Cover-Bild Das Haus der Hebammen - Carolas Chance
(23)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 18.07.2022
  • ISBN: 9783734110382
Marie Adams

Das Haus der Hebammen - Carolas Chance

Roman
Band 2 der Reihe "Die Hebammen von Köln"
Für sie ist der Beruf eine Berufung: die Hebammen aus dem Haus der guten Hoffnung!

Köln. Das Geburtshaus in der Cranachstraße 21 ist längst kein Geheimtipp mehr und inzwischen als »Haus der guten Hoffnung« bekannt. Die drei Gründerinnen, die Hebammen Carola, Susanne und Ella, sind beste Freundinnen und ein eingespieltes Team. Fürsorglich und kompetent kümmern sie sich um große und kleine Patienten und Patientinnen. Carolas Kinder sind mittlerweile aus dem Gröbsten raus, und ihr Mann Andreas feiert Erfolge als Drehbuchautor. Alles könnte perfekt sein, doch Carola fühlt sich mehr und mehr entfremdet von ihrem Partner, der sich beschwert, sie arbeite zu viel. Als sie ihre alte Jugendliebe Karsten wiedertrifft, fragt sie sich, wie ihr Leben wohl mit ihm verlaufen wäre …

Ein berührender Roman über die kleinen und großen Dramen, über Schmerz, Freude und den Glauben, dass am Ende alles gut wird.

Die Trilogie um das Geburtshaus in der Cranachstraße:
Band 1: Das Haus der guten Hoffnung – Susannes Sehnsucht
Band 2: Das Haus der guten Hoffnung – Carolas Chance
Band 3: Das Haus der guten Hoffnung – Ellas Entscheidung
Die Bücher erzählen eigenständige Geschichten und können unabhängig voneinander gelesen werden.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.09.2022

Wenn der Beruf viel mehr Berufung ist und die 1990er lebendig werden…

0

… dann ist man im Geburtshaus in der Cranachstraße 21 in Köln angekommen und begleitet die Hebammen Susanne, Carola und Ella in ihrem erfüllenden und trotzdem sehr stressigen Alltag. Und nicht nur das! ...

… dann ist man im Geburtshaus in der Cranachstraße 21 in Köln angekommen und begleitet die Hebammen Susanne, Carola und Ella in ihrem erfüllenden und trotzdem sehr stressigen Alltag. Und nicht nur das! Auch das Privatleben der drei Hebammen, die sich in sehr unterschiedlichen Lebenslagen befinden, ist ziemlich herausfordernd…
Obwohl Susanne, die erst spät ihre Liebe gefunden hat, glücklich verheiratet ist, fühlt sie eine große Sehnsucht Mutter zu werden und es stellt sich die Frage, ob sie bereit ist, für diesen Wunsch ihre Liebe aufs Spiel zu setzen...
Im Gegensatz dazu ist es Carola gewohnt, Familie und Beruf zu vereinen, was ihr bis zum Karrieresprung ihres Mannes und der Pubertät der Kinder auch sehr gut gelungen ist. Doch nun nehmen die Probleme zu und es scheint, dass ihr Leben zunehmend aus dem Gleichgewicht gerät…
Vergleichsweise entspannt scheint hier die Lebenssituation von Ella zu sein, die nach einem längeren Auslandsaufenthalt das Hebammenteam endlich wieder verstärkt und der noch das ganze Leben offen zu stehen scheint. Doch was will sie für sich und für ihr weiteres Leben?
Da ich selbst Mutter von vier Kindern bin und deshalb so einige Erfahrungen mit Geburten mitbringe 😊, hat mich das „Haus der Hebammen“ thematisch sofort angesprochen und ich war gespannt, ob es mir auch ohne Vorwissen des ersten Bandes gelingt, gut in die Geschichte zu kommen.
Dadurch, dass die Protagonistinnen und die Atmosphäre so authentisch beschrieben werden, ist es mir zum Glück sehr leichtgefallen – auch wenn ich mir die Vorgeschichte manchmal etwas zusammenreimen musste. Vielleicht war ich auch deshalb zu Beginn etwas überfordert mit den schnellen Szenenwechseln – aber je mehr ich mich in die einzelnen Lebensgeschichten denken konnte, umso besser hat mir die temporeiche Geschichte gefallen.
Indem in diesem Band ein besonderer Schwerpunkt auf dem Leben von Carola lag, wurde ich in vielen Szenen sehr an meine eigene Kindheit und Jugend in den 1990er Jahren erinnert – sei es durch die Musik, die Ernährungsweise oder die Freizeitaktivitäten.
Sehr gelungen war auch, dass die Geburten im Geburtshaus nicht durchweg romantisiert waren, sondern – wie im wahren Leben auch – Freud und Leid sehr nah beieinander waren und so auch schwierige Themen in den Blick genommen wurden.
Insofern hat mir „Das Haus der Hebammen“ von Marie Adams durch diesen mehrperspektivischen Blick auf den Beruf der Hebamme, das Muttersein, die Rolle der Frauen und die 1990er Jahre letztendlich doch so gut gefallen, dass ich natürlich wissen möchte/muss, wie es mit Carola, Susanne und Ella weitergeht und bin froh, dass der dritte Band schon bald erscheint! :)

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.11.2022

Band 2 vereint das Lebensgefühl der 90-iger Jahre & bringt den wichtigen Beruf einer Hebamme näher

0

"Willkommen in den 90-igern" beschreibt perfekt die neue Trilogie von Marie Adams.
Mit Teil 1 der Reihe "Das Haus der Hebammen - Susannes Geheimnis" habe ich bereits einige tolle Lesestunden verbracht.
Und ...

"Willkommen in den 90-igern" beschreibt perfekt die neue Trilogie von Marie Adams.
Mit Teil 1 der Reihe "Das Haus der Hebammen - Susannes Geheimnis" habe ich bereits einige tolle Lesestunden verbracht.
Und auch mit Band 2 der Kölner Hebammen ist es der Autorin wunderbar gelungen das Lebensgefühl dieses Jahrzehnts einzufangen und dem Leser die Thematik der Geburtsbegleitung näher zu bringen.
Mit viel Feingefühl hat sie dabei eine wundervoll leichte und lockere Lektüre niedergeschrieben, die dennoch auf die Probleme, Schwierigkeiten und leider auch das Aussterben des Hebammenberufes in unserer Gesellschaft aufmerksam macht.
Stand im ersten Buch noch das Tätigkeitsfeld der Hebamme im Krankenhaus im Vordergrund, so werden im 2. Band vor allem die Vorteile für die werdenden Mütter und Väter, aber auch die Nachteile für das frei arbeitende Personal in einem Geburtshaus dargestellt.
Da ich beide Bände kurz hintereinander gelesen habe, war ich etwas traurig, dass zwischen Susannes und Carolas Geschichte bereits 3 Jahre vergangen sind. Die ein oder andere Situation oder Entwicklung, die sich am Ende von "Susannes Geheimnis" ergeben hatte, hätte ich gerne noch weiter in "Das Haus der Hebammen - Carolas Chance" begleitet.

Mittlerweile ist das Geburtshaus der drei Frauen in Köln kein Geheimtipp mehr.
Immer mehr Schwangere entscheiden sich für die heimelige und sehr intime Atmosphäre dieser neuen Entbindungsmöglichkeit. Und auch die persönliche Bindung zu einer festen Hebamme, die die neue Familie schon während der Schwangerschaft engmaschig begleitet, überschwemmt das "Haus der guten Hoffnung" auf der Cranachstraße mit werdenden Müttern.
Der Erfolg des Geburtshauses hat allerdings auch seine Schattenseiten, die vor allem Carola immer mehr zu spüren bekommt. Die ständige Rufbereitschaft, ein großer Vorteil für die Gebärenden, wird immer schwerer mit ihrer eigenen Familie, mit Mann und Kindern, vereinbar.
Durch die noch weit verbreitete klassische Rollenverteilung innerhalb der Familie in den 90-iger Jahren brennt Carola immer mehr aus. Der Spagat zwischen Beruf und Heim lässt sich immer schwerer vereinbaren.
Dies hat die Autorin sehr gut herübergebracht. Man spürt regelrecht den Zwiespalt und die Überforderung Carolas und das Hamsterrad, in dem sie sich befindet, um den gesellschaftlichen Normen, Anforderungen und ihrer Mutterrolle gerecht zu werden.
Vieles hat sich in den letzten 30 Jahren schon positiv und hin zu mehr Gleichberechtigung entwickelt, aber dennoch wird einem bewusst, dass in dieser negativen Spirale auch heute noch viele Mütter stecken und es nach wie vor noch nicht selbstverständlich ist, dass die Care-Arbeit rund um die Familie gleichermaßen von Mann und Frau getragen wird.
Neben den ernsten Themen, die Marie Adams in ihren Roman eingeflochten hat, hatte ich vor allem an den zahlreichen Erinnerungen und Anekdoten aus diesem Jahrzehnt Freude.
1994 war ich zwar noch Kind, konnte mich aber an viele Dinge und Gegebenheiten aus dem Alltag erinnern und das ein oder andere Lied aus den Charts nur anhand der niedergeschriebenen Liedzeile weiterträllern. ;)

Fazit
Zurück in die 90-iger. ♥ Ein Buch voller Erzählungen über den Hebammenberuf, aber auch Themen wie Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Kinderwunsch und Freundschaft finden ihren Platz und spiegeln den Zeitgeist kurz vor der Jahrtausendwende eindrucksvoll wider.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.08.2022

Hebammen aus Leidenschaft

0

Dies ist das zweite Band der drei Hebammen Carola, Susanne und Ella , die in Köln ihren Traum wahr gemacht haben und das Geburtshaus gegründet haben. Hier können sich die werdende Mütter selbst bestimmend ...

Dies ist das zweite Band der drei Hebammen Carola, Susanne und Ella , die in Köln ihren Traum wahr gemacht haben und das Geburtshaus gegründet haben. Hier können sich die werdende Mütter selbst bestimmend ihre Geburt vorbereiten. Unterstützung bekommen sie von der jeweiligen Hebamme, die sich individuell während der Schwangerschaft, bei der Geburt und am Wochenbett um sie kümmert und mit Rat und Tat zur Seite steht. In diesem band ist das Hauptaugenmerk auf Carola gerichtet. Sie versucht ihn Leben zwischen der Organisation ihres Haushaltes mit Mann und drei Kindern, so wie ihren Vollzeit-Job im Geburtshaus gerecht zu werden. Das dies auf Dauer nicht gut geht, muss sie am eigenen Leib spüren und bricht zusammen. Sie sieht ein, das sie dringend Abstrich - Änderungen in ihrem Leben machen muss.

Die Autorin Marie Adams, ein Pseudonym der Kölner Autorin Daniela Nagel hat sich von dem ersten Geburtshaus in der Cranachstr. 21 inspirieren lassen. Sie erzählt in ihrer Triologie die Lebensgeschichten von den drei besten Freundinnen, die Hebammen sind. Dadurch bekommt man Bezug zu den drei Personen, die sehr sympathisch wirken. Man muss sie einfach gernhaben. Sehr gelungen ist ihr das Einfangen des Zeitgeistes der 90er Jahren. Aufgezeigt werden auch die damaligen Probleme, von denen heute noch einige aktuell sind. Mit ihren angenehm zu lesenden Schreibstil, hat sie eine warmherzige und interessante Geschichte rund um die Arbeit der Hebamme und den werdenden Müttern geschrieben.
Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, da es sehr unterhaltsam und teilweise lehrreich ist.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.08.2022

Die Doppelbelastung fordert ihren Tribut

0

„Carolas Chance“ ist Band 2 der Reihe „Das Haus der Hebammen“ von Marie Adams. Und wie es der Zusatz bereits sagt, geht es in diesem Band mehr um Carola, eine der drei Gründerinnen.

Seit der Gründung ...

„Carolas Chance“ ist Band 2 der Reihe „Das Haus der Hebammen“ von Marie Adams. Und wie es der Zusatz bereits sagt, geht es in diesem Band mehr um Carola, eine der drei Gründerinnen.

Seit der Gründung des Geburtshauses sind einige Jahre ins Land gegangen und das Haus der guten Hoffnung, wie es auch genannt wird, hat sich inzwischen etabliert. Die Hebammen haben mit der Betreuung der werdenden Mütter und deren Nachsorge alle Hände voll zu tun. Müssen sie doch stets abrufbereit sein. Gerade Carola, für die es meiner Ansicht nach etwas mehr als bei ihren Kolleginnen nicht nur Beruf sondern Berufung ist, hängt sich besonders rein und bietet zusätzliche Kurse und Gesprächsrunden an. Auf Dauer ist sie dieser enormen Doppelbelastung mit Beruf und den vielfältigen Anforderungen innerhalb der Familie gesundheitlich nicht gewachsen. Zum Glück hat sie in Susanne und Ella nicht nur gute Kolleginnen, sondern auch Freundinnen.

Mir sind die drei Hebammen inzwischen ans Herz gewachsen und ich finde es toll wie uns Marie Adams nicht nur hautnah an den mannigfachen Tätigkeiten der Hebammen teilhaben lässt, sondern uns auch einen Einblick in die Privatsphäre der drei Frauen gewährt. Denn jede von ihnen hat auch privat mehr oder minder schwerwiegende Probleme.

Der angenehm ruhige und flüssige Schreibstil ohne große Dramatik gefällt mir gut und die Seiten flogen nur so dahin. Eingeflochtene Ereignisse oder z. B. Musiktitel katapultierten mich gedanklich zurück in die neunziger Jahre.

Mich konnte auch die Fortsetzung der Reihe gut unterhalten und überzeugen. Jetzt warte ich gespannt auf Band 3, der Ella gewidmet sein wird.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.08.2022

Babys

0

Das Geburtshaus ist beliebt und wird auch „Haus der guten Hoffnung“ genannt. Carola , Susanne und Ella sind Freundinnen und ein tolles Team. Die drei Hebammen lieben ihren Beruf und sind mit viel Freude ...

Das Geburtshaus ist beliebt und wird auch „Haus der guten Hoffnung“ genannt. Carola , Susanne und Ella sind Freundinnen und ein tolles Team. Die drei Hebammen lieben ihren Beruf und sind mit viel Freude dabei.

Ein wunderbarer Roman, der ans Herz geht. Bei diesen Hebammen möchte sicher jeder gerne sein Baby zur Welt bringen. In diesem Buch kommen zwar auch Probleme zur Sprache, aber Marie Adams versteht es, das die Probleme im Buch nicht Überhand nehmen. In jedem Leben gibt es Probleme und warum nicht auch hier? Es ist ein wunderbarer Roman, der mich sehr gut unterhalten hat. Und ich freue mich schon auf den dritten (vielleicht letzten) Teil, der sich um Ella dreht.

Ich vergebe gerne eine Leseempfehlung und vier Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere