Cover-Bild Und morgen wieder schön
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Droemer Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Biografischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 02.09.2024
  • ISBN: 9783426447789
Marie Sand

Und morgen wieder schön

Ein bewegender biografischer Roman nach einem wahren Leben

Die Geschichte einer Friseurin, die die Modewelt in Paris aufmischen will – und am Ende in ihrem kleinen Laden in Berlin die Formel für Schönheit neu erfindet.

Als Amanda mit ihrem Skizzenbuch im Rockbund in Paris ankommt, will sie nur eins: Karl Lagerfeld treffen und für ihn die Frisuren zeichnen. Aber so einfach wie Amanda, die aus dem kleinen Eifeler Friseurladen ihrer Mutter geflüchtet ist, sich das vorstellt, scheint es nicht zu werden. Der Weg ist steinig und lang – und doch avanciert sie als talentierte Friseurin zum Liebling der High Society der
1970er-Jahre, als sie Françoise Hardy den schrägen Pony verpasst und damit den Look einer ganzen Generation prägt. Auf der Höhe des Erfolgs aber erkrankt ihre Freundin an Brustkrebs.
Amanda begreift, was der Verlust der Haare unter der Chemotherapie mit Frauen macht. Damit trifft sie eine Entscheidung, von der sie später sagen wird: „Ich hätte etwas in meinem Leben versäumt, hätte ich diese Arbeit nicht getan.“

Ein wichtiger Roman voller Mitgefühl, mit einem hoffnungsvollen Blick auf die Zukunft

Marie Sand schreibt über Frauen, die aus Liebe zum Leben handeln: Ihren heimlichen Heldinnen geht es nicht um Anerkennung. Sie bemühen sich einfach jeden Tag darum, die Welt ein bisschen besser zu machen.


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2024

Der Friseursalon für besondere Kundinnen

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Die Autorin Marie Sand, erzählt in ihrem neuen Roman „Und morgen wieder schön“, eine bewegende Geschichte über eine junge Frau, die voller Ideen mit ihrem Skizzenbuch unterm Arm nach Paris reist um am ...

Die Autorin Marie Sand, erzählt in ihrem neuen Roman „Und morgen wieder schön“, eine bewegende Geschichte über eine junge Frau, die voller Ideen mit ihrem Skizzenbuch unterm Arm nach Paris reist um am Ende in Berlin ihren eigenen Friseursalon zu einem besonderen Ort machen wird.

Inhalt:
Als Amanda mit ihrem Skizzenbuch im Rockbund in Paris ankommt, will sie nur eins: Karl Lagerfeld treffen und für ihn die Frisuren zeichnen. Aber so einfach wie Amanda, die aus dem kleinen Eifeler Friseurladen ihrer Mutter geflüchtet ist, sich das vorstellt, scheint es nicht zu werden. Der Weg ist steinig und lang – und doch avanciert sie als talentierte Friseurin zum Liebling der High Society der 1970er-Jahre, als sie Françoise Hardy den schrägen Pony verpasst und damit den Look einer ganzen Generation prägt. Auf der Höhe des Erfolgs aber erkrankt ihre Freundin an Brustkrebs.
Amanda begreift, was der Verlust der Haare unter der Chemotherapie mit Frauen macht. Damit trifft sie eine Entscheidung, von der sie später sagen wird: „Ich hätte etwas in meinem Leben versäumt, hätte ich diese Arbeit nicht getan.“

Meine Meinung:
Geschickt und berührend schildert die Autorin ihre Geschichte in zwei Teilen und beginnt mit der jungen Amanda, die mit 19 Jahren aus dem mütterlichen Friseursalon ausbricht um nach Paris zu gehen.

Paris 1968 – 1972: Hartnäckig verfolgt Amanda ihr Ziel, Karl Lagerfeld zu begegnen und trifft dabei auf Ben, der ihr ein paar Tipps gibt, wo sie ihn finden könnte. Endlich gelingt es ihr einen Termin bei Karl Lagerfeld zu bekommen und mit ihrem Skizzenbuch unterm Arm, versucht sie ihn von ihrem Können zu überzeugen, doch er schickt sie für eine Lehre zu seinem Star Friseur René. Ein steiniger Weg liegt vor Amanda.

Nach einem Anruf bei ihrer Mutter wird Amanda von ihrer Vermieterin auf die Straße gesetzt aber eine Rückkehr in ihre Heimat, kommt für sie nicht in Frage. Zum Glück gibt es da noch Catherine, die Tango-Tänzerin, die davon träumt eines Tages im Moulin Rouge auftreten zu können. Catherine weiß sich zu helfen, freundet sich schnell mit Amanda an und hilft ihr, sich in Paris zurechtzufinden. Ben, der sein Studium als Arzt schleifen lässt und dafür lieber das Geld seines Vaters ausgibt, wird schnell zum besten Freund. Amanda ist etwas enttäuscht, denn Ben ist ausgerechnet von Catherine verzaubert, obwohl sie seine Gefühle nicht erwidert. An einem Silvesterabend in einem Pariser Tempel, legt Catherine es darauf an, dass Karl Lagerfeld auf sie aufmerksam wird und beginnt bei ihm eine großartige Karriere. Alleingelassen, beschließt Ben nach Berlin zu gehen und fordert Amanda auf, mit ihm zu kommen.

Berlin 1976 – 1981: Mit Hilfe von Ben eröffnet Amanda in Berlin ihren eigenen Friseursalon und hilft bald Frauen, teils auch unentgeltlich über den Verlust ihrer Haare hinwegzukommen bis eines Tages, Catherine im Laden steht und ihr von ihrem Brustkrebs erzählt. Feinfühlig und beherzt erweist sich Amanda als wahre Freundin. Sie und Ben begleiten Catherine auf ihrem schwersten Weg.

Das Nachwort der Autorin zu Fakten und Fiktion runden für mich den Roman hervorragend ab.

Zitat:
Der Autorin ist es hervorragend gelungen, ein bewegendes Buch mit einer Geschichte, die nachdenklich macht, zu erzählen. Die Charaktereigenschaften und Entwicklung der Protagonisten, sind gelungen und spannend, ausgearbeitet. Selbst der flüssige Schreibstil unterstreicht die emotionalen Momente und lässt auch die traurigen Ereignisse deutlich fühlbar werden.
Von mir 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 14.09.2024

Emotionale, berührende Geschichte

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Das Buch „Und morgen wieder schön“ von Marie Sand kann ich nur wärmstens empfehlen.
Hier wird die Geschichte der Friseurin Amanda erzählt, die es, obwohl sie noch nicht volljährig ist, nach Paris verschlägt, ...

Das Buch „Und morgen wieder schön“ von Marie Sand kann ich nur wärmstens empfehlen.
Hier wird die Geschichte der Friseurin Amanda erzählt, die es, obwohl sie noch nicht volljährig ist, nach Paris verschlägt, sie entflieht der Enge ihres Heimatorts und der Obrigkeit ihrer Mutter, um ihren Traum zu verfolgen, für Karl Lagerfelds Models die Frisuren zu designen.
Leider ist dies nicht so einfach wie erhofft, aber mit Hilfe von Cathrine, die ihrerseits den Traum verfolgt, Tänzerin im berüchtigten Moulin Rouge zu werden, schafft sie es, eine Lehre beim berühmten Friseurmeister René trotz aller Widrigkeiten zu absolvieren.
Catherine ist mittlerweile Model bei Chloe und Amanda hat in Berlin ihren eigenen Friseursalon eröffnet. Vier Jahre sehen sich die Freundinnen nicht, als plötzlich Catherine in Amandas Geschäft auftaucht und ihr erzählt, dass sie an Brustkrebs erkrankt wäre.
Amanda beschließt der Freundin zu helfen und ihr wird bewusst, was die Diagnose Krebs mit einer Frau macht. Die Angst, nicht mehr schön zu sein, ist mindestens so groß, wie die Angst vor dem großen Ungewissen.
Am Buch hat mich am meisten der zweite Teil der Geschichte fasziniert. Amanda, die Frauen mit der unheilvollen Diagnose Krebs hilft, trotzdem voller Lebensmut und hoch erhobenen Hauptes durch diese schwere Zeit zu gehen. Sie umarmt die Frauen und begleitet sie teilweise sogar zur Chemotherapie.
Das Buch hallt trotz des schweren Themas sehr positiv nach, es macht Mut!
Wunderschön finde ich, dass die Autorin der Friseurin Elisa Leimbach hiermit ein Denkmal setzt, die sie zu diesem Buch inspiriert hat.

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Veröffentlicht am 14.09.2024

Eine bewegende Geschichte inspiriert durch ein reales Vorbild

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Zum Inhalt:
Die Heldin in diesem Roman ist Amanda Lennart. Sie entflieht ihrem zu Hause wo sie im Friseursalon ihrer Mutter gearbeitet hat, den eines Tagen ihre Schwester übernehmen wird.
Ihr Traum ist ...

Zum Inhalt:
Die Heldin in diesem Roman ist Amanda Lennart. Sie entflieht ihrem zu Hause wo sie im Friseursalon ihrer Mutter gearbeitet hat, den eines Tagen ihre Schwester übernehmen wird.
Ihr Traum ist es für Karl Lagerfeld Frisuren zu zeichnen. Nur mit einer Tasche, etwas Geld und ihrem Skizzenbuch reist Amanda nach Paris. In Paris lernt Amanda die Tänzerin Catherine kennen. Auch Catherine hat einen Traum. Sie möchte im Moulin Rouge tanzen.
Die zwei jungen Frauen freunden sich an und unterstützen sich gegenseitig ihre Träume zu erfüllen.
Amanda trifft tatsächlich Karl Lagerfeld und sie ist überwältigt von seiner eleganten Kollektion. Doch ihre Skizzen für die passenden Frisuren lehnt Lagerfeld ab. Doch Amanda darf bei Lagerfelds Coiffeur in die Arbeit hineinschnuppern.
Nach vier Jahren Paris hat Amanda genug und eröffnet ihren eigenen Salon in Berlin.
Auf der Schwelle ihres Erfolgs erkrankt ihre Freundin an Brustkrebs. Amanda erlebt welche Tortur es für Frauen ist sich einer Chemotherapie zu unterziehen und die Haare zu verlieren.
Amanda versucht den Frauen mit ihren Ideen ihre Würde wiederzugeben.

„Und morgen wieder schön“ ist ein bewegender Roman von Marie Sand.
Das reale Vorbild von Amanda ist Elisa Leimbach, die in vielen Metropolen gearbeitet hatte und dann einen Salon in Berlin eröffnet hatte.

Die Autorin hat sich einem heiklen Thema verschrieben. Sie macht darauf aufmerksam wie stark Frauen, denen durch eine Chemotherapie die Haare ausfallen leiden. Mit den Haaren verlieren sie ihr Selbstvertrauen, ihre Würde. Dabei brauchen sie ihr Selbstvertrauen und ihre Kraft um sich gegen die Krankheit aufzulehnen.
In der Geschichte wird das eigentliche Problem, der Krebs nicht in den Hintergrund gerückt. Sondern den Frauen, die unter dem Ausfall der Haare leiden, ihr Selbstvertrauen zurückgegeben damit sie die Kraft aufbringen können den Krebs zu besiegen.

Marie Sand zeichnet in ihrem Roman ein authentisches Bild von den Betroffenen.
Die Protagonisten werden detailliert beschrieben und wirken richtig lebendig. Amanda ist mir gleich zu Beginn sympathisch gewesen. Ich habe sie in Paris gerne begleitet und habe mit ihr gelitten, wenn sie dachte ihren Traum nie verwirklichen zu können. Auf dem Höhepunkt ihrer Karriere war ich stolz auf Amanda. Aber am meisten hat mich beeindruckt wie sie den Frauen die ihre Haare verloren haben geholfen hat. Wie sie aus den ersten zarten oder auch störrischen Harren die nachgewachsen sind, Frisuren gemacht hat.

Der Schreibstil von Marie Sand ist flüssig und leicht verständlich. Sie versteht die Kunst die Leser*innen mit ihrer Geschichte zu fesseln.

„Und morgen wieder schön“ ist ein Roman, den ich gerne gelesen habe und der lange nachhallt.

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Veröffentlicht am 08.09.2024

Und morgen wieder schön

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Dieses Buch hat mich zutiefst beeindruckt und hat einen sehr bleibenden Nachhall in mir ausgelöst. Der erste Teil dominiert durch seine jugendliche Freiheit. Amanda ist 19 Jahre alt und möchte dem alten ...

Dieses Buch hat mich zutiefst beeindruckt und hat einen sehr bleibenden Nachhall in mir ausgelöst. Der erste Teil dominiert durch seine jugendliche Freiheit. Amanda ist 19 Jahre alt und möchte dem alten Mief des Friseursalons ihrer Mutter entfliehen. Bei Nacht und Nebel verläßt sie ihre Heimat und kommt in Paris an. Ihr Leben ist manchmal mehr als erbärmlich, aber in ihr brennt das Feuer, für Karl Lagerfeld die Frisuren der Models zu kreieren. Lagerfeld aber hat für sie keine Verwendung. Sie kommt bei einem Starfriseur in die Lehre, wo sie Stars und bekannte Persönlichkeiten zu neuen Frisuren verhilft. Sie findet in Ben und Catherine die besten Freunde. Doch dann geht sie zurück nach Berlin und eröffnet ihren eigenen Salon. Da beginnt dann der zweite Teil. Durch eine Kundin, die vom Krebs inzwischen geheilt ist, kommt sie auf die Idee, krebskranke Frauen "SCHÖN" zu machen, mit sehr guten Perücken ihnen wieder Lebensqualität zu geben. Und dann erkrankt auch ihre beste Freundin Catherin, inzwischen Model bei Lagerfeld, an Brustkrebs und fortan widmet sie diesem Klientel ihr Leben, bishin, dass sie sich selbst eine Glatze schneidet. Sie schaut bei ihrer Arbeit nicht auf Gewinn, sondern bei ihr zählt die soziale Komponente, Die Autorin hat mit diesem Buch eine wirklich großartige Lektüre verfaßt. Sie erzählt uns in gutem Stil und ausgewählter Wortwahl zuerst das freie Leben eines jungen Mädchens, das sich aber dann zur Wohltäterin für an Krebs erkrankte Frauen wandelt. Viele Situationen in diesem Buch lassen den Leser innehalten und wirklich nachdenken, denn da sehen wir wieder, das unser Leben endlich ist. Die Figuren sind derart realistisch ausgearbeitet, dass man meint, diese selbst zu kennen und manchmal möchte man sich von Amanda frisieren lassen. Wie man im Nachwort erfährt, hat die Autorin selbst so eine Frau gekannt und diese zum Vorbild für das Buch genommen. Das Cover selbst finde ich wunderschön. Ein wirklich bezaubernde Frau, deren Schönheit erst durch das elegante Tuch auf dem Kopf hervorgehoben wird.

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Veröffentlicht am 03.09.2024

Träume leben

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Als erstes muss ich mal erwähnen, dass das Cover sehr gut zur Geschichte passt. Man weiß aber trotzdem noch nicht so ganz, was einen erwartet.

Zum Inhalt: Amanda soll eigentlich den Salon ihrer Mutter ...

Als erstes muss ich mal erwähnen, dass das Cover sehr gut zur Geschichte passt. Man weiß aber trotzdem noch nicht so ganz, was einen erwartet.

Zum Inhalt: Amanda soll eigentlich den Salon ihrer Mutter übernehmen, hat aber eigene Träume. Sie möchte mit Karl Lagerfeld zusammenarbeiten und geht deshalb nach Paris. Der Friseur René ist ihr eine große Hilfe, sie lernt bei ihm, auch wenn er sie anfänglich gar nicht anlernen möchte. Amanda und ihre beste Freundin Catherine wohnen zusammen und Ben lernt sie auch noch kennen. Mit ihm geht sie dann nach Berlin, wo sie einen Friseursalon eröffnet. Aber die Konkurrenz ist groß und zu Catherine hat sie keinen Kontakt mehr. Bis diese eines Tages bei ihr auftaucht und ihr erzählt, dass sie Brustkrebs hat. Amanda ist für ihre beste Freundin da und nachdem Catherine gestorben ist, hilft sie krebskranken Frauen, die ihre Haare durch die Behandlung verloren haben.



Ich fand die Geschichte sehr berührend und emotional. Der Schreibstil hat mir ebenfalls gut gefallen. Deswegen vergebe ich gerne 5 Sterne und eine klare Empfehlung. Dieses Buch sollte man gelesen haben.

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