Cover-Bild Der Kommissar und die Tote von Saint-Georges
Band 11 der Reihe "Kommissar Philippe Lagarde"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 323
  • Ersterscheinung: 06.12.2019
  • ISBN: 9783746635279
Maria Dries

Der Kommissar und die Tote von Saint-Georges

Philippe Lagarde ermittelt

Bienvenue à Barfleur! Ein Fahrgast beobachtet durch das Zugfenster, wie ein Mann eine junge Frau überfällt. Als die Polizei eintrifft, findet sie weder ein verletztes Opfer noch eine Leiche. Tage später wird unweit des Bahnhofs eine junge Frau tot aufgefunden. Die Suche nach dem Täter bleibt ohne Ergebnis. Doch die Eltern der Toten bitten Philippe Lagarde um Hilfe. Was er in den Akten liest, macht ihn fassungslos: Ermittlungsfehler in allen Bereichen. Er begreift, dass er einen ungewöhnlichen Weg wählen muss, wenn er herausfinden will, was geschehen ist. Monsieur le Commissaire Philippe Lagarde und sein schwierigster Fall.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.01.2020

Ein Cold Case für Philippe Lagarde

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In seinem elften Fall bekommt es Philippe Lagarde mit einem „Cold Case“ zu tun. Die junge Claire Lamar ist vor vier Jahren ermordet worden und der Täter wurde nicht gefunden. Claires Eltern ersuchen Lagarde, ...

In seinem elften Fall bekommt es Philippe Lagarde mit einem „Cold Case“ zu tun. Die junge Claire Lamar ist vor vier Jahren ermordet worden und der Täter wurde nicht gefunden. Claires Eltern ersuchen Lagarde, die Ermittlungen wieder aufzunehmen. Da sie beste Beziehungen in die hohe Politik haben, wird der ehemalige Sonderermittler auch wirklich mit dem Fall betraut. Er holt dazu zwei seiner ehemalige Kollegen und Valerie, die kompetente Gendarmin in sein Team. Die vier sind entsetzt, welche Ermittlungspannen auf Grund diverser Streitigkeiten wegen der Zuständigkeiten passiert sind.
Typisch für Lagarde und sein Team ist, dass sie auch unkonventionelle Ermittlungsansätze zulassen. Recht bald ist klar, dass Claire nicht das einzige Opfer des Täter ist. Eine Frau hat später Selbstmord begangen und eine lebt in einer Anstalt.
Akribisch arbeiten sie die teilweise lückenhaften Akten durch und befragen Zeugen von damals.

Meine Meinung:

Auch diesmal wieder ein fesselnder Fall, den Philippe Lagarde und seine Truppe bravourös lösen. Wer Maria Dries und ihren Kommissar Lagarde bereits kennt, weiß, dass kein Täter unentdeckt bleibt.

Obwohl Lagarde bereits zum 11. Mal ermittelt, ist die Reihe nicht langweilig. Manchmal ist ein Plot ein wenig spannender als ein anderer. Diesmal kann der Krimi durch seine penibel arbeitenden Ermittler wieder volle punkten. Inzwischen gibt es ja überall „Cold Case“-Spezialisten, die sich in regelmäßigen Abständen diese ungeklärten Fälle ansehen. Oft genug wird dann doch noch der Täter gefasst.

Fazit:

Philippe Lagarde und sein Team lösen auch 4 Jahre alte Mordfälle mit ihren oft unkonventionellen Methoden bravourös. Daher diesmal 5 Sterne.

Veröffentlicht am 20.03.2024

Kalte Spuren

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Ein Fahrgast beobachtet durch das Zugfenster, wie ein Mann eine junge Frau überfällt. Doch die darauf gerufene Polizei findet nichts vor. Tage später wird jedoch eine Frauenleiche in der Nähe des Bahnhofs ...

Ein Fahrgast beobachtet durch das Zugfenster, wie ein Mann eine junge Frau überfällt. Doch die darauf gerufene Polizei findet nichts vor. Tage später wird jedoch eine Frauenleiche in der Nähe des Bahnhofs gefunden. Jahre später bitten die Eltern der jungen Frau den ehemaligen Kommissar Philippe Lagarde um Hilfe, da viele Ermittlungsfehler gemacht wurden. Lagarde macht sich auf die Suche nach dem Täter und braucht dazu spezielle Hilfe.

Dieses Buch ist der elfte Band der Reihe mit dem charismatischen Kommissar Philippe Lagarde. Der Fall ist nach der gewohnten leichten Art, wie bei den anderen Bänden, geschrieben. Ich fand ihn spannend, wenn auch die Auflösung etwas überhastet am Ende, und fand es mal toll, dass Lagarde in einem Cold Case ermittelt. Dabei lernt man viel über die Schritte, die eine Mordermittlung bedarf. Bei den Erzählungen über die normannische Gastfreundschaft und die vielen Essen bekommt man zudem sogleich Fernweh. 

Mein Fazit: Ein ruhiger, aber spannender Wohlfühlkrimi mit Fernwehgarantie. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 15.05.2020

Ein alter Fall für Lagrande

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Ein Fahrgast will aus dem Zugfenster beobachtet haben, wie eine junge Frau überfallen wird. Doch die Polizei findet weder eine Verletzte noch eine Leiche. Tage später wird jedoch in der Nähe des Bahnhofs ...

Ein Fahrgast will aus dem Zugfenster beobachtet haben, wie eine junge Frau überfallen wird. Doch die Polizei findet weder eine Verletzte noch eine Leiche. Tage später wird jedoch in der Nähe des Bahnhofs eine tote junge Frau gefunden. Die Suche nach dem Täter bleibt erfolglos. Die Eltern der Toten bitten Philippe Lagarde um Hilfe. Er ist zwar im Ruhestand, aber das hindert ihn nicht, in schwierigen Fällen zu ermitteln. Mit Monsieur Lamare Unterstützung bekommt er Einsicht in die Akte zu diesem Fall, der nun schon Jahre zurückliegt, und stellt fest, dass die Ermittlungen wohl ziemlich schlampig geführt wurden. Mit früheren Kollegen und der jungen Polizistin Valérie macht er sich an die Arbeit.
Dies ist zwar bereits der elfte Fall mit Kommissar Philippe Lagarde, aber für mich war es das erste Buch aus dieser Reihe. Das Buch liest sich gut und es ist interessant, Lagarde bei den Ermittlungen zu begleiten, besonders weil der Mord ja schon eine Weile zurückliegt. Dabei kommen auch die Beschreibungen von Land und Leuten nicht zu kurz.
Was der Polizei damals nicht gelungen ist, gelingt ihm mit Unterstützung, die er dank seiner Beziehungen erhält. Es stellt sich heraus, dass der Fall Claire Lamare kein Einzelfall ist.
Philippe Lagarde ist ein sympathischer Mensch, der das Leben genießt. Er mag Wein und gutes Essen und er liebt seine Lebensgefährtin. Den Ruhestand unterbricht er gerne auch mal für einen interessanten Fall.
Es ist ein eher ruhiger Krimi mit viel Normandie-Feeling, der aber trotzdem spannend ist.

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Veröffentlicht am 11.12.2019

Ein Cold Case für Lagarde

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Im elften Band kann Kommissar Philippe Lagarde sein Team selbst zusammen stellen - ein Wiedersehen mit seinen Freunden aus Band 6 ("...und die Morde von Verdon") und Polizistin Valérie aus Barfleur steht ...

Im elften Band kann Kommissar Philippe Lagarde sein Team selbst zusammen stellen - ein Wiedersehen mit seinen Freunden aus Band 6 ("...und die Morde von Verdon") und Polizistin Valérie aus Barfleur steht an. Natürlich haben auch weitere Bekannte ihren Auftritt.

Das Schwierige an diesem neuen Fall für den frühpensionierten Kommissar ist, dass er bereits vor vier Jahren stattfand. Nun soll Lagarde Licht ins Dunkel bringen und verzweifelten Eltern helfen. Deren Tochter Claire wurde nach einem Discobesuch getötet. Doch bei den Ermittlungen wurde infolge Kompetenzstreitigkeiten zwischen zwei Abteilungen geschlampt. In den Akten fehlt so einiges.

Das neue Team muss also von vorne beginnen, was vier Jahre nach dem tragischen Mordfall nicht so einfach ist. Zum Glück gab es einen Augenzeugen, der aus einem fahrenden Zug heraus beobachtete, wie ein Mann eine junge Frau angriff. Wer das Dreamteam kennt, weiss, dass es ihnen gelingen wird, den Fall lückenlos aufzuklären. Mehr noch, sie bringen noch weitere Straftaten zum Vorschein.

Bis es so weit, verfolgen die Leser einen spannenden und interessanten Fall, bei dem allen Spuren nachgegangen wird. Beim Lesen fühlt es sich an, als ob man gemeinsam mit dem Team Moules frites am Meer essen würde und sich von ihnen auf den neuesten Ermittlungsstand bringen lässt.

Ich habe den Krimi total gerne gelesen, aber auch ein wenig wehmütig, denn ich denke, dass wir leider wohl bald Abschied vom Kommissar von Banfleur nehmen müssen. Falls nicht, umso besser!

Die Serie ist so herrlich unaufgeregt und es wird in jedem Fall wertvolle und genaue Ermittlungsarbeit geleistet, so dass es einfach Spass macht, sie zu lesen - und man somit traurig ist, wenn man eines Tages Abschied nehmen müsste.

Fazit: Philippe Lagarde und sein Team lösen bravurös einen Cold Case.
4 Punkte.

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Veröffentlicht am 20.12.2019

Solider Krimi

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Philippe Lagarde ist zwar im Ruhestand, aber bei schwierigen Fällen wird er immer wieder gern aktiv. So bittet ihn das Ehepaar Lamare endlich den Mord an ihrer Tochter aufzuklären, obwohl der Fall wohl ...

Philippe Lagarde ist zwar im Ruhestand, aber bei schwierigen Fällen wird er immer wieder gern aktiv. So bittet ihn das Ehepaar Lamare endlich den Mord an ihrer Tochter aufzuklären, obwohl der Fall wohl schon längst zu den Akten gelegt wurde. Aber Monsieur Lamare hat einflussreiche Bekannte und so bekommt Lagarde schnell Zugang zu allen Akten und muss feststellen, dass bei den Ermittlungen unglaublich geschlampt wurde. Schnell stellt er sein Team aus alten Weggefährten zusammen und mit Valérie, einer jungen Polizistin, die Lagarde sehr schätzt, hat er auch gleich eine Verbindung zur offiziellen Dienststelle.

Stück für Stück beginnen sie den Fall aufzudröseln und alte Spuren zu verfolgen, dabei wird ihnen schnell klar, der Mord an Claire Lamare war kein Einzelfall.
Philippe Lagarde ist eine Art Super-Polizist. Er verfügt über jede Menge hilfreiche Beziehungen, ausreichende finanzielle Mittel und Freunde, die fast jedes Spezialgebiet abdecken. Dabei ist er ein typischer Franzose, der das Leben und seine Lebensgefährtin liebt, gutes Essen und gute Weine und sich durch nichts aus der Ruhe bringen lässt. Trotz dieser ganzen Eigenschaften ist er recht sympathisch dargestellt und ich lese gerne die Krimis um diesen Protagonisten.

Der Fall ist spannend und es hat mich interessiert die Spurensuche mit zu verfolgen und vielleicht auch schon auf die Spur des Täters zu kommen. Da fließt bei den Beschreibungen immer sehr viel Savoir-vivre mit ein. Die Landschaft Nordfrankreichs, spielt eine gewichtige Rolle und die Produkte der Normandie dürfen bei keiner Mahlzeit fehlen. Ich mag das eigentlich sehr gerne, hätte allerdings nicht bei jeder Mahlzeit bis hin ins kleinste Bistro, die komplette Menükarte samt Zubereitungstipps gebraucht. Aber das gehört bei Maria Dries‘ Krimis dazu und ergibt dann eben den typischen Urlaubs- und Landschaftskrimi, der bestens unterhält.

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