Cover-Bild Der Kommissar und das Biest von Marcouf
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 07.12.2018
  • ISBN: 9783746634531
Maria Dries

Der Kommissar und das Biest von Marcouf

Philippe Lagarde ermittelt
Band 9 der Reihe "Kommissar Philippe Lagarde"

Monsieur le Commissaire und die toten Liebenden. Auf der einsamen Vogelinsel Île de Terre wird ein ermordetes Liebespaar aufgefunden. Jemand hat ihnen die Kehlen durchgeschnitten und mit dem Blut der Opfer eine Botschaft hinterlassen. Commissaire Philippe Lagarde tappt im Dunkeln, jede Spur scheint ins Leere zu führen. Kurz darauf werden zwei skelettierte Leichen gefunden. Auch an diesem Tatort entdecken die Ermittler eine zynische Botschaft des Mörders. Als ein weiteres Liebespaar plötzlich nicht mehr erreichbar ist, muss der Commissaire sich fragen: Ist er auf der Jagd nach einem Serienmörder? Atemberaubende Landschaften und ein hochspannender Wettlauf gegen die Zeit.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.01.2019

hat mich diesmal nicht vollends überzeugt

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In seinem 9. Fall als externer Berater muss sich Commissaire Philippe Lagarde mit dem Mord an einem Liebespaar und der extrem dünnen Personaldecke der französischen Polizei herumschlagen.
Während der ...

In seinem 9. Fall als externer Berater muss sich Commissaire Philippe Lagarde mit dem Mord an einem Liebespaar und der extrem dünnen Personaldecke der französischen Polizei herumschlagen.
Während der Ermittlungen, ihm steht wieder eine junge, engagierte Gendarmin zur Seite, werden allerlei Spuren entdeckt, die alle samt in den diversen Sackgassen enden. Da wird, sogar von einem Verdächtigen, ein weiteres Liebespaar gefunden. Die Todesursache ist dieselbe wie beim ersten Fall. Treibt hier ein Serienmörder sein Unwesen?

Meine Meinung:

Im nunmehr neunten Fall scheint die Krimi-Reihe um Philippe Lagarde ein wenig abgenützt zu sein. Jedes Jahr einen Krimi zu schreiben, ist bestimmt anstrengend. Immer mehr Tote – das kann wohl nicht das Rezept für hohe Verkaufszahlen sein. Auch die Abwesenheit von qualifizierten Personal und die Anwesenheit von Annie, einer hübschen, ehrgeizigen und jungen Mitarbeiterin der örtlichen Gendarmerie, die den Profi Lagarde unterstützt, haben wir schon mehrmals gehabt.

Das Motiv des Täters erscheint ein wenig banal, aber das ist wohl ein wenig aus dem Leben gegriffen. Wie oft töten Menschen aus Langeweile, Eifersucht oder Geltungsdrang?

Die Kulisse des Krimis ist wieder die Normandie, genauer gesagt die einsame Vogelinsel Île de Terre. Das Lokalkolorit, inklusive kulinarischem Streifzuge durch die Speisekarten der örtlichen Gasthäuser kommt nicht zu kurz.

Fazit:

Es gibt eindeutige bessere Fälle für Philippe Lagarde, daher diesmal nur 3 Sterne.

Veröffentlicht am 02.01.2019

Paarweises Sterben

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Ein Paar, von dessen Existenz niemand etwas wusste - Mann und Frau waren nämlich jeweils mit anderen Partnern verheiratet, wird tot auf einer kleinen Insel aufgefunden . Ermordet, wie es sich herausstellt. ...

Ein Paar, von dessen Existenz niemand etwas wusste - Mann und Frau waren nämlich jeweils mit anderen Partnern verheiratet, wird tot auf einer kleinen Insel aufgefunden . Ermordet, wie es sich herausstellt. Und es bleibt nicht bei diesem einzigen Paar - die Polizei steht vor einem Rätsel. Ausgerechnet in der Urlaubszeit, bei dünner Personaldecke!


Als klar wird, dass es ohne Verstärkung nichts wird, wird Kommissar Lagarde - ebenso kompetent wie charismatisch, - aus dem benachbarten Polizeirevier hinzugerufen, um die Sache in die Hand zu nehmen. Bevor er jedoch erste Ergebnisse generieren kann, zeichnet sich ab, Diesmal wird er von Annie, einer jungen Polizistin, die sich gerade die ersten Sporen verdient, aber dennoch durch ihre Erkenntnisse bereits eine eigene Note in die Ermittlungen bringt, begleitet

Auch diesen Krimi aus der Lagarde-Reihe würde ich als typisches Serienwerk bezeichnen und das meine ich keinesfalls abfällig! Denn hier kommen die großen Zusammenhänge, die Rahmengeschichte vor der Spannung. Der eigentliche Fall ist nämlich mehr als je zuvor ziemlich absehbar in seiner Lösung und allzu große Überraschungen kommen auch nicht vor.


Dafür hat Lagarde seinen großen Auftritt - wie es bereits in den vorherigen Bänden der Fall war. Dazu die Normandie: die beeindruckende Landschaft, bei der in diesem Band die kleinen küstennahen Inseln im Vordergrund stehen, ist nämlich ein ebenso wichtiger Akteur. Die weiteren Charaktere abgesehen von Lagarde werden nicht ganz so eindringlich beschrieben, wie ich es mir erhofft hatte, die Ortsbeschreibung wird zwischendurch durch die Beschreibungen üppiger Mahlzeiten, die nicht nur der Kommissar, sondern auch alle anderen Akteure offenbar pausenlos zu sich nehmen, dargestellt, aber dennoch hat das Buch mich gepackt und so gefesselt, dass ich mich bereits auf den Folgeband freue und große Lust auf einen Urlaub in der Normandie habe. Aber bitte ohne Mord!