Cover-Bild ZERO - Sie wissen, was du tust
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 17.10.2016
  • ISBN: 9783734100932
Marc Elsberg

ZERO - Sie wissen, was du tust

Roman
Hoch aktuell und beängstigend: Für den gläsernen Menschen gibt es kein Entkommen ...

London. Bei einer Verfolgungsjagd wird ein Junge erschossen. Sein Tod führt die Journalistin Cynthia Bonsant zu der gefeierten Internetplattform Freemee. Diese sammelt und analysiert Daten – und verspricht dadurch ihren Millionen Nutzern ein besseres Leben und mehr Erfolg. Nur einer warnt vor Freemee und vor der Macht, die der Online-Newcomer einigen wenigen verleihen könnte: ZERO, der meistgesuchte Online-Aktivist der Welt. Als Cynthia anfängt, genauer zu recherchieren, wird sie selbst zur Gejagten. Doch in einer Welt voller Kameras, Datenbrillen und Smartphones kann man sich nicht verstecken …

»Marc Elsbergs ZERO ist kein Science-Fiction, sondern ein Real-Science-Thriller.« www.n-tv.de

»Es ist das Buch zur aktuellen Debatte um Google und das Recht auf Vergessen […] Albtraumhaft, aber, wie Elsberg meint, längst Realität.« FOCUS

Lesen Sie auch den aktuellen Thriller von Marc Elsberg: °C - Celsius! Ein Klimathriller, der alles auf den Kopf stellt.

Außerdem erhältlich:
BLACKOUT. Morgen ist es zu spät. Auch als Premiumausgabe – mit einer exklusiven Kurzgeschichte von Marc Elsberg und weiteren Extras!
ZERO. Sie wissen, was du tust.
HELIX: Sie werden uns ersetzen.
Der Fall des Präsidenten

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.02.2017

ZERO – Sie wissen, was du tust

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Dank Freemee kann jeder Freemee-Nutzer sein Leben verändern. ActApps helfen bei Ernährung, Sport, Schule und vielem mehr. Also eine schöne neue Datenwelt? Dank Smartwatches, Smartphones und Datenbrillen ...

Dank Freemee kann jeder Freemee-Nutzer sein Leben verändern. ActApps helfen bei Ernährung, Sport, Schule und vielem mehr. Also eine schöne neue Datenwelt? Dank Smartwatches, Smartphones und Datenbrillen weiß Freemee alles über seinen Nutzer und gibt Tipps für alle Lebenslagen. Hält sich der Nutzer daran, erhöht sich sein persönlicher Wert.

Doch ist Freemee wirklich harmlos und eine echte Hilfe bei Problemen? Als ein Jugendlicher durch eine Datenbrille einen gesuchten Verbrecher entdeckt, begibt er sich auf Verfolgungsjagd. Diese bezahlt er mit seinem Leben. Aber was kann schon Freemee dafür? Der Mensch ist doch frei in seiner Entscheidung, oder?

ZERO macht mit Videos darauf aufmerksam, was die Datensammlungen von Freemee und anderen bekannten Programmen anrichten und welche Macht diese durch die gesammelten Daten haben. Journalistin Cynthia Bonsant erhält den Auftrag, herauszufinden, wer hinter ZERO steckt. Doch je näher sie ZERO kommt, desto gefährlicher wird die ganze Angelegenheit auch für sie.

Der Roman ZERO von Marc Elsberg spielt nicht in einer nahen Zukunft. Er spielt im Heute – oder vielleicht auch schon im Gestern, denn die Geschwindigkeit, mit denen sich die Technik ändert, ist rasant. Während sich die Journalistin erst mit den aktuellen technischen Möglichkeiten vertraut machen muss, gehört ihre Tochter zu den eifrigen Nutzern und Befürwortern von Freemee. Sie ist sich auch der Risiken bewusst. Beide Figuren stehen hier für die unterschiedlichen Meinungen, die man über die ganze Technologie haben kann.

Überall beobachten Kameras das Geschehen. Smartwatches und Smartphones bestimmen den Alltag. In Echtzeit übertragen Menschen ihre Mitteilungen in das Internet. Jeder ist ein Reporter geworden und lässt andere Menschen an seinen Erlebnissen teilhaben. Niemand kann sich dem entziehen.

Die Kapitel sind übersichtlich aufgebaut und der Schreibstil ist flüssig. Der Leser fliegt förmlich durch das Buch und erkennt wohl auch den ein oder anderen eigenen (?) Gedanken und wieder. In einem Glossar am Ende des Buches werden die wichtigsten Begriffe erklärt.

Es ist eines der Bücher, die einen auch nach dem Lesen nicht loslassen. Der Leser sollte im Anschluss den Text „Macht und Wert“ am Ende des Buches lesen. Dieser packende Roman verursacht schon alleine dadurch eine leichte Gänsehaut, dass er aufzeigt, wer schon heute was über uns weiß und wie leicht der Mensch doch beeinflussbar ist.

Gehören meine Gedanken wirklich noch mir? Sind es überhaupt noch meine Gedanken oder soll ich nur glauben, dass sie es sind? Weiß ein Computer-Programm mehr über mich als ich selbst? Wird man nun paranoid, nur weil man diese Gedanken hat? Viele Fragen bleiben.

Für den ein oder anderen Leser mag die Geschichte erst mal ein Schreck sein, doch sie ist ein Abbild der heutigen Wirklichkeit. Vi, die Tochter der Journalistin, sagt dazu einige interessante Sätze, die ich natürlich hier nicht verraten werde. Lest das Buch und ihr werdet verstehen, was ich meine.

Ich danke dem Bloggerportal und dem Blanvalet-Verlag für die Zusendung dieses Rezensionsexemplares.

Besucht mich auch auf: www.nicole-plath.de

Veröffentlicht am 28.01.2017

Wie die Sammlung der Daten eskalieren kann

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Dieser Roman ist nichts für Menschen die paranoid sind vor allem alles was Datenschutz anbetrifft.
Zero ist eine Gruppe Menschen, die im Internet Aufmerksamkeit auf sich ziehen, durch ihre Videos in denen ...

Dieser Roman ist nichts für Menschen die paranoid sind vor allem alles was Datenschutz anbetrifft.
Zero ist eine Gruppe Menschen, die im Internet Aufmerksamkeit auf sich ziehen, durch ihre Videos in denen sie sozialen Netzwerken ,vor allem dem Programm freeme, vorwerfen sie würden unsere Daten missbrauchen und die Menschen manipulieren ohne, dass sie es merken. Die Journalistin Cynthia Bonsant soll eigentlich nur darüber
berichten. Dabei benutzt sie eine Datenbrille, die sie ihrer Tochter, Vi, leiht, dabei spüren die Jugendlichen einen Verbrecher auf und Vis Freund wird erschossen. Wenn Cynthia bereits das Ganze misstrauisch betrachtet hat, dann wuchs ihr Misstrauen jetzt noch mehr. Bei ihren Recherchen findet sie heraus, wie das Programm freeme durch die ActApps die Menschen manipuliert und sie verändert. Auch ihre Tochter hat sich dadurch verändert, zwar war die Veränderung postitiv trotzdem macht es Cynthia Angst. Durch ihre Verfolgung auf Zero findet sie mehr Informationen undwechselt die Seiten und wird selbst zur Zielscheibe.
Es ist ein sehr spannender Roman, den man nicht aus der Hand legen will. Am liebsten würde man nach diesem Roman sich aus allen sozialen Netzwerken löschen. Hier wird einem bewusst wie sehr die sozialen Netzwerke uns manipulieren ohne das wir es merken. Andere Menschen manipulieren ihre Mitmenschen und verdienen damit sehr viel Geld. Dieses Buch stimuliert einen vieles zu hinterfragen und die Augen offen zu halten.

Veröffentlicht am 07.12.2016

Nah an der Realität

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Als ich das erste Mal von ZERO hört und den Klappentext gelesen hatte, war mir klar das ich dieses Buch unbedingt lesen muss. Denn wie viele Millionen Menschen nutze ich auch aktiv das Internet. Was bei ...

Als ich das erste Mal von ZERO hört und den Klappentext gelesen hatte, war mir klar das ich dieses Buch unbedingt lesen muss. Denn wie viele Millionen Menschen nutze ich auch aktiv das Internet. Was bei uns Facebook, Google+ und Co. sind, ist in diesem Roman von Marc Elsberg die Plattform Freemee. Wobei diese noch etwas extremer und weiterentwickelt ist als die uns bekannten. Auch haben die Online-Aktivisten eine parallele in der realen Welt und zwar Anonymous.

Grob erklärt als Ergänzung zum Klappentext geht es um Datenkraken, ihre Machenschaften und die fehlende Privatsphäre. In ZERO wechseln die Perspektiven in rasender Geschwindigkeit, aber dennoch kann man die Geschichte nachvollziehen und verstehen. Allerdings ist es teilweise technisch gesehen erst ziemlich kompliziert und unverständlich, doch dann folgt meist eine einfachere Erklärung die jeder versteht bzw. verstehen sollte.

Über den Schreibstil kann ich mich auch nicht beklagen. Was einem sofort auffällt ist das der Autor eher kurze als lange ausscheweifende Sätze nutzt. Die Kapitel sind nicht zu lang und jeweils durch einen ZERO-Chat erkennbar.

Warum ich letztendlich trotz des einfachen Schreibstils und dem sehr aktuellen Thema, so lange an diesem Roman geknabbert habe, kann ich mir selbst einfach nicht erklären.

Auf jeden Fall ist es eine Leseempfehlung von mir, da wir alle im Internet aktiv sind und dort das Thema „Daten sammeln“ und „Privatsphäre“ sehr aktuell sind.

Veröffentlicht am 30.11.2016

Ziemlich realistisch ...

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Die Geschichte:
Aus unserer global vernetzten Welt ist die moderne (Kommunikations-)Technik nicht mehr wegzudenken. Doch welche Gefahren birgt diese ständige Überwachung durch Kameras, Internet und alle ...

Die Geschichte:
Aus unserer global vernetzten Welt ist die moderne (Kommunikations-)Technik nicht mehr wegzudenken. Doch welche Gefahren birgt diese ständige Überwachung durch Kameras, Internet und alle möglichen Datengeräte, wie beispielsweise Cyberbrillen?
Die Journalistin Cynthia Bonsant erlebt die negativen Auswirkungen dieser Entwicklung am eigenen Leib. Durch den Tod eines Bekannten wird sie auf die Internetplattform “Freemee” aufmerksam, die ihren Nutzern unter anderem durch sogenannte “ActApps” mehr Erfolg, ein besseres Leben und durch die Sammlung und den Verkauf eigener Daten sogar noch einen Zusatzverdienst verspricht. Selbst Cyns eigene Tochter Viola nutzt diese Apps und hat sich in den letzten Monaten sehr verändert.
Der Internetaktivist ZERO wird indes nicht müde, mittels aufrüttelnder Videos und anderer Maßnahmen auf die Gefahren von “Freemee” und ähnlichen Datensammlern aufmerksam zu machen. Als auch Cyn genauer recherchiert und auf erschreckende Dinge stößt, wird sie – genau wie Zero – zur Gesuchten. Und sie stellt schnell fest, dass man sich heutzutage kaum noch irgendwo verstecken kann: die Jagd ist eröffnet und es geht um Leben oder Tod …

Meine Meinung:
Wieder einmal nimmt uns Marc Elsberg mit in eine Welt, die durchaus im Bereich des Möglichen liegt und im Fall von “Zero” gar nicht mal mehr so weit in der Zukunft. Eigentlich ist sogar heute schon alles real, bis auf wenige Ausnahmen, wie eine internationale Rankingseite für alle Menschen. Die “ActApps” sind in Zeiten von Fitnessarmbändern und entsprechenden Apps eigentlich bereits teilweise in unser tägliches Leben eingezogen.

Abgesehen von dem nicht wirklich futuristischen, dafür umso realistischeren Szenario dreht sich in dem Buch fast alles um Cynthia Bonsant, mit der ich mich aber nicht so recht anfreunden konnte. Warum das so war, kann ich gar nicht wirklich sagen. Es gab irgendwie überhaupt keinen richtigen Sympathieträger in der Story, was ich etwas schade fand.
Cyn sorgt sich sehr um ihre Tochter und legt dabei viel Misstrauen an den Tag, was angesichts ihrer späteren Lage wohl absolut berechtigt ist. Trotzdem fand ich ihr Handeln manchmal komisch.

Stellenweise zieht sich die Geschichte durch gefühlte Wiederholungen und manche Sprüche konnte ich irgendwann nicht mehr hören. Trotzdem liest sich das Buch noch recht gut und insgesamt interessant. Kleine Überraschungen und zwei actionreiche Verfolgungsjagden bringen etwas Auflockerung.

Fazit:
Nicht so gut wie “Blackout”, aber durch die recht realistische Szenerie interessant und unterhaltsam.

Bewertung:
3,5 Sterne

Veröffentlicht am 20.10.2016

Aktuelles Thema leider nicht allzu spannend verpackt

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Vielen Menschen ist vermutlich bewusst, dass sie mit jeder Nutzung der Kreditkarte, der Kundenkarte oder des Smartphones ihre Daten in die Welt tragen. Es jedoch nochmal vor Augen geführt zu bekommen, ...

Vielen Menschen ist vermutlich bewusst, dass sie mit jeder Nutzung der Kreditkarte, der Kundenkarte oder des Smartphones ihre Daten in die Welt tragen. Es jedoch nochmal vor Augen geführt zu bekommen, ist schon ziemlich erschreckend. Noch erschreckender ist es zu sehen, welche weiteren Techniken diese Daten zu verwenden auch heute schon möglich ist.

Marc Elsberg hat wieder einen Roman geschaffen, der wieder brandaktuell und gut recherchiert ist und den einen oder anderen Leser zum Nachdenken bringen wird. All dies hat mir wie schon bei Blackout, auch bei Zero sehr gefallen.
Hier konnte mich die Handlung allerdings nur begrenzt begeistern. Thematisch war es nicht immer komplett meins, es geht viel um Technik und hier insbesondere um Computersprache. Dies war mir manchmal etwas viel.

Auch habe ich mehr Spannungselemente vermisst und die Geschichte selbst konnte mich dadurch nicht völlig packen.
Am Ende sind für meinen Geschmack auch zu viele Fragen offen geblieben.