Cover-Bild Der Schock
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 10.06.2013
  • ISBN: 9783548285245
Marc Raabe

Der Schock

Psychothriller

Ohne Rücksicht auf Verluste - Bestseller-Autor Marc Raabe garantiert schlaflose Nächte! Bei einem Unwetter an der Cote d’Azur begegnet Laura Bjely ihrem schlimmsten Alptraum. Ihr Freund Jan findet später nur noch ihr Smartphone – mit einem verstörenden Film im Speicher. Kurz darauf wird in Berlin die Leiche von Jans Nachbarin entdeckt. Auf ihrer Stirn steht eine blutige Nachricht. Allen Warnungen zum Trotz sucht Jan weiter nach Laura. Dabei stößt er auf einen Abgrund aus Wahnsinn und Bösartigkeit. Vom Autor des Spiegel-Bestsellers »Schnitt«

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.10.2016

Wie gut kennst du deine Freunde?

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Die Geschwister Jan und Kathy fahren mit ihren Freunden Laura und Greg nach Frankreich um zu entspannen. Doch Entspannung kommt nicht auf, erst recht nicht, als Laura spurlos verschwindet. Jan macht sich ...

Die Geschwister Jan und Kathy fahren mit ihren Freunden Laura und Greg nach Frankreich um zu entspannen. Doch Entspannung kommt nicht auf, erst recht nicht, als Laura spurlos verschwindet. Jan macht sich auf die Suche nach ihr und findet nur ihr Handy mit einem seltsamen Video. Nach und nach sammelt er Puzzlestücke über Laura und ihren möglichen Verbleib, bis bei ihm in der Wohnung die Leiche seiner Nachbarin gefunden wird mit einer klaren Botschaft auf der Stirn. Wie weit wird Jan gehen, um Laura zu finden?

"Der Schock" war das zweite Buch, welches ich von Marc Raabe gelesen habe. Nach "Schnitt" war ich begeistert und erhoffte mir auch hier einen Psychothriller auf gleichwertigem Niveau. Allerdings muss ich nun vorab schon sagen, dass ich ein bisschen enttäuscht bin.
Das Buch beginnnt mit einem Prolog aus dem Jahr 1969. Nach der Vorstellung des ersten Charakters springt man in das Jahr 2011, wo man Jan und seine Mitreisenden kennenlernt. Dabei wechselt die Perspektive zwischen ihm und Laura. Nach wenigen Kapiteln kommt auch die Sichtweise des Täters hinzu. Durch Orts-, Datums- und Zeitangaben zu Beginn jedes neuen Kapitels findet sich der Leser gut zurecht und kann den einzelnen Erzählsträngen gut folgen. Der Schreibstil des Autors ist angenehm und lässt sich schnell und leicht lesen.
Nun zum Schwachpunkt des Buches: Die Charaktere und die Verknüpfung der Handlungen. Natürlich baut man zu Anfang des Romans Sympathien zu den Hauptcharakteren Laura und Jan auf. Keine Frage! Allerdings ist die Ausarbeitung dieser manchmal sehr flach. Viele Handlungen sind nicht nachvollziehbar und lassen deswegen das Buch zeitweise sehr realitätsfern wirken. Ebenso scheint es mit den Wendungen, welche den Eindruck machen, als hätte man ganz viele unterschiedliche Ideen in ein Buch pressen wollen. Zwischenzeitlich fragte man sich, was die ersten Kapitel für eine Verbindung zu den mittleren haben. Der Leser driftet immer wieder weg und somit ist die Spannung manchmal auf der Strecke geblieben.

Abgesehen von den letzten zwei genannten Punkten finde ich das Buch dennoch gelungen. Wer über diese kleinen Stolpersteine hinwegsehen kann, wird ein Lesevergnügen erhalten.

Veröffentlicht am 29.06.2018

Nicht so gut wie sein neues Buch Schlüssel 17!

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Nachdem ich von 'Schlüssel 17' total begeistert war, habe ich mir die alten Bücher von Raabe alle gekauft. 'Der Schock' ist mein zweiter Thriller. Der Thriller hat sich gut gelesen und die Handlung war ...

Nachdem ich von 'Schlüssel 17' total begeistert war, habe ich mir die alten Bücher von Raabe alle gekauft. 'Der Schock' ist mein zweiter Thriller. Der Thriller hat sich gut gelesen und die Handlung war insgesamt schlüssig. Leider war es mir nicht spannend genug, obwohl sicher großes Potential da ist. Oft war ein Kapitel sehr spannend und man hat sich gefragt wie es wohl weiter geht und im ersten Satz des nächsten Kapitels kam gleich die Auflösung.

Dank Raabes sehr guten Schreibstils trotzdem ein netter Thriller, den man schnell gelesen hat. Das Thema Albinismus, dass sich durch das Buch zieht, hatte ich zuvor auch noch in keinem Buch gelesen.

Veröffentlicht am 23.09.2020

Mäßige Spannung

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Dies ist das erste Buch, das ich von Marc Raabe gelesen habe. Er ist Geschäftsführer einer Fernsehproduktion und schreibt nebenher. Zumindest entnehme ich dies der Autorenvorstellung. Man merkt recht schnell, ...

Dies ist das erste Buch, das ich von Marc Raabe gelesen habe. Er ist Geschäftsführer einer Fernsehproduktion und schreibt nebenher. Zumindest entnehme ich dies der Autorenvorstellung. Man merkt recht schnell, dass man es hier nicht mit einem langjährigen, gefestigten und erfahrenen Autor zu tun hat. Der Schreibstil ist eher Laienhaft und bleibt über die ganze Geschichte distanziert.

Das Cover ist ganz ok. Könnte aber auch für jeden anderen x-beliebigen Thriller stehen. Ich sehe da auch keinen Zusammenhang mit der Story.

Im Buch selber geht es um Jan, der mit seiner Jugendliebe Laura, seiner Schwester und deren Freund an die Cote d'Azur fährt. Dort verschwindet Laura eines abends nach einer Autofahrt durch den Regen. Einen Tag später bekommt Jan eine SMS von Laura das diese nach Berlin zurück gefahren sei. Er macht sich auf die Suche nach ihr und wird bald selbst zum Verfolgten...

Der Klappentext hörte sich gut an, und da es so viele positive Bewertungen zum Buch gibt dachte ich, ich versuche es mal, meine Bücherei hatte es auch vorrätig. Ich bin sehr froh kein Geld dafür ausgegeben zu haben.

Wie schon gesagt ist mir von Anfang an der distanzierte Schreibstil aufgefallen. Man liest die Geschichte aber ich hatte keinerlei Emotionen beim Lesen, was bei mir wirklich selten vorkommt, vor allem bei Thrillern. Aber hier konnte ich nicht mitfiebern, war nicht im Geschehen sondern immer nur "Beobachter ".
Auch mit den Charakteren bin ich nicht klar gekommen. Sie sind alle sehr blass geblieben über die gesammte Story. Alle hatten Probleme mit ihren Eltern, keiner ein normales Verhältnis was für mich eigenartig und überspitzt rüber gekommen ist. Jan findet ja Laura ach so toll, obwohl er sie, wie er selber sagt kaum kennt. Seine Schwester hat 2 Kinder zu Hause, macht sich aber einen schönen Urlaub mit ihrem Freund, sagt die ganze Zeit sie möchte/WILL die kinder nicht sehen aber plötzlich macht sie sich unglaubliche Sorge um diese. Das gleiche gilt für Lauras Mutter. Nur ein paar Beispiele die mir sehr negativ aufgefallen sind.

Für einen Psychothriller hat das Buch für mich auch zu wenig psychologisches. Am Ende ja, aber bis dahin ist es eher eine Aneinanderreihung von Verfolgungsjagden.

Die letzten 70 Seiten sind dann doch recht spannend und es gibt sogar eine Wendung, wofür das Buch noch den 3 Stern erhält.

Für mich für "eingefleischte " Thrillerfans nicht zu empfehlen. Da gibt es deutlich bessere.

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Veröffentlicht am 08.06.2018

Die Suche

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Zu Viert machen sie Urlaub in Südfrankreich, doch leider verläuft nicht alles so harmonisch wie erhofft. Als Laura auf einmal nicht da ist, sind sie dennoch besorgt. Schnell taucht Laura wieder auf, nur ...

Zu Viert machen sie Urlaub in Südfrankreich, doch leider verläuft nicht alles so harmonisch wie erhofft. Als Laura auf einmal nicht da ist, sind sie dennoch besorgt. Schnell taucht Laura wieder auf, nur um erneut zu verschwinden. Diesmal hat es Jan ungleich schwerer die anderen davon zu überzeugen, dass sie unbedingt nach Laura suchen müssen. Als sie jedoch einen seltsamen Film auf Lauras Handy finden, unterstützen sie die Suche. Jan reist zurück nach Berlin, weil er glaubt, nur dort könne er eine Spur von Laura finden. Bald wird eine Leiche gefunden, bei der es sich allerdings nicht um Laura handelt.

Ein wenig wie Brainstorming wirkt dieser zweite Roman des Autors. Ein Handlungsansatz, aus dem sich schnelle Szenenwechsel, schnelle Gedanken, schnelle Aktionen ergeben. Etwas, das die Lektüre sehr flüssig macht und die Lesezeit wie im Fluge vergehen lässt. Man jagt mit Jan durch Berlin und folgt seiner Suche, während der er in immer bedrohlichere Situationen gerät. Je mehr er über Laura erfährt, desto mehr werden seine Zweifel an ihr genährt. Wer ist Laura wirklich? Eine liebenswerte junge Frau oder ein egomanes Monster, das nur an sich selbst denkt. Doch Jan glaubt an Laura und mit immer größerer Verzweiflung setzt er seine Suche fort.

Dieser Thriller versteht es zu fesseln. Fast wie in einem schnell geschnittenen Film wird man durch die Handlung getrieben, so dass man kaum zu Atem kommt. Doch man bekommt auch den ein Eindruck, dass diese Schnelligkeit zu einer gewissen Oberflächlichkeit geführt hat. Da werden die Charaktere so eindeutig gezeichnet, dass ihnen ein wenig Vielschichtigkeit fehlt und Momente, die dem Roman mehr Tiefe verleihen könnten, werden dem Tempo geopfert, das in dem Buch vorherrscht. Zwar ein spannender Roman, der allerdings keinen dauerhaften Eindruck hinterlässt.