Cover-Bild Doggerland. Tiefer Fall (Ein Doggerland-Krimi 2)
Band 2 der Reihe "Ein Doggerland-Krimi"
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15,00
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  • Verlag: List Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 31.01.2020
  • ISBN: 9783471351833
Maria Adolfsson

Doggerland. Tiefer Fall (Ein Doggerland-Krimi 2)

Kriminalroman
Stefanie Werner (Übersetzer)

Der 2. Fall für Karen Eiken Hornby

Es ist Weihnachten, als ein Toter auf Noorö, der nördlichsten Insel von Doggerland, gefunden wird. Karen Eiken Hornby stürzt sich in die Ermittlungen - erleichtert, auf Weihnachten verzichten zu können. Ein weiterer Mord zeigt eine Verbindung zu einer örtlichen Whiskydestillerie, aber am meisten beunruhigt Karen, dass ihre eigene Familie in den Fall verwickelt zu sein scheinen. Der Fall wird mehr und mehr zu einem Balanceakt zwischen Karens Privatleben und ihrer Rolle als Polizistin.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.04.2020

Gelungener 2. Fall der Doggerland-Reihe

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Tiefer Fall ist der zweite Band der Doggerland-Reihe von Maria Adolfsson. Die Handlung dreht sich wieder um Karen Eiken Hornby. Sie spielt auf den Doggerland-Inseln. Karen ist eigentlich noch immer krankgeschrieben ...

Tiefer Fall ist der zweite Band der Doggerland-Reihe von Maria Adolfsson. Die Handlung dreht sich wieder um Karen Eiken Hornby. Sie spielt auf den Doggerland-Inseln. Karen ist eigentlich noch immer krankgeschrieben nach ihrem letzten Fall. Nach Weihnachten wird sie von ihrem Chef Jonas Smeed, der einen Urlaub in Thailand gebucht hat, zu Ermittlungen nach Noorö, eine kleine Außeninsel von Doggerland, geschickt. Dort gab es einen Toten, der die Klippen hinuntergestürzt ist. Karen kommt es von Anfang an verdächtig vor, ob nicht jemand dabei nachgeholfen hat.

Ich habe auch den 1. Teil von Doggerland gelesen. Deshalb war ich neugierig, wie es weitergeht. Die Sprache ist einfach zu lesen. Der Charakter von Karen wird sehr glaubwürdig dargestellt. Als Leser kann man da gut folgen. Im weiteren Handlungsverlauf kommt Spannung auch nicht zu kurz. Nach dem Mittelteil steigert sie sich bis zum überraschenden Finale. Die Familiengeschichte um Karen nimmt in diesem Buch einen grossen Platz ein. Das ist nicht unbedingt schlecht. Es macht das ganze manchmal etwas langatmig. Den zweiten Teil der Doggerland-Reihe fand ich noch besser gelungen als den ersten Teil. Ich bin schon gespannt auf den dritten Teil. Für dieses Buch ist die Kenntnis von Band 1 nicht unbedingt notwendig, aber für Leser interessant, die gerne Bücher über mehrere Bände lesen, wie sich ein bestimmter Charakter im Laufe der Zeit entwickelt. Der Schauplatz der fiktiven Doggerland-Inseln finde ich sehr gelungen. Hinten im Buch ist eine Karte der Doggerland-Inseln abgedruckt. Schade, dass man sich die Inseln nicht in echt anschauen kann.

Es toller Krimi für Leseratten, die gerne einen Krimi ohne viel Gewalt und mit viel Familiengeschichte lesen möchten.

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Veröffentlicht am 15.04.2020

Auch der zweite Band der Doggerland-Trilogie bietet wieder reichlich Spannung und eine atmosphärisch dichte Geschichte

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Doggerland liegt zwischen Großbritannien und Dänemark und ist eigentlich schon vor ca. 8000 Jahren in der Nordsee versunken. Die schwedische Autorin Maria Adolfsson holt diese Inselgruppe nun zurück an ...

Doggerland liegt zwischen Großbritannien und Dänemark und ist eigentlich schon vor ca. 8000 Jahren in der Nordsee versunken. Die schwedische Autorin Maria Adolfsson holt diese Inselgruppe nun zurück an die Oberfläche, verschafft ihr eine stimmige Hintergrundgeschichte und bevölkert sie mit einer ganzen Riege gut gezeichneter und vielschichtig angelegter Charaktere.

Auch der zweite Band der als Trilogie angelegten Reihe bietet wieder reichlich Spannung und eine atmosphärische dichte Geschichte, die mich auf ganzer Linie überzeugen konnte. Da der Kriminalfall grundsätzlich in sich abgeschlossen ist, kann man das Buch auch ohne Vorkenntnisse aus dem ersten Band lesen und nachvollziehen. Alle dafür benötigten Informationen werden gut in die laufende Handlung eingebunden, ohne den Lesefluss zu stören. Um das mitunter komplexe Beziehungsgeflecht zwischen den einzelnen Protagonisten in Gänze genießen zu können, enpfiehlt es sich aber schon, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen.

Im Mittelpunkt der Geschichte steht auch diesmal wieder die Kommissarin Karen Eiken Hornby, die nach dem Tod ihres Mannes und ihres Sohnes in Großbritannien vor nicht allzu langer Zeit nach Doggerland zurückgekehrt ist. Daher kann sie mit dem Weihnachtsfest auch herzlich wenig anfangen und ist heilfroh, das ihr Vorgesetzter sie bittet, die Ermittlungen in einem Mordfall auf Noorö, der nördlichsten Insel von Doggerland, zu übernehmen. Obwohl sie nach den Ereignissen in Band 1 eigentlich noch krankgeschrieben und daher auch noch nicht wieder im Vollbesitz ihrer Kräfte ist, stürzt sie sich mit Feuereifer in die Ermittlungen.

Nachdem die Protagonisten und ihre Hintergrundgeschichte in Band 1 erfolgreich eingeführt wurden, kann sich die Autorin diesmal stärker auf die Geschichte konzentrieren und den familiären Hintergrund der Hauptfigur beleuchten. Denn Karens Verwandtschaft, die auf Noorö lebt, scheint tiefer in den Fall verstrickt zu sein, als ihr lieb ist und so stürzt sie schnell in einen ziemlichen Gewissenskonflikt.
Mit ihrem packenden Schreibstil konnte mich die Autorin schnell wieder in den Bann ihrer gut aufgebauten Geschichte ziehen. Trotz einiger geschickt eingestreuter Hinweise habe ich doch recht lange gebraucht, um zu merken, in welche Richtung sich das Geschehen entwickelt. Erst das furiose Finale mit der verblüffenden Auflösung bringt hier Licht ins Dunkel.

Nach zwei überzeugenden Bänden bin ich auf den Abschlussband der Trilogie nun schon sehr gespannt.

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Veröffentlicht am 10.04.2020

Auch der zweite Teil der Doggerland Trilogie ist sehr unterhaltsam

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Dieses ist der zweite Teil der Doggerland-Trilogie. Ich finde es sehr gut, bekannte Ermittler über mehrere Bände zu begleiten. Eine Kenntnis des ersten Teils ist m. E. nicht unbedingt erforderlich. Zudem ...

Dieses ist der zweite Teil der Doggerland-Trilogie. Ich finde es sehr gut, bekannte Ermittler über mehrere Bände zu begleiten. Eine Kenntnis des ersten Teils ist m. E. nicht unbedingt erforderlich. Zudem finde ich die Idee, diese Krimi-Reihe auf den Doggerlands erzählen zu lassen sehr gelungen! Die Doggerlands sind so authentisch beschrieben, da könnte man glauben, dass es sie heute noch gibt. Sehr hilfreich dazu finde ich auch die Karte der Doggerlands in der Buchrückenseite.
Für den dritten Teil fände ich ein Personenverzeichnis noch sehr hilfreich. Es gibt inzwischen nun schon einige Personen, wenn man da nochmal nachlesen könnte, fände ich das sehr nett.

Karen Eiken Hornby wird zu einem Todesfall auf die nördlichste Insel gebeten. Auf den ersten Blick sieht es wie ein Unfall aus, doch bei näherer Betrachtung ist zu erkennen, dass der pensionierte Hochschullehrer Fredrik Stuub ermordet wurde. Karen Eiken ist dankbar, dass sie ermitteln darf, so hat sie einen Grund, den Weihnachtsfeierlichkeiten zu entkommen.

Diesen Kriminalroman habe ich als sehr angenehm empfunden, weil es neben dem Kriminalfall auch genügend Roman gab, das hat mir hier sehr gut gefallen. Insgesamt finde ich diesen zweiten Teil auch besser als den ersten.

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Veröffentlicht am 06.04.2020

Typisch skandinavisch

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Das Buch ist der zweite Band der Doggerland - Trilogie. Die Handlung ist in sich abgeschlossen, so dass man den ersten Band nicht unbedingt gelesen haben muss, um das Buch zu verstehen. Auch in der Rahmenhandlung ...

Das Buch ist der zweite Band der Doggerland - Trilogie. Die Handlung ist in sich abgeschlossen, so dass man den ersten Band nicht unbedingt gelesen haben muss, um das Buch zu verstehen. Auch in der Rahmenhandlung wird kaum Bezug auf den Vorgänger genommen.
Am Anfang geschieht ein Mord und dann wird vor sich hin ermittelt, ohne dass ein roter Faden zu erkennen ist. Vielmehr schälen sich die Beziehungen der einzelnen Personen auf der Insel immer mehr heraus. Auch nimmt das Privatleben der Ermittler einen großen Raum ein. Wobei der Autoren die Figurenzeichnung gut gelungen ist. Lange kommt keine richtige Spannung auf. Ich hatte auch keine Idee, in welche Richtung sich die Geschichte entwickelt und wer und was dahintersteckt. Zum Schluss ist ihr aber eine überraschende Auflösung gelungen.
Das Buch ist eher ein ruhiger Krimi und kommt ohne Gewaltszenen aus.

Veröffentlicht am 22.03.2020

Inselgeheimnisse - Karen Eiken Hornbys zweiter Fall

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Im zweiten Fall der Doggerland-Reihe verschlägt es Kommissarin Karen Eiken Hornby ausgerechnet zu Weihnachten auf eine Insel im unwirtlichen Norden der fiktiven Inselgruppe zwischen Skandinavien und Großbritannien. ...

Im zweiten Fall der Doggerland-Reihe verschlägt es Kommissarin Karen Eiken Hornby ausgerechnet zu Weihnachten auf eine Insel im unwirtlichen Norden der fiktiven Inselgruppe zwischen Skandinavien und Großbritannien. Ein alter Mann ist zu Tode gestürzt - oder wurde ihm nachgeholfen? Die Reise auf die Insel Noorö kommt der Polizistin nicht ganz ungelegen. Denn war sie im ersten Band noch die einsame Wölfin, die nach reichlich Alkohol und einem One night stand mit ihrem Chef einen Fall übernehmen musste, in dem besagter Chef zudem unter Mordverdacht stand, hat sie nun beinahe mehr Menschen um sich herum, als sie ertragen kann.

Doch auch auf Noorö, der Heimat ihres verstorbenen Vaters, gibt es Verwandtschaft - und das Wiedersehen verläuft nicht ganz so, wie Karen es erwartet hat. Hat einer ihrer Cousins, Mitglied einer Motorradgang, womöglich seine Finger bei dem ungeklärten Todesfall im Spiel? Es bleibt nicht bei einer Leiche und zwischen Weihnachten und Silvester werden die Ermittlungen durch urlaubende Kollegen und vergrätzte Provinzpolizisten erschwert.

Kälte, Einsamkeit, Nebel und Isolation auf der Insel im hohen Norden werden athmospärisch dicht beschrieben. Amouröse Verwicklungen muss Karen diesmal nicht fürchten, doch Privates und ihre von einem tragischen Unfall geprägte Vergangenheit überschatten auch die aktuellen Ermittlungen. Vielleicht liegt es ja auch an diesen Ablenkungen, dass Karen sich von Indizien und Spuren erst einmal nur in eine Richtung leiten lässt und erst spät erkennt, dass alles ganz anders ist. Dabei gerät sie in tödliche Gefahr und hat es mit einem perfiden Gegner zu tun, dessen wahren Charakter sie nur zufällig durchschaut.

Die vom Schicksal gebeutelte Kommissarin ist eine toughe Kämpferin - und hat Freunde, auf die sie bauen kann. Vielleicht ist das Leben einer einsamen Wölfin ja doch nicht die einzige Option. Im zweiten Band der Doggerland-Reihe entwickelt sich Karen Eiken Hornby auch als Person weiter. Auch wenn einige der Figuren aus dem ersten Band erneut eine Rolle spielen, ist der Plot in sich abgeschlossen und auch Neu-Leser finden gut in das Setting. Da kann man gespannt sein, was sich Autorin Maria Adolfsson als nächstes zu der Doggerland-Kommissarin einfallen lässt.

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