Cover-Bild Das Haus der Hebammen - Susannes Sehnsucht
Band 1 der Reihe "Die Hebammen von Köln"
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3,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 01.05.2022
  • ISBN: 9783641274320
Marie Adams

Das Haus der Hebammen - Susannes Sehnsucht

Roman
Für sie ist der Beruf eine Berufung: die Hebammen aus dem Haus der guten Hoffnung!Köln. Susanne, Carola und Ella arbeiten als Hebammen im selben Krankenhaus und sind gute Freundinnen. Als sie in der Cranachstraße 21 ein leer stehendes Haus entdecken, entscheiden sie sich, ein Geburtshaus zu gründen. Sie träumen davon, den werdenden Müttern und deren Babys die bestmögliche Geburt zu schenken – voll Geborgenheit und Wärme – und sie auch danach weiter zu begleiten. Als Susanne eine Frau betreut, die vorgibt, ihr erstes Kind zu erwarten, erkennt die erfahrene Hebamme anhand einiger Narben sofort die Lüge. Warum verheimlicht ihre Patientin die frühere Geburt? Sofort reißen bei Susanne alte Wunden auf. Denn sie hat in jungen Jahren eine Tochter geboren, die sie weggeben musste …Ein berührender Roman über die kleinen und großen Dramen, über Schmerz, Freude und den Glauben, dass am Ende alles gut wird.Die Trilogie um das Geburtshaus in der Cranachstraße:Band 1: Das Haus der guten Hoffnung – Susannes SehnsuchtBand 2: Das Haus der guten Hoffnung – Carolas ChanceBand 3: Das Haus der guten Hoffnung – Ellas EntscheidungDie Bücher erzählen eigenständige Geschichten und können unabhängig voneinander gelesen werden.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.09.2022

Toller Auftakt der dreiteiligen Serie

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Das Haus der Hebammen von Marie Adams ist die gelungene Mischung von Call the midwife und der Netflix Serie Sweet Magnolias. Es gibt kein Drama bei den Geburten wie bei den midwifes, aber diese kommen ...

Das Haus der Hebammen von Marie Adams ist die gelungene Mischung von Call the midwife und der Netflix Serie Sweet Magnolias. Es gibt kein Drama bei den Geburten wie bei den midwifes, aber diese kommen trotzdem nicht zu kurz. Die erste Geburt in der Kranichstraße war für mich ein absolut magischer Gänsehautmoment.

Im ersten Teil, der in Köln 1989 spielt, steht Hebamme und Single Susanne im Vordergrund, der mit einem leerstehenden Haus die Idee kommt, ein Geburtshaus mit ihren Kolleginnen Carola und Ella zu gründen. Dabei kommen aber die verheiratete dreifach Mutter Carola und die junge Ella, die noch zu Hause wohnt, nicht zu kurz. Jede der drei Frauen hat ihren eigenen Lebensentwurf, ihre Vergangenheit, Träume und Probleme.

Ich hatte das Gefühl komplett in die Geschichte abzutauchen zu können, denn Marie Adams hat mit vielen kleinen Details die 80er und 90er Jahre aufleben lassen und es kamen bei mir nicht wenige Kindheitserinnerungen auf. Auf der anderen Seite sind die drei Hebammen auch zu meinen Freundinnen geworden und ich habe mit ihnen gefühlt und gelacht.

Ein Buch für alle Frauen, Mütter und werdende Mütter.

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Veröffentlicht am 24.07.2022

Leichte aber gut gemachte Unterhaltung

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1989 in Köln: Die drei Hebammen Carola, Susanne und Ella wollen das erste Geburtshaus in Köln gründen und weg von reinen Klinikgeburten, sondern den Müttern allumfassend eine sehr persönliche Betreuung ...

1989 in Köln: Die drei Hebammen Carola, Susanne und Ella wollen das erste Geburtshaus in Köln gründen und weg von reinen Klinikgeburten, sondern den Müttern allumfassend eine sehr persönliche Betreuung bieten. Neben dieser Idee, die sie auch in die Tat umsetzen, kommt es zu allerlei Ereignissen im Leben der drei Protagonistinnen. Vorrangig beschäftigt sich das Buch, wie der Titel bereits sagt, mit Susannes Geschichte.

Das Buch „Das Haus der Hebammen – Susannes Sehnsucht“ stammt aus der Feder der Autorin Marie Adams. Der Name ist das Pseudonym der Autorin Daniela Nagel, von der mir noch kein Werk bekannt war. Das Buch ist also der Start zu ihrer Hebammen-Serie, wobei die Bände unabhängig voneinander gelesen werden können. Ich persönlich mag es aber mit Band 1 zu starten, damit mir eventuelle Hintergrundinformationen nicht verloren gehen. Das Cover des Buches ist bunt und fröhlich und zeigt die Hebammen. Ein bisschen kitschig finde ich es, aber die Geschichte klingt dennoch vielversprechend. Ich interessiere mich, mittlerweile bin ich selbst Mutter von 2 Kindern, sehr für die Arbeit der Hebammen und die medizinischen Entwicklungen in diesem Bereich. Man kann die Arbeit einer Hebamme nicht hoch genug einschätzen. Auch hier werden die Figuren sofort sympathisch und zeigen sich als engagierte Frauen, die ihren Beruf tatsächlich als Berufung leben. Die Autorin hat einen sehr angenehmen und einnehmenden Schreibstil und gerne verfolgt man die Lebensgeschichte der Damen und ihrer Familien und/oder Entscheidungen. Die Kapitel sind recht lang, sind aber nochmals unterteilt, da die Handlung zwischen den Protagonisten wechselt. Die Spannung des Buches würde ich nicht als überragend bezeichnen, es ist schließlich kein düsterer Thriller, aber trotzdem möchte man wissen, wie es weiter geht. Sehr gut gelungen ist außerdem das zeitliche Bild, was die Autorin zeichnet und einordnet. Die Zeit ist noch gar nicht so lange her und immer noch findet man zur heutigen Zeit Parallelen, z. Bsp. muss eine Mutter sich heute ebenfalls noch rechtfertigen, warum sie arbeiten geht, anstatt sich nur für die Kinder aufzuopfern. Das Gesellschaftsbild, welches hier gezeichnet wird, ist nebenher sehr authentisch und man kann sich als Mutter allzu oft damit identifizieren.
Mein Kritikpunkt bezieht sich wie so oft auf das Ende des Buches, denn das kam wieder zu schnell und unverhofft, auch wenn es ein gutes Ende ist. Da wird immer über Seiten eine großartige Geschichte aufgebaut und am Ende alles plötzlich zu Ende gebracht, als ob die Buchseiten für mehr nicht ausgereicht hätten. Das finde ich sehr schade. Natürlich, es gibt eine Fortsetzung, aber die beschäftigt sich formal gesehen mit der nächsten Hebamme. Insgesamt könnte man den Titel aber etwas als irreführend bezeichnen, denn es geht in Teil 1 nicht nur um Susanne und ich finde nicht, dass sie stets im Vordergrund steht. Weitere Kritik ist, dass alles in der Geschichte relativ harmonisch und happy verläuft. Es ist eine absolute Wohlfühlgeschichte, keine Frage, aber es könnte noch mehr auf Geburten oder Komplikationen eingegangen werden, um es noch authentischer zu machen. Zum Schluss bleibt es ein seichter Einblick in das Leben der Hebammen.

Mein Fazit: Ich vergebe damit 4 von 5 Sternen, da mich das Buch gut unterhalten hat und ich die Arbeit der Hebammen ganz toll finde und ich kann es daher Liebhabern solcher Bücher nur weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 07.06.2022

Das Haus der guten Hoffnung- gefühlvoller Auftakt der Hebammen-Trilogie

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Dieses Buch entführt einen in die Zeit Ende der 80er Jahre nach Köln, in denen drei befreundete Hebammen trotz einiger Skeptiker ein besonderes Geburtshaus eröffnen.
Susanne, Ella und Carola auf ihrem ...

Dieses Buch entführt einen in die Zeit Ende der 80er Jahre nach Köln, in denen drei befreundete Hebammen trotz einiger Skeptiker ein besonderes Geburtshaus eröffnen.
Susanne, Ella und Carola auf ihrem Weg als Hebamme zu begleiten ist genauso faszinierend, wie auch Einblicke in ihr Privatleben zu bekommen. Jede hat auf ihre Weise mit Umständen zu kämpfen, die sie teilweise an sich oder auch der Tätigkeit zweifeln lassen. Der Kampf Privatleben und Arbeit unter einen Hut zu bekommen, ist toll umschrieben worden. Man fühlt bei allem mit, erlebt die 80/90er Jahre in vielen toll eingefügten Details wieder, ob es gewisse Zeitungen oder TV-Sender sind, Lebensmittel, Personen uvm.
Da das Leben einer Hebamme eine echte Herausforderung ist, die oft unterschätzt wird und wo Gefühle sowohl von der werdenden Mutter als auch der Hebamme selbst eine große Rolle spielen, ist dieser Roman ebenso gefühlvoll und einfühlsam geschrieben. Es ist abwechslungsreich, beeindruckend, authentisch.
In diesem Teil geht es um Susannes Geschichte, ihre Motivation für dieses Haus, für das sie aufgrund eines persönlichen Erlebnisses alles tut und so viel Herz mit reinsteckt. Zu sehen, wie sich alle mit der neuen Aufgabe weiterentwickeln, Höhen und Tiefen erleben, wie sie zusammenarbeiten, was für Ideen sie einbringen - all das hat mir gut gefallen.
Die Abläufe der Geburten sind angenehm geschrieben, ohne die vielen Details und Einzelheiten, sondern nur, ob es Komplikationen gibt oder dann die besonderen Momente, wenn das Baby endlich da ist. Das waren oft sehr berührende Augenblicke.
Ein wenig mehr Spannung hätte für meinen Geschmack sein dürfen, doch alles in allem ist es ein unterhaltsames Buch und die Zusatzgedanken im Anhang, aus welchem Beweggrund diese Reihe geschrieben wurde, kommen im Buch toll zur Geltung und heben die Dankbarkeit für diesen außergewöhnlichen und doch besonderen Beruf.
Cover und Titel sind absolut passend gewählt, diese Sehnsucht spürt man sowohl für den privaten als auch beruflichen Bereich.
Ich freu mich schon auf die weiteren Bände, wenn Ella und Carola auch ihre eigene Geschichte bekommen.

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