Cover-Bild Pala 1. Das Spiel beginnt
Band 1 der Reihe "Pala"
4,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Oetinger Taschenbuch
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 22.04.2016
  • ISBN: 9783864180354
  • Empfohlenes Alter: bis 14 Jahre
Marcel van Driel

Pala 1. Das Spiel beginnt

Kristina Kreuzer (Übersetzer)

Die Regeln des Spiels sind gnadenlos: Überall auf der Welt spielen Jugendliche ein Online-Game, bei dem man Abenteuer auf der virtuellen Insel Pala bestehen muss. Auch Iris ist von dem Spiel begeistert, bis es plötzlich Realität wird. Denn die Insel gibt es wirklich. Und die besten Spieler werden nach Pala entführt und dort von Mr Oz, dem Erfinder des Spiels, zu Geheimagenten ausgebildet. Doch welches Ziel verfolgt Mr Oz, und wie kann man von der Insel entkommen? Fest steht nur eins: Auf Iris warten große Gefahren, und bald weiß sie nicht mehr, wem sie vertrauen kann.

Der Start der Braingame-Trilogie von Marcel van Driel.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mega Spannend, auch wenn der Schreibstil nicht ganz meins war...

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Kurzbeschreibung:

Die Regeln des Spiels sind gnadenlos: Überall auf der Welt spielen Jugendliche ein Online-Game, bei dem man Abenteuer auf der virtuellen Insel Pala bestehen muss. Auch Iris ist von dem ...

Kurzbeschreibung:

Die Regeln des Spiels sind gnadenlos: Überall auf der Welt spielen Jugendliche ein Online-Game, bei dem man Abenteuer auf der virtuellen Insel Pala bestehen muss. Auch Iris ist von dem Spiel begeistert, bis es plötzlich Realität wird. Denn die Insel gibt es wirklich. Und die besten Spieler werden nach Pala entführt und dort von Mr Oz, dem Erfinder des Spiels, zu Geheimagenten ausgebildet. Doch welches Ziel verfolgt Mr Oz, und wie kann man von der Insel entkommen? Fest steht nur eins: Auf Iris warten große Gefahren, und bald weiß sie nicht mehr, wem sie vertrauen kann.

(Quelle: oetinger.de)

Meine Meinung:
Ich glaube diese Rezi wird sich etwas schizophren anhören, denn ich war während des Lesens die ganze Zeit total zwiegespalten...

Aber worum geht es überhaupt?

Iris, die 13 jährige Hauptprotagonistin flüchtet sich seit dem Verschwinden ihres älteren Bruders immer häufiger in das Computerspiel "Pala".
Doch schon bald muss sie feststellen, dass hinter dem Rätselspiel sehr viel mehr steckt und plötzlich wird aus dem virtuellen Spiel eine ziemlich ernstzunehmende und reale Gefahr.

Die anfangs noch harmlos geheimnisvolle Story wird plötzlich düster, fast schon brutal und steckt voller unvorhergesehenen Wendungen. Als sich herausstellt, dass "Pala" nur dazu dient herausragende und begabte Jugendliche zu finden, die sich dann auf der geheimen Insel "Pala" beweisen müssen.
Iris mit ihrem fotografischen Gedächtnis, passt perfekt in das Beuteschema des unheimlichen Mr. Oz.

"Pala - Das Spiel beginnt" hat mich von der ersten Seite an absolut in seinen Bann gezogen und ich fühlte mich geradezu durch die Story gehetzt, weil das Buch nur so vor Spannung knistert.

Was mir persönlich allerdings nicht so gut gefallen hat, ist der Schreibstil von Marcel van Driel. Zum Teil schreibt er mir zu "beschreibend" und mir fehlten in manchen Situationen Gefühle und Emotionen, komischerweise funktioniert die Geschichte aber trotzdem.
Ich habe Kapitel um Kapitel mit den Charakteren mitgefiebert, war geschockt über die Grausamkeit und Ungerechtigkeit.

Ebenfalls störend fand ich die immer wieder eingefügten englischen Sätze, oder Begriffe. Auch wenn die Protagonisten aus unterschiedlichen Teilen der Welt kommen, haben die englischen Textpassagen für mich wenig Sinn gemacht und haben mich beim Lesen fast schon genervt.

Fazit:

Auch wenn der Schreibstil des Autors also nicht so ganz mein Fall war, hat mich das Buch absolut begeistert. Die Geschichte ist einfach mega Spannend und ich werde diese Reihe auf jeden Fall weiter verfolgen.
Ich kann Euch nur ans Herz legen, der Pala- Trilogie eine Chance zu geben und Euch ein eigenes Bild zu machen, denn die Story lohnt sich auf jeden Fall!

Veröffentlicht am 18.11.2017

Ideen spannend, Handlung und Charaktere mittelmäßig; Zielgruppe Jugendliche

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Dem einfach gehaltenen Sprachstil kann relativ mühelos gefolgt werden. Es werden viele Gespräche zwischen den Pala-Jugendlichen wiedergegeben.
Die Grundideen zur Story haben mir gut gefallen und es geht ...

Dem einfach gehaltenen Sprachstil kann relativ mühelos gefolgt werden. Es werden viele Gespräche zwischen den Pala-Jugendlichen wiedergegeben.
Die Grundideen zur Story haben mir gut gefallen und es geht auch spannend los. Im Folgenden blieben für meinen Geschmack Charaktere und Handlung aber zu flach.
Zum Ende des Romans erscheint mir die bis dato dargelegte Handlung teilweise unlogisch. Beispiele (Achtung, kleine Spoiler): Der Ansatz des Pala-Gründers Mr. Oz. Er erwartet Loyalität von Kindern und Jugendlichen, die gegen ihren Willen auf Pala festgehalten werden. Kinder und Jugendliche werden gewaltsam von ihren Familien getrennt und in der Außenwelt für tot erklärt, was die meisten "Rekruten" kaum zu bekümmern scheint - stattdessen werden überwiegend brav alle Regeln eingehalten und es wird sich mit Elan in die vom Entführer vorgegebene Ausbildung zum "Superhelden" mit noch unbekanntem Auftrag - inklusive todbringender Prüfungen - gestürzt. Sorry, aber vorrangig mit sanftem Einsatz von Chemiestoffen die Naivität so mancher angeblich doch so intelligenten Figur zu erklären, ist mir zu simpel (Spoiler-Ende).
Bei so manchem Buch habe ich über teils unglaubwürdige Handlungselemente hinweggesehen, solange ich mich in irgendeiner Form gefesselt gefühlt habe. Mein Hauptproblem hier: In die 13-jährige Hauptfigur Iris konnte ich mich leider zu keinem Zeitpunkt richtig hineinfühlen. Ihre Erlebnisse, ihre Leiden vermochten mich nicht zu berühren.
Diese Trilogie wendet sich eindeutig an Jugendliche. Um für die Zielgruppe Erwachsene interessanter zu wirken, hätte es mir gut gefallen, in die Psyche der Figuren tiefer einzudringen und bereits in Roman 1 mehr über die Gesellschaftskritik des mysteriösen Oz zu erfahren und darüber, was er mit Pala bezwecken möchte.
Da durchaus Spannung aufkommt und mir so manche Szene ganz gut gefallen hat, sind insgesamt drei Sterne gerechtfertigt. Ich sehe ein, dass sich Jugendliche besser mit Iris und den anderen Figuren werden identifizieren können, sodass bei dieser Zielgruppe die Eindrücke positiver ausfallen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Interessanter Auftakt mit einigen Schwächen

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Nachdem ich so viele positive Rezensionen zu „Das Spiel beginnt“, dem ersten Band zur „Pala“-Trilogie gelesen habe, wurde ich schnell neugierig und wollte der Geschichte unbedingt eine Chance geben, da ...

Nachdem ich so viele positive Rezensionen zu „Das Spiel beginnt“, dem ersten Band zur „Pala“-Trilogie gelesen habe, wurde ich schnell neugierig und wollte der Geschichte unbedingt eine Chance geben, da sich vor allem auch die Kurzbeschreibung sehr spannend liest. Meine Erwartungen waren dementsprechend fast schon zu hoch, sodass ich am Ende doch ein wenig enttäuscht bin, da ich hier mehr erwartet habe.

Fakt ist, dass der Autor definitiv schreiben kann. Das Spiel, die Figuren und sämtliche Orte werden detailverliebt beschrieben und vor allem die Figuren sind gut ausgearbeitet. Dazu kann man „Das Spiel beginnt“ zum Teil tatsächlich als spannend bezeichnen. Trotzdem bin ich am Ende doch ein wenig enttäuscht, denn ich finde, dass das Potential trotzdem nicht vollends genutzt wurde, denn obwohl der Autor hier vieles gut durchdacht hat, fehlte mir am Ende die ganz große Besonderheit, die dafür sorgt, dass ich quasi an das Buch gefesselt werde.

In „Das Spiel beginnt“ geht es um die 13-jährige Iris, die sich seit dem Verschwinden ihres Bruders immer häufiger vor dem Computer versteckt und dabei das Spiel „Pala“ spielt. Dieses fordert von Spielern aller Altersklassen einiges ab, denn nicht nur Schnelligkeit, räumliches Denken und Intelligenz sind hier wichtig, sondern auch ein Verständnis für Dinge, die nicht auf Anhieb für jedermann zu sehen sind. Was dabei niemand weiß: Hinter dem Spiel versteckt sich eine Organisation, die sich besonders für Jugendliche interessiert, die das Spiel durchspielen, da diese von der Organisation rund um Mr. Oz abgeworben werden – so auch Iris. Nachdem sie das Spiel beendet hat, erhält sie ein Angebot von Mr. Oz, der sie rekrutieren und sie zu einer Art Superheldin ausbilden möchte. Dafür muss sie auf eine Insel kommen, die viele Gefahren und weitere Aufgaben für sie bereithält.

Da „Das Spiel beginnt“ in den Niederlanden als das neue „Tribute von Panem“ beworben wird, hatte ich hier einige hohe Erwartungen. Ich bin zwar kein großer Fan der Panem-Trilogie, allerdings habe ich gehofft, dass die Grundidee hier zumindest besser ausgearbeitet wurde. Nun, letztendlich finde ich nicht, dass man „Pala“ und „Panem“ miteinander vergleichen kann, zumal sich hinter „Pala“ keine Dystopie verbirgt. „Das Spiel beginnt“ erinnert mich eher an die „Soul Beach“-Trilogie von Kate Harrison, denn auch da wird ein Online-Spiel, bzw. eine gewisse Seite vollkommen real, was das Leben der Figuren vollkommen auf den Kopf stellt.

Das Cover ist schlicht, passt aber hervorragend zur Geschichte, sodass es hier nichts zu beanstanden gibt. Gleiches gilt für die Kurzbeschreibung, die sich spannend liest und dafür gesorgt hat, dass ich das Buch unbedingt lesen wollte.

Kurz gesagt: „Das Spiel beginnt“ ist sicherlich ein guter und teilweise auch spannender Auftakt, der hier viel zu bieten hat, mich dennoch nicht vollständig überzeugen konnte, da mir insgesamt das gewisse Etwas gefehlt hat. Dennoch besitzt die Geschichte aufgrund von vielseitigen Figuren und einem tollen Schreibstil viel Potential, sodass ich wohl trotz einiger Schwächen auch den zweiten Band „Das Geheimnis der Insel“ lesen werde.