Cover-Bild Zwei Mark für ein Lächeln
12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gerth Medien
  • Genre: Sachbücher / Religion & Philosophie
  • Seitenzahl: 144
  • Ersterscheinung: 28.08.2017
  • ISBN: 9783957342607
Margarethe Rick-Neuendorff

Zwei Mark für ein Lächeln

und andere wahre Geschichten aus der guten alten Zeit.
Margarete Rick-Neuendorff hat Kurzgeschichten gesammelt, die heiter und mit viel Charme von der guten alten Zeit erzählen. Es sind Geschichten über Freundlichkeit, Liebe und Hilfsbereitschaft, in denen Gottes Eingreifen erlebbar wird. Ihre Momentaufnahmen laden ein, sich selbst zu erinnern, wie es früher einmal war. "Zwei Mark für ein Lächeln" lädt zu kleinen Auszeiten im Alltag ein und ist Ideal für alle, die sich gerne zurückerinnern.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.01.2018

Erzählungen von früher

0

Cover und Gestaltung:
-------------------------------
Auf dem Cover sind altmodisch gestaltete Blumen abgebildet. Der Schriftstil des Titels sieht wie von Hand geschrieben aus. Dies passt für mich hervorragend ...

Cover und Gestaltung:
-------------------------------
Auf dem Cover sind altmodisch gestaltete Blumen abgebildet. Der Schriftstil des Titels sieht wie von Hand geschrieben aus. Dies passt für mich hervorragend zum Titel und Inhalt über alte Erinnerungen. So könnte früher auch ein Tagebuch oder Poesiealbum gestaltet worden sein. Eigentlich fehlt nur ein Lesebändchen, um den Gesamteindruck zu perfektionieren. Im Geschäft wirken solche Bücher leider heutzutage zu unscheinbar. Ich bin mir nicht sicher, ob ich dieses Buch im Laden entdeckt hätte.

Inhalt:
-------------------------------
Die Autorin erzählt wahre Geschichten aus "der guten alten Zeit", die größtenteils aus ihrem Leben erzählen, teilweise aber auch aus ihrem Bekanntenkreis stammen.

Mein Eindruck:
-------------------------------
Im Klappentext des Buches hieß es:

"Es sind Geschichten über Freundlichkeit, Liebe und Hilfsbereitschaft, in denen Gottes Eingreifen erlebbar wird. Ein wunderbares Buch für alle, die sich an die gute alte Zeit zurückerinnern möchten."

Als ich diese Zeilen las, war ich sofort neugierig auf das Buch, denn ich liebe solche Geschichten von früher und hänge älteren Leuten immer an den Lippen, wenn sie sie erzählen.
Optisch sind die 25 Kapitel passend gestaltet mit einem Titel der Geschichte sowie einem Blumenpärchen ähnlich den Blumen des Covers, allerdings in schwarz-weiß. Das gefiel mir sehr gut. Der Schreibstil ist flüssig, aber recht einfach, ohne große "Verschnörkelungen". Die Sätze sind in einer angemessenen Länge und die Kapitel nur wenige Seiten lang, so dass man das Buch recht zügig durchlesen kann. Durch die Kürze der Kapitel können die Geschichten auch gut von Personen mit geringer Aufmerksamkeitsspanne (z. B. älteren Personen) gelesen werden. Am Ende jeder Erzählung steht ein mal mehr, mal weniger passendes Zitat aus der Bibel. Dies ist oft auch der einzige Gottesbezug, den ich in den Geschichten erkennen konnte. Vieles sind einfache Erinnerungen oder kleine Episoden aus dem Leben der Erzähler. Einige haben mir gut gefallen und mich angerührt oder zum schmunzeln gebracht, bei einigen spürte ich keinen Bezug und wusste nicht recht, was sie aussagen wollen oder was sie besonders macht. Die Geschichte vom neuen Puppenwagen ist mir dabei in besonders guter Erinnerung geblieben. Den Gottesbezug konnte ich leider nur an wenigen Stellen erkennen.
Das Buch ist mit Sicherheit ein schönes Geschenk für ältere Leute, die diese Zeit selbst erlebt haben. Meine Erwartungen konnten leider nicht ganz erfüllt werden, es hat mich einfach nicht gepackt.

Fazit:
-------------------------------
Schöne Erzählungen aus "der guten alten Zeit", die mich jedoch nur teilweise berühren konnten

Veröffentlicht am 05.12.2017

Schöne Erinnerungen

0

„...Und zum ersten Mal spürte sie in ihrem kindlichen Herzen, wie es sich anfühlte, wirklich glücklich zu sein...“

Außer einem kurzem Vorwort erhält das Buch 25 Geschichten, die meist aus den Nachkriegsjahren ...

„...Und zum ersten Mal spürte sie in ihrem kindlichen Herzen, wie es sich anfühlte, wirklich glücklich zu sein...“

Außer einem kurzem Vorwort erhält das Buch 25 Geschichten, die meist aus den Nachkriegsjahren stammen.
Die Geschichte haben unterschiedliche Thematik und verfügen damit auch über verschiedene Schriftstile.
Auf einige wenige möchte ich besonders eingehen.
In „Der Herzenswunsch“ träumt ein Kind von einem Puppenwagen. Doch die finanziellen Möglichkeiten reichen nicht. Da hat Frau Link, eine Freundin der Familie, eine besondere Idee. Die Geschichte zeigt, wie Einfallsreichtum und Mitgefühl zu einem guten Ende führen. Obiges Zitat stammt aus der Erzählung.
Das Thema Puppenwagen greift die Autorin in einem völlig anderen Zusammenhang in einer späteren Erzählung nochmals auf. Die spielt in der Gegenwart. Eine alte Dame im Seniorenheim fährt täglich mit einem uralten Puppenwagen ihre Runde. Das bringt die Besucher auf den Gedanken, ihr ein besonders Weihnachtsgeschenk zu machen.
Von Gottes Bewahrung berichtet die Autorin in den Geschichten „Am Gardasee“ und „Schrecksekunde in Italien“.
Es gibt auch humorvolle Erzählungen. Allerdings ist den Mädchen in „Fünf Mädchen und drei Jungen“ der Humor vergangen, als am Sonntag die Jungen mit ihren Mopeds im Ort lautstark auf sich aufmerksam machten.
Andere Geschichten erzählen von liebevoller Zuwendung und Hilfsbereitschaft. Nur wenige Themen wenden sich den düsteren Seiten des Lebens zu. Hier geht es insbesondere um Unachtsamkeit der Eltern gegenüber dem Kind oder der Sehnsucht nach dem fehlenden Vater.
Der Schriftstil liest sich leicht und angenehm. Schöne Sprachbilder und eine gekonnte Wiedergabe der Emotionen der Protagonisten zeichnen ihn aus.
Der Aufbau der einzelnen Erzählungen ist einheitlich gestaltet. Über der Überschrift sind zwei stilisierte Blumen gezeichnet. Am Ende der Geschichte steht kursiv ein Bibelspruch, der zum Inhalt passt.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es weckt Erinnerungen an ein Zeit, die weniger hektisch war und wo der Wert von Kleinigkeiten noch geschätzt wurde. Dabei hat die Autorin durchaus thematisiert, dass auch diese Zeit ihre besonderen Schwierigkeiten hatte.