Cover-Bild Tante Poldi und die Früchte des Herrn
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14,99
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  • Verlag: Ehrenwirth
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 13.05.2016
  • ISBN: 9783431039481
Mario Giordano

Tante Poldi und die Früchte des Herrn

Kriminalroman
Tante Poldi ist sauer: Zuerst wird ihr das Wasser abgestellt, dann auch noch der Hund ihrer Freundin um die Ecke gebracht. Kreizsacklzement! Erste Ermittlungen führen sie zum Winzer Avola. Und der ist auch noch so hammer-attraktiv, dass die Poldi nach einer heißen Nacht prompt ihre Ermittlungen vergisst.

Bis am nächsten Morgen die Polizei vor Avolas Tür steht. Denn zwischen seinen Reben wurde eine Leiche gefunden, und Commissario Montana ist alles andere als erfreut, dass ausgerechnet Poldi Avola ein Alibi geben kann. Außerdem bleibt die Frage: Wer hat Giuliana getötet - und warum?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Lebenslust und ein paar Leichen

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Inhalt:
Tante Poldi ermittelt in ihrem zweiten Fall. In ihrer Wahlheimat Sizilien betrauert sie den Tod eines Hundes und wundert sich, dass ihr das Trinkwasser abgestellt wird. Diese kleinen persönlichen ...

Inhalt:
Tante Poldi ermittelt in ihrem zweiten Fall. In ihrer Wahlheimat Sizilien betrauert sie den Tod eines Hundes und wundert sich, dass ihr das Trinkwasser abgestellt wird. Diese kleinen persönlichen Katastrophen münden jedoch bald in eine Geschichte von internationalen Dimensionen und bringen sie und ihre Weggefährten in große Gefahr.

Aufbau und Gestaltung:
Vespa, Vino und die Poldi, - die lebensfrohen Komponenten sind in kräftigen Farben gezeichnet. Dass es sich um einen Krimi handelt, wird erst auf den zweiten Blick deutlich, wenn das Auge das Wort "Kriminalroman" erhascht. Dass sich die Geschichte im Bereich der Komik abspielt, zeigt sich dafür umso klarer.
Die Aufteilung in vierzehn Kapitel erleichtert das Lesen in gut portionierten Häppchen. Die kurzen Einführungen am Beginn eines jeden erwecken zwar den Eindruck einer Inhaltsangabe, wirklich aussagekräftig sind sie aber glücklicherweise nicht.

Mein Eindruck:
Mei, was hab i mi amüsiert - um wenigstens ein bisschen die Mundart zu imitieren, in der Teile des Textes geschrieben sind. Mario Giordano hat seiner Protagonistin einen schriftstellernden Neffen zur Seite gestellt, welcher seinerseits von der Poldi ihre Erlebnisse geschildert bekommt und sie dann der interessierten Leserschaft darbringt. Dabei funktioniert insbesondere der Doppelbluff mit Tante, die Cliffhanger benutzt, welche dann der Neffe ebenfalls anwenden muss (schließlich erzählt er die Geschichte sozusagen on the fly) beim Leser als zusätzliches Seitendoping. Das weitere Personal (menschlich, tierisch und übersinnlich) kann sich ebenfalls sehen lassen: Wunderbar beschrieben in ihren Eigenheiten, herrlich unkonventionell agierend und teilweise so politisch unkorrekt, dass es einem die Tränen in die Augen treibt. Das alles wird so bildlich beschrieben, dass die Szenen komplett vor dem geistigen Auge entstehen, - inklusive alkohol- und hormonbedingter Aussetzer. Und obwohl schon durch die Art der Erzählung klar ist, dass irgendwie alles gut ausgehen wird, ist der Weg bis zu diesem Ausgang ein gar göttliches Ziel.

Mein Fazit:
Sommer, Sonne, Poldi, - auf dass sie uns noch lange erhalten bleibe

5 Sterne

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Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein lustiger frecher Kriminalroman in der schönen Landschaft von Sizilien

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In diesem Krimi geht es um Liebe, Freundschaft und niemals aufgeben

Der Autor erzählt durch Poldis Autoren-Neffen in Erzählform eine lustige Kriminalgeschichte. Die Protagonisten wurden mit einem gesunden ...

In diesem Krimi geht es um Liebe, Freundschaft und niemals aufgeben

Der Autor erzählt durch Poldis Autoren-Neffen in Erzählform eine lustige Kriminalgeschichte. Die Protagonisten wurden mit einem gesunden Hauch an Humor, Ironie und Zynismus ausgestattet.

Tante Poldi, eine witzige bayrische Nudel verschlägt es in die Heimat ihres verstorbenen Mannes- nach Sizilien. Wo sie sich – ursprünglicher Plan – gepflegt mit Sonnenuntergang am Meer zu Tode saufen möchte. Der Plan wurde durch einen Mord unterbrochen und Poldi schlittert durch das eine und andere Fettnäpfchen. Liebeskummerscenarium und sonstige lustigen Ereignisse. Gespickt von nicht vorhergesehenen Wendung und Änderungen.

Fazit, eine Krimi der die Lachmuskeln anregt und zum mitfiebern einlädt.

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Veröffentlicht am 15.09.2016

Tante Poldi und die Früchte des Herrn

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"Tante Poldi und die Früchte des Herrn" ist der zweite Teil der Tante Poldi-Reihe und stellt eine gelungene Fortsetzung des Romans "Tante Poldi und die sizilianischen Löwen" dar.

In diesem Fortsetzungskrimi ...

"Tante Poldi und die Früchte des Herrn" ist der zweite Teil der Tante Poldi-Reihe und stellt eine gelungene Fortsetzung des Romans "Tante Poldi und die sizilianischen Löwen" dar.

In diesem Fortsetzungskrimi begegnet man allen bekannten Charakteren aus dem ersten Band wieder. Es dürfen natürlich nicht der Neffe fehlen, der die Geschichte erzählt, oder der Kommissar Montana, der die polizeiliche Instanz und die Liebschaft der guten Tante Poldi darstellt. Aber es kommen auch einige neue Charaktere hinzu, wie einer der „zwei Engel für Poldi“, der gute Padre Paolo. Aber ein Engel allein würde für Tante Poldi natürlich nicht reichen und somit erhält sie auch einen zweiten, die aus dem ersten Band bekannte Signora Concuza. Diese „Engel“ runden ihr Ermittlerteam ab.

Der Hund ihrer guten Freundin wird getötet, ihr Wasser daheim abgestellt, Tante Poldi hat schon einiges zu verkraften, bevor sie auf die Leiche ganz unvermittelt stößt, die ihren neuen Kriminalfalll darstellt, den es zu lösen gilt. Dies ist eine gute Unterhaltung in Form eines Krimis, der mit viel Witz gelöst wird.

Tante Poldi ist der Typ Mensch, den man einfach gern haben muss. Sie trägt die Wahrheit auf der Zunge und spricht alles aus, was sie denkt. Es ist ein lustiger Kriminalroman, der nicht auf plumpen Witz abzielt, sondern vielmehr von einer Situationskomik lebt.

"Tante Poldi und die Früchte des Herrn" ist ein gelungener Kriminalroman und ich kann diesen nur weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 15.09.2016

Beste Krimiunterhaltung mit der einzigartigen Tante Poldi

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Auch in „Tante Poldi und die Früchte des Herrn“ nimmt Mario Giordano den Leser wieder mit nach Sizilien so wie im ersten Band der Serie rund um die titelgebende Ermittlerin. Dort lebt Isolde Oberreiter ...

Auch in „Tante Poldi und die Früchte des Herrn“ nimmt Mario Giordano den Leser wieder mit nach Sizilien so wie im ersten Band der Serie rund um die titelgebende Ermittlerin. Dort lebt Isolde Oberreiter von allen nur kurz Poldi genannt und die Verwandtschaft ihres inzwischen verstorbenen Ehemanns. Die vormals in München wohnende Poldi ist eigentlich ein lebenslustiger Mensch der aber gelegentlich zur Schwermut neigt, den sie dann mit reichlich Alkohol zu ertränken sucht. Ein solcher Tiefpunkt scheint gerade erreicht, denn der Hund einer Freundin Poldis wurde vergiftet und jemand hat ihr seit einigen Tagen das fließende Wasser im Haus abgedreht. Daher bitten die Schwägerinnen ihren in Deutschland lebenden Neffen, der von Nebenjobs lebt und von einer großen Autorenkarriere träumt, nach Sizilien zu kommen und auf seine Tante ein wenig aufzupassen. Diese Rolle übernimmt er gerne. Wie bereits im ersten Fall ist er es, der die Ereignisse meist rückblickend erzählt.

Poldi, das bayrische Urgestein und ein Gefühlsmensch durch und durch, wird im Rahmen ihrer Nachforschungen zu einem feucht fröhlichen Abend auf ein Weingut eingeladen. Hier kommt sie in den Genuss der gekelterten Früchten des Herrn, sprich Weintrauben, und schließt interessante neue Bekanntschaften, verliebt sich in den Besitzer und verbringt mit ihm eine Nacht im Bett, an die sie sich leider nicht mehr erinnern kann. Am nächsten Morgen wird eine Leiche im angrenzenden Weinberg des Gutshauses gefunden. Doch das ist erst der Beginn einer turbulenten Geschichte und eines Mordfalls, bei dem Tante Poldi es sich trotz aller Untersagungen nicht nehmen lässt, Ermittlungen nach ihrem Gusto durchzuführen.

Diese Geschichte hat mit dem Charakter Tante Poldis etwas Einzigartiges. Ihre manchmal aufbrausende Art, ihre liebenswerte Mundart und ihre Stilsicherheit in allen Lebenslagen machen sie unverwechselbar. Diesmal kommt aber auch ihr Neffe zum Zuge, nicht etwa in der Aufklärung aller Umstände, sondern bei seiner schriftstellerischen Tätigkeit. So ergibt sich eine Nebenhandlung, in der der unbenannte Neffe dem Leser seine Fortschritte in Bezug auf seinen abenteuerlichen Familienroman erzählt.
Daneben greift der Autor interessante und wichtige Themen rund um Sizilien auf, wie beispielsweise den Weinanbau, die Wasserknappheit, aber auch den weit verbreiteten Aberglauben. Der Schreibstil bleibt durchgehend locker-leicht, der Wortwitz der Dialoge und manche verquere Situation lassen den Leser immer wieder schmunzeln. Tante Poldi gerät von einem Fettnäpfchen ins Nächste, oftmals durch ihre Neugierde aber auch ihre Art verursacht, kein Blatt vor den Mund zu nehmen und vor keiner Konfrontation zurück zu scheuen.

Die Innenseiten der Klappen sind sehr schön gestaltet und bieten eine Übersicht der Handlungsorte auf Sizilien zur Orientierung. Das Buch lässt sich ohne Kenntnisse des ersten Teils lesen, es ist jedoch möglich, dass man anhand der Andeutungen auf den vorigen Fall das Bedürfnis verspüren wird, diesen ebenfalls lesen zu wollen …

Tante Poldi ist bei weitem kein einfacher Mensch und ich sympathisiere nicht durchgehend mit ihr. Der Autor gestaltet sie jedoch so liebenswert, dass man ihr gerne verzeiht, wenn sie über die Stränge schlägt. Mich hat der Krimi bestens unterhalten und ich hoffe auf eine Fortsetzung, denn zum Ende gibt es eine ganz unerwartete Wendung, die noch viele Fragen offen lässt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Tante Poldi und die Früchte des Herrn

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Dies ist ein weiterer Band über die 60jährige Tante Poldi, die in Sizilien ihren Lebensabend verbringt. Irgend etwas ist im Busch, meint die Münchnerin. Der Hund ihrer besten Freundin wurde vergiftet, ...

Dies ist ein weiterer Band über die 60jährige Tante Poldi, die in Sizilien ihren Lebensabend verbringt. Irgend etwas ist im Busch, meint die Münchnerin. Der Hund ihrer besten Freundin wurde vergiftet, dann wurde das Wasser wegen igrendwelchen Bakterien abgesperrt und die Staatsanwältin weilt auch nicht mehr unter den Lebenden. Poldi will dieser Sache nachgehen. Sie kehrt beim Winzer Avola ein, spricht dessen guten Wein so zu. Dann findet sie sich mit ihm zusammen in seinem Bett wieder. Hat er, hat er nicht? Als sie am Morgen nachhause fährt, findet sie die Wahrsagerin Guiliana tot auf. Jetzt kann Poldi nichts mehr halten und sie beginnt die Ermittlungen, im Zuge dessen sie mehr vernichtet als ihr gut tut. Natürlich ist der Commissario Montana, mit dem sie gelegentlich die Nächte verbringt, nicht gerade amused.Mit ihren bayerischen Kraftausdrücken (Jaleckmichamarsch) und dergleichen, bringt sie deftige Fröhlichkeit in die Kapitel.Auch ist in diesem Band wieder ihr Neffe zu Besuch, der nun endlich in Sizilien sein Buch fertig schreiben will. Am Ende wird der Mörder dingfest gemacht. aber dann im letzten Absatz wartet uns Poldi noch mit einer Überraschung auf. Der Autor hat hier wieder sehr leichte und gute Lektüre geschrieben, nicht alles ist derart Ernst zu nehmen und so manches Mal muß der Leser wirklich lachen, wenn man so an die Zitate des Ortspfarrers denkt. Das Cover selbst ist ein Eyecatcher, Tante Poldi auf der Vespa mit ihrer schwarzen Perücke auf den Kof. Leider habe ich bis jetzt noch nicht erfahren, was unter der Perücke zu sehen ist.

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