Cover-Bild Falsche Fäter
Band 3 der Reihe "Francesca Carlotti-Reihe"
(15)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
4,50
inkl. MwSt
  • Verlag: 3H group
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 312
  • Ersterscheinung: 15.11.2019
  • ISBN: 9783981987850
Margot Jung

Falsche Fäter

Fernsehköchin Francesca Carlotti zwischen heißen Quellen und eiskalten Typen
„Vielleicht ist meine Tochter auch deine.“
„Das wäre ja die Rosine am Ende des HotDogs!“
„Wie bitte?“

Fernsehköchin Francesca reist überstürzt zum Food-Festival nach Reykjavik. Ihre eigentliche Mission: Herausfinden, wer der Vater ihrer erwachsenen Tochter Clara ist.
Unterwegs trifft sie auf einen millionenschweren Analphabeten, dessen Walfangstation sabotiert werden soll. Und während sich Francesca zu verlieben beginnt, passieren andernorts grausame Dinge.
Ist Claras Freund an den Morden beteiligt? Und welche Rolle spielt die Krokodilburgerlady aus Texas? Francesca mischt sich ein, und erlebt eine eiskalte Abrechnung…

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.03.2020

Heiße Quellen und eiskalte Typen

0

Francesca Carlottis Tochter Clara stellt ihrer Mama ihren neuen Freund Aron, einen jungen Isländer, vor. Francesca glaubt ihren Augen nicht zu trauen. Vor sich sieht sie Magnus, den jungen Mann, mit dem ...

Francesca Carlottis Tochter Clara stellt ihrer Mama ihren neuen Freund Aron, einen jungen Isländer, vor. Francesca glaubt ihren Augen nicht zu trauen. Vor sich sieht sie Magnus, den jungen Mann, mit dem sie vor vielen Jahren eine traumhafte Nacht in ihrem Griechenlandurlaub verbracht hat. Am nächsten Morgen war Magnus weg und nach 9 Monaten kam Clara zur Welt. Ist Clara vielleicht sogar die Tochter von Magnus? Und wenn ja, wie macht sie das Clara und ihrem Noch-Ehemann Gianluca klar?
Wie der Zufall es will, wird beim Food-Festival in Reykjavik ein Platz im Jurorenteam frei und Francesca springt ein. Zusammen mit ihrer Freundin und Managerin Benita reist sie per Fähre nach Island. Hier überschlagen sich die Ereignisse und es gibt sogar einen Toten. Hat Aron etwas damit zu tun? Oder doch eher die Umweltaktivisten und Walretter?


Nach „Liebe, Tod und Tofu“ und „Erfolgreich tot“ ist dies der 3. Fall bei der ich mit der sympathischen Fernsehköchin Francesca Carlotti auf Spurensuche gehe. Es sind keine Krimis im ursprünglichen Sinne, die Margot Jung hier schreibt. Ich würde sie eher als Roman mit kriminellem Touch beschreiben. Aber ich mag ihre leichte, locker Schreibweise und die Art, wie sie mir Land, Leute und ein interessantes Thema damit näher bringt. Der Kriminalfall spielt in ihren Geschichten einer eher untergeordnete Rolle.

Hier hat sie sich dem Thema Walfang und Umweltaktionismus verschrieben. Ich finde es sehr interessant, einen Einblick in die Geschichte des Walfanges zu bekommen.
So wie die Autorin hier Land und Leute beschreibt, mich mit den Akteuren zu den verschiedensten Sehenswürdigkeiten fahren lässt und mit mir durch die Straßen von Reykjavik wandert, macht Lust, diese Insel auch einmal zu besuchen.

Außerdem ist es schön, die Menschen, die ich in den ersten beiden Geschichten kennengelernt habe, wiederzulesen. Egal ob Benita, ihre Tochter Clara oder Ehemann Gianluca, den Francesca schon vor 10 Jahren verlassen hat, der aber sehr gerne die baldige Silberhochzeit noch feiern möchte. Bei ihnen ist es wie Freunde besuchen und mit ihnen unterwegs zu sein.
Nicht alle Personen, die ich hier neu kennenlerne, sind mir sympathisch. Aber das ist wie im richtigen Leben.

Da Francesca diesmal auf einem Food-Festival dabei ist, darf auch die Kulinarik nicht fehlen. Im Anhang bekomme ich zwei Kuchenrezepte, von denen mich der Hjónabandssacla – Islands Kuchen für eine glückliche Ehe – Rhabarber-Haferflocken-Tarte besonders anspricht.

Zwei schwarz-weiß Zeichnungen lockern die Geschichte zusätzlich auf. Davon hätte ich gerne zukünftig noch ein paar mehr.

Auch wenn dies schon der 3. Fall für Francesca Carlotti ist, muss man die ersten beiden Bücher nicht unbedingt kennen. Aber mir z.B. macht es einfach mehr Spaß, die Figuren von Anfang an in ihrer Entwicklung begleiten zu können.

Auf der vorderen Innenklappe finde ich eine Karte von Island, auf der die Orte, die ich hier besucht habe, eingezeichnet sind. Bei dem Titel „Falsche Fäter“ denke ich, handelt es sich um eine Schreibweise, die der Analphabet der Geschichte anwenden würde.

Ein eher sanfter Krimi, der trotzdem spannend ist, mit wunderschönen Einblicken in das isländische Leben. Ich habe die unterhaltsamen Stunden sehr genossen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.03.2020

Island - kalt und kriminell

0

Fernsehköchin Francesca Carlotti hat wieder einen Fall. Einen sehr persönlichen Fall dieses Mal.
Sie reist nach Island, weil sie dort beim Food-Festival als Jurorin teilnimmt. Für sich selbst möchte sie ...

Fernsehköchin Francesca Carlotti hat wieder einen Fall. Einen sehr persönlichen Fall dieses Mal.
Sie reist nach Island, weil sie dort beim Food-Festival als Jurorin teilnimmt. Für sich selbst möchte sie vor Ort ganz dringend klären, wer der leibliche Vater ihrer Tochter ist, denn die hat einen neuen Freund und nun sollte Carlotta endlich mit ihrer Vergangenheit aufräumen.
Doch ihr Aufenthalt auf Island wird spannender und gefährlicher, als man vorher dachte, artet zu einem richtigen Kriminalfall aus, es gibt Tote und Carlotta wird in die Ermittlungen der Polizei mit hineingezogen.
Der Schreibstil von Margot Jung trägt gut durch die Geschichte und das ernste Thema Walfang.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.12.2019

Falsche Fäter

0

Schon das Titelbild zeigt uns, dass das Buch etwas mit den Walen zu tun hat. Dies ist der dritte Teil um die bekannte Fernsehköchin Francesca Carlotti. Der Prolog beginnt im Jahre 1986 als Aktivisten eine ...

Schon das Titelbild zeigt uns, dass das Buch etwas mit den Walen zu tun hat. Dies ist der dritte Teil um die bekannte Fernsehköchin Francesca Carlotti. Der Prolog beginnt im Jahre 1986 als Aktivisten eine Walfangstation angreifen und es dort zu Todesfällen kommt, 30 Jahre später: Francescas Tochter Klare hat sich in einen jungen Isländer verliebt. Mit dessen Vater hatte Francesca einen Sommer lang eine Liason und ihr ist bis heute nicht ganz klar, ob er nicht der Vater ihrer Tochter sein könnte. Nun muß sie der Sache auf den Grund gehen. Da in Reykjavik gerade ein Food-Festival ist, meldet sie sich dort als Jurorin an und reist nach Island. Auf dem Schiff lernt sie auch zwei Umweltaktivisten kennen, die sich für die Wale einsetzten. Denn der alte Walfänger Hallgrim hat vor, mit eine Texanerin ein Restaurant zu eröffnen, bei dem es für die Touristen Walburger gibt. Francesca trifft sich mit ihrem ehemaligen Geliebten und gerät zwischen den Fronten. Es geschehen Morde, wer hat wen ermordet. Waren es die Walschützer, waren es die Mitglieder, die für Walfleisch plädieren? Und kann Francesca herausfinden, wer der Vater von Clara ist? Manchmal waren es mir einfach zu viele Personen, die da mitmischten und so mußte ich immer wieder nachschauen, wer eigentlich zu wem gehört. Wunderbar sind die Naturschilderungen über Island. Die Weite, das blauschimmernde Eis, die Ruhe. Als Leser bekommt man die Sehnsucht, diesen Ort selbst zu erleben. Die Autorin schreibt in einer gut lesbaren und modernen Art und der Schluss ist für den Leser eigentlich akzeptabel. Was mir persönlich sehr gut gefallen hat sind am Ende des Buches die isländischen Kuchenrezepte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.12.2019

Walfang muss nicht sein......

0

MEINE MEINUNG
Der Prolog startet im Jahr 1986 sehr spannend und wir lesen von dem Protest gegen den Walfang
Dann geht es 30 Jahre später weiter.
Francesca Carlotti, eine bekannte Fernsehköchin soll den ...

MEINE MEINUNG
Der Prolog startet im Jahr 1986 sehr spannend und wir lesen von dem Protest gegen den Walfang
Dann geht es 30 Jahre später weiter.
Francesca Carlotti, eine bekannte Fernsehköchin soll den Freund ihrer Tochter Carla kennen lernen. Da Francesca gerade in München zu tun hat, ist das die beste Gelegenheit, denn sonst trennt die beiden ja 800 Kilometer.
Francesca hatte keine sehr große Lust darauf, den Typen zu sehen.

Noch während dem Essen schließt sich der Kreis und Francesca erkennt, das Aron, der Freund der Tochter, der Sohn ihrer einstigen Liebe Magnus ist. Nun stellt sich die Frage, ob das nun der Vater von Carla ist oder Gianluca. Wenn Magnus der Vater ist, dann ist diese Liebe zwischen Carla und Aron unmöglich.

Magnus ist inzwischen ein reicher Restaurantbesitzer und er scheint gemeinsame Sache mit dem Walfänger Hallgrim zu machen. Hallgrim ist nicht sehr beliebt und auch jetzt, nach 30 Jahren, bekämpfen ihn Aktivisten, die gegen den Walkampf sind.

Die Autorin hat hier einen lockeren Schreibstil, der sich gut lesen lässt. Womit ich hier aber ein Problem habe ist, das es für mich kein Krimi ist.
Man erwartet beim lesen etwas anderes und daher war für mich die Enttäuschung erst mal groß, da mir die Spannung fehlt und das Ereignis eines Krimis an sich.

Ich würde es eher in das Genre „Roman“ einordnen, denn in einem normalen Roman geschieht manchmal auch ein Mord, der so am Rande erscheint. So kommt es mir hier auch vor.
Sorry, das ich hier nicht anders urteilen kann, aber wenn ich mich auf einen Krimi einstelle, dann erwarte ich hier etwas anderes und das habe ich hier leider nicht gefunden.

Ich kann hier leider nur 4 Sterne vergeben, weil es für mich kein Krimi ist. Es passiert zwar noch etwas, aber erst ziemlich am Schluß und das ist mir für einen Krimi eindeutig zu wenig. Zu wenig Spannung und zu wenig Action, es war ein guter Roman, mit einer wundervollen Geschichte, aber kein Krimi. Ich war dann doch etwas enttäuscht, weil ich etwas anderes erwartet habe und ich beim lesen immer auf etwas entscheidendes gewartet habe.
Leider kann ich deshalb auch nicht mehr Punkte vergeben.

Bluesky_13
Rosi

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.12.2019

Humorvolle Geschichte mit einer Prise Spannung

0

In Francesca Carlottis drittem Fall verschlägt es die Fernsehköchin nach Island. Denn als ihre Tochter Clara ihren neuen Freund präsentiert, wird es Francesca erst mal ganz übel. Denn mit Arons Vater hatte ...

In Francesca Carlottis drittem Fall verschlägt es die Fernsehköchin nach Island. Denn als ihre Tochter Clara ihren neuen Freund präsentiert, wird es Francesca erst mal ganz übel. Denn mit Arons Vater hatte sie einst eine leidenschaftliche Affäre, neben Ehemann Gianluca käme auch Arons Vater Magnus als Claras Erzeuger in Frage. Magnus betreib ein erfolgreiches Restaurant auf Island und veranstaltet jährlich ein Food-Festival in Reykjavik, kurzentschlossen lässt sich Francesca dafür als Jurorin anwerben.

Das Food-Festival, in dessen Mittelpunkt typisch isländisches Essen steht, hat schon im Vorfeld einige Probleme, denn unter anderem gehört Walfleisch zur den geplanten Gerichten. Außerdem planen Magnus und einige Geschäftspartner eine Fast-Food-Kette, die das Fleisch der Wale entlang der isländischen Touristenrouten anbieten soll. Schon auf der Fähre lernen Francesca und ihre Managerin Benita die ersten Walfanggegner kennen, direkt nach ihrer Ankunft auf Island haben die Frauen bei einer Bootstour die Gelegenheit, einen der Meeresriesen aus der Nähe zu sehen. Diese Begegnung ändert auch Francesca Carlottis Blickwinkel auf den Walfang zu gastronomischen Zwecken.......

"Falsche Fäter" von Margot Jung ist der dritte Fall um die erfolgreiche Fernsehköchin, der mich genau so gut unterhalten hat, wie schon sein Vorgängerband. Francesca Carlotti ist eine sympathische Protagonistin und ich hatte viel Freude dabei, sie literarisch auf ihrer Islandreise zu begleiten. Wie auch schon in "Erfolgreich tot" geht es allerdings auf den meisten Seiten um die Erlebnisse der quirligen Fernsehköchin, die spannende Krimihandlung steht dabei deutlich im Hintergrund und nimmt erst im letzten Drittel der Geschichte an Fahrt auf. Deshalb würde ich dieses Buch nicht als typischen Krimi einstufen, dennoch habe ich mich beim Lesen prächtig amüsiert und empfehle die Geschichte gern weiter.

Fazit: Die unterhaltsame Geschichte um die Fernsehköchin Francesca Carlotti ist nicht für Hardcore-Krimi-Fans geeignet, doch wer humorvolles Lesevergnügen mit einer Prise Spannung sucht, kommt mir diesem Roman voll auf seine Kosten.