Cover-Bild Spiel der Ehre (Die Schatten von Valoria 2)
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19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Fantasy
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 31.05.2019
  • ISBN: 9783551583895
  • Empfohlenes Alter: 14 bis 99 Jahre
Marie Rutkoski

Spiel der Ehre (Die Schatten von Valoria 2)

Barbara Imgrund (Übersetzer)

Kestrel ist die Verlobte des Prinzen – für viele ein Traum. Aber für Kestrel fühlt es sich an wie ein Käfig, den sie selbst errichtet hat. Je näher die Hochzeit rückt, desto mehr sehnt sie sich danach, Arin die Wahrheit zu sagen: Sie hat eingewilligt, den Prinzen zu heiraten, um Arin zu schützen. Doch kann Kestrel Arin trauen? Kann sie sich selbst trauen? Andere zu täuschen fällt ihr erschreckend leicht. Als sie Spionin am Hof des Imperators wird, verrät sie das Reich Valoria, das sie so sehr liebt. Es gibt nur eins, das sie noch mehr liebt: Arin.

Noch spannender, romantischer und überraschender – Band 2 der Fantasy-Serie »Die Schatten von Valoria«.

Alle Bände der international erfolgreichen Serie:

Spiel der Macht (Band 1)
Spiel der Ehre (Band 2)
Spiel der Liebe (Band 3)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.01.2020

ein hervorragender zweiter Teil

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Spiel der Ehre ist im Mai 2019 im Carlsen Verlag veröffentlicht worden und der zweite Teil einer Trilogie. Anzusiedeln ist das Buch bei den Genres Jugend und Fantasy. Wer Buch eins nicht kennt, sollte ...

Spiel der Ehre ist im Mai 2019 im Carlsen Verlag veröffentlicht worden und der zweite Teil einer Trilogie. Anzusiedeln ist das Buch bei den Genres Jugend und Fantasy. Wer Buch eins nicht kennt, sollte an dieser Stelle nicht weiterlesen, da man sich sonst selbst Spoilern würde.

Um Arins Volk zu retten hat Kestrel eingewilligt die Braut des Prinzen zu werden. Davon ahnt niemand etwas und für Kestrel fühlt sich ihre Situation immer mehr wie ein Käfig an. Am liebsten würde sie Arin alles erzählen. Doch kann sie ihm trauen? Und kann sie sich selbst trauen? Was möchte sie eigentlich wirklich? Es fällt ihr so erschreckend leicht alle zu täuschen. Als sie die Spionin am Hof des Imperators wird, verrät sie damit ihr Reich Valoria, das sie so sehr liebt. Aber noch mehr liebt sie Arin.

"Es spielte fast keine Rolle ob er sie liebte. Arin würde niemals zulassen, dass sie sich selbst ihr Gefängnis schuf, nur damit er freikam. Er würde einen Weg suchen ihre Verlobung zu lösen ... und sie würde ihn gewähren lassen." S. 81

Der erste Band hat überwiegend in Herran gespielt, nun wechseln wir in den Palast der valorianischen Hauptstand und lernen auch Dacra, ein Königreich im Osten kennen. Mit Tensen, dem herranischen Landbauminister und Arins rechter Hand, Prinz Verex, dem Imperator und einigen anderen Personen kommen ein paar neue sehr interessante Charaktere ins Spiel, die den Verlauf der Handlung mal mehr und mal weniger beeinflussen werden.

Das Cover, welches ich wirklich sehr schön und gelungen finde, passt sehr gut zum Cover des Auftaktbandes, weil der gleiche Stil verwendet wurde. Und das Faszinierende daran ist, dass der Plot, genau wie der Dolch auf dem Cover ist: zweischneidig. Es ist wirklich beeindruckend, wie bedeutend es ist, dass jede Person in diesem Buch aufpasst, was sie sagt. Unsere Protagonistin Kestrel ist dabei eine Meisterin der gespaltenen Zunge. Ihre Wörter können so oder so ausgelegt werden. In einem Moment gibt sie sich auf die eine Weise und in der nächsten Situation wieder ganz anders. Wie auch dieses Schwert hat sie zwei Seiten, aber vor beiden sollte man sich hüten um nicht verletzt zu werden. Den Drahtseilakt, den sie tanzt, ist gefährlich und könnte alles mögliche auslösen, wenn sie den nächsten Schritt falsch setzt: Frieden, Krieg, Selbsthass, Glück, Elend, Zufriedenheit, Tod oder Leben.

»Beweise, dass du ihn willst«, sagte er in ihr Haar. Sein Kuss strich über ihre Wange. Er streifte ihre Stirn und ruhte dann auf der goldenen Line, ihrem Verlobungsmal.
»Das tue ich«, sagte sie, aber ihre Stimme klang, als wäre sie am Ertrinken.
Sein Kuss war da, er wartete unweit ihrer Lippen. »Lügnerin«, hauchte er.
S. 84

Die Handlung dreht und wendet sich ständig. Beim Lesen musste ich sehr aufpassen nicht den Faden zu verlieren und sehr genau aufpassen, denn jede kleinste Regung oder Anmerkung der Charaktere konnte den Verlauf schon wieder ändern. Zwar braucht die Geschichte etwas um in Fahrt zu kommen, das gerade zu Beginn, sehr viele Sequenzen gibt in denen Kestrel nicht weiß wie es weitergehen soll und sich strategische Gedankengänge häufen.

Besonders schön und herzzerreißend fand ich immer die Teile, in denen Arin und Kestrel aufeinander treffen. Diese Begegnungen sind rar und erzählen von einer verbotenen Liebe, die es moralisch und politisch nicht geben dürfte. Doch gegen seine Gefühle kommt man nicht an und so wechseln sich Anziehungskraft und Misstrauen bei den beiden immer wieder ab. Sie können aber nicht anders als immer wieder etwas zu tun, das den anderen schützt, ohne, dass derjenige etwas davon weiß.

Fazit:

Leidenschaft, Intrigen, Spannung, Fantasy und das alles in einem Buch vereint. Ich freue mich sehr aufs Finale und gebe Spiel der Ehre 5 Schmetterlinge.

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Veröffentlicht am 04.01.2020

Leider ein typischer Mittelband!

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Kestrel ist die Verlobte von Prinz Verex und damit die zukünftige Imperatrix. Für viele ein Traum, doch Kestrel hat dem nur zugestimmt, damit Arin und Herran sicher vor dem Imperator sind, denn ihr Herz ...

Kestrel ist die Verlobte von Prinz Verex und damit die zukünftige Imperatrix. Für viele ein Traum, doch Kestrel hat dem nur zugestimmt, damit Arin und Herran sicher vor dem Imperator sind, denn ihr Herz gehört ihm noch immer.
Für Kestrel beginnt ein gefährliches Spiel voller Lügen und Täuschungen im Palast der valorianischen Hauptstadt.

"Spiel der Ehre" ist der zweite Band von Marie Rutkoskis Schatten von Valoria Trilogie, der aus den wechselnden personalen Erzählperspektiven von Kestrel und Arin erzählt wird.

Arin ist zum Statthalter des nun unabhängigen Territoriums Herran geworden. Er konnte sein Land von der Herrschaft der Valorianer befreien, doch glücklich ist er nicht, denn er bekommt Kestrel nicht aus dem Kopf. Arin ist sehr temperamentvoll und lässt sich von seinen Gefühlen leiten, statt in Ruhe nachzudenken, was ihn oft in Schwierigkeiten gebracht und ihm das Leben nicht gerade leicht gemacht hat. Aber ich mochte ihn wieder sehr gerne!
Kestrel ist dagegen die Verlobte von Prinz Verex, ein Handel, auf den sie sich eingelassen hat, um Arin zu schützen. Als zukünftige Imperatrix muss Kestrel intelligent und mit kühlen Kopf agieren, denn der Imperator ist nicht zu unterschätzen. Doch Kestrels Herz hängt immer noch an Arin und so lässt sie sich auf ein gefährliches Spiel ein.
Auch Kestrel mochte ich wieder richtig gerne, denn ihre überlegte Art hat mir sehr gut gefallen. Doch Kestrel ist erst siebzehn und macht immer noch Fehler, ist nicht perfekt, was ich gut fand.

Der erste Band hat überwiegend in Herran gespielt, nun wechseln wir in den Palast der valorianische Hauptstand und lernen auch Dacra, ein Königreich im Osten kennen. Mit Tensen, dem herranischen Landbauminister und Arins rechter Hand, Prinz Verex, dem Imperator und auch Risha, oder der Königin des Ostens lernen wir ein paar neue, sehr spannende Charaktere kennen!
Die Welt und auch die Charaktere gefallen mir immer noch sehr gut, nur die Geschichte konnte mich in diesem Band nicht ganz so stark fesseln.

Ich hatte das Gefühl, dass die Geschichte nicht wirklich vorangekommen ist, besonders der Mittelteil hat stark gezogen, wie es bei zweiten Bänden leider oft der Fall ist. Kestrel hatte eine Verschwörung im Palast zu lösen und natürlich war ich gespannt, ob Arin die Wahrheit hinter Kestrels Verlobung erfahren würde und wie er dann reagieren würde. Die beiden gefallen mir echt gut zusammen und es gab auch ein paar tolle Szenen mit den beiden, aber mir ist insgesamt zu wenig Spannendes passiert.
Erst am Ende kam noch mal Spannung auf, sodass ich schon sehr gespannt bin, wie die Geschichte von Arin und Kestrel im dritten Band weitergehen und enden wird!

Fazit:
"Spiel der Ehre" von Marie Rutkoski ist leider ein typischer Mittelband.
Ich hatte das Gefühl, dass die Geschichte nicht wirklich vorangekommen ist und es ist nur wenig Spannendes passiert. Trotzdem mochte ich die Welt und auch die Charaktere wieder sehr gerne und bin dank der spannenden Geschehnisse am Ende des Buches doch sehr neugierig, wie es mit Kestrel und Arin im dritten Band weitergehen wird!
Ich vergebe drei Kleeblätter und hoffe, dass der dritte Band mich wieder stärker fesseln kann!

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Veröffentlicht am 02.10.2019

Eine tragische Liebe voller Intrigen und Machtspielchen!

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Das Cover hat mich sofort verzaubert! Was es allerdings mit den Federn darauf auf sich hat, weiß ich nach beenden des Buches leider nicht. Der Sinn hat sich mir bisher noch nicht erschlossen. Schön ist ...

Das Cover hat mich sofort verzaubert! Was es allerdings mit den Federn darauf auf sich hat, weiß ich nach beenden des Buches leider nicht. Der Sinn hat sich mir bisher noch nicht erschlossen. Schön ist es aber trotzdem. :)

Auch in diesem Band konnte mich Marie Rutkoski wieder mit ihrem bildhaften und gefühlvollen Schreibstil komplett in den Bann ziehen, sodass mir der Einstieg unglaublich leicht viel. Ich wusste zwar nicht mehr alles aus "Spiel der Macht", aber die Erinnerung kam schnell zurück. Außerdem liebe ich diese Leidenschaft, die die Autorin einfach perfekt übermittelt. Das hat mich bereits im vorherigen Band begeistern können und so war es auch in diesem. Wieder einmal wird uns die Geschichte von Kestrel und Arin aus Sicht des allwissenden Erzähler in der 3. Person erzählt und wieder einmal wurde dies sehr spannend umgesetzt. Da Kestrel und Arin nun voneinander getrennt sind haben wir abwechselnd Einblicke in die Gedanken- und Gefühlswelten von beiden, sodass die Handlungen weiter gut nachvollzogen werden können.


Arin hätte sein Herz eingetauscht gegen einen Knoten im Garn, wenn er Kestrel niemals würde wiedersehen müssen.


Kestrel und Arin sind ein Paar, dass unterschiedlicher nicht sein könnte. Dennoch sind sie sich auch sehr ähnlich. Beide wollen einander, sind allerdings nun nach dem Aufstand der Herani getrennt voneinander. An einigen Stellen war ich so into it, dass ich fast geweint hätte. Diese Liebe, die nicht sein darf und die daraus entstehende Sehnsucht hat mich einfach sehr mitgenommen. Ich habe es wirklich genossen. Jedes einzelne Wort. Außerdem ist Kestrel nun dem Prinzen versprochen und der König hat Kestrel bereits schnell durchschaut. Ein Netz voller Intrigen und Machtspielchen erwartet euch!

Kestrel fand ich in diesem Band ab und an ein wenig gruselig. Sie hatte so etwas hinterhältiges und unberchenbares an sich, an das ich mich so nicht aus Band 1 erinnern konnte. War sie dort auch schon so? Ich glaube nicht. Aber auch Arin hat eine ganz neue Seite an sich gezeigt. Er ist nun der Stadthalter der Herani, eine sehr gehobene Stellung, und ist somit in seiner Rolle "aufgestiegen". Dennoch hat er sich ab und an so in die Irre führen lassen, dass es mich ganz wahnsinnig gemacht hat!


Beweise es, hatte er zu ihr gesagt - Worte, die vor Begehren troffen, vor einem verräterischen Selbstvertrauen, das kam und ihn im Stich ließ und wieder zurückkehrte und ihm erneut abhandenkam in so raschem Wechsel, dass er den Halt verlor. Beweise, dass du ihn willst.


Der Settingwechsel durch Kestrels leben am Hof ist gut gelungen, denn ich mag es sehr, wenn Geschichten in Schlössern spielen. Allerdings wurde die Geschichte in der Mitte etwas zu politisch. Immer wieder ging es darum wie als nächstes gegen die Herani vorgegangen wird und was der beste Schachzug ist. Das hat die Geschichte ein wenig zäh werden lassen. Am Ende wurde mir aber klar warum wir diese Infos bekommen haben. Da man sie vorerst als unbedeutend abstempelt hat dies nicht wirklich Spannung aufgebaut. Das war das einzigen Manko. Ansonsten fand ich diesen Band düster und sehr atmopshärisch. Durch unerwartete Wendungen wurde zudem immer wieder Spannung aufgebaut (, wenn das Thema nicht gerade wieder auf der Politik lag ;) ). Apropos Spannung: Ich liebe es wie die Funken zwischne Kestrel und Arin fliegen. ;) Die Liebesgeschichte steht natürlich auch in diesem Band weiterhin klar im Vordergrund!

Fazit

Eine der leidenschaftlichsten Liebesgeschichte die ich jemals gelesen habe! Tragisch, voller bösartiger Intrigen und Machtspielchen. Auch dieser Band ist absolut empfehlenswert und steht dem ersten in nichts nach! Ich kann Band 2 kaum erwarten. :)

Erhältlich im Buchhandel eures Vertrauens oder direkt beim Verlag.

Eure Neni ♥

Veröffentlicht am 23.09.2019

Das Buch sprüht wieder vor Intrigen, Machtspielen und einer tragischen Liebe.

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Ein Buch das mich letztes Jahr überrascht hat, war Spiel der Macht, und diese Überraschung war überaus Positiv. Ich hätte niemals Gedacht, dass mich dieses Buch so von sich überzeugen könnte. Deshalb war ...

Ein Buch das mich letztes Jahr überrascht hat, war Spiel der Macht, und diese Überraschung war überaus Positiv. Ich hätte niemals Gedacht, dass mich dieses Buch so von sich überzeugen könnte. Deshalb war natürlich klar, dass ich auch den zweiten Band lesen werde. Gemacht getan, und ja auch der zweite Band war mega.

Der Einstieg in die Story fiel mir sehr leicht und ich bin wieder nur so durch die Kapitel gesprungen. Krestel ist nun im Palast und wird bald mit dem Prinzen heiraten. Das war der Handel den sie mit dem Imperator getroffen hatte. Sie heiratet den Prinzen und der Imperator lässt Arin und sein Volk in Frieden. Doch je näher die Hochzeit rückt, desto mehr sehnt sich Krestel nach Arin und dieser hat ihre Lüge so leicht geglaubt. Arin geht es nicht viel anders, es zieht ihn zu Krestel, aber er kann ihren Verrat nicht vergessen. Eine Liebe die zum Scheitern verurteilt ist.

Das Buch sprüht wieder vor Intrigen, Machtspielen und einer tragischen Liebe. Ich war so im sog gefangen und konnte schlichtweg nicht aufhören zu lesen. Ich wollte wissen ob die Liebe zwischen Krestel und Arin eine Chance hat und ob ihre Völker Frieden schließen. Genau wie im ersten Band hat die Politik auch hier eine große Rolle gespielt. Und obwohl ich normalerweise kein Fan von solchen Büchern bin, konnte auch dieser Aspekt der Story mich begeistern. Vor allem weil es sich so gut in die Handlung eingesponnen hat. 


Im Vordergrund steht aber immer noch die Liebe zwischen Krestel und Arin. Bei beiden fühlt man, dass ihre Liebe zueinander sehr tief ist, sie jedoch vor kaum zu überbrückenden Hindernissen stehen. Krestel fand ich in diesem Band sehr stark, sie weiß dass sie Arin nur schützen kann wenn sie sich selbst opfert. Und das tut sie auch, aber nicht ohne Gegenwehr. Sie findet Verbündetet und hilft im Geheimen weiter, ohne das Arin davon weiß. Ihre Eigenschaft strategisch zu denken hilft Krestel in vielen Situation und sie deckt nicht nur Intriegen auf, sondern spinnt auch selbst welche. Ich finde ihren Charakter sehr bemerkenswert und bin gespannt wie weit sie sich im letzten Band entwickeln wird.

Arin hingegen ist verwirrt und hat eine Reise vor sich um sich selbst zu finden und seinem Volk einen Weg zu weisen. An der ein oder anderen Stelle hätte ich ihn echt schütteln können, so sauer hat er mich gemacht. Aber auch seine Entwicklung ist unglaublich, beim ersten Band hätte ich nie gedacht, dass er einmal da steht wo er jetzt ist.

Der Schreibstil von Marie Rutkoski ist sehr authentisch und locker zu lesen. Sie hat etwas, dass den Leser verzaubert und man nur so an den Seiten hängt. Die Emotionen kommen gut rüber und man leidet mit den Protagonisten mit. Ich finde es hat etwas dunkles, romantisches ohne das sie viel Schnickschnack bracht.

Die erste Hälfte des Buches hat mir sehr gefallen, die zweite hat mich von den Socken gehauen. Ich kam kaum hinterher und wäre beim lesen fast über die Wörter gestolpert. Ich war hin und weg, dass es so spannend zum Ende hin noch wurde. Und das Ende an sich? Unglaublich! Ich würde am liebsten weiterlesen und erfahren wie es mit Krestel und Arin weitergeht.






Ich kann es nicht glauben, aber ich habe echt eine meiner liebsten Romantasy Reihen entdeckt. Ich finde es ist meist schwer eine konstat gute Reihe in diesem Genre zu finden, und meist ist der zweite Band eine Überbrückung zum letzten Band der Reihe. Aber Spiel der Ehre hatte es in sich. Romantisch, Tragisch, Spannend, ein Buch was alles enthält, dass ich an Büchern liebe. 


Vielen lieben Dank an den Carlsen Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars 

Veröffentlicht am 10.08.2019

Wie man für wenig Story viele Seiten verbrauchen kann...

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An „Spiel der Macht“ habe ich nur wenige Tage gesessen und bin relativ flott durchgekommen. Auch wenn es einige Kleinigkeiten gab die mir übel aufgestoßen sind, so war ich doch Positiv eingestimmt was ...

An „Spiel der Macht“ habe ich nur wenige Tage gesessen und bin relativ flott durchgekommen. Auch wenn es einige Kleinigkeiten gab die mir übel aufgestoßen sind, so war ich doch Positiv eingestimmt was den zweiten Teil anging. Grade deshalb auch, weil der erste mit einem guten und soliden Cliffhanger geendet hat.

Das ich jetzt knapp einen Monat an „Spiel der Ehre“ gehangen habe konnte ich nicht Ahnen.

Ich hätte das Buch natürlich jederzeit abbrechen können, doch ab einem gewissen Punkt im Buch war mein Stolz angeknackst und ich wollte es beenden. Koste es was es wolle. Auch haben mich die ganzen positiven Meinungen über das Buch verunsichert. Irgendwann muss es doch besser werden, oder nicht? Woher sonst die ganzen positiven Meinungen?

Und soll ich ehrlich sein? Ich verstehe es immer noch nicht.

Ich warne vor Spoilern vor

Ich habe einen Monat meines Lebens in ein Buch gesteckt, welches ich so noch nie erlebt habe. Ich dachte immer „Die Rote Königin“ ließe sich nicht überbieten. Aber dieses Buch hat das mit Leichtigkeit geschafft.
Ich würde mich gerne in allen Details über dieses… „Buch“ aufregen. Aber ich würde dies aus zweierlei Gründen nicht schaffen.
Erstens würde ich auf einer persönlichen Ebene beleidigend werden (Und das will ich nicht.)
Und zweitens: wüsste ich nicht wo ich wie anfangen sollte.
Den da hapert es schon ganz gewaltig. Ich wüsste nicht mit welcher Szene, Aktion, Handlung ich anfangen könnte. Weil in diesem Buch schlichtweg absolut gar nichts passiert. Jede Seite ist eine Aneinanderreihung IRGENDWELCHER Ereignisse, welche dazu beitragen sollen die Story voran zu treiben. Leider gibt es keine Story.
Kestrel/Krestel/IstMirDochEgalWieManSieSchreibt(!!!) lebt von Tag zu Tag und wartet nur auf die Vermählung mit dem Prinzen, während Arin daheim sich in seinem Selbstmitleid rumsuhlt und versucht Kestrel und ihre Handlungen zu verstehen. Und das ist der gesamte Plot. Über vierhundert Seiten lang nur das gleiche. Zwischenzeitlich reitet sich Kestrel gehörig in die…. Ins Schlamassel, der ach so böse und tyrannische Imperator verhält sich im Vergleich zu dem was man über ihn hört wie ein kleines Kätzchen, und Kestrel lernt absolut gar nichts daraus. Dafür, dass sie anfangs bzw. Ende des ersten Teils noch so getan hat, als würde sie sich mit ihrem Schicksal abfinden, tut sie jetzt ziemlich auf panisch und wundert sich teilweise wie alles so weit kommen konnte.
Und was mit Arin das ganze Buch über nicht stimmt verstehe ich auch nicht. Der im ersten Teil recht besonnene und in sich gekehrte herranische Krieger fährt schneller als der Haut als ich, wenn sich bei einem All-you-can-eat-Buffet jemand vor sich drängt. Er hat immer zu Gunsten seines Volkes gehandelt und jetzt läuft er singend über ein Minenfeld, achtet absolut nicht auf seine Umgebung und erleidet einen Stimmungswandel nach dem anderen.
Erst sagt er Nein. Dann macht er Ja, behauptet aber Nein. Während er dann aber Ja sagt und Nein macht, denkt man, dass es nur ein Bluff ist aber Nein! Dann macht er ja aber doch Nein obwohl er Ja sagt…. Und das Vierhundert Seiten lang. Fall hier jetzt keiner mehr Durchblick: Ja, so ging es mir auch!
Ab dreiviertel habe ich nur noch überflogen. So passierte es auch mal, dass man drei, vier, fünf Seiten in der gleichen Szenerie hängt. Arin will eine Erklärung, Kestrel versucht sich zu erklären; Arin Tickt aus und lässt ihr keine Chance, Kestrel versucht es weiter, Arin verlässt wütend die Szene.
Paar Tage später will Arin wieder mit ihr reden. Sie hat keinen Bock und ekelt ihn weg. Er geht.
Dann will sie wieder mit ihm reden, er ekelt sie weg. Sie geht.
Und immer so weiter. Das ganze Buch hin weg. Zwischen durch wird sie noch vom Imperator oder Tensen erwischt und ermahnt oder so etwas wie bestraft und das ganze Drama geht von vorne los.
Oder es passiert das man auf einer Seite eine gesamte Woche im Zeitraffer erlebt, mit dem Resultat, dass…. Ja… das was? Das gar nichts. Kestrel ist weinerlich, Arin unausstehlich und wieder steckt man in einem Dauerloop aus „Auf der Stelle treten“ und „dem Leser alles vollheulen“.
Und dazwischen geht es mit der Story, der Geschichte, dem Plot, dem HERZSTÜCK DES BUCHES, in keiner Art und Weise weiter.
Auch schön wie Charaktere einfach zwischen zeitlich groß vorgestellt wurden und die wir ab einem gewissen Zeitpunkt nicht mehr wieder sehen. Kestrels angeblich beste Freundin. Oder diese Olle aus dem Teesaal dessen Namen ich mir nicht gemerkt habe. Oder Roshars Schwester… oder Roshar selber… oder der niedliche Tiger, der durch die wohl unnötigste Szene, die ich je in einem Buch gelesen habe, zu Arin und Roshar hinzugestoßen ist.
Oder Prinz Verex selber. WO war er 90% des Buches?! WO!?
Die Charaktere trampeln auf der Stelle. In der Geschichte passiert absolut gar nichts. Die Dialoge sind schlechter geschrieben als das Nachmittagsprogramm auf RTL und ein Glossar wäre sehr schön gewesen. Denn das kann die Autorin auch sehr gut! Begriffe in den Raum werfen mit dem Menschen, die eigentlich zu der Zielgruppe gehören, absolut nichts anfangen können. Die ersten 200 Seiten war es ja wirklich noch eine Abwechslung herauszufinden was diese Worte bedeuten. Irgendwann aber nicht mehr. Es wurde Lästig und hat mich aus der Geschichte geworden.

Fazit:
Ich bin mehr als nur erleichtert das Buch endlich hinter mir zu haben.
Es war langweilig, teilweise unlogisch und ein absoluter Flop für mich.
Die Geschichte rührte sich nicht vom Fleck und die Charaktere haben eine geistige Rückentwicklung erlebt.
Das Ende der Trilogie für mich und die Frage an den Carlsen Verlag: Spitzentitel? Ernsthaft?

Für die (ich will es nicht so nennen) Geschichte von Arin und Kestrel vergebe ich 0,5 Sterne.