Cover-Bild Echo der Kirschblüten
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12,80
inkl. MwSt
  • Verlag: Schardt, M
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 239
  • Ersterscheinung: 09.2019
  • ISBN: 9783961522040
Marcus S. Theis

Echo der Kirschblüten

Roman
Der neunzehnjährige Amanaki trifft eine Entscheidung. Zum ersten Mal in seinem Leben wird er unvernünftig sein. Er schnappt sich seinen Rucksack, verlässt sein behütetes Elternhaus auf Tahiti und macht sich mit dem Katamaran seines Vaters auf den Weg nach Neuseeland. Diese Reise ohne ein konkretes Ziel wird zum großen Abenteuer. Er lässt sich treiben, schließt Freundschaften mit Fremden und trifft einen ganz besonderen Menschen, Ruby. Gemeinsam wollen sie weiter nach Japan zur Kirschblüte. Für Amanaki ist es einfach die nächste Station – er weiß nicht, dass Ruby dort etwas ganz anderes sucht …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.11.2020

Unglaublich schön, tröstlich , traurig und poetisch zugleich

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So ein wunderschönes Buch! Ein Poem in Prosaform! Es verdient sechs Sterne, nicht nur fünf!

Was für ein Buch! Sehr schnell habe ich in die Geschichte von Amanaki hineingefunden, der ohne ein Wort zur ...

So ein wunderschönes Buch! Ein Poem in Prosaform! Es verdient sechs Sterne, nicht nur fünf!

Was für ein Buch! Sehr schnell habe ich in die Geschichte von Amanaki hineingefunden, der ohne ein Wort zur Familie zu sagen, mit seinem Katamaran von Tahiti zu einer Reise scheinbar ins Unbekannte aufbricht. Welch wunderbare Begegnungen er hat, zuerst mit einem kleinen Vogel. Danach trifft er auf den Cook Inseln einen alten Mann, der etwas Wichtiges für Amanaki bewirkt und in Neuseeland hat er seine wichtigste Begegnung überhaupt. Ruby. Er weiß nicht, was ihr bevorsteht und sie sagt es ihm lange nicht.

Nach einigen turbulenten und dramatischen Ereignissen brechen sie gemeinsam mit seinem Katamaran nach Japan auf, denn Ruby will unter anderem unbedingt einmal die berühmte Kirschblüte sehen.
Sie haben noch weitere entscheidende Begegnungen. Der Roman nimmt mehrere wichtige Wendungen, um unerwartet zu enden.
Dieses Buch ist eine literarische Meisterleistung. Ich übertreibe da keineswegs, denn die Geschichte hat mich bewegt, traurig gemacht, gerührt, mein Denken inspiriert und überhaupt ist dieser Roman voller Poesie und auch philosophischen Anregungen. Wer auch nur ein Prozent lebendig ist, wird von diesem Buch berührt sein. Und wer nicht, der ist leider tot. Wenn Marcus S. Theis so etwas Phantastisches vollbringen kann, dann wird jeder weitere Roman von ihm in Zukunft garantiert nie enttäuschen. Davon bin ich überzeugt.
Die Figuren sind bis zu den Protagonisten am Rande allesamt authentisch. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Man treibt dahin wie ein Blütenblatt auf dem Sommerwind. Es war ein erstklassiges Leseabenteuer! Leute, bitte bitte lesen!!
Sechs Sterne!

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Veröffentlicht am 08.11.2020

Ein berührendes Buch, das noch lange nachwirkt.

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Echo der Kirschblüten, gerade habe ich das Buch beendet und das Echo hallt noch nach.

Zum Inhalt: Amanaki ist auf Tahiti aufgewachsen, materiell fehlt es ihm an nichts, seine Eltern sind vermögend, ...



Echo der Kirschblüten, gerade habe ich das Buch beendet und das Echo hallt noch nach.

Zum Inhalt: Amanaki ist auf Tahiti aufgewachsen, materiell fehlt es ihm an nichts, seine Eltern sind vermögend, sein Weg scheint vorgezeichnet. Doch eines Tages beschließt er auszubrechen, aus dem Komfort, aus der Familie und seinen eigenen Weg zu finden. Gerade mal 19 Jahre alt bringt Amanaki doch schon so vieles mit sich, Neugierde und Freude auf das Leben, Empathie und den Drang anderen zu helfen.

Mit dem Katamaran des Vaters segelt Amanaki erst zu den Cooks Inseln, nach Neuseeland und sogar Japan. Unterwegs trifft er auf viele Menschen und einen ganz besonderen Begleiter, der durch die blauen Federn auf dem schönen Cover symbolisiert wird.

Wer Amanaki auf seiner Reise begleitet, lernt nicht nur fremde Menschen kennen, die zu Freunden werden, sondern auch andere Länder und kann sich hineinträumen.

Die Geschichte von Amanaki erzählt der Autor auf eine wunderschöne, sehr berührende Weise und ich gestehe, ich habe ein paar Tränen vergossen.

Echo der Kirschblüten erhält von mir eine unbedingte Leseempfehlung und ich halte bereits nach weiteren Büchern dieses Autoren Ausschau.

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Veröffentlicht am 25.06.2020

Auf der Suche nach Sinn und Freiheit

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Der Schreibstil des Buches ist einfach wunderbar und lässt sich sehr flüssig lesen. Man ist direkt in der Geschichte drin und möchte komplett darin versinken.
Zum Inhalt:
Amanaki ist ein junger Mann, der ...

Der Schreibstil des Buches ist einfach wunderbar und lässt sich sehr flüssig lesen. Man ist direkt in der Geschichte drin und möchte komplett darin versinken.
Zum Inhalt:
Amanaki ist ein junger Mann, der einen sehr mutigen Schritt geht. Er verlässt seine Heimat und fährt ganz alleine mit seinem Boot ins Unbekannte. Das Ziel: Neuseeland. Einen genauen Plan hat er nicht. Er lässt sich einfach treiben und findet auf seiner Reise viel mehr als er sich erhofft hat.
In Neuseeland angekommen trifft er durch Zufall auf Ruby. Sie ist krank und wird sterben. Dennoch möchte sie ihr restliches Leben so gut es geht genießen und dabei noch andere Menschen glücklich machen. Sie bietet sich Amanaki als Begleitung durch Neuseeland an und möchte ihm ihre Heimat zeigen. Dann machen sie sich schließlich zusammen auf eine Reise, die unvergesslich wird...
Marcus S. Theis nimmt uns in seinem berührenden Buch mit auf diese Reise . Diese Geschichte regt zum Nachdenken an und hallt noch lange nach.

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Veröffentlicht am 09.05.2020

Lässt mich zwiegespalten zurück

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Der 19jährige Amanaki träumt davon sein Zuhause in Tahiti zu verlassen, Er möchte mit seinem Katamaran die Welt entdecken und sich seinen Traum erfüllen.
Der Roman beginnt mit seinem Aufbrauch. Es ist ...

Der 19jährige Amanaki träumt davon sein Zuhause in Tahiti zu verlassen, Er möchte mit seinem Katamaran die Welt entdecken und sich seinen Traum erfüllen.
Der Roman beginnt mit seinem Aufbrauch. Es ist mitten in der Nacht und Amanaki verlässt sein Zuhause ohne seinen Eltern und seiner Schwester Bescheid zu sagen. Nach dem Verlassen des Hafens entdeckt er einen kleinen blauen Saphirlori auf seinem Katamaran. Der Vogel ist verletzt und kann nicht mehr fliegen. Amanaki nennt ihn Ari. Er wird zu seinem wichtigsten Begleiter auf seiner Reise über den Ozean. Sein Weg führt ihn von Tahiti zu den Cook-Inseln und nach Neuseeland, wo er längere Zeit bleibt. Während das Segel seines Katamaran repariert wird, lernt er Ruby kennen. Sie ist fast zehn Jahre älter als Amanaki und eigentlich eine sehr fröhliche und offene junge Frau. Doch ein schwerer Schicksalschlag hat sie komplett aus der Bahn geworfen. Sie nimmt Amanakis Vorschlag an gemeinsam weiter zu reisen und ihm ihre Heimat zu zeigen. Ihr großer Traum ist die Kirschblüte in Japan zu sehen. Doch zuerst begeben sich die beiden auf einen Roadtrip durch die Nordinsel Neuseelands bevor es übers Meer nach Japan geht...

Die Geschichte wird im Präsens und aus drei Sichtweisen aus der Ich-Persepktive erzählt und zwar aus der von Amanaki, Ruby und Isamu. Letzterer ist ein Yakuza, ein Mitglied einer japanischen kriminellen Organisation ähnlich der Madfia, die Schutzgelder erpressen. Er soll wohl das Gegenteil von Amanaki darstellen, der ein gutgläubiger Mensch ist und bei jeder Person, die er trifft eine bleibende Erinnerung hinterlässt. Für mich war allerdings der Strang um Isamu unnötig und die Szene, als die beiden schlussendlich aufeinandertreffen, viel zu kurz und nichtsagend. Viel bewegender fand ich Amanakis Reaktion auf eine Aktion, die Isamu einem anderen Menschen zugefügt hatte.
Der junge Mann ist ein fröhlicher und offener Mensch. Er macht sich Gedanken über den Sinn des Lebens und philosophiert auch die ganzen 239 darüber. Das ist oftmals sehr einnehmend und die tiefsinnigen Aussagen machen das Lesen zu einem wunderbaren Erlebnis. Trotzdem konnte ich dem erst neunzehnjährigen Burschen seine Weisheit und philosophische Ader, die an Lebensweisheit erinnert, nicht abnehmen. Für mich hatten seine Gedanken und Handlungen etwas Weises, das man in seinem Alter nicht oder nur sehr begrenzt haben kann. Man erhält diese Art von Weisheit erst mit dem Alter und seinen eigenen Erfahrungen, die man gemacht hat. Deswegen konnte mich der Roman auch nicht wirklich überzeugen.

Generell kam der titelgebende Teil, nämlich die Kirschblüte in Japan, viel zu kurz. Ebenso wie Amanakis Familie, die im letzten Viertel des Romans sein Tagebuch erhalten und sich erst seine Schwester, als es ihr zwei Jahre später zufällig in die Hände fällt, auf die Suche nach Amanaki macht.

Gefallen hat mir die Freundschaft zwischen Ruby und Amanki und wie Ruby schließlich Frieden findet. Auch die Rolle des kleinen blauen Saphirlori ist ganz wunderbar in der Geschichte eingefangen. Ari erobert sicher jedes Leserherz.
Die blauen Federn des Vogels sind auch am Cover zu bewundern. Am Beginn des Romans befindet sich eine Karte des Gebietes von der Südsee bis nach Japan, für alle Leser, die genau wissen möchten, wie die Route von Amanaki ausgesehen hat.

Fazit:
Der Roman lässt mich etwas zwiegespalten zurück. Auf der einen Seite lässt er sich gut lesen und hat einige wunderbare Sequenzen. Auf der anderen Seite waren es mir oftmals zu unglaubwürdige Szenen oder Verhaltensweisen des Protagonisten. Den Strang um Isamu fand ich ebenfalls zu ausschweifend.

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Veröffentlicht am 02.01.2020

eine (Lese-)Reise zu sich selbst

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"Echo der Kirschblüten" beginnt aus der Sichtweise des eigentlichen Hauptcharakters, der mir persönlich auch am besten gefällt. Ebenso finde ich es gut, dass die anderen Sichtweisen beschrieben sind und ...

"Echo der Kirschblüten" beginnt aus der Sichtweise des eigentlichen Hauptcharakters, der mir persönlich auch am besten gefällt. Ebenso finde ich es gut, dass die anderen Sichtweisen beschrieben sind und nicht aus der ICH-Perspektive. So beginnt man nicht nur eine Reise an Amanakis Seite, sondern merkt auch laufend, dass man einem Pfad zu sich selbst folgt.
Demnach fand ich die Handlungsstränge und Botschaften zwischen den Zeilen überaus anregend und brachte mich zum Nachdenken.

Besonders gelungen sind die Dialoge zwischen den Charakteren, das die Geschichte aktiv und die Spannung aufrecht erhält. Im Laufe des Buches merkt man, dass auch der Schreibstil bezüglich des Erzählens immer reifer wurde.

Ein kleines Minus gibts von mir für die Yakuza-Linie im Buch. Die kam mir nicht ganz sinngebend vor und hätte besser eingegliedert werden müssen. Dann wäre vielelicht die Verbindung zum Rest hergestellt worden.

Nichtsdestotrotz ist "Echo der Kirschblüten" eine echte Besonderheit, dessen Geschichte dich auf eine Reise zu sich selbst schickt. Absolute Empfehlung!

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