Cover-Bild Alles, was ich sehe
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18,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 18.03.2016
  • ISBN: 9783551560223
Marci Lyn Curtis

Alles, was ich sehe

Nadine Püschel (Übersetzer)

***Hinreißendes Debüt aus den USA***
Maggie hasst ihr neues Leben als Blinde. Sie will keine tapfere Kranke sein, und auf Unterricht von anderen Blinden kann sie gut verzichten. Nach einem missglückten Streich passiert es: Sie kann wieder sehen! Nur einen Ausschnitt der Welt, genauer: einen zehnjährigen Jungen namens Ben. Mit Hilfe des altklugen und hinreißenden Jungen scheint sie einen Teil ihres alten Lebens zurückzubekommen. Und Bens großer Bruder Mason ist Sänger in Maggies Lieblingsband. Und ziemlich attraktiv. Doch er lässt sie abblitzen, weil er denkt, dass Maggie ihre Blindheit vortäuscht – was ja irgendwie stimmt.
Dann kommt heraus, warum sie ausgerechnet Ben sehen kann.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.01.2017

Alles, was ich sehe - Marci Lyn Curtis

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Meine Meinung:

Das Buch hat überall ja nur gute Bewertungen, sodass ich mich umso mehr gefreut habe, dass auch ich es lesen und rezensieren darf. Ich bin vielleicht mit ein wenig zu hohen Erwartungen ...

Meine Meinung:

Das Buch hat überall ja nur gute Bewertungen, sodass ich mich umso mehr gefreut habe, dass auch ich es lesen und rezensieren darf. Ich bin vielleicht mit ein wenig zu hohen Erwartungen an das Buch heran gegangen, da es mich letztendlich nicht zu 100% überzeugen konnte, dennoch war es aber trotzdem ein tolles Buch.

Ich habe Maggie von Anfang an geliebt. Sie ist so ein sympathisches Mädchen, welches versuchen muss mit der plötzlichen Blindheit umzugehen. Und ich finde, dass sie das ganz gut meistert. Dabei geht ihr überaus witziger Humor zum Glück nicht verloren. Ich musste an der ein oder anderen Stelle wirklich schmunzeln. Ein Dank geht hier an die Autorin, die Maggie so wundervolle Charakterzüge verliehen hat. Der Moment, in dem Maggie auf einmal wieder sehen kann, nämlich Ben, hat mich schon ein wenig verwirrt und die Verwirrung ist das ganze Buch leider auch nicht verschwunden. Es war zwar abwechslungsreich, aber irgendwie hätte ich es anders gelöst. Ich weiß auch nicht.

Mit den Milson Brüdern bin ich nicht sofort warm geworden. Mit Ben eher als mit Mason, aber trotzdem ist es eine eigenartige Familie. Trotzdem sind auch sie alle sehr liebenswert. Die Freundschaft, die sich bei Ben und Maggie aufbaut ist bewundernswert, da einige Jahre zwischen ihnen liegen. Ben habe ich nach und nach aber auch immer mehr ins Herz geschlossen. Mason hingegen fand ich anfangs nicht so klasse, aber auch er konnte sich am Ende öffnen und auch über die Entwicklung von Mason und Maggie habe ich mich unendlich gefreut. Die gemeinsame Liebe zur Musik hat sie wohl zueinander gebracht.

Und auch, dass sich Maggie mir ihren Eltern wieder versöhnt hat, hat mich unheimlich gefreut. Und hinterher konnte ich auch die Beweggründe ihrer Mutter bezüglich Maggies Blindheit verstehen. Toll, dass Maggie am Ende auch wieder mit ihrem Vater nach Schallplatten Ausschau hält und ihr ihre Blindheit letztendlich doch nicht mehr im Weg steht.

Wie gesagt: Maggies eigentliche Blindheit und dass sie manchmal sehen kann fand ich merkwürdig. Natürlich wurde im Buch aufgeklärt wieso dies so ist, aber ich fand es eben komisch. :D


Fazit:

Weil ich es ein wenig komisch umgesetzt fand mit dem 'Sehen können' von Maggie, das Buch aber sonst total klasse war gibt es von mir 4/5 Glues.

Veröffentlicht am 28.01.2017

Sarkastisch, witzig, dramatisch - ein wunderbares Buch

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Marci Lyn Curtis – Alles, was ich sehe

Erscheinungsdatum: 18.März 2016
Format: Gebundene Ausgabe
Verlag: Königskinder Verlag
Seiten: 432
Preis: 18,99 €
ISBN: 978-3-5515-6022-3

Klappentext/Inhaltsangabe:
Maggie ...

Marci Lyn Curtis – Alles, was ich sehe

Erscheinungsdatum: 18.März 2016
Format: Gebundene Ausgabe
Verlag: Königskinder Verlag
Seiten: 432
Preis: 18,99 €
ISBN: 978-3-5515-6022-3

Klappentext/Inhaltsangabe:
Maggie hasst ihr neues Leben als Blinde. Sie will keine tapfere Kranke sein, und auf Unterricht von anderen Blinden kann sie gut verzichten. Nach einem missglückten Streich passiert es: Sie kann wieder sehen! Nur einen Ausschnitt der Welt, genauer: einen zehnjährigen Jungen namens Ben. Mit Hilfe des altklugen und hinreißenden Jungen scheint sie einen Teil ihres alten Lebens zurückzubekommen. Und Bens großer Bruder Mason ist Sänger in Maggies Lieblingsband. Und ziemlich attraktiv. Doch er lässt sie abblitzen, weil er denkt, dass Maggie ihre Blindheit vortäuscht – was ja irgendwie stimmt. Dann kommt heraus, warum sie ausgerechnet Ben sehen kann.

Meine Meinung:
Maggie ist blind. Durch eine schwere Hirnhautentzündung ist sie von einem auf den anderen Tag erblindet und musste ihr größtes Hobby, das Fußballspielen aufgeben. Maggie schottet sich komplett ab und erledigt nur das nötigste. Auf ihrer neuen Schule strengt sie sich kaum an und will das alles wieder so ist wie früher. Doch wie durch ein Wunder kann Maggie nach einem Sturz plötzlich wieder sehen. Zwar nur einen kleinen Ausschnitt ihrer Umgebung und auch nur wen der zehnjährige Ben in der Nähe ist, aber besser als garnichts. Ben ist die erste Person die Maggie nach ihrem Sturz sieht. Er ist zehn Jahre alt, altklug, verdammt neugierig und wissbegierig. Ben sieht Maggie direkt als seine neue Freundin und nimmt sie mit zum Familienessen. Dabei lernt sie seinen Bruder kennen ohne sofort zu wissen, dass er der Sänger ihrer Lieblingsband ist. Mason vermutet, dass Maggie ihre Blindheit nur vorspielt um an ihn ranzukommen. Ein typisches Fan Girl eben. Doch Maggie mag nicht nur Mason sondern auch Ben ist ihr wichtig. Durch ihn fühlt sie sich wieder wie in ihrem alten Leben. Doch irgendwann erfährt man, wiso Maggie Ben sehen kann...ab da kann man seine Tränen vermutlich nicht mehr zurückhalten.
Mir haben in diesem Buch alle Charaktere sehr gut gefallen. Selbst der quatschende Wasserfall Clarissa, Maggies blinde Schulkameradin. Zudem liebe ich Maggies Sarkasmus und Ironie. Ich musste oft genug lachen. Mason machte am Anfang zwar einen nicht so netten Eindruck, aber irgendwie kann man ihn auch verstehen. Er ist Leadsänger einer Band, umworben von Fansgirls und denkt natürlich das schlechte und möchte seinen kleinen Bruder beschützen. Aber im Laufe der Geschichte versteht man warum. Die Geschichte handelt zwar hauptsächlich über Maggies Blindheit aber es ist kein Buch das dies nur beschreibt, sondern es geht viel mehr um das miteinander zwischen Blinde und Sehende bzw. Andersartige Menschen. Man merkt, dass jeder sein eigenes Päckchen zutragen hat, die teils auch schwer sind.
Bei diesem Buch fiebert man direkt mit, weil man wissen möchte, warum Maggie in Bens Nähe sehen kann. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und habe es in einem Rutsch gelesen. Eine Situation die mir nicht so häufig passiert. Aber bei "Alles, was ich sehe" ging es nicht anders.
Fazit:
Eine klare Leseempfehlung ! Ein wundervolles Buch mit Witz, Romantik, Drama und jede Menge Sarkasmus.

5 von 5 Büchern


Anmerkung: "Alles, was ich sehe" wurde mir vom Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank !

Veröffentlicht am 30.12.2016

Eine wirklich schöne, emotionale Geschichte einer sarkastischen Protagonistin

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Bereits zu Beginn stellte ich fest, dass mich eine spannende Geschichte von Maggie, der äußerst sarkastischen Protagonistin, erwartete..
Der Einstieg gelang mir gut, ich erfuhr etwas über Maggie und ihren ...

Bereits zu Beginn stellte ich fest, dass mich eine spannende Geschichte von Maggie, der äußerst sarkastischen Protagonistin, erwartete..
Der Einstieg gelang mir gut, ich erfuhr etwas über Maggie und ihren Alltag, jedoch noch nichts genaues über die Hintergründe. Dies zog sich durch die weiteren Kapitel, die erst nach und nach alles aufklärten wodurch es umso spannender war.
Der angenehme Schreibstil, der anregte, zwischen den Zeilen zu lesen, tat sein Übriges. Die vielen, relativ kurzen Kapitel endeten fast immer mit einem kleinen Cliffhanger. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

Maggie wirkte nicht nur sarkastisch, sondern in manchen Situationen auch verzweifelt und melancholisch. Zunächst hatte ich Mitleid mit ihr, fragte mich, wie es wohl ist blind zu sein. Und dann kam Ben.
Ben war mir mit seiner frechen, liebenswürdigen Art auf Anhieb total sympathisch. Im Gegensatz zu mir hatte er kein Mitleid mit Maggie, was nicht zuletzt daran lag, dass sie ihn ja sehen konnte. Durch zahlreiche lebensfrohe Kommentare machte er ihr Mut und gab ihr einen Teil ihrer Hoffnung zurück. Er nannte sie Thera, nach einer Figur in einem Computerspiel, der sie ähnelte.

„Du liest also keine Bücher über Drachen?“
Ich schüttelte den Kopf.
„Zauberer?“
Ich verdrehte die Augen.
„Mystiker? Astronauten?“
Ich knurrte.
„Mann, Thera. Das ist doch kein Leben“, sagte er. Er lächelte dabei.

Sein Bruder Mason war mir anfangs suspekt, jedoch wurden seine Beweggründe später deutlich. Er distanzierte sich zum eigenen Schutz von Maggie.
Später fand ich ihn toll. Verständnisvoll, hilfsbereit und Ben gegenüber sehr loyal.
Die Eltern der Protagonistin spielten ebenfalls eine große Rolle und hatten stets einen immensen Einfluss auf sie und ihre Entwicklung.
Man erfuhr immer mehr darüber, wie es früher war und warum es heute ist, wie es ist.
Besonders ergriffen war ich von den dargestellten Mutter-Tochter-Situationen. Ich wollte die Mutter in vielen Situationen gerne schütteln. Und Maggie dazu ermutigen, ehrlich zu sein. Auch den Vater hätte ich gerne dazu ermutigt, alte Traditionen und Rituale wieder aufleben zu lassen, unabhängig von aktuellen Hindernissen.
Ein sehr interessanter und wichtiger Nebencharakter war Clarissa. Eine stets treue und aufbauende Freundin von Maggie, ob sie wollte, oder nicht.

Ein wichtiger Aspekt in der Geschichte war Fußball, der immer wieder einen Bezug zur (familiären) Vergangenheit stellte und in manchen beschriebenen Situationen im Jetzt einen fahlen Beigeschmack hatte.
Auch Musik spielte eine große Rolle und zog sich durch die gesamte Geschichte. Sie hatte in vielen Richtungen einen großen Einfluss und schaffte eine Verbindung zwischen mancher Charaktere, die es vermutlich zunächst selbst nicht angenommen hätten.

Maggie machte im Verlauf eine starke Entwicklung durch, wurde autonom und selbstbewusst. Sie begegnete Menschen endlich auf „Augenhöhe“ und fand nach und nach ins Leben – und vor allem zu sich selbst zurück, wobei sie Unterstützung von wirklich großartigen Menschen erhielt, von denen sie es zunächst nicht angenommen hätte. Ich übrigens auch nicht.

Fazit:
Eine wirklich schöne, emotionale Geschichte von einer sarkastischen Protagonistin die aus ihrer Verzweiflung nach und nach zurück ins Leben, aber in erster Linie zu sich selbst findet. Dabei unterstützen sie großartige Charaktere, allen voran Ben, ein wirklich sympathischer, lebensfroher Junge.

Veröffentlicht am 16.12.2016

großartiges Debüt

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Dieses Buch war ein außerordentlich großartiges Debüt der Autorin.
Das Cover mit der jungen Frau darauf, hat mich sofort angesprochen und ich konnte regelrecht fühlen, dass dies eins dieser tollen Bücher ...

Dieses Buch war ein außerordentlich großartiges Debüt der Autorin.
Das Cover mit der jungen Frau darauf, hat mich sofort angesprochen und ich konnte regelrecht fühlen, dass dies eins dieser tollen Bücher sein wird.
Die Protagonisten wurden unglaublich gut und authentisch dargestellt. Ich habe Maggie geliebt. Sie ist so sarkastisch, manchmal ein wenig fies, aber im positiven und witzigen Sinne und trotzdem merkt man ihre Unsicherheit und Verletzbarkeit. Wie schwer es ihr fällt, sich den neuen Umständen anzupassen und wie sie dagegen ankämpft.
Auch Ben ist so unglaublich niedlich und kindlich-erwachsen. In manchem Momenten hätte ich ihn so gern geknuddelt oder durch die Haare gewuschelt. Seine einnehmende positive Art ist fast das schönste an dieser Geschichte.
Ich fand die Entwicklung von Maggie sehr schön zu lesen. Man merkt wie sie an ihren Aufgaben und ihrer Situation wächst und wie sie lernt die Dinge wieder auf eine neue Art und Weise zu sehen. Wie sie sich der Welt wieder öffnet.

Vor allem aber bringt einem Das Buch zum Nachdenken. Darüber was wichtig ist im Leben. Darüber, dass man auch kleine Dinge mehr schätzen sollte.
Ich habe mich selbst gefragt, wie ich mit Maggies Situation umgehen würde. Ob ich wieder neuen Mut schöpfen könnte oder einfach wütend auf Alles und Jeden sein würde.
Wahrscheinlich weiß man das erst, wenn man selbst in dieser Situation ist.

Ein wirklich toller Roman, über Freundschaft, das Leben, junge Liebe und wie man auch schwierige Situationen meistern kann.
Ich hoffe, die Autorin schreibt noch mehr von diesen wundervollen Romanen.
Von mir gibt es 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 20.09.2016

Eine Geschichte, die mich begeistern konnte!

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Cover:
Ich finde das Cover super passend zur Gschichte, die es einkleidet. Es fällt auf und macht somit die Leser auf sich aufmerksam. Es passt einfach zu Maggies Geschichte, weil es schön aber nicht zu ...

Cover:
Ich finde das Cover super passend zur Gschichte, die es einkleidet. Es fällt auf und macht somit die Leser auf sich aufmerksam. Es passt einfach zu Maggies Geschichte, weil es schön aber nicht zu übertrieben ist. Es ist einfach richtig.

Inhalt:
Ich wurde von "Alles, was ich sehe" total berührt. Eine Geschichte über Freundschaft, Liebe und Familie, die mich mit sich riss und nicht mehr losließ. Maggie erlebt mit ihren jungen Jahren einen schweren Schicksalsschlag als sie durch die Meningites ihr Augenlicht verliert. Doch dann trifft sie auf den 10-jährigen Ben, den sie sehen kann. Es entsteht eine enge Freundschaft, die Maggie wieder zum Leben zurückführt.
Eine berührende Geschichte, die mich im Bus laut auflachen ließ und in meiner Leseecke Taschentüche forderte. Es war toll, Maggies Entwicklung zu begleiten und zu sehen, wie sie nicht aufgibt sondern lernt, aufzustehen und weiterzugehen.


Charaktere:
Ich fand die Charaktere der Geschichte wirklich beeindruckend. Sie waren für mich alle authentisch und haben sich immer mehr in mein Herz geschlichen.
Maggies Situation ist einzigartig und alles andere als alltäglich. Sodass es am Anfang verständlich ist, dass man mit Maggie erst warm werden muss. Ich konnte ihren Rückzug und dass sie sich nicht wirklich helfen lassen wollte verstehen. Sie wurde mir immer sympatischer und wurde immer mehr zu einer Freundin.
Ben ist so großartig, dass man ihn einfach lieben muss. Ein so kleiner Junge mit einem so großen Herzen. Er nimmt mit Sicherheit jeden Leser für sich ein.
Auch die Nebencharaktere wie die Familien von Maggie und Ben waren einfach großartig und liebenswert. Vor allem Mason, der mich faszinierte durch seine geradezu geheimnisvolle Art. Jeder Charakter hat etwas Besonderes an sich und machte die Geschichte für mich einfach großartig.

Schreibstil:
Marci Lyn Curtis konnte mich sofort in Maggies Geschichte hineinziehen und ließ mich nicht mehr gehen, denn die Geschichte so gut lesen ließ, dass man total in der Geschichte abtaucht. Die Charaktere sind absolut authentisch und machten die Geschichte komplett. Ich verschlang das Buch förmlich!

Fazit:
Ich kann euch "Alles, was ich sehe" absolut und von ganzem Herzen empfehlen! Mir hat es unglaublich viel Spaß gemacht, die Geschichte zu lesen und ich konnte gar nicht genug von Maggie, Ben und Mason bekommen.