Cover-Bild Die Herrenausstatterin
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: DuMont Buchverlag
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 12.07.2019
  • ISBN: 9783832165178
Mariana Leky

Die Herrenausstatterin

Roman
Katja Wiesberg verschwimmt die Welt vor Augen. Ihr Mann ist fort, sie ist ihren Job los und allein. Da sitzt auf einmal ein älterer Herr auf dem Rand ihrer Badewanne und stellt sich als Dr. Blank vor. Und noch ein Fremder taucht auf: ein Feuerwehrmann, der behauptet, zu einem Brand gerufen worden zu sein, und nicht wieder geht. Eine abenteuerliche Dreiecksgeschichte nimmt ihren Lauf, zwischen einer aus dem Alltag gefallenen Frau, einem überaus selbstbewussten Liebhaber und einem lebensweisen Toten. Mariana Lekys Roman entführt in eine Welt, die komischer und trauriger ist als unsere – und dabei geisterhaft menschlich.

»Der bezauberndste und lustigste Liebesroman seit Langem.« TAZ

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.01.2021

Verlust & Neuanfänge

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Eine ganz zauberhafte Geschichte über Trennung, Verluste, den Tod und Neuanfänge.

Wie gewohnt sind die Charaktere teilweise ein wenig skurill, ihre Handlungen hin und wieder absurd und dennoch unfassbar ...

Eine ganz zauberhafte Geschichte über Trennung, Verluste, den Tod und Neuanfänge.

Wie gewohnt sind die Charaktere teilweise ein wenig skurill, ihre Handlungen hin und wieder absurd und dennoch unfassbar liebevoll. Jeder hat seinen eigenen Platz, der dazu beiträgt, aus der Geschichte etwas ganz Besonderes zu machen.
Ein paar von ihnen habe ich so lieb gewonnen, dass ich traurig war, als für sie die Geschichte endete.

Der Schreibstil mag nicht für jedermann gemacht sein, aber ich finde, er passt perfekt zu den ungewöhnlichen Begebenheiten, die eben auch nicht für jedermann sind.

Romane von Mariana Leky sind für mich immer ein wenig skurill, aber unfassbar liebevoll geschrieben. Die Herrenaustatterin ist das, was ich als Feel-good-Buch bezeichnen würde.

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Veröffentlicht am 09.11.2020

sprachlich gelungen

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Ich war nach "Was man von hier aus sehen kann" sehr gespannt auf dieses Buch. Sprachlich ist es wieder sehr gelungen, allerdings inhaltlich etwas skurril. Katja lernt ihren Mann kennen, heiratet (allein ...

Ich war nach "Was man von hier aus sehen kann" sehr gespannt auf dieses Buch. Sprachlich ist es wieder sehr gelungen, allerdings inhaltlich etwas skurril. Katja lernt ihren Mann kennen, heiratet (allein die Beschreibung der Hochzeit ist herrlich) und ist plötzlich allein. Da lernt sie Herrn Blank kennen. Er ist zwar tot, ist ihr aber eine große Stütze. Und dann ist da noch dieser Feuerwehrmann, der sie einfach immer besuchen kommt, ohne dass sie ihn eingeladen hat.

Wie gesagt, es ist ziemlich skurril, was nicht ganz so mein Fall ist, aber sprachlich gefällt es mir so gut, dass ich es sehr gerne gelesen habe. Mußte gerade am Anfang oft lachen. Wie Katja ihren Mann kennenlernt ist so süß und schön geschrieben. (Ich mag diesen Schreibstil sehr). Und auch wie die Hochzeit und etwas schräge Ehe geschildert wird, hat mich begeistert. Manche Figuren mochte ich sehr. Katjas Kollegin Evelyn hat mir gut gefallen und auch der liebe, freundliche Herr Blank (Hatte vor meinem inneren Auge immer Pan Tau aus den 60zigern). Den Feuerwehrmann mochte ich dagegen von Anfang an nicht und das hat sich auch nicht geändert. Den Schluß fand ich traurig.

Inhaltlich nicht so meins, hat mich das Buch trotzdem wegen der Art, wie die Dinge beschrieben sind zum Lachen gebracht. Werde es verschenken.

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Veröffentlicht am 05.09.2019

Wackelkontakt mit der Realität

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Schon lange hat mich kein Buch mehr so berührt wie "Die Herrenausstatterin" von Mariana Leky. Auch jetzt noch - Tage nach dem ich das Buch beendet habe - denke ich darüber nach und es lässt mich nicht ...

Schon lange hat mich kein Buch mehr so berührt wie "Die Herrenausstatterin" von Mariana Leky. Auch jetzt noch - Tage nach dem ich das Buch beendet habe - denke ich darüber nach und es lässt mich nicht los. Drei Dinge mochte ich an dem Buch besonders: Die einzigartigen Charaktere, die wundervolle Sprache und die vielen kleinen Details, die das Buch unverwechselbar machen!

Der Inhalt klingt zunächst einmal merkwürdig: Katja Wiesberg wird der Boden unter den Füßen weggerissen, als sie erfährt, dass ihr Mann eine Affäre hat. Kurz darauf stirbt er bei einem Unfall und für Katja macht das Leben keinen Sinn mehr. Plötzlich taucht Blank in ihrem Leben auf, ihr ehemaliger Nachbar und mittlerweile ebenfalls tot. Doch Katja kann ihn sehen und mit ihm reden und so leistet er ihr von da an Gesellschaft. Ebenso unvermittelt steht der Feuerwehrmann Armin (mag Karatefilme und Astronautennahrung) vor Katjas Tür ud will einen Brand löschen, den es gar nicht gibt. Eine Freundschaft beginnt sich zu entwickeln und schließlich unternehmen die drei einen Kurztripp nach Holland, der einige Abenteuer bereithält.

Ich habe mich beim Lesen schon einige Male gefragt, ob es Blank (den toten Nachbarn) nun wirklich gibt oder ob er nur ein Hirngespinst Katjas ist, mit dessen Hilfe sie mit Jakobs Tod fertig wird (ein Wackelkontakt mit der Realität, wie Armin das nennt). Im Endeffekt spielt das aber überhaupt keine Rolle, denn wenn man sich auf die Geschichte einlässt, dann ist sie einfach wundervoll und bezaubernd.

Fazit: Eine wundersame Geschichte, bei der ich aus dem Staunen über die tollen Einfälle der Autorin nicht mehr herauskam. Selten habe ich so etwas Skurriles, Herzerwärmendes, Lustiges, Schönes gelesen! Ich habe gelacht und geweint, mitgefiebert und mitgefühlt und als es zu Ende war, hätte ich am liebsten sofort von vorne angefangen! Auf jeden Fall ein Monats- und Jahreshighlight, vielleicht sogar für mich das beste Buch des Jahres!

Veröffentlicht am 18.11.2022

Mariana Lekys Humor ist speziell wundervoll

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„[…] und langsam wurden meine Beine schwerer, weil eine Beteuerung immerhin ein Lebenszeichen war, selbst die Beteuerung des nicht mehr bereitstehenden Lebens war ein Lebenszeichen.“ (S. 57)

Mariana Lekys ...

„[…] und langsam wurden meine Beine schwerer, weil eine Beteuerung immerhin ein Lebenszeichen war, selbst die Beteuerung des nicht mehr bereitstehenden Lebens war ein Lebenszeichen.“ (S. 57)

Mariana Lekys Ideenreichtum ist jedes Mal aufs Neue einen Applaus wert. Sie kombiniert die seltsamsten Komponenten des Alltags, kreiert einen skurrilen Mix daraus…und irgendwie funktioniert es.

Das Cover: Passt sehr gut zur Geschichte, nur finde ich, dass man noch mehr daraus hätte machen können. Dafür gefallen mir die Buchrücken ihrer Bücher immer sehr gut, da sie ein bunter Farbklecks im Bücherregal sind.

Die Handlung: Katjas Leben hat sie einmal kräftig zusammengeklappt. Sie hat ihren Job verloren, ihr Mann ist nicht mehr bei ihr und plötzlich sitzt ein älterer Herr auf ihrem Badewannenrand. Als würde dies schon nicht für genug Verwirrung sorgen, klopft auch noch ein Feuerwehrmann bei ihr an, um einen nichtexistierenden Brand zu löschen und bleibt plötzlich bei ihr. Das Zusammenleben der drei sorgt definitiv für die ein oder andere skurrile Situation…

Meine Meinung: In dieses Buch kam ich (im Vergleich zu „Erste Hilfe“) sehr schnell hinein und musste bereits in den ersten Kapiteln kräftig Lachen. Mariana Leky hat einfach ein Talent dafür, Alltagssituation so nachvollziehbar und getreu nachzuerzählen, dass man im Laufe ihrer Geschichte regelmäßig denkt „Genau so geht es mir dabei auch!“. Diese Geschichte hält eine Menge Humor bereits, der mir sehr gut gefallen hat, nur muss ich gleichzeitig zugeben, dass man merkt, dass es eines ihrer früheren Werke ist. Das Ende war doch ein wenig verwirrend und wirkte nicht so stimmig, wie die anderen beiden Bücher, die ich von ihr gelesen hatte. Auch empfand ich folgende Aussage während eines Streits von Armin und Katja problematisch und fand es sehr schade, dass diese nicht ordentlich kritisiert und reflektiert wurde (bis auf eine Ohrfeige, aber entschuldigt hat er sich nie).

„Weißt du was, du solltest dringend mal Sex haben, so unentspannt, wie du bist […].“ (S. 111)

Jedoch kann ich dazu sagen, dass sich Aussagen ähnlicher Art in ihren neueren Werken nicht mehr wiederfinden. Natürlich muss man das hier differenziert betrachten, dass es die Aussagen eines Charakters sind und sehr wahrscheinlich nicht ihre eigene Meinung widerspiegelt, jedoch finde ich, sollten solche Aussagen dann zumindest von den anderen Charakteren kritisiert werden. Das Buch als Ganzes fand ich in sich nicht immer stimmig, dafür fand ich einzelne Szenen daraus mit viel Fingerspitzengefühl und Raffinesse geschrieben.

Die Charaktere: Leider konnte ich bei diesen nicht so sehr mitfühlen, wie ich gehofft hatte. Einzeln konnten sie mich nicht überzeugen, jedoch mochte ich die Dynamik der drei gerne und sie lustigen Situationen, die sich durch ihre Gespräche ergaben.

Fazit: In meinen Augen nicht ihr stärksten Buch, aber dennoch eine Empfehlung für Fans von Mariana Leky. Ich vergebe hier knappe 3,5/5 Sternen.

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Veröffentlicht am 10.03.2024

Ich weiß nicht

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Das Buch ist in gewisser weise eine Geschichte von einer sehr traurigen und einsamen Frau. Die sehr seltsam und holprig erzählt wird. Bin irgendwie nicht richtig in den Lesefluß gekommen. Es war mir an ...

Das Buch ist in gewisser weise eine Geschichte von einer sehr traurigen und einsamen Frau. Die sehr seltsam und holprig erzählt wird. Bin irgendwie nicht richtig in den Lesefluß gekommen. Es war mir an vielen Stellen zu viel. Aber die Figur vom Herrenausstatter fand ich sehr sympathisch, aber auch verwirrend.

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