Cover-Bild Spiel der Macht (Die Schatten von Valoria 1)
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19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Fantasy
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 28.09.2018
  • ISBN: 9783551583888
  • Empfohlenes Alter: 14 bis 99 Jahre
Marie Rutkoski

Spiel der Macht (Die Schatten von Valoria 1)

Fantasy Romance mit historischem Setting - zum Mitfiebern und Dahinschmelzen!
Barbara Imgrund (Übersetzer)

Als Tochter des ranghöchsten Generals von Valoria hat die siebzehnjährige Kestrel nur zwei Möglichkeiten: der Armee beizutreten oder jung zu heiraten. Aber Kestrel hat fürs Kämpfen wenig übrig; für sie ist die Musik das kostbarste Gut. Einem plötzlichen Impuls folgend ersteigert sie den Sklaven Arin, der sie auf unerklärliche Weise fasziniert. Schon bald muss sie sich eingestehen, dass sie mehr für ihn empfindet, als sie sollte. Doch er hat ein Geheimnis – und der Preis, den sie schließlich für ihn zahlt, wird ihr Herz sein …

Romantisch, mitreißend und brillant erzählt – »Spiel der Macht« ist der erste Band der Fantasy-Serie »Die Schatten von Valoria«.

Alle Bände der international erfolgreichen Serie:

Spiel der Macht (Band 1)
Spiel der Ehre (Band 2)
Spiel der Liebe (Band 3)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.05.2021

Tolles Setting, überzeugende Charaktere und ein Mix aus Spannung und Gefühlen

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Meine Meinung
Ich liebe dystopische Jugendromane. Mal mit Sci-Fi-, mal mit historischen Elementen, deshalb hat »Spiel der Macht« von Marie Rutkoski genau meinen Geschmack getroffen. Die Geschichte wird ...

Meine Meinung
Ich liebe dystopische Jugendromane. Mal mit Sci-Fi-, mal mit historischen Elementen, deshalb hat »Spiel der Macht« von Marie Rutkoski genau meinen Geschmack getroffen. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Kestrel und Arin erzählt. Beide Blickwickel werden in Form der dritten Person erzählt, weshalb ich anfänglich kurz Schwierigkeiten hatte, mich ganz auf die Charaktere einzulassen. Ich persönlich lese nämlich lieber Geschichten aus der Ich-Perspektive. Außerdem wechseln die Sichten hin und wieder sehr kurz hintereinander. Ein Absatz Kestrel, der nächste Arin und der darauf wieder aus Kestrels Perspektive. Auch davon bin ich nicht soo der Fan. Sichtwechsel an sich mag ich, aber eigentlich lieber von Kapitel zu Kapitel und dann auch mindestens ein bis zwei Seiten lang. Das ist eigentlich mein Minimum. Zum Glück gab es auch sehr viel längere Kapitel, weshalb »Spiel der Macht« mich auch völlig für sich einnehmen konnte.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und verständlich, aber man muss konzentriert lesen, weil er etwas anspruchsvoller ist. Ich fand das toll, weil es super zur Atmosphäre der Geschichte gepasst hat, die in mir konsequent ein mittelalterliches Feeling hervorgerufen hat. Gepflasterte Wege wie bei den Römern, kaum bis gar kein fließendes Wasser, kein Strom, keine Autos. Gereist wird in Kutschen und es gibt eine deutliche Hierarchie in der Gesellschaft. Sowohl das Land als auch die Königreiche sind fiktiv. Marie Rutkoski hat ihrer Fantasie da freien Lauf gelassen und ein tolles Setting kreiert, in das man sofort mit allen Sinnen abtaucht. Kein Sinn wird vergessen. Noch dazu gibt es in der Hardcover-Version vorne und hinten eine Karte der Königreiche. Und hätte das allein mich nicht schon überzeugt, hätte es spätestens die Handlung getan.

Marie Rutkoski schmeißt einen mitten ins Geschehen hinein und man lernt die Welt langsam durch Erzählungen und Gedanken der Protagonistin kennen. Ich persönlich liebe diese Vorgehensweise sehr viel mehr als wenn vorher, zum Beispiel im Prolog, die gröbsten Eckdaten in einem Text zusammengefasst werden. Man lernt die Welt nach und nach kennen, was allein schon für Spannung sorgt, und setzt Stück für Stück ein Bild zusammen.

Sobald man mit dem Lesen der Geschichte beginnt, merkt man schnell, in welche Richtung die Handlung steuern wird, was bei einer dystopischen Geschichte nicht weiter verwunderlich ist. Natürlich will die Sklavengesellschaft nicht länger Sklavengesellschaft bleiben und erhebt sich gegen den Adelsstand. Überraschend für mich war dann allerdings, wie schnell das Ganze passiert, sodass ich mich gefragt habe, worum sich der Rest von Band 1 wohl drehen wird. Aber auch da wurde ich nicht enttäuscht. Es bleibt spannend bis zum Schluss und Band 1 lässt einen mit einem meines Erachtens wirklich fiesen Cliffhanger zurück.

So viel zur Handlung. Aber auch die Charaktere habe ich schnell ins Herz geschlossen. Die Autorin hat sie mit sehr viel liebe zum Detail und tiefgründigen Gedanken ausgestattet. Kestrel wirkt am Anfang, ganz entsprechend ihres Standes, schon sehr abgehoben, aber je weiter die Geschichte voranschreitet, desto besser lernt man sie kennen und sieht, dass viel mehr hinter ihrer Fassade steckt. Sie ist klug, erfasst Zusammenhänge wahnsinnig schnell und weiß einfach, wie man pokert, was in dieser Gesellschaft absolut notwendig ist. Daher ist es nicht so leicht sie zu durchschauen. Gleiches gilt für Arin. Er ist ebenso scharfsinnig wie Kestrel, aber auch ihn kann man nicht so leicht durchschauen. Das ist sowieso etwas, was mir wahnsinnig gut an der gesamten Reihe gefallen hat.

Weil die beiden so scharfsinnig sind und Zusammenhänge gut erfassen können, merken sie schnell, wenn der andere etwas verheimlicht oder wenn einem etwas falsch überbracht wurde. Es gibt kaum Missverständnisse und wenn, dann werden sie schnell aufgeklärt. Die Handlung lebt durch andere Spannung und nicht durch unnötige Missverständnisse. Man saß als Leser nicht da und hat sich 200 Seiten lang die Haare gerauft, weil die Charaktere es nicht checken. Das war wirklich toll.

Und zusätzlich zu der ganzen Spannung kommt natürlich auch die Romantik nicht zu kurz. Sie überlagert die Handlung nicht, aber es gibt durchaus einige Gänsehautmomente zwischen den beiden, die mir wahnsinnig gut gefallen haben.

Fazit
Marie Rutkoskis Auftakt zur Die Schatten von Valoria-Reihe hat mich mich einer Menge Dinge überzeugt, sodass ich sofort weiterlesen musste. Erstens: Die Welt, in der sich alles abspielt, ist fantastisch. Wirklich ein gelungenes Worldbuilding. Zweitens bleibt die Spannung nie auf der Strecke, obwohl man schon relativ schnell weiß, wohin die Handlung führen wird. Und drittens gibt es neben der Spannung auch genau das richtige Maß an Romantik zwischen Arin und Kestrel, sodass man mit den beiden mitfiebern kann. Der Schreibstil ist flüssig, aber anspruchsvoll. Man muss sich beim Lesen also voll konzentrieren. Trotzdem hatte ich viel Spaß mit diesem Buch. Klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 22.03.2020

Spiel der Macht

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Mir hat das Buch gut gefallen. Es hat mich mit seinem lockeren und leichten Einsteigen direkt ins Geschehen gezogen. Wir begleiten Lady Kestrel, die Tochter von General Trajan, wie sie sich verbotenerweise ...

Mir hat das Buch gut gefallen. Es hat mich mit seinem lockeren und leichten Einsteigen direkt ins Geschehen gezogen. Wir begleiten Lady Kestrel, die Tochter von General Trajan, wie sie sich verbotenerweise alleine auf den Markt vergnügt. Durch einen dummen Zufall wird sie dabei auch zu einer Sklavenauktion gedrängt und dazu hingerissen für den Sklaven Arin mitzubieten und damit nimmt das ganze Desaster seinen Lauf. Zwischen Kestrel und Arin ist deutlich einständiger unterströmiger Sog spürbar.

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Veröffentlicht am 06.07.2019

Eine aufregend neue und einzigartige Geschichte..

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Inhalt
Kestrel ist die Tochter des ranghöchsten Generals von Valoria. Wie alle in Valoria muss sie sich bis zu ihrem 21 Geburtstag entscheiden, ob sie heiraten oder in die Armee beitreten wird. Für sie ...

Inhalt
Kestrel ist die Tochter des ranghöchsten Generals von Valoria. Wie alle in Valoria muss sie sich bis zu ihrem 21 Geburtstag entscheiden, ob sie heiraten oder in die Armee beitreten wird. Für sie ist jedoch beides keine Option, denn ihre Gabe liegt nicht im Kämpfen, sondern in der Musik. Als sie mit ihrer besten Freundin auf dem Markt spazieren geht, gelangt sie zufällig zum Ort, wo Sklaven versteigert werden. Dort eregt ein junger Sklave ihre Aufmerksamkeit und sie entschließt sich spontan ihn zu kaufen. Während der Zeit entwickelt sie Gefühle für ihn. Er aber hat ein großes Geheimnis, welches noch ihr ganzes Leben ändern wird..

Meinung
Als ich zum ersten Mal das Cover gesehen habe, wollte ich unbedingt das Buch haben. Außerdem klang der Klappentext wirklich spannend und ich habe mit einer aufregenden Fantasygeschiche gerechnet. Die Geschichte hat mir auch sehr gut gefallen. Besonders die Welt, in der sie spielt. Am meisten hat mich an dieser Welt beeindruckt, wie aufwendig und detailiert die Autorin sie beschrieben hat -sogar mit einer eigenen Karte-. Mir hat auch Kestrel gefallen. Ich musste mich zuerst an sie gewöhnen, aber danach fand ich sie sehr sympathisch. Sie ist unglaublich schlau und strategisch, weiß was sie will und ist zielstrebig, aber auch mitfühlend und freundlich. Es gab aber auch manchmal kurze Momente, in denen sie mich genervt hat, aber zum Glück waren die dann schnell vorbei. Keiner ist perfekt. Sie wurde von vielen auch als "komisch" angesehen, da sie anstatt sich schick zu machen und zu feiern lieber Musik gemacht hat. Ich glaube dadurch, dass sie so eine Außenseiterin war, hat sie mir noch mehr gefallen. Man kann sie aber auch etwas emotionslos nennen. So kam sie mir oft vor, aber wenn man ihre Vorgeschichte und die Verhältnisse, in denen sie lebt, kennt, dann versteht man diese Emotionslosigkeit. Ich konnte mich auch sehr gut in den Sklaven versetzten, obwohl ich sagen muss, dass ich erst so richtig gegen Ende fühlen konnte, wie schlimm es sein muss, jemanden gehorchen zu müssen.. Ich habe tatsächlich am Ende die Hilfslosigkeit, Scham und Trauer gefühlt, was mich sehr überrascht hat. Man hat bereits am Anfang gemerkt, dass "der Sklave" (ich will euch den Namen nicht spoilern) etwas vor hat. Ich wollte unbedingt erfahren was es ist und was hinter seiner Geschichte steckt. Allgemein war die Idee hinter dem Buch sehr spannend. Es war mal etwas anderes und ich fand es mehr als interessant diese Welt kennenzulernen und auch die Vorgeschichte. Ich kann gar nicht sagen, was wirklich im Vordergrund lag: die Liebesgeschichte oder die Intrige im Buch. Auf jeden fall hätte das eine ohne das andere nicht funktioniert und dadurch ist der Autorin ein wirklich aufregendes Buch gelungen. Es gab manchmal Textstellen, an denen meine Neugier abgeflaut ist, wobei ich sagen muss, dass es in den letzten 150 Seiten passiert ist :D, danach wurde es aber wieder spannender und es kam zu meinem wirklichen Wendepunkt. Hab ich ihn erwartet? Ein bisschen. Trotzdem war er sehr spannend und besonders was danach geschehen ist. Die ganze Zeit habe ich mir Fragen gestellt, weil ich wirklich nicht wusste, wie die Personen in der Geschichte noch handeln werden. Es gab definitiv auch Momente, die mich mehr als überrascht haben! Und dann das Ende.. Das Ende war wirklich traurig, aber auch ein spannender Einblick in das, was noch kommen wird! Am Ende habe ich wirklich mit dem Buch mitgefühlt. Ich wusste während dem Lesen auch nicht, auf welcher Seite ich stehen soll, weil ich die Motivation beider Personen verstehen konnte.. Es war ein wirkliches Gefühlschaos -aber im positiven Sinn;)

Schreibstil
Der Schreibstil war gut. Ich musste mich zuerst ein bisschen an ihn gewöhnen, da Kestrel, wie ich bereits gesagt habe, etwas emotionslos rüber kam, aber nach kurzer Zeit konnte ich das Buch flüssig lesen und mir hat dieser Schreibstil dann auch tatsächlich gefallen, da es mal etwas anderes war. Außerdem fand ich es toll, dass es Kapitel aus Kestrels, aber auch die "des Sklavens" gab. Es gibt zwar mehr Kapitel aus Kestrels Sicht, aber das ist verständlich und ich fand es toll, dass es überhaupt mal Einblicke in die des "Sklavens" gab. Oder vielleicht auch nicht, weil so konnte ich mich nicht entscheiden auf welchen Seite ich sein soll..

Cover
Das Cover ist einfach wunderschön. Meine Lieblingsfarben sind rot und schwarz und beide sind im Cover enthalten. Meine Lieblingsblume sind rote Rosen und von denen sieht man die Blütenblätter im Cover- Und auch der Dolch ist einfach wunderschön! Also alles in allem ist das Cover für mich mehr als perfekt. Das war auch der Grund, warum ich dieses Buch haben wollte. Ich gestehe sogar, dass ich den Klappentext nur kurz überfolgen habe. Ich habe das Buch dann auch erst später gekauft und vergessen um was es im Buch geht. Ich wollte es aber, weil ich das Cover so toll fand :D

Karte
Ich LIEBE Karten in Büchern. Ich weiß ja nicht, wie es euch damit geht, aber für mich sind Bücher mit Karten kleine Schätze, die die Bücher, die sowieso schon besonders sind, noch ein kleines bisschen wertvoller machen. Die Karte von Valoria ist wirklich sehr detailiert und aufwendig. Ich konnte beim Lesen auch immer zur Karte blättern und nach schauen, wo die Kestrel sich gerade befindet oder von welchem Ort die Rede ist. Dadurch fand ich das Lesen noch aufregender! Außerdem ist die Karte wirklich sehr aufwendig und einfach nur wunderschön!

Fazit
Obwohl mir die Geschichte sehr gefallen hat, weiß ich nicht, ob sie jedem so gut gefallen wird. Man muss sich zunächst an den Schreibstil und Kestrel gewöhnen und vielleicht fällt es nicht jedem so leicht. Ich habe mich aber schnell an sie gewöhnt und habe über die Hälfte der Geschichte ohne Texthänger oder abgeflauter Spannung durchgelesen. Erst danach gab es einen kurzen Moment, in dem das Buch etwas an Spannung verloren hat, aber danach gab es diesen tollen Wendepunkt, der mich sehr viel fühlen lassen hat! Außerdem war auch das Ende wirklich toll. Das Cover und die Karte ausgenommen, hat mir das Buch sehr gut gefallen -auch wenn es kleine Mängel gab- und deswegen gebe ich dieser tollen Geschichte 5 von 5 Sterne. Ich freue mich schon sehr auf Band 2 und will noch unbedingt erfahren, wie die Geschichte weitergeht!

Veröffentlicht am 23.01.2019

So viele Gefühle, definitiv ein neues Lieblingsbuch

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Inhalt

Kestrel lebt in einer eroberten Welt, ein Land, welches einem Volk gehört hat, welche nun nur noch Sklaven sind. Einen von ihnen ersteigeert sie auf einer Auktion, sie kann es sich leisten und ...

Inhalt

Kestrel lebt in einer eroberten Welt, ein Land, welches einem Volk gehört hat, welche nun nur noch Sklaven sind. Einen von ihnen ersteigeert sie auf einer Auktion, sie kann es sich leisten und er hat etwas Besonderes an sich. Ihrem eigentlichen Problem verschafft das allerdings keine Abhilfe, denn ihr Vater sieht sie im Militär, wo sie zwangsläufig hin muss, wenn sie nicht bald heiratet. Dann ist da aber noch Arin, der geheimnisvolle Sklave, den sie unter keinen Umständen lieben darf.

Meine Meinung

Tjaa, ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Wer mir bei goodreads folgt, der hat meine dezenten Attacken mitbekommen, denn ich LIEBE dieses Buch abgöttisch. Es streitet aktuelle mit Reich der sieben Höfe um Platz 4 meiner liebsten Bücher überhaupt (Platz 1 belegt Harry Potter, Platz 2 Lied der Krähen und Platz 3 Tribute von Panem). Zuerst muss man sagen, es ist keine klassische Fantasy. Es gibt keine Magie, Fabelwesen oder ähnliches, nur eine ausgedachte Welt mit ihrem System. Diese gefiel mir sehr gut, auch wenn das System erst spät erklärt wurde, sodass ich manchmal ein wenig unschlüssig war, da ich einfach zu wenig über die Geschichte und das Leben in der Gesellschaft wusste.

Dafür haben wir eine absolute Bomben-Protagonistin. Kestrel ist stolz, scharfsinnig, verdammt klug und hat ein loses Mundwerk. Und ich liebe sie. Für mich ist sie Badass, denn sie ist vielen überlegn, eine überragende Strategin und ich habe es geliebt, wenn sie mit ihrer trockenen Art und ihrer Intelligenz ihre Überlegenheit ganz beiläufig zum Ausdruck gebracht hat. Ich habe mit ihr so stark mitgefühlt, habe gelitten, da sie in einem großen Zwiespalt gesteckt hat, habe gelacht, wenn sie wieder ihre Kommentare abgelassen hat, war traurig, als sie Entscheidungen fällen musste, welche so schwer waren, dass ich froh war, nur im Zug zu sitzen.

Allgemein habe ich so viel gefühlt. Das Ende hat mich irgendwo glücklich und traurig gemacht und ich habe mir Band 2 sofort vorbestellt, denn ich kann nicht mehr warten. Ich weiß nicht, wo ich stehe, was ich eigentlich will, denn selbst wenn ich das bekomme, weiß ich, dass ich dafür anderes opfern muss und ich will nichts opfern. Das ist, als würde ich mich zwischen Büchern und Musik entscheiden müssen. Eigentlich unmöglich.

Auch Arin war ein faszinierender Charakter und obwohl man schon viel mehr über ihn wusste, war er doch ein Geheimnis für sich. Er war anders und ist es immer noch, ich kann ihn noch immer nicht einschätzen, aber ich liebe ihn. Er ist eine so starke Person. Zudem war es keine überstürzte Romanze, welche in zwei Seiten zustande kam, nein, sie hat sich immer weiter aufgebaut und immer wieder Dämpfer bekommen. Sie war nachvollziehbar und schön und ich will einfach nur weiterlesen. Sie wurde auch nicht die ganze Zeit in den Vordergrund gedrängt, denn auch wenn das meiste Handlen auf die Gefühle der Protagonisten zurückzuführen ist, so gab es sehr viel Handlung drumherum, die das Buch durchweg spannend gemacht haben. Ein wenig was zu kritisieren habe ich aber doch. Eine Zeit lang war mir einfach nicht klar, was die Handlung sein sollte, denn der Teil, der im Klappentext steht, der war ziemlich schnell abgehandelt. Aber das hat sich schnell gelegt. Anfangs gab es auch viele kleine Zeitsprünge, welche das Buch nicht flüssig gemacht haben, aber mit der Zeit hat man sich eingefunden.

Kurze Übersicht

+ Kestrel ist eine wahnsinnig coole Protagonistin mit Badass-Elementen

+ viel Spannung und Handlung um die Liebesgeschichte herum

+ ich habe sehr viel gefühlt und einfach rundum Spaß gehabt

+ es macht absolut süchtig

– System wurde spät erklärt und kleine Zeitsprünge haben den Lesefluss etwas gestört

Fazit

People, lest dieses Buch. Ich liebe es so sehr und wünschte, ich würde es gleich nochmal lesen können. 5/5 Sterne, ohne Zweifel. Jetzt gehe ich erstmal weinen, weil Band 2 erst am 31. Mai erscheint und das noch über vier Monate sind. Wie soll man das nur ertragen? Ich denke das Buch ist für Fans von “Die rote Königin” und vielleicht auch “Game of Thrones” geeignet. Aber auch sonst, lest es einfach, es lohnt sich und sieht auch noch wunderschön aus.

Veröffentlicht am 20.11.2018

...genialer spannender / nervenaufreibend Auftakt...

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Kestrel hat so viele Möglichkeiten, will sich aber immer wieder beweisen, darunter fällt auch der Kauf einen Sklaven, der Ihre Welt ins Wanken bringt.

》Sie sah nur Erinnerungen an die verbitterten, schönen ...

Kestrel hat so viele Möglichkeiten, will sich aber immer wieder beweisen, darunter fällt auch der Kauf einen Sklaven, der Ihre Welt ins Wanken bringt.

》Sie sah nur Erinnerungen an die verbitterten, schönen Augen der Sklaven.《

Das Cover ist wundervoll gestaltet. Es ist ein Blickfang und zieht sofort Aufmerksamkeit auf sich. Die Verspieltheit der Blumen und in Kombination des Schwertes erzeugt perfekten Ausklang passend zum Inhalt des Buches.

Der Schreibstil von Marie Rutkoski ist toll: emotional, spannend aber auch locker, leicht, bildlich, gefühlvoll und amüsant zugleich.
Die Autorin schafft eine Leichtigkeit und nimmt mit einen fließenden Lesefluss mit.
Der Leser stellt schnell eine Verbindung zu den Hauptprotagonisten her, teilt deren Leid sowie Neugierde, wird von der Gesellschaftsform mit Neugierde gepackt.

Die Hauptprotagonisten sind Kastrel und Arin.

》“Du bist ein schlechter Lügner“, sagte sie. Er lachte.《

Kestrel ist die Tochter des Generals, Sie ist dadurch vieler Freiheiten aber auch Regeln unterworfen. Sie zeigt sich jedoch raffiniert, clever und voller Elan wenn Sie ein Spiel zu Ihrem Vorteil ausgehen lassen will. Sie kann aber auch loyal und mutig sein, wenn Sie Ihre Freunde beschützen muss.

Arin ist vielschichtig, Er ist Schmied, hat aber noch viel mehr Talente, die beim ersten Eindruck zum Vorschein kommen! Er verfolgt unerbittlich ein Ziel, egal welche Verluste Er in Kauf nehmen muss, zeigt sich aber auch beschützend wenn es um etwas ankommt, was Ihm wichtig ist.

》„Für dich mag ich keine Freundin sein“, sagte Kestrel zu Arín. „Aber für mich bist du ein Freund.”《

Der Leser wird in eine nervenaufreibende als spannende Welt gezogen, in dem Er schnell involviert ist. Die Hauptprotagonisten Ihm in abwechselnder Perspektive Ihre Gedanken und Gefühle aufzeigen. Der Schreibstil erzeugt einen fließenden Lesefluss, der den Leser das Buch in einem Rutsch verschlingen lässt. Im Vordergrund steht bei beiden Hauptprotagonisten die erwachte Freundschaft zueinander, die nach mehr verlangt, jedoch auch Ihre romantischen Gefühle aufzeigt.

》Einen Augenblick lang stellte er sich vor, dass es nicht die Melodie war, die seine Lippen berührte, sondern Kestrel. Bei diesem Gedanken hörte er auf zu atmen.《

Der Wechsel zwischen den Perspektiven lässt tiefer in die Empfindungen der Hauptprotagonisten sehen, zeigt wie man sich doch vom ersten Eindruck täuschen lässt.
Der Spannungsbogen entwickelt sich mit Verlauf der Geschichte, steigert sich immer wieder an den besten Stellen und reißt den Leser mit, so dass der Handlungsstrang einen herzlichen als auch emotionalen, sehr gut entwickelten rote Faden erzeugt.

Spannung, Aktionismus & voller gewagten Taten

Die Autorin zieht den Leser in eine Welt voller Emotionen, Regeln, Kämpfen, Freundschaft & ergreifendes Zusammenschlüsse.

》Sie litt, litt an dem Elend zu wissen, dass es nicht mehr als Mitleid sein konnte, was auch immer ihn dazu trieb, dies zu tun. So viel war sie ihm wert. Aber nicht mehr.《

Zum Fazit;
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Noch total im Nachklang der Euphorie beim Lesen des Buches, zwischen der Entscheidung zur Meinung welche Sichtweise man nachvollziehen kann, jedoch ganz sicher weiß dass es Beiden Hauptprotagonisten um das Wichtigste geht, um die Sicherheit des anderen.
Besonders dieses Wissen und der Drang zum dem Ende dieses spannenden Auftakts zu gelangen, hat mich sehr begeistert.
Ich muss gestehen zu Beginn des Buches hatte Ich meine Schwierigkeiten mit der weiblichen Protagonisten, mit Ihre Leichtsinn und Ihrem unbewussten Drang sich immer wieder zu beweisen. Jedoch wuchs Ihr Mut und meine Faszination zu Ihr, Ich konnte Sie regelrecht bewundern, wie Sie Ihre eigene Moral in der allzu starren Gesellschaftsform durchsetzte. Ihr Wille zur Freiheit, der nicht nur dann auch den männlichen Protagonisten zu Ihr führte, die Geschichte mit Spannung und steigernden Lesefluss füllte und mich bis zum letzten Details in dem Buch versinken ließ.
Hervorhebend natürlich die Neugierde zum Kennenlernen Arins und auch Keskleys und deren Schlagabtausche, die dadurch entstehen und eine treibende Anziehungskraft zueinander erschaffen.
Was noch hervorheben werden muss, ist der Schreibstil der Autorin, der einen bildlich zu Staunen bringt, sowie romantisch mit den sehr fantasievollen, erschaffen Welt begeistert.

Als Sahnehäubchen bekommt man noch die Tragödie unterschiedlicher Herkunft, auferlegte Regeln und Kritik der Gesellschaft, sowie auch eine Freundschaft die alle möglichen Strapazen auf sich nehmen muss um zu bestehen! Eine Spannendes und nervenaufreibendes Werk, das einen mit recht gut gelösten Cliffhanger am Ende des ersten Bandes zügig nach mehr verlangen lässt.

》“Du bist der Gott der Lügen“, zischte Sie.《

Vielen Dank für das Lesevergnügen.
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar an den Verlag Carlsen.
Trotz der Bereitstellung hat dies in keiner Weise meine ehrliche Meinung zum Buch beeinträchtigt.