Cover-Bild Tante Poldi und die Schwarze Madonna
(39)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Schreibstil
  • Humor
  • Lesespaß
  • Charaktere
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ehrenwirth
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 29.03.2019
  • ISBN: 9783431041156
Mario Giordano

Tante Poldi und die Schwarze Madonna

Kriminalroman

Lecktsmiamarsch , Poldis Geburtstag steht vor der Tür! Blöderweise sieht es nicht so aus, als ob sie den überleben würde. Denn als in Rom eine junge Ordensschwester vom Dach des Apostolischen Palastes stürzt, gerät die Poldi höchstpersönlich unter Verdacht. Einziger Hinweis auf den Täter: eine Schwarze Madonna. Und diesmal hat es die Poldi mit sehr gefährlichen Leuten zu tun. Als sich dann noch in Torre Archirafi auf einmal alle von ihr abwenden, reicht es ihr. Krachledern, mit Perücke und tüchtig Dings stürzt die Poldi sich in einen neuen Fall und gerät mit dem Commissario ihres Herzens voll ins Visier der Mörder ...

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.03.2019

Die Poldi, der Tod und….Dings!

1

Bei Tante Poldi geht es in die nächste Runde.
Mittlerweile bin ich ein großer Fan dieser sehr speziellen Persönlichkeit, welche sich Totsaufen mit Meerblick als Ziel gesetzt hat.

In diesem Teil wird es ...

Bei Tante Poldi geht es in die nächste Runde.
Mittlerweile bin ich ein großer Fan dieser sehr speziellen Persönlichkeit, welche sich Totsaufen mit Meerblick als Ziel gesetzt hat.

In diesem Teil wird es mal wieder recht ungemütlich für Poldi.
Beginnt das Buch doch mit einem Exorzismus und die Poldi scheint mittendrin.
Auf der Suche nach der verschwundenen Schwarzen Madonna stolpert die Poldi nicht nur über eine Leiche sondern auch in verzwickte Situationen, auch über ihr eigentliches Abbild und merkt das sich der Wind in ihrem Wohnort gedreht hat.
Nebenher macht sie mit einem alten Bekannten einen brisanten Deal und hält nicht nur ihren Lover Montana auf Trapp.
Ob die Poldi aus diesem Deal wieder rauskommt und was es mit der verschwundenen Schwarzen Madonna auf sich hat, das werde ich nicht verraten!
Aber die Poldi ohne äääähm Dings….das geht nun wirklich nicht!

Wieder einmal waren die Charaktere gut gezeichnet, die Handlung gut gestrickt und unvorhersehbar.
Poldi bekam in der Beleibtheitsskala einen furzenden Konkurrenten und ich habe mich gefreut, daß ihr Neffe wieder zugegen war.
Dieser hat Poldis Berichte mit dem ein oder anderen Schluck Smoothies genossen.
Ich habe aufgrund einiger Szenen lachen müssen…
Fegt doch die Poldi z.B. den Papst aus den Pantoffeln ;o)
Die Kapitel haben zu Beginn wie auch schon in den anderen Vorgängerbüchern vorhanden eine kurze Zusammenfassung.
Ich fühlte mich wieder gut unterhalten und freu mich schon auf eine Fortsetzung!
Ganz in dem Sinne: Forza! Poldi :o)


Fazit: Für Poldi Liebhaber oder Kenner, oder solche die es werden wollen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Schreibstil
  • Humor
  • Lesespaß
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.03.2019

Der Deal mit dem Tod

5

Beim Exorzismus einer Frau in Rom behauptet deren Dämon plötzlich auf bayrisch, er sei Poldi: „Isolde Oberreiter aus Torre Archiafi, hast mi?!“ (S. 9). Wenige Stunden später stürzt sich die junge Nonne, ...

Beim Exorzismus einer Frau in Rom behauptet deren Dämon plötzlich auf bayrisch, er sei Poldi: „Isolde Oberreiter aus Torre Archiafi, hast mi?!“ (S. 9). Wenige Stunden später stürzt sich die junge Nonne, die dieser Beschwörung assistiert hat, vom Dach der päpstlichen Wohnung zu Tode. Da ist es nicht verwunderlich, dass ein Commissario der vatikanischen Gendarmerie und ein päpstlicher Padre vor Poldis Tür stehen, um sie zu befragen. Und obwohl Poldi weder die Besessene noch die Nonne kennt und der Fall für sie damit eigentlich erledigt wäre, macht sie sich natürlich selbst auf den Weg nach Rom, um zu ermitteln. Dabei bringt sie anscheinend ganz Torre Archiafi gegen sich auf, denn es werden Drohungen an ihre Hauswand gesprüht und die Signora Cocuzza kündigt ihr die Freundschaft.
Doch auch der Neffe hat ein Problem. Irgendwas ist im Urlaub mit Valérie schief gegangen, aber er will (noch) nicht drüber reden.

Tante Poldi steckt wieder mal in Schwierigkeiten. OK, das ist für den Neffen jetzt nichts Neues, auch nicht, dass er in den Fall mit reingezogen wird. Neu ist allerdings, dass er sich jetzt (endlich) als ihr offizieller „Krimiograf“ versteht – er dokumentiert und schreibt mit und wird aus ihren Fällen ein Buch machen. Mit seiner großen Familiensaga kommt er nämlich nicht wirklich weiter.
Aber es gibt ein klitzekleines Problem – der Tod hat der Poldi ein Geschäft vorgeschlagen (welches, verrate ich hier natürlich nicht). Doch es sieht nicht so aus, als ob sich die Poldi an ihren Teil der Abmachen würde halten können ...
Also wird wieder ermittelt, geflucht, gestritten, geliebt, geschrieben und die Perücke autgetufft.

Ich liebe Tante Poldi und ihren Neffen einfach – den Humor, die Sprüche, die Spannung und das Zwischenmenschliche. Er hat bei ihr aber auch wirklich nichts melden. Außerdem warte ich inzwischen immer schon gespannt auf den Auftritt der Berühmtheiten, die Donna Poldina kennt – neben dem Papst sind es diesmal Gianna Nannini, Adiano Celentano (Danke für die Ohrwürmer lieber Mario Giordano) und Steve Jobs. Poldi ist eben einfach ein Original: gewitzt, erfahren, weit rumgekommen und sehr schlau. In ihren Commissario Vito Montana ist sie immer noch sehr verliebt – welches Vollweib könnte seiner „zyklopischen Virilität“ schon widerstehen?! Aber auch Russo scheint sich ja sehr für sie zu interessieren und es ist lange nicht klar, ob und wie er in diesen Fall involviert ist.

Mario Girodanos Erzählstil ist einzigartig. Er zelebriert die deutsche Sprache geradezu, wirft mit Aufzählungen, Adjektiven und Superlativen nur so um sich – vor allem, wenn es um „Dings“ geht .

Die Handlung ist extrem spannend, mit mehr als einem echten Cliffhanger und einem filmreifen Showdown. Apropos: Die Bücher sollen nicht zufällig verfilmt werden? Also ich würde das Kino stürmen.
Mich fasziniert, wie gekonnt immer wieder Details der Vorgängerbände integriert werden – hier taucht z.B. Kigumbe aus „Tante Poldi und der schöne Antonio“ wieder auf. Die Geschichte scheint nie abschließend auserzählt, alles ist miteinander verwoben. Ich hoffe, dass Poldi 100 wird und bis zum bitteren Ende ermittelt!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Schreibstil
  • Humor
  • Lesespaß
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.04.2019

5 Sterne sind zu wenig, die Tante Poldi ist eine Prachtfrau, und ihre Schwester eine Garsti

1

Bei Tante Poldi geht es wieder hoch her. Ein Exorzismus, und dann auch noch Poldis Stimme währendessen, und ihr Neffe der aus Frankreich extra kommt. Poldi ist in ihrem Ort nicht mehr erwünscht, die Ereignisse ...

Bei Tante Poldi geht es wieder hoch her. Ein Exorzismus, und dann auch noch Poldis Stimme währendessen, und ihr Neffe der aus Frankreich extra kommt. Poldi ist in ihrem Ort nicht mehr erwünscht, die Ereignisse überschlagen sich, und dann kommt noch der Tod und gibt Poldi die Info das sie nicht mehr lange zu leben hat. Ich habe sehr viel gelacht, Mario Giordano, danke für die tollen Lesestunden. Die Poldi fegt den Papst um, hat einen Inder zu Besuch, und eigentlich will der Montana sie heiraten. Und da gibt es ja auch die schwarze Madonna, die verschwunden ist. Und diese soll ja wieder gefunden werden. Es gibt zwei Morde und bis zum zweiten Drittel wusste ich nicht wer der Mörder ist. Und ich lag mit meiner Vermutung völlig falsch, Poldi deckt alles nach und nach auf. Und ich war dabei. Ich konnte mich selbst mit ihrem Neffen in Poldis Haus vorstellen. Der Montana hat ja auch noch einiges zu bieten. Da dies mein erster Poldi Krimi ist, wusste ich nicht was mich erwartet. Ich bin sehr dankbar, das ich diesen lesen konnte. Der Mario ist halt ein Prachtkerl. Danke ( 17.04.19) für das Buch. Vielen Dank

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Schreibstil
  • Humor
  • Lesespaß
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.04.2019

Tante Poldi ermittelt wieder....

0

Worum geht es ?

Tante Poldi steht mal wieder im Mittelpunkt der Ermittlungen, umgeben von einer verschwiegenen Dorfgemeinschaft.
Sie verfolgt hartnäckig ihr Ziel das Geheimnis um die schwarze Madonna ...

Worum geht es ?

Tante Poldi steht mal wieder im Mittelpunkt der Ermittlungen, umgeben von einer verschwiegenen Dorfgemeinschaft.
Sie verfolgt hartnäckig ihr Ziel das Geheimnis um die schwarze Madonna aufzuklären und gerät dabei immer tiefer in die Welt von Verbrechen und Gewalt.
Dass sie selbst das Ziel der Ereignisse ist, wird Poldi erst durch die Begegnung mit ihrer Totgeglaubten Schwester Maria klar.
Der ermittelnde Kommissar Montana, Poldi`s Freund und Geliebter ist wie immer erstmal nicht begeistert von Poldi`s Ermittlungstätigkeit, unterstützt sie aber trotzdem und gibt die Hoffnung auf eine gemeinsame Zukunft nicht ihr nicht auf.
Tante Poldi`s Biograf , ihr Neffe entdeckt im Verlauf der Geschichte immer wieder neue Seiten an seiner geliebten, aber eben auch ganz besonderen Tante.

Meine Meinung

Mit Tante Poldi und die schwarze Madonna erscheint nun der vierte Roman aus dieser Reihe des Schriftstellers Mario Giordano.
Wie bereits in den vorangegangenen Kriminalromanen um Tante Poldi hat der Autor durch die Gestaltung der Protagonistin, ihrem herzlichen, wenn auch derben aber zugleich liebenswerten Wesen diesem Buch wieder eine ganz besondere und humorvolle Note gegeben.
Die lebendige, wechselhafte und spannende Gestaltung lassen den Wunsch nach weiteren Bänden aus dieser Reihe entstehen.

Tante Poldi berichtet ihrem Neffen von ihren Ermittlungen, die er als Biografie niederschreibt. So lässt sie ihn und auch die Leser an ihren Abenteuern teilnehmen.
Für Leser, die schon einen Roman aus dieser Reihe gelesen haben, ist Tante Poldi eine alte ganz besondere Bekannte. Ihre schrille Art sich zu kleiden, ihre deftige, treffende Ausdrucksweise und ihre Neigung zu alkoholischen Exzessen lassen sie so menschlich erscheinen.
Ihr Neffe ist vertraut mit dem Wesen seiner Tante, aber oft versetzt sie ihn in Erstaunen , aber auch Sorge um sie, er will sie schließlich beschützen.
Während ihrer Ermittlungen bis hin zur überraschenden Auflösung begleitet man Tante Poldi in allen Situationen, man leidet und hofft mit ihr.
Leider wird das lesen etwas erschwert durch den Wechsel der Zeiten.

Tante Poldi`s Gespräche mit dem Tod zeigen eine ganz andere, empfindsame Seite der Poldi. Sie macht sich plötzlich Gedanken über ihr Leben....und stellt dann nach vielen Bemühungen fest, dass sie ihre Art zu leben nicht ändern kann und will. Poldi ist eben Poldi, dazu gehört vor allen Dingen Ermitteln, Lieben und auch der Alkohol.
Sie gewinnt am Ende die Erkenntnis, dass alles so kommt, wie es kommen muss.

Das Zusammentreffen mit der tot geglaubten Schwester Maria und deren Hass erschüttert und verunsichert die bis dahin so starke Poldi allerdings. Ihre Gedanken gehen zurück in ihre Kindheit und erzählen von ihrer Familiengeschichte und ihrer Kinderzeit.....
Der Autor zeigt uns hier eine ganz andere Poldi, mit ihren vergeblichen Bemühungen um ihre schon immer andere und krankhaft eifersüchtige Schwester, der sie sich noch immer verpflichtet fühlt....

An Spannung und Wendungen mangelt es in diesem neuen Roman um Poldi nicht. Die Ermittlungen führen die Poldi in höchste kirchliche Kreise, zur Verbrecherorganisation der Madonna Negra und in ihre eigene Familiengeschichte sowie in die Geschichte der Dorfgemeinschaft....
Um so schöner, dass die Poldi nach der Aufklärung der ganzen Verstrickungen so herzlich von den Bürgern des Dorfes aufgenommen wird..

Fazit

Dieser Kriminalroman um Tante Poldi entspricht den Erwartungen auf einen humorvollen Krimi...
Dazu passt auch die Gestaltung des Covers ganz ausgezeichnet.
Nach der doch überraschenden Auflösung aller Geschehnisse bleiben noch so einige Fragen offen, die auf eine Fortsetzung der Poldi - Reihe hoffen lassen. Schaffen es die Poldi und ihr heiß geliebter Montana diesmal wirklich zu heiraten ???? Es gibt auch sicher noch viel zu ermitteln.....


  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Schreibstil
  • Humor
  • Lesespaß
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.04.2019

Die Poldi, skurril, lustig und humorvoll

0

"Tante Poldi und die Schwarze Madonna" von Mario Giordano, ist der vierte bayrisch, sizilianischer Kriminalroman mit Tante Poldi und ihren Vorlieben zum Feinsten.

Poldis Geburtstag steht mal wieder vor ...

"Tante Poldi und die Schwarze Madonna" von Mario Giordano, ist der vierte bayrisch, sizilianischer Kriminalroman mit Tante Poldi und ihren Vorlieben zum Feinsten.

Poldis Geburtstag steht mal wieder vor der Tür, doch blöderweise sieht es diesmal nicht danach aus, das sie diesen auch überleben wird. Warum? Tja das ist eine lange Geschichte, doch erstmal wird in Rom eine junge Ordensschwester vom Dach gestossen und die Poldi gerät höchstpersönlich unter Verdacht. Sie bekommt es mit gefährlichen Leuten zu tun und der einzige Hinweis ist die schwarze Madonna. Doch die Poldi wäre nicht die Poldi wenn sie sich nicht
Sizilianisch Temperamentvoll, bayrisch ausdrucksstark und mit tüchtig Dings in ihren neuen Fall stürzen würde und dabei schon bald mit dem Commissario ihres Herzens voll ins Visier der Mörder gerät.

Mario Giordano hat mit Tante Poldi einen starken Charakter mit Charisma erschaffen die durch ihre Einzigartigkeit besticht. Trotz ihrer fast 61 Jahre, hat die Poldi eine schier unbändige Power, die eine  Schwäche für Männer in Uniform hat, ihre Nase einfach zu gerne in anderer Angelegenheiten steckt und ihre Finger nur schwer vom Ermitteln und Dings lassen kann. Aber genau das ist es, was die Poldi so interessant und ausmacht und mir auch bis zum Schluss sehr gut gefallen hat.

Obwohl ich die vorherigen Fälle der Poldi nicht kennen habe ich von Anbeginn gut in die Handlung finden können. Denn die wichtigsten Ereignisse der vorherigen Fälle, fliessen auf eine sehr lustig und humorvoll unterhaltsame Art in die Geschichte mit ein, das für einen guten Lesefluss und für jede Menge Lesespass gesorgt hat. Besonders da man immer versucht mit zu ermitteln, den nächsten Schritt der Poldi oftmals nicht vorhersehen kann und durch komplexe Handlungsstränge immer wieder überrascht wird. Doch obwohl die Handlung teilweise auch mit einem Drang zum Übernatürlichen und fantasievollen Handlungssträngen etwas überzogen wirkt, macht es einfach Spass dem bayrisch, sizilianischen Temperament der Poldi zu folgen, das nicht an Originalität verliert. Vielmehr schafft es die Poldi zu verblüffen sodass mir ab und an der Mund offen gestanden ist.

Auch der Schreibstil von Mario Giordano ist locker, leicht und richtig toll zu lesen, der aus der Perspektive des Neffen einen interessanten Blickwinkel bietet. Er schafft es die Situationskomik sehr gut einzufangen, der mit kleinen fantasievollen Wortkreationen und Bildvergleichen mich immer wieder zum lachen bringen können und für mächtig Kopfkino gesorgt hat.

Ich habe mich durchgehend spitzenmässig unterhalten gefühlt, konnte beherzt lachen und habe gespannt Poldis treiben verfolgt.

Ein gelungener Poldi-Krimi der spannend und humorvolle Unterhaltung bietet, den ich absolut jedem empfehlen der etwas lustiges für zwischendurch sucht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Schreibstil
  • Humor
  • Lesespaß
  • Charaktere