Cover-Bild Code: Orestes - Das auserwählte Kind
Band 1 der Reihe "Code: Orestes"
(42)
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: mixtvision
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 12.02.2020
  • ISBN: 9783958541535
  • Empfohlenes Alter: ab 11 Jahren
Maria Engstrand

Code: Orestes - Das auserwählte Kind

Spannender Roman für Kinder ab 10 Jahren zwischen Mystik und Wissenschaft
Cordula Setsman (Übersetzer), Lotta Geffenblad (Illustrator)

Ein spannender Roman für Kinder ab 11 Jahren: In Schweden wird die 12-jährige Malin von einem seltsamen Mann aufgehalten, der ihr hastig einen Brief in die Hände drückt. Sie muss versprechen, den Brief an ein Rutenkind zu übergeben, das in genau einhundert Tagen in die Nachbarschaft ziehen wird. Als Orestes einige Monate später mit seiner Mutter und kleinen Schwester ankommt, wird Malin klar, dass er das Rutenkind sein muss. Gemeinsam versuchen sie, den mysteriösen und teilweise verschlüsselten Brief eines jungen Ingenieurs aus dem Jahr 1857 zu entziffern. Und stoßen dabei auf geheimnisvolle Machenschaften, die sie auf eine abenteuerliche Schnitzeljagd führen.

Der Auftakt dieser Trilogie vereint gekonnt zwiespältige Themen wie Astrologie und Astronomie, Wissenschaft und Esoterik.

*** Auf der Empfehlungsliste des SPIEGEL für Kinder- und Jugendliteratur ***

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.07.2020

Spannende Geschichte mit unerwartetem Twist

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Malin denkt zunächst, sie hat alles nur geträumt: In einer Winternacht steht vor dem Haus der Nachbarn plötzlich ein eigenartig gekleideter Mann vor ihr und zwingt ihr einen Brief auf, gemeinsam mit der ...

Malin denkt zunächst, sie hat alles nur geträumt: In einer Winternacht steht vor dem Haus der Nachbarn plötzlich ein eigenartig gekleideter Mann vor ihr und zwingt ihr einen Brief auf, gemeinsam mit der seltsamen Bitte, diesen Brief in genau 100 Tagen dem ‚Rutenkind‘ zu überreichen, welches in dieses Haus einziehen wird. Ein Vierteljahr später zieht tatsächlich eine neue Familie in den Almekärrsväg und Malin beschließt, die ihr aufgetragene Aufgabe auch zu erledigen. Allerdings zerreißt Orestes, ihr neuer Mitschüler, den geheimnisvollen Brief sofort, da er denkt, Malin sei eine von diesen mystisch-esoterischen Verrückten, mit denen sich seine Mutter ständig umgibt. Aber Malin hat zum Glück vorgesorgt und den Brief kopiert und bleibt hartnäckig, bis Orestes endlich einen Blick auf die geheime Botschaft wirft. Gemeinsam versuchen sie nun, das Rätsel zu lösen und tauchen dabei tief in die Vergangenheit ihrer Stadt Lerum ab. Denn eine Antwort führt nur zu einem weiteren Code und einem neuen Geheimnis...

Maria Engstrand hat hier eine Rätsel-Geschichte erschaffen, die definitiv etwas für eher ältere Kinder ab ca. elf Jahren ist. Sie beinhaltet sehr spannende und teilweise auch dramatische Elemente, das Miträtsel ist aber eher auf das Dechiffrieren der Codes beschränkt (es ist also keine Detektivgeschichte). Malin und Orestes sind altersentsprechend hin und wieder etwas eigen und schwierig, aber in Kombination mit ihren Hintergrundgeschichten ist dies in Ordnung und ich kann es als Teil des Konzeptes akzeptieren. Sie sind authentisch und liebenswürdig konzipiert und besonders im Fall von Malin kann den jungen Lesern hier die Gefahr der Internets sehr deutlich vermittelt und vor Augen geführt werden. Dieser Fakt sollte unbedingt gemeinsam mit dem Kind besprochen werden!

Die Erzählweise ist sehr angenehm, spannend und für mich kaum vorhersehbar gewesen. Die Geschichte hielt so einige Wendungen parat, mit denen ich wirklich nicht gerechnet hatte. Es blieben letztendlich zwar einige Fragen ungeklärt, aber ich hoffe auf deren Beantwortung in Band zwei, in dem Orestes Schwester Elektra wohl die Hauptrolle spielen wird. Und vielleicht wird dann auch endlich aufgelöst, was es mit ihren griechisch-mythologischen Namen auf sich hat...

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Veröffentlicht am 16.06.2020

Dechiffrieren ist nicht einfach anzuwenden

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Malin ist 12 Jahre alt und besucht die letzte Klasse ihrer Schule. Ihre Mutter ist IT-Spezialistin und hat sie in der Vergangenheit immer mit den neuesten Computern versorgt. Doch nach einen „Internet-Vorfall“ ...

Malin ist 12 Jahre alt und besucht die letzte Klasse ihrer Schule. Ihre Mutter ist IT-Spezialistin und hat sie in der Vergangenheit immer mit den neuesten Computern versorgt. Doch nach einen „Internet-Vorfall“ darf Malin nicht mehr ohne Aufsicht ins Internet.
Malin wohnt in Lerum einem Ort in der Nähe von Göteborg. In einer Winternacht bekommt Malin von einem alten Mann einen Brief, den sie dem Rutenkind geben soll. Als Orestes in ihre Klasse kommt und seine Familie ins Nachbarhaus zieht, ist klar, dass er dieses Kind sein muss.
Leider stellt sich Orestes als Mathe-Nerd heraus und Malin hat große Schwierigkeiten ihn dazu zubringen mit ihr die Rätsel, die der Brief aufgibt, zu lösen.
Als Malins Mutter beruflich nach Japan reist, bleibt Malin mit ihrem Vater, der ihr fremd ist, zu Hause. Orestes Mutter ist eine zarte Elfe, die esoterische Dinge anbietet. Diese Dinge lehnt Orestes ab, seine Welt ist logisch und vernunftsorientiert. Deshalb hat Malin auch immer wieder Probleme ihn dazu zu bringen, weiter dem Rätsel auf der Spur zu bleiben.
Das Buch spielt im Hier und Jetzt, trotzdem gibt es immer wieder Verbindungen ins 19. Jahrhundert, als die Eisenbahn in Lerum gebaut wurde. Windungen, Zufälle oder gezielte Manipulation, war steckt hinter all dem? Eine klare Antwort habe ich für mich nicht gefunden.
Das Buch las sich sehr spannend und ich habe auch einiges über Chiffre dazugelernt. Aber auch die Gefahren des Internets sind Thema, doch ich möchte nicht zu viel verraten.

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Veröffentlicht am 23.05.2020

Rätselspaß mit zu knackenden Codes und Leseabenteuer in einem

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Klappentext
„Ein spannender Roman für Kinder ab 11 Jahren: In Schweden wird die 12-jährige Malin von einem seltsamen Mann aufgehalten, der ihr hastig einen Brief in die Hände drückt. Sie muss versprechen, ...

Klappentext
„Ein spannender Roman für Kinder ab 11 Jahren: In Schweden wird die 12-jährige Malin von einem seltsamen Mann aufgehalten, der ihr hastig einen Brief in die Hände drückt. Sie muss versprechen, den Brief an ein Rutenkind zu übergeben, das in genau einhundert Tagen in die Nachbarschaft ziehen wird. Als Orestes einige Monate später mit seiner Mutter und kleinen Schwester ankommt, wird Malin klar, dass er das Rutenkind sein muss. Gemeinsam versuchen sie, den mysteriösen und teilweise verschlüsselten Brief eines jungen Ingenieurs aus dem Jahr 1857 zu entziffern. Und stoßen dabei auf geheimnisvolle Machenschaften, die sie auf eine abenteuerliche Schnitzeljagd führen.“

Gestaltung
An der Covergestaltung gefällt mir das Motiv in der Mitte besonders gut, weil ich es total interessant finde. Die alte Schreibmaschine sieht durch die Art ihrer Zeichnung spannend aus, aber auch die kleinen Sterne bzw. Lichtreflexe lassen sie besonders aussehen. Mir gefällt vor allem die Landschaft aus Bergen und Tannen, die auf der Schreibmaschine zu sehen sind und all die Details. Auch die Schlüssel finde ich sehr filigran und detailreich. Zudem gefällt es mir, dass das Cover in Blautönen gehalten ist und mit orangenen Highlights versehen wurde.

Meine Meinung
Auf dieses Buch wurde ich zunächst durch das hervorstechende Cover aufmerksam und als ich mir dann den Klappentext durchgelesen habe, war meine Neugierde geweckt. In „Code Orestes“ geht es um Malin, die von einem Mann einen Brief bekommt, den sie an ein Kind weitergeben soll, das bald in ihre Nachbarschaft ziehen wird. Dieses Kind ist Orestes. Zusammen mit Malin versucht er den rätselhaften Brief zu entschlüsseln. Die beiden Kinder hätten nicht damit gerechnet, dass der Brief sie nicht nur auf eine wilde Schnitzeljagd schicken würde, sondern dass sie auch noch geheimen Machenschaften auf die Schliche kommen…

Ich mag es sehr, wenn ein Buch mich dazu anregt, mitzurätseln und wild zu spekulieren. „Code Orestes“ macht dies aber auf eine besondere Art und Weise, die mir persönlich richtig gut gefallen hat. In dem Buch gibt es einige Codes und Rätsel, die die Figuren entschlüsseln müssen und auch der Leser kann hier mitdenken und mitraten, was mir großen Spaß gemacht hat. Manche Rätsel fand ich allerdings auch echt knifflig, weswegen ich denke, dass jüngere Leser hier vielleicht etwas Hilfe gebrauchen könnten (z.B. indem man das Buch gemeinsam liest). Diesbezüglich fand ich es aber auch richtig cool, dass hier Verschlüsselungstechniken auch visuell dargestellt wurden.

Mir hat auch gefallen, dass Malin die Geschichte aus ihrer Ich-Perspektive erzählt, da so die kindliche Seite der Geschichte nicht verloren ging, denn Malin ist immerhin erst 12! In ihre Perspektive eingebunden werden die Briefe eines Ingenieurs aus dem Jahr 1857, welche meiner Meinung nach in starkem Kontrast zu Malins frischer Erzählweise standen, da sie etwas sperriger erzählt wurden. Dennoch fand ich die Idee toll, diese Briefe in die Geschichte einzubinden.

Die Handlung hat mir auch gefallen, wobei für meinen Geschmack noch etwas die Balance zwischen Spannung und langwierigeren Momenten gefehlt hat. Die Geschichte war durchaus spannend, vor allem als es um die Erdströme ging, aber es kamen doch immer wieder Momente auf, die von dieser Spannung wieder wegführten und die für ein Auf und Ab beim Lesen sorgten. Das Ende hat mich persönlich mit dem Wunsch zurückgelassen, den zweiten Band zu lesen, denn es bleiben genügend Fragen und Möglichkeiten für die Fortsetzung übrig.

Die Figuren fand ich interessant, weil sie doch recht verschroben waren, aber gleichzeitig auch irgendwie realistisch. Die Figuren haben jeweils so ihre ganz eigenen Sorgen und Probleme und jeder für sich ist sehr individuell. Mir persönlich hat Orestes ja am besten gefallen, weil er total nerdig war und er versuchte sich durch seine verklemmte Art von seiner etwas esoterischen Mutter abzuheben.

Fazit
„Code Orestes“ versorgt den Leser mit Codes und Rätseln vom Feinsten. Diese sind allerdings auch recht schwer, weswegen jüngere Leser sicherlich Unterstützung beim Codeknacken benötigen. Dennoch machen sie viel Spaß und sind super informativ, was Verschlüsselungstechniken angeht. Die Charaktere haben mir gut gefallen und die Handlung war noch etwas unausbalanciert, aber das Ende macht Lust auf die Fortsetzung!
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Code Orestes
2. Code Elektra (erscheint am 18. August 2020 auf Deutsch)
3. ???

Veröffentlicht am 10.05.2020

Eine Schnitzeljagd

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Bewertet mit 4 Sternen

Zum Buch:

Malin trifft kein einer Winternacht einen merkwürdigen Mann, der ihr einen Brief für Orestes mitgibt. Ein Rutenkind, welches in hundert Tagen ankommt.
So wartet Malin ...

Bewertet mit 4 Sternen

Zum Buch:

Malin trifft kein einer Winternacht einen merkwürdigen Mann, der ihr einen Brief für Orestes mitgibt. Ein Rutenkind, welches in hundert Tagen ankommt.
So wartet Malin auf die Ankunft von ore stes, der allerdings so ganz anders ist, als erwartet ...

Meine Meinung:

Ich bin ein wenig zwiegespalten. Für ein Kinderbuch fand ich es fast ein wenig zu komplex, zu ausführlich. Es hätte teilweise schon fast was wissenschaftliches, also für Kinder.
Die Geschichte zog sich auch ganz schön dahin, Malin hätte gerne mehr agiert, aber Orestes hielt das alles für Humbug.

Am Ende war es dann ein abenteuerlicher Spannungsroman für Kinder, der bestimmt auch im angepeilten Lesealter seine Fans finden wird. Die Codeknackerei war jedenfalls gut beschrieben und machte auch Spaß. Die Geschichte hatte halt seine Längen, aber dennoch war ich gut unterhalten.

Veröffentlicht am 24.04.2020

Für Code-Enträtsler

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Das Buch "Code Orestes" hält schon, was es im Titel verspricht: Es geht um Codes und Verschlüsselungen. Anfangs recht spannend und interessant gab es zum Ende hin einige Punkte, die mich gestört haben, ...

Das Buch "Code Orestes" hält schon, was es im Titel verspricht: Es geht um Codes und Verschlüsselungen. Anfangs recht spannend und interessant gab es zum Ende hin einige Punkte, die mich gestört haben, wobei die Codes wirklich gut sind. Malin und Orestes sind durchwegs sympathische Hauptfiguren, aber die Erwachsenen kommen hier nicht so gut weg. Am meisten gestört hat mich das Bild, dass von Malens Vater gezeichnet wird. Er war für mich als Figur nicht greifbar und sehr negativ dargestellt. Zudem sind ganze Passagen im Buch sehr langweilig - dies wird sogar noch vorweggenommen und geraten zur Zusammenfassung am Ende zu springen - warum schreibt der Autor die denn dann überhaupt rein? Einige Gegebenheiten waren für mich auch nicht logisch und sehr zufällig. Für passionierte Codeknacker hat das Buch sicher seinen Reiz, mich konnte es aber nicht ganz überzeugen.

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