Cover-Bild Die Melodie der Schatten
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Ersterscheinung: 26.10.2018
  • ISBN: 9783732561384
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Maria W. Peter

Die Melodie der Schatten

Schottland-Roman

"Ein verfluchter Flecken Erde, diese Highlands. Ein Land, das von Tränen und Blut getränkt ist."

Schottland, 1837: Die junge Fiona Hemington ist auf dem Weg zu ihrer Tante in den Highlands, als ihre Kutsche in einen Hinterhalt gerät. Halbtot vor Angst und Erschöpfung schlägt sie sich bis zu einem abgelegenen Herrenhaus durch. Doch der Besitzer ist Fiona ebenso unheimlich wie das alte Gemäuer. Nachts quälen sie dunkle Traumbilder und seltsame Geräusche: Schritte, Stimmen, eine wiederkehrende Melodie. Liegt tatsächlich ein Fluch auf dem Haus, seit die gälischen Pächter gewaltsam vertrieben wurden? Oder ist Fiona dabei, den Verstand zu verlieren?

Eine junge Frau auf der Flucht, ein Landstrich voller Mythen und Legenden und ein geheimnisumwobenes Herrenhaus. Ein Historischer Roman in der Tradition der Schauerliteratur - unheimlich packend und atmosphärisch.

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.07.2019

tolles Buch

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Das Cover passt perfekt. Der Schreibstil ist flüssig. Das ist sehr angenehm, da ist das Lesen ein Genuss. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen.
Schottische Highlands, 1837: Fiona Hemington ...

Das Cover passt perfekt. Der Schreibstil ist flüssig. Das ist sehr angenehm, da ist das Lesen ein Genuss. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen.
Schottische Highlands, 1837: Fiona Hemington ist auf dem Weg nach Inverness, um nach dem Tod ihrer Mutter bei der Tante ein trostloses Leben zu fristen, als die Kutsche überfallen wird. Sie überlebt als Einzige und kann sich zu einem düsteren Anwesen retten: Thirstane Manor. Der Hausherr ist Aidan Thirstane. Seit sie das Anwesen betreten hat, hört sie eine seltsame Melodie in ihrem Innersten. Das Anwesen sowie der Hausherr sind ihr nicht geheuer. Als Aidan weiß wer sie ist, merkt er aber, dass sie ganz anders als ihr Vater ist. Sie muss einiges durchstehen und Aidan hilft ihr immer wieder. Sie fängt an sich ich ihn zu verlieben.
Wie geht es weiter? Verliebt sich Aidan auch in Fiona? Haben die Zwei ein Happy End? Wie verkraftet sie das ganze Wissen, dass sie über ihren Vater erfahren hat?
Das Buch ist einfach nur traumhaft schön und vor allem spannend. Ich habe mich auch des Öfteren gegruselt. Man kann sich jede Figur gut vorstellen, da sie so gut beschrieben sind. Mein Kopfkino ging auf Hochtouren. Ich habe mir Fiona und Aidan gehofft, gebangt und gelitten. Ganz schön fand ich wie sich Fiona und Aidan verändert haben. Das Buch hätte man gar nicht anders schreiben können. Ich war von der ersten Minute gefesselt und begeistert. Ich kann nur jedem das Buch wärmstens empfehlen

Veröffentlicht am 21.07.2019

Dramatische Reise

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Nach dem Tod ihrer Mutter schickt Earl Hemington seine Tochter Fiona als Gesellschafterin zu deren Tante Maud. Doch soll die Kutsche nie dort ankommen. Während eines schrecklichen Überfalls kann sich Fiona ...

Nach dem Tod ihrer Mutter schickt Earl Hemington seine Tochter Fiona als Gesellschafterin zu deren Tante Maud. Doch soll die Kutsche nie dort ankommen. Während eines schrecklichen Überfalls kann sich Fiona als einzige retten und sucht Zuflucht in einem abgelegenen Herrenhaus. Bereits ab ihrer Ankunft ist ihr dort nicht alles ganz geheuer, finstere Schatten schleichen durch die Nacht, der Besitzer ist kalt und abweisend, das wenige Personal wortkarg. Die alten Gemäuer selbst scheinen Schritte, Stimmen und alte Melodien gefangen zu halten, die Fiona nachts quälen. Träumt sie oder verliert sie den Verstand?


Die schottischen Highlands im Jahre 1837 bilden den mystischen und legendenreichen Hintergrund für diesen faszinierenden Roman.

Bereits während der ersten Seiten wird man in den Bann gezogen von Maria W. Peters klarem und feinen Schreibstil. Bald darauf kommen die wundervolle Beschreibung der schroffen, mystischen Landschaft im schottischen Norden dazu sowie die ausgezeichnete Charakterisierung der einzelnen Personen. Deren Zahl hält sich in angenehm überschaubaren Grenzen, sodass man diese umso besser kennen lernt und deren Entwicklung deutlich mitverfolgen kann.

Nach und nach werden einzelne Szenen beleuchtet, die sich erst langsam, dafür aber gekonnt, zu einem Ganzen fügen; Worte entwickeln sich zu schaurigen Bildern und Melodien und lassen den Leser lange darüber im Unklaren, wohin sich alles entwickeln wird. Dadurch erzeugt die Autorin eine stetige Spannung, die sich perfekt in der düsteren Herbstlandschaft widerspiegelt. Viele Details sind liebevoll in das Geschehen eingearbeitet, bemerkenswerte Recherche und wortgewandte Darstellung bilden – wie auch in anderen Büchern von Maria W. Peter – das Fundament für eine dramatische Geschichte.

Trotz des Umfangs bleibt dieses Buch, das sich in zwei große Teile gliedert, stets kurzweilig und unterhaltsam. Bisweilen hält man auch den Atem an, was sich hinter Menschen, die man zu kennen glaubt, alles verbergen kann.

Nicht unerwähnt bleiben dürfen die ausführlichen Informationen am Schluss: Glossar, schottisch-gälische Redewendungen, Wissenswertes über Geschichte und historische Persönlichkeiten sowie weiterführende Literatur und Stöbertipps runden den Roman ab, der dadurch weit mehr ist als ein einfaches Buch, nämlich ein wahres Leseabenteuer.

Dieses ist nun für mich zu Ende; ich möchte aber hier die wirklich schöne, interessante, aufregende – und vor allem in weiten Teilen nicht vorhersehbare – Reise in die Zeit des alten Schottlands und in die geheimnisvolle Welt der Highlands gerne weiterempfehlen!

Veröffentlicht am 11.03.2019

Glaube nicht alles, was du denkst zu wissen

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Klapptext:
Schottland 1837: Fiona Hemington ist auf dem Weg zu ihrer Tante in den Highlands, als ihre Kutsche in ein Hinterhalt gerät. Als einzige überlebende schlägt sie sich bis zu einem abgelegenen ...

Klapptext:
Schottland 1837: Fiona Hemington ist auf dem Weg zu ihrer Tante in den Highlands, als ihre Kutsche in ein Hinterhalt gerät. Als einzige überlebende schlägt sie sich bis zu einem abgelegenen Herrenhaus durch. Doch der Besitzer ist ebenso unheimlich wie das alte Gemäuer. Nachts quälen sie dunkel Traumbilder und seltsame Geräusche: Schritte, Stimmen, eine wiederkehrende Melodie. Liegt tatsächlich ein Fluch auf dem Haus, seit die gälischen Pächter gewaltsam vertrieben wurde? Oder ist Fiona dabei, den Verstand zu verlieren?

Meinung:
Eine schöne anspruchsvolle Geschichte, die aber leider in manchen Bereichen noch etwas ausbaufähig ist.
Sie ist zu Anfang sehr verwirrend. Das Buch klingt so magisch durch den Titel und das Cover. Doch steckt hinter jeder Andeutung so viel mehr und so viel Wahrheit.
Was ich jedoch sagen muß ist, dass mir gewisse Dinge einfach zu verwirrend geschrieben sind, das ist mächtig Probleme hatte mich so wohl in die Geschichte zu verirren, als auch mich auf die Charaktere einzulassen. Und genau deswegen zog sich die Spannung und Verwirrung bis zum Ende, eh man ansatzweise die ganzen Situationen aufgedeckt hat. Die Geschichte selbst ist eine richtig geniale Idee, nur die Umsetzung konnte mich leider nicht so ganz überzeugen. Da ich mit den Charakteren gar nicht so grün geworden bin. Bei beiden Hauptcharaktere weiß man in gewissen Situationen einfach nicht woran man ist. Da die sich vielen Situationen zu widersprüchlich verhalten. Das einem noch mehr verwirrt und gewisse Zusammenhänge dadurch nicht wahr nimmt bzw. schlüssig sind. Ich hatte mir zwar unter dem Titel was ganz anderes vorgestellt, aber das was ich gelesen habe, war irgendwie noch viel besser, aber auch gleichzeitig entteuchend durch die zwei Charaktere Fiona und Aiden. Jedoch sollten die Charaktere nicht so extrem widersprüchlich sein, damit es doch am Ende ein komplettes ganzes ergibt.
Der Schreibstil war angenehm flüssig und abenteuerlich geschrieben.

Fazit:
Gerne hätte ich für die Geschichte mehr Sterne gegeben, schon allein weil man so gut hinters Licht geführt wird. Aber dazu müssten die Charaktere noch etwas ausgearbeitet werden, damit sie nicht so widersprüchlich zu ihren eigenen Gedanken sowie Aussagen sind.

Veröffentlicht am 17.02.2019

Eine Frau auf der Flucht

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Klappentext: Schottland, 1837: Die junge Fiona Hemington ist auf dem Weg zu ihrer Tante in den Highlands, als ihre Kutsche in einen Hinterhalt gerät. Halbtot vor Angst und Erschöpfung schlägt sie sich ...

Klappentext: Schottland, 1837: Die junge Fiona Hemington ist auf dem Weg zu ihrer Tante in den Highlands, als ihre Kutsche in einen Hinterhalt gerät. Halbtot vor Angst und Erschöpfung schlägt sie sich bis zu einem abgelegenen Herrenhaus durch. Doch der Besitzer ist Fiona ebenso unheimlich wie das alte Gemäuer. Nachts quälen sie dunkle Traumbilder und seltsame Geräusche: Schritte, Stimmen, eine wiederkehrende Melodie. Liegt tatsächlich ein Fluch auf dem Haus, seit die gälischen Pächter gewaltsam vertrieben wurden? Oder ist Fiona dabei, den Verstand zu verlieren?

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist leicht verständlich, sprachlich der Zeit angemessen und lässt sich flüssig lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei hauptsächlich aus der Sicht der Hauptprotagonistin, aber auch ein weiterer Hauptprotagonist kommt dabei immer wieder zu Wort.

Die Charaktere wurden soweit ganz gut herausgearbeitet und haben mir allesamt eigentlich gefallen, egal, ob Haupt- oder Nebencharaktere. Ich habe diese aber eher aus der Entfernung betrachtet, was auch die Handlung selbst betrifft, statt mittendrin zu sein.

Die Grundidee war überaus interessant und auch die Umsetzung ist der Autorin durchaus gelungen. Nur leider hat es lange gedauert, bis ich überhaupt in der Geschichte angekommen bin, da diese nur langsam in Fahrt kam. Die Stimmung ist düster, was aber zur Thematik passt.

Die Kapitel wurden in Zeiten aufgeteilt, mit dem Datum, so dass man das Vergehen der Zeit im Blick behält. Zudem wurde die gesamte Geschichte in Buch eins und Buch zwei unterteilt.

Fazit:

Eine schaurige Geschichte mit einer düsteren Atmosphäre und einer Frau auf der Flucht. Leider nahm die Handlung nur langsam Fahrt auf, so dass es lange gedauert hat, bis ich richtig angekommen bin. Insgesamt war das Buch aber soweit ganz gut. Von mir gibt es daher 3 bis 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 16.01.2019

Spannender Mysteryroman

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Der Roman spielt in Schottland im Jahr bevor Queen Victoria gekrönt wird, also etwa 10 Jahre nach den Highland Clearences. Sir Aidan nimmt die junge Fiona als Gast auf, nachdem ihre Kutsche überfallen ...

Der Roman spielt in Schottland im Jahr bevor Queen Victoria gekrönt wird, also etwa 10 Jahre nach den Highland Clearences. Sir Aidan nimmt die junge Fiona als Gast auf, nachdem ihre Kutsche überfallen und ihre Tante, der Anwalt der Familie und der Kutscher getötet wurden. Sir Aidan selbst hat noch eine Rechnung mit dem Vater von Fiona offen und will Fiona dazu benutzen. Seine eigene Familie, die in der Gegend als arrogante Zugezogene nicht beliebt war, ist bereits verstorben. Fiona selbst ist sehr sensibel und wurde von ihrem Vater eher versteckt, nicht einmal depütiert hat sie, obwohl sie bereits 19 ist. Auf Thirstane hört sie unheimliche Geräusche und Melodien, sieht einen schwarzen Mann, aber immer nur undeutlich bzw nachts. Außerdem ist Sir Aidan manchmal freudlich und meist unfreundlich zu ihr, so dass sie meist sehr allein ist. Liegt tatsächlich ein Fluch auf dem Herrenhaus und der Familie oder verliert Fiona den Verstand?
Der Schreibstil ist atmosphärisch dicht, voll gepackt mit Informationen zu Land und Schotten und immer ist da die Hoffnung auf Verständnis und sogar Liebe. Eine klare Empfehlung!