Cover-Bild Was man von hier aus sehen kann
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: DuMont Buchverlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 19.08.2019
  • ISBN: 9783832164577
Mariana Leky

Was man von hier aus sehen kann

Roman
Irgendwo im Westerwald - Mariana Lekys weiser und warmherziger Bestsellerroman über ein Dorf in der Provinz und seine skurrilen Bewohner

Selma, eine alte Westerwälderin, kann den Tod voraussehen. Immer, wenn ihr im Traum ein Okapi erscheint, stirbt am nächsten Tag jemand im Dorf. Unklar ist allerdings, wen es treffen wird. Davon, was die Bewohner in den folgenden Stunden fürchten, was sie blindlings wagen, gestehen oder verschwinden lassen, erzählt Mariana Leky in ihrem Roman.
›Was man von hier aus sehen kann‹ ist das Porträt eines Dorfes, in dem alles auf wundersame Weise zusammenhängt. Aber es ist vor allem ein Buch über die Liebe unter schwierigen Vorzeichen, Liebe, die scheinbar immer die ungünstigsten Bedingungen wählt. Für Luise zum Beispiel, Selmas Enkelin, gilt es viele tausend Kilometer zu überbrücken. Denn der Mann, den sie liebt, ist zum Buddhismus konvertiert und lebt in einem Kloster in Japan …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.12.2022

Die Irrungen und Wirrungen der Liebe

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Wenn Selma im Traum ein Okapi erscheint, stirbt am nächsten Tag jemand im Dorf. Leider gehen diese Vorhersagen nicht so weit, dass sie auch sieht WEN es denn nun erwischen wird. Und so versetzt sie jedes ...

Wenn Selma im Traum ein Okapi erscheint, stirbt am nächsten Tag jemand im Dorf. Leider gehen diese Vorhersagen nicht so weit, dass sie auch sieht WEN es denn nun erwischen wird. Und so versetzt sie jedes Mal ihre Mitmenschen in helle Aufregung. Diese kommen dann plötzlich mit Geständnissen um die Ecke, lassen Sachen verschwinden oder tun Dinge, die sie sich ansonsten niemals gewagt hätten.

Das Setting ist ein Dorf im Westerwald. Jeder kennt jeden, kein Geheimnis ist sicher. Die Bewohner sind teilweise sehr skurril, allesamt liebenswert und ihr Zusammenspiel äußerst amüsant. Die Handlung ist manchmal derart absurd, dass man aus dem Schmunzeln nicht mehr heraus kommt. All dies, in Kombination mit dem Schreibstil und der wundersamen Verkettung der Ereignisse erinnern mich an die Bücher von Fredrik Backman, die ich sehr liebe!

Wir erleben die Geschichte aus Luises Sicht, Selmas Enkelin. Sie ist Anfang zwanzig und hat ihren Traummann bisher noch nicht gefunden. Als es dann endlich funkt, muss ihre Liebe einigen Widrigkeiten trotzen, denn der Auserwählte lebt ausgerechnet in einem Kloster in Japan! Zugegeben: ich konnte diese Liebesgeschichte nicht so richtig fühlen, aber die Umstände haben mich durchaus unterhalten.

Mariana Leky schreibt von den Irrungen und Wirrungen der Liebe, von Freundschaft, Familie und Zusammenhalt sowie über Verlust, Trauer und Tod. Es wird emotional, tragisch, aber auch komisch und herzerwärmend. Lesenswert!

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Veröffentlicht am 29.06.2022

Wenn Oma ein Okapi sieht

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Dieses Buch ist sehr sonderbar und gleichzeitig wunderbar. Schrullige, aber liebenswürdige Charaktere, eine unvorhersehbare, wirre und gerade deshalb irgendwie auch reale Story machen die Geschichte zu ...

Dieses Buch ist sehr sonderbar und gleichzeitig wunderbar. Schrullige, aber liebenswürdige Charaktere, eine unvorhersehbare, wirre und gerade deshalb irgendwie auch reale Story machen die Geschichte zu etwas ganz Besonderem. Zwar hat die anfänglich ungebremste Faszination irgendwann nachgelassen, da selbst das Ungewöhnliche mit der Zeit gewöhnlich wird, aber der skurrile Charme dieses Buches hat mir wirklich gut gefallen.

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Veröffentlicht am 22.12.2020

Eine liebevoll erzählte Geschichte

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Wundervolle, sympathische Charaktere, witzige und zugleich traurige Geschichte, gegen Ende mit Längen

Wundervolle, sympathische Charaktere, witzige und zugleich traurige Geschichte, gegen Ende mit Längen

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Veröffentlicht am 11.08.2023

Unterhaltsame Beobachtung eines kleinen Dorfes

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Die Autorin hat einen ungewöhnlichen Schreibstiel, mit dem mich mich erst anfreunden musste, um voll in die Geschichte eintauchen zu können.
Am Anfang war ich nicht sonderlich begeistert und hatte viele ...

Die Autorin hat einen ungewöhnlichen Schreibstiel, mit dem mich mich erst anfreunden musste, um voll in die Geschichte eintauchen zu können.
Am Anfang war ich nicht sonderlich begeistert und hatte viele Fragezeichen. Mit dem Verlauf des Buches konnte ich mich daran gewöhnen und habe mich in die Charaktere verliebt. Die allesamt einzigartig und ulkig sind.
Das Ende war ein wenig Vorhersehbar und hat mich trotzdem kalt erwisch und ich musste unfassbar weinen, eigentlich den ganzen 3. Teil.
Das Buch lohnt sich, ist auch nicht so lang und lässt sich gut lesen. Es schenkt einem Einblicke in tolle Figuren, die ich nicht mehr missen möchte!

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Veröffentlicht am 30.06.2023

Was möchtest du vor deinem Tod noch loswerden?

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Das Buch präsentiert unterschiedliche Arten der Liebe, mit unterschiedlichen Schwierigkeiten, es berichtet von Geheimnissen, dem was Leute in ihren vermeintlich letzten Stunden zu tun gedenken und der ...

Das Buch präsentiert unterschiedliche Arten der Liebe, mit unterschiedlichen Schwierigkeiten, es berichtet von Geheimnissen, dem was Leute in ihren vermeintlich letzten Stunden zu tun gedenken und der unbedingten Anwesenheit im eigenen Leben. Dies geschieht auf eine durchaus inspirierende Art und Weise, wobei ich auch selbst dazu angeregt wurde mein Leben etwas zu überdenken: Was würde ich noch loswerden wollen? Habe ich etwas erreicht am Ende meines Lebens? Und noch vieles mehr.

Lekys Schreibstil ist zu Beginn erstmal etwas gewöhnungsbedürftig. Sie schreibt relativ gehoben und durch die teils etwas skurrile Handlung - besonders zu Beginn - musste ich erst einmal richtig in das Ganze reinkommen. Sobald dies dann aber gelungen ist (bei mir ca. ab S. 120), hat mir das Lesen sehr viel Freude bereitet. Die Charaktere sind speziell, tragen alle ihre eigenen Lasten mit sich, aber sie sind auch unfassbar sympathisch. Die Geschichte jedes einzelnen ist mir während des Lesens ans Herz gewachsen.

Der Titel „Was man von hier aus sehen kann“ passt auch relativ gut zu dem, wie die Erzählperspektive ist. So ist die Erzählerin Allwissend, berichtet gleichzeitig aber auch aus der Ich-Perspektive. Das ist ein interessanter Ansatz, persönlich fand ich es teils dann aber etwas sehr verkopft, wenn zukünftige Erkenntnisse bereits zu Beginn erwähnt wurden und zum Ende hin dann erst, wie es zu diesen kommt.

Der FAZ zu Folge überzeugt der Roman auch mit seinem hinreißenden Witz. Dies kann ich zum Teil bestätigen, so ist es durchaus ab und an amüsant, allerdings würde ich es jetzt nicht wirklich als Komödie o.Ä. bezeichnen, oder sagen, dass dies das Buch als solches ausmacht.

Es handelt sich hierbei um ein gutes, allerdings etwas gewöhnungsbedürftiges Buch.

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