Cover-Bild Montmartre - Licht und Schatten
Band 1 der Reihe "Montmartre"
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 624
  • Ersterscheinung: 23.04.2025
  • ISBN: 9783442206544
Marie Lacrosse

Montmartre - Licht und Schatten

Roman
Paris im Sommer 1866: Elise Lambert und Valérie Dumas werden am selben Tag geboren. Sonst haben die beiden Mädchen nicht viel gemeinsam. Elise, Tochter einer einfachen Wäscherin, wächst in Armut auf dem Hügel von Montmartre auf. Valérie hingegen ist die Tochter eines wohlhabenden Kunsthändlers vom Boulevard de Clichy. In einer Zeit, in der Frauen kaum Möglichkeiten haben, hegen die beiden große Träume. Valérie ist eine begnadete Malerin, die es an die Kunstakademie schaffen möchte, wo auch Toulouse-Lautrec und van Gogh studieren. Elise dagegen möchte als Tänzerin in den schillernden Varietés von Montmartre berühmt werden. Schicksalsschläge und die Liebe stellen beide vor ungeahnte Herausforderungen, doch die jungen Frauen kämpfen für ihr Glück …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.07.2025

Einblicke in die Pariser Kunst und Cancanszene

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Elise und Valèrie...zwei Frauen, die am gleichen Tag zur Welt kommen und im ausklingenden 19.Jahrhundert im Pariser Vorort Monmartre leben. Während Elise als Tochter einer Wäscherin aufwächst und zunächst ...

Elise und Valèrie...zwei Frauen, die am gleichen Tag zur Welt kommen und im ausklingenden 19.Jahrhundert im Pariser Vorort Monmartre leben. Während Elise als Tochter einer Wäscherin aufwächst und zunächst selbst als solche arbeitet, ist Valérie vom Schicksal begünstigter. Ihr Vater ist Galerist und sie wächst behütet und priveligiert auf. Durch den Vater, der ihr Talent entdeckt und sie schließlich auch Malerei studieren lässt, kommt sie in Kontakt mit den zeitgenössischen Malern. Aber auch ihr Studium lässt sie mit der Pariser Kunstszene in Berührung kommen. So ist der Maler Toulouse-Lautrec ihr Vertrauter, der später viele Szenen der Gartenlokale und Varieté von Monmartre künstlerisch darstellt.
Zeitgleich verkehrt Elise in einem Varieté von Monmartre, das später als Moulin Rouge bekannt wird und hofft auf eine Karriere als Cancan-Tänzerin. Hier lernt sie auch die Tänzerin La Goulue kennen, die mit ihren provokant-vulgären Tanzeinlagen zur Berühmtheit gelangt. Auch diese Figur hat es gegeben und wurde von der Autorin Narie Lacrosse hervorragend recherchiert und porträtiert.

Mir hat das Buch sehr gefallen. Zum einen ist der Erzählstil flüssig und man fliegt nur so durch die Seiten. Zum anderen finde ich die Geschichte um die beiden Frauen interessant. Ich liebe den Impressionismus und habe mich beim Lesen gefreut bekannte Maler wie van Gogh, Renoir und Toulouse-Lautrec zu treffen und in die Pariser Kunstszene einzutauchen. Hier hätte ich mich noch über etwas tiefergehende Bildbeschreibungen gefreut, was den Roman aber eventuell auch überfrachtet hätte. Parallel dazu hat mir auch der Erzählstrang der ärmeren Bevölkerung von Monmartre, ihr ungeschönter Überlebenskampf und dem Aufstieg und dem goldenen Zeitalter des Cancan gefallen.

Sa dies der erste Teil einer Diologie ist, freue ich mich schon auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 01.07.2025

Hervorragend !!!

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Rezension:

Als ich gehört habe, dass es eine neue zweiteilige Reihe von Marie Lacrosse geben wird, war ich so gespannt, denn ich liebe die Romane von dieser Autorin.

Im Juni 1866 werden in Montmartre ...

Rezension:

Als ich gehört habe, dass es eine neue zweiteilige Reihe von Marie Lacrosse geben wird, war ich so gespannt, denn ich liebe die Romane von dieser Autorin.

Im Juni 1866 werden in Montmartre zwei Mädchen am selben Tag geboren. Die betuchte Hebamme Marianne unterstützt beide werdenden Mütter bei der Geburt.
Das ist jedoch das Einzige, was die beiden Mädchen gemeinsam haben, denn sie wachsen in ganz unterschiedlichen Verhältnissen auf.
Elise Lambert ist die Tochter einer einfachen Wäscherin und lebt zusammen mit ihrer Mutter und Schwester in ärmlichen Verhältnissen.
Valérie Dumas dagegen wächst in wohlhabenden Kreisen auf. Ihr Vater ist Kunsthändler und führt eine gutgehende Galerie.
Valérie träumt davon in der Kunstakademie ihre Leidenschaft fürs Malen studieren zu dürfen, was in der damaligen Zeit für Frauen nicht möglich war. Doch aufgrund ihres außergewöhnlichen Talentes, schafft sie es und sitzt nun neben Toulouse-Lautrec und van Gogh in der Akademie.
Elise möchte gerne Tänzerin werden und in Varietés von Montmartre berühmt werden.
Obwohl Beide in völlig unterschiedlichen Verhältnissen leben, begegnen sie sich auf ihrem Weg immer wieder.

Fazit:

Mit diesem außergewöhnlich gut recherchierten Roman hat Marie Lacrosse sowohl fiktive als auch wahre Begebenheiten verknüpft.
Man begegnet verschiedene Größen der damaligen Zeit. Toulouse-Lautrec, Vincent und Theo Van Gogh, Aristide Briant, La Goulue, Gustave Eiffel, Edgar Degas.
Der Schreibstil von Marie Lacrosse war spannend und fesselnd und die Charaktere so wundervoll beschrieben, dass ich die Story wie ein Kinofilm vor mir sah.
Auch die aufregende Zeit während des Aufbaus von Montmartre hat die Autorin hervorragend herübergebracht.
Marie Lacrosse hat mich wieder komplett begeistern können und sie hat mir unheimlich spannende und aufregende Lesestunden geschenkt. Somit bekommt der historische Roman von mir 5 von 5 Sterne und ich freue mich schon unglaublich auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 23.06.2025

wunderbar recherchiert und erzählt

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Marie Lacrosse entführt den Leser nach Paris, zum Montmatre der Zeit von 1866-1889. Zwei Mädchen werden am selben Tag geboren, wachsen aber in ganz unterschiedlichen Gegebenheiten und Stand auf. Elise ...

Marie Lacrosse entführt den Leser nach Paris, zum Montmatre der Zeit von 1866-1889. Zwei Mädchen werden am selben Tag geboren, wachsen aber in ganz unterschiedlichen Gegebenheiten und Stand auf. Elise Lambert, aus ärmlichen Verhältnissen, kennt schon früh Entbehrungen, viel Arbeit und hartes Leben, träumt davon der Armut zu entfliehen und als Tänzerin in den gerade aus dem Boden sprießenden Tanzhallen und Varietes berühmt zu werden. Valérie Dumas, behütete Tochter des wohlhabenden Galeristen und talentierte Malerin, träumt von einer Karriere als Malerin. Die beiden Frauen treffen sich immer wieder in ihrem Leben, haben auch gemeinsame Bekannte, besonders unter dem Malern im Viertel Montmatre, kämpfen beide für ihren Traum, wenngleich für meinen Geschmack mit unterschiedlichem Biss und Einsatz, so scheint es zumindest im ersten Buch dieser Kurzreihe – aber es scheint noch Nichts entgültig entschieden zu sein, so dass ich mich schon jetzt auf den Folgeband freue.

Marie Lacrosse lässt den Leser eintauchen in eine andere Zeit und Welt, beschreibt Monmartre, die Bewohner, Lebensumstände samt Alltag so ausführlich und anschaulich, dass sich ein komplexes Bild ergibt. Man erlebt mit, wie ein Vorort immer weiter an die Stadt Anschluss findet, sich verändert und beginnt zu dem zu werden, wie wir es kennen. Dabei finden sich im Zuge der stattfindenden Veränderung nicht nur der Neubau Sacré Coeurs, die Eröffnung verschiedener Varietés, des Moulin Rouges, sondern auch der Bau des Eiffelturms als Eingang für die Weltausstellung, die unterschiedlichen Malstile und Maler, wie Henri de Toulouse-Lautrec, Auguste Renoir und Vincent van Gogh, die Szene, die entsteht. Eingebettet in diese Beschreibungen finden sich abwechselnd die Schilderungen der Lebenswege Elises und Valéries, die auch ganz unterschiedlich beispielsweise mit dem Nachtleben samt Prostitution oder eine finanziellen Misere in Kontakt kommen. Für mich waren die Darstellungen sehr komplex und beeindruckend; häufig habe ich mir einiges davon online angeschaut, besonders auch die erwähnten Maler und Bilder, damalige Berühmtheiten oder andere Umstände. Insgesamt hat mir dieser historische Roman ausgesprochen gut gefallen, mir interessante, neue Informationen und Zusammenhänge geboten und mich sehr gut unterhalten. Sehr gut gefallen hat mir auch, dass die Autorin in einem abschließenden Kapitel genauestens aufzeigt, was tatsächlich so geschehen ist, was von anderen Malern dieser Zeit inspiriert wurde und, was fiktiv eingewebt wurde.

Wie schon erwähnt, warte ich ganz gespannt auf den Band 2….

Veröffentlicht am 13.06.2025

Freiheit der Frauen

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Montmartre – Licht und Schatten“ ist der Auftakt zur Montmartre-Dilogie von Marie Lacrosse. Und wie nicht anderes erwartet, ist ihr damit wieder ein wunderbarer, gut recherchierter Roman gelungen.

Zwei ...

Montmartre – Licht und Schatten“ ist der Auftakt zur Montmartre-Dilogie von Marie Lacrosse. Und wie nicht anderes erwartet, ist ihr damit wieder ein wunderbarer, gut recherchierter Roman gelungen.

Zwei junge Frauen Elise und Valerie, am gleichen Tag von derselben Hebamme entbunden. Zwei Mädchen wie sie unterschiedlicher nicht sein können. Die eine, Valerie, aus reichem Haus, wächst behütet auf. Die andere, Elise, lernt schon früh den harten Kampf ums Überleben kennen.
Aber jede ist in einem Umfeld gefangen, dass nur eins gemeinsam hat: die Frau ist in dieser Zeit mehr oder weniger nur ein Objekt, für was auch immer. Im Laufe der Geschichte wird dies mehr als deutlich.

Trotz der Unterschiede und Widrigkeiten haben diese beiden jungen Frauen jedoch eins gemeinsam: DEN WILLEN IHR LEBEN ZU BESTIMMEN.

Während Elise für ihren großen Traum kämpft, Tänzerin zu werden, möchte Valerie, eine talentierte Malerin, an der Kunstakademie studieren.

Und beide gehen ihren Weg allen Widrigkeiten, Rückschlägen und Schicksalsschläge zum Trotz.
Am Ende des 1. Bandes stehen beide jungen Frauen wieder vor einschneidenden Veränderungen.

Marie Lacrosse hat diesen Roman wieder mitreißend, gefühlvoll und spannend geschrieben. Die historischen Personen und Ereignisse sind sehr gut in die Geschichte eingebunden und ich als Leser hatte das Gefühl, alles aus nächster Nähe mitzuerleben.

Meine absolute Leseempfehlung an alle, die gerne historische Romane lesen. Insbesondere allen Marie Lacrosse Fans oder die, die es noch werden wollen.

Ich freue mich schon riesig auf den 2. Band.

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Veröffentlicht am 12.06.2025

Künstlertreiben in Paris

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Es ist der Sommer 1866 in Paris, als zwei Mädchen am gleichen Tag geboren werden: Elise, die in ärmsten Verhältnissen allein mit ihrer Mutter aufwächst und Valerie, aus behütetem Haus, ihr Vater ist ein ...

Es ist der Sommer 1866 in Paris, als zwei Mädchen am gleichen Tag geboren werden: Elise, die in ärmsten Verhältnissen allein mit ihrer Mutter aufwächst und Valerie, aus behütetem Haus, ihr Vater ist ein etablierter Kunsthändler und Galerist. In wechselnden Perspektiven erleben wir, wie die beiden Mädchen zu jungen Frauen heranwachsen, sich zwischendurch auch begegnen, jede von beiden ihrem eigenen Lebenstraum folgend. Elise träumt davon, gefeierte Tänzerin auf dem Montmartre zu werden, Elise ist eine begabte Malerin und möchte sich in der von Männern dominierten Künstlerszene etablieren.
Es handelt sich bei diesem Roman um den ersten Teil einer Dilogie. Ich kenne bereits einige Werke der Autorin, der es auch hier wieder wunderbar gelungen ist, eine Atmosphäre zu schaffen, die einen tief in das Geschehen hineinzieht. Das Leben der beiden jungen Frauen in einer Zeit, in der die Pariser Künstlerszene zu wachsen begann, wurde hier für mich so lebendig geschildert, dass ich mich oft selbst inmitten all der Maler, Tänzerinnen und anderer Künstler gefühlt habe. Geschickt wurden historische Figuren wie Toulouse-Lautrec, van Gogh und Renoir mit in die Geschichte verwoben und mir eine Zeit aufgezeigt, die einerseits von Armut, dann aber auch von großem Zusammenhalt und auch Konkurrenz in der Künstlerszene geprägt war. Dabei wurden die durchaus sympatischen und auf jeden Fall authentischen Figuren so lebendig für mich, dass ich sie gerne für einige Tage während meiner Lektüre durch ihre Zeit begleitet habe.
Wer wissen möchte, wie sich vor allem die beiden Frauenfiguren weitereintwickeln, darf sich im Herbst 2025 auf eine Fortsetzung freuen, so wie ich es machen werde!

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