichte entwickelt sich schnell in eine Art dystopische Märchenwelt.

Sie überrascht immer wieder und bannt den Leser bis zur letzten Seite. Der Cliffhangar macht Lust auf den zweiten Band. Trotz der anfänglichen Überladung an Informationen, kann ich diesen Roman absolut empfehlen, vor allem für Fans von Fantasy, Magie und ein wenig Liebes-Action. Daher erhält „Almost A Fairy Tale – Verwunschen“ vier von fünf Sternen.

Die Geschichte von Almost A Fairy Tale – Verwunschen



In Mitran leben alle unter einem Hut: Menschen und Magische. Doch die Magischen werden unterdrückt und in unterschiedliche Klassifizierungen eingeordnet. Magische, die keine Magie ausüben und keiner Strafauffälligkeit zeigen, sind A klassifiziert und dürfen unter den Menschen leben. Doch jedes kleine Vergehen führt zu einer Deklassifizerung. Es gibt wenige Menschen, die sich für die Magischen interessieren, ja gar für sie einsetzen.

Man wird das Gefühl nicht los, dass die Menschen die Magischen unterdrücken wollen. Einzig der Chef des OMB, der Mächtige, sorgt dafür, dass die Magischen nicht abgeschlachtet sondern eingesperrt werden. Dennoch ist es unfair, dass alle gegen die Magischen rebellieren, fast so, als würden sie alle manipuliert werden.

Es dauert nicht mehr lang, ehe die Magischen aufstehen und sich gegen die Menschen richten. Notfalls mit Gewalt …

Natalie Amalia Windersom ist 17 Jahre alt und lebt in Mitran. Sie lebt als Magische der Klasse A unter den Menschen und darf ihre Magie nicht ausleben. Ehe sie im Zoo aus Versehen einen Riesen befreit, wusste sie auch nicht, dass sie über mächtige Bannmagie verfügt.

Liam Windersom ist Natalies kleiner Bruder. Er sieht in ihr ein Vorbild scheint aber keinerlei magische Begabung zu haben.

Jolly ist die beste Freundin von Natalie und geht mit ihr durch alle Höhen und Tiefen. Als sie ihre Freundin helfen will, wird sie verwunschen und verwandelt sich in ein Reptil. Sie ist der magischen Welt gegenüber, gerade wegen Natalie, sehr aufgeschlossen.

Paige ist die große Schwester von Jolly. Sie ist genau wie Jolly der magischen Welt gegenüber sehr aufgeschlossen. Sie hatte eine Liebesbeziehung zu Valeriu, der sich offenbar in einen Wolf verwandelt hat.

Killian von Nauders ist der nächste Thronfolger und wahrer Prinz. Natalie und er haben eine besondere Beziehung, denn ihr erstes Date findet unter magischen Umständen statt. Und das findet der menschliche Prinz nicht so toll, schließlich gehört er dem OMB an, der sich um magische Straftäter kümmert.

Der Mächtige ist der mächtigste Zauberer von Mitran. Er beherrscht wie kein anderer die Bannmagie und muss eingreifen, als ein Riese aus dem Magischen Zoo ausbricht. Doch der Mächtigen hat noch so ein paar Geheimnisse zwischen schwarzen Umhang und Zepter.

Mein Endfazit zu Almost A Fairy Tale – Verwunschen



Als ich „Almost A Fairy Tale – Verwunschen“ auf der Leipziger Buchmesse 2018 entdeckte, gefiel mir vor allem die „Tischlein-deck-dich“-Fast Food Kette im Klappentext. Nach dem ersten Kapitel erwartete ich eine märchenhafte Liebesgeschichte. Doch ich wurde eines Besseren belehrt.

Zu Beginn wird man als Leser zunächst mit einer Flut an Informationen bombardiert. Man wird das Gefühl nicht los, dass die Autorin einen sofort in die Welt eintauchen lassen möchte, aber möglichst alles weiß. Dabei hätte es völlig gelangt, wenn bestimmte Informationen, wie der OMB, gekommen wären, als sie an der Reihe waren. So war man direkt zu Beginn der Geschichte am Straucheln und musste versuchen alle Infos zu behalten. Unter anderem auch den Namen von Natalie, den ihre beste Freundin Jolly offenbar immer voll aufsagt (er beinhaltet immerhin drei Namen!).

Interessant sind auch die versteckten politischen und gesellschaftskritischen Botschaften in der Geschichte. Es herrscht ein „Kampf“ zwischen Magischen und Menschen. Die Magischen werden klassifiziert, als wären sie weniger wert. Sie werden in Zoos gehalten oder kommen bei kleinsten Verbrechen (für immer) in Arrest. Das widerspiegelt nicht nur eine Zeit zum zweiten Weltkrieg, sondern auch eine Gesellschaft, wie sie heute unter uns wiederzufinden ist. Spannend gelöst von Mara Lang.

Nach der Informationsflut kommt die Spannung
Glücklicherweise wurde ich nicht komplett erschlagen und konnte mich recht schnell in der Geschichte fallen lassen. Aus der erwarteten märchenhaften Liebesgeschichte, wurde ein magisches Abenteuer mit Märchen-Elementen. Genau das, was man nicht erwartet hat, aber einfach grandios umgesetzt wurde. Spätestens nach Ende des ersten Teils, entwickelt sich die Geschichte in eine komplett andere Richtung. Vielleicht ist genau diese Wendung daran Schuld gewesen, dass ich das Buch fortan nicht mehr aus der Hand legen konnte.

Man konnte sich in der Geschichte fallen lassen und fieberte mit der Protagonisten mit. Am Ende wusste ich, genau wie Natalie, nicht mehr, wer jetzt wirklich der Bösewicht ist. Die authentische Schreibweise und der Witz zwischen so mancher Zeile (Stichwort: Zipfel) haben mir unglaublich gut gefallen. Das führte auch dazu, dass aus der 3-Sterne-Geschichte eine fast 5-Sterne-Geschichte wurde.

Einzig diese Informationsflut zu Beginn sorgt dafür, dass ich „Almost A Fairy Tale – Verwunschen“ vier Sterne gebe. Ich kann diese Geschichte jedem empfehlen, der sich in magische Action stürzen möchte und auf märchenhafte Fantasy steht. Man sollte nur keinen leichten Magen haben, denn manche Stellen sind schon heftig. Es erwartet euch eine fast dystopische Märchenwelt.

Veröffentlicht am 15.07.2018

Ein besonderes Lesespektakel, ...

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Meinung:
Eine moderne Märchenwelt so ganz anders als man erwartet hat. Wer hierbei allerdings auf ein rosarotes Märchen gehofft hat wird enttäuscht sein. Wer wiederum bereit ist sich auf etwas vollkommen ...

Meinung:
Eine moderne Märchenwelt so ganz anders als man erwartet hat. Wer hierbei allerdings auf ein rosarotes Märchen gehofft hat wird enttäuscht sein. Wer wiederum bereit ist sich auf etwas vollkommen Neues einzulassen wird „ Almost a Fairy Tale - Verwunschen“ von Mara Lang mögen. Ich muss sagen zu Anfang hin war ich etwas skeptisch.

Modernes Märchen, Magic & Politik hat aber in meinen Augen gut harmoniert. Besonders da Politik einen nicht geringen Anteil hat.

Aber Mara Lang ist es gelungen dies geschickt miteinander zu verknüpfen.

Ihre erschaffene Welt erscheint zum Anfang hin als unglaublich komplex. Dauernd gibt es etwas Neues zu entdecken. Es ist in meinen Augen keine so leichte Kost, da man, um alles überblicken zu können, sich komplett auf die Geschichte, die Handlungen und jede Wendung einlassen muss.

Erschwert wird das Ganze noch durch die Sichtwechsel von drei Personen. Gerade zum Anfang hin kam dies für mich ohne Vorwarnung weswegen man allein deswegen schon seine volle Aufmerksamkeit auf das eigentliche Geschehen im Buch lenken sollte. Namen weisen nicht darauf hin, welche Sichtweise dem Leser eröffnet wird.

Natalie ist so gar nicht die Heldin wie man sie sich sonst vorstellt. Jeder hat ja da so sein Bild im Kopf. So manches Mal war ich kurz vor einen “Nervenzusammenbruch” weil sie so ganz anders handelte als ich es mir vorgestellt hatte. Aber genau das gefiel mir, denn am Ende war nichts bei ihr vorhersehbar.

Kilian ist der geborene Prinz, eine echte Kämpfernatur die nicht aufgibt und stetig kämpft. Edel und mutig und gutherzig.

Paige geht hingegen so Manches vom Herzen aus an und kommt damit des öfteren in Schwierigkeiten.

Nicht zu vergessen ist Raikun die böse Hexe. Skrupellos geht sie über Leichen um ihr Ziel zu verwirklichen.

Alle Charaktere sind so schön facettenreich und geben dem ganzen Buch einen besonderen „Touch“, der dem Buch durchweg anhaftet. Es ist eben wirklich nicht eine typisch rosa Märchengeschichte. Die Geschichte birgt eine Finsternis die es zu durchdringen gilt. Es gelingt der Autorin Zweifel an Gut und Böse zu sähen. Der Grat ist so schmal, dass dieser kaum noch trennbar am Ende ist.

Der Schreibstil ist fließend lesbar, es haftet allerdings eine düstere Atmosphäre an. Zarte Märchenkomponenten hat die Autorin dennoch einfließen lassen, aber komplett anderes als erwartet.

Fazit:

Ein besonderes Lesespektakel, so komplett anders als vermutet und gerade deshalb einzigartig und unvorhersehbar. Tolle Charaktere! Eine Geschichte mit düsterer erwartungsvoller Stimmung.


Veröffentlicht am 28.06.2018

Eine mal etwas andere Märchenadaption

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Fakten:

Almost a Fairy Tale

Autor: Mara Lang

Genre: Jugendbuch, Fantasy, Märchen

Erschienen: 15.9.2017

Seiten: 398

Einband: Hardcover

Verlag: Ueberreuter

ISBN: 978-3-7641-7068-4

Preis: 17,95 Euro


Inhalt:

Es ...

Fakten:

Almost a Fairy Tale

Autor: Mara Lang

Genre: Jugendbuch, Fantasy, Märchen

Erschienen: 15.9.2017

Seiten: 398

Einband: Hardcover

Verlag: Ueberreuter

ISBN: 978-3-7641-7068-4

Preis: 17,95 Euro


Inhalt:

Es war einmal …
Aeromobile, Sicherheitsdrohnen und »Tischlein Deck Dich«-Fastfoodketten:
Die junge Magische Natalie lebt in einer modernen Märchenwelt, die nach höchstem technischen Standard funktioniert. Und auch wenn es Schlösser, Einhörner, Riesen – und Prinzen – gibt, ist alles Magische festen Regeln unterworfen.
Als Natalie ihr Herz an Prinz Kilian verliert und ihm in einer brenzligen Situation helfen will, benutzt sie verbotenerweise Magie. Damit bringt sie einen Stein ins Rollen, der nicht nur ihr Leben aus den Fugen geraten, sondern auch die Gesellschaft in ihren Grundfesten erschüttern lässt … ( Quelle: Amazon.de)

Cover:

Ich liebe dieses Cover. Es ist so liebevoll und detailreich gestaltet worden. Das Schloss in der Mitte des Covers passt perfekt zu der Märchengeschichte in der es in diesem Buch geht. Die Stadt im Hintergrund vor dem Schloss wurde so detailreich dargestellt, dass man sogar einzelne Häuser dort erkennen kann. Hätte ich das Buch nicht in einer Buchbox gehabt, hätte ich es mir alleine wegen des Covers schon gekauft.

Schreibstil:

Das Buch wurde in drei Sichten geschrieben. Einmal in der Sicht von Natalie, Kilian und Paige. Man erfährt abwechselnd, was diese Charaktere gerade machen und wo sie sich befinden. Es wurde in der Er Perspektive von diesen Personen berichtet. Ich muss sagen zu Anfang war ich sehr irritiert, da oben nie steht in welcher Sicht nun erzählt wird. Man musste erst immer ein wenig lesen, bis man nun wusste welche Person gerade an der Reihe war. Ich habe mich immer wieder gefragt, warum die Autorin das gemacht hat. Es hat für mich am Anfang, keinen Sinn gemacht, warum aus verschiedene Perspektiven berichtet wurde. In der Mitte des Buches verliefen die verschiedenen Perspektiven zu einem roten Faden zusammen. Nun konnte ich auch die Zusammenhänge der drei Personen nach vollziehen. Ab da an konnte ich das Buch bis zum Ende flüssig lesen.

Meine Meinung:

Ich bin ja ein Riesen Fan von Märchengeschichten, daher war ich sehr gespannt was sich hinter diesen Buch verbarg. Zu Anfang fiel mir der Einstieg in die Geschichte sehr schwer, da die Orte im Buch nicht so detailreich beschrieben worden. Ich konnte mir immer nur schwer vorstellen wo sich die Charaktere gerade befanden. Dieses Problem legte sich für mich in der Mitte der Bücher. Ab da an wurden die Beschreibungen viel detailreicher, sodass ich mir die Orte nun besser vorstellen konnte. Verschiedene Märchen, wie Dornröschen, der gestiefelte Kater etc. wurden in dem Buch ins moderne umgesetzt. So hat der gestiefelte Kater nun eine eigene Bar und ist nicht gerade wirklich freundlich. Ich finde, dass die Autorin diese ganzen Märchengeschichten wirklich gut miteinander verbunden hat. Zwischendurch musste ich sogar mal lachen, da die Märchen eine wirklich gute und humorvolle, moderne Variante bekommen haben. Die Geschichte, ist bis zum Ende wirklich sehr spannend geschrieben, sodass man immer wissen möchte wie es gerade weiter geht. Obwohl es in der Mitte des Buches für mich zu langgezogen war. Die Autorin hat sich meiner Meinung nach dort zu lange an einem Ort aufgehalten, was die Spannung für mich ein wenig gemildert hat. Es hat ein wenig gedauert bis die Spannung wieder an Fahrt aufgenommen hat.

Fazit:

Ich kann dieses Buch allen Märchenfans trotz anfänglicher Schwierigkeiten nur empfehlen. Auf den zweiten Band im Februar nächsten Jahres freue ich mich schon und bin sehr gespannt wie es nun weiter geht mit Natalie, Kilian und Paige. Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen.