Cover-Bild Gesichter Afrikas
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60,00
inkl. MwSt
  • Verlag: teNeues Verlag
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Orte, Menschen
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 15.10.2021
  • ISBN: 9783961713462
Mario Marino

Gesichter Afrikas

  • GROSSFORMAT: 27,5 x 34 cm , 256 Seiten
  • Sprachen: Deutsch, Englisch
- Afrikas kulturelle Vielfalt in bildgewaltigen Porträts
- Ausdrucksstarke Fotokunst: über 200 Farb- und Schwarzweiß-Porträts
- Der vielfach ausgezeichnete Fotograf Mario Marino sorgt in Museen sowie Galerien rund um die Welt für Aufmerksamkeit.
Kann man die Seele eines Menschen porträtieren? Ja, und das auf eine sehr intime Art - das beweisen die rund 200 faszinierenden Farb- und Schwarzweiß-Aufnahmen des preisgekrönten Porträtfotografen Mario Marino. Seit über 20 Jahren bereist der in Österreich geborene Künstler die entlegensten Gebiete Afrikas: Immer auf der Suche nach einzigartigen Momenten der Begegnung.
„Empathie und Instinkt ist der Schlüssel zu meiner Arbeit. Ich versuche, das Leben der Menschen zu lesen, die Umstände, in denen sie leben. Ich bin fasziniert von ihrem kulturellen Hintergrund und ihrer Identität.“ Mario Marino
Ein bewegender Fotoband voller intensiver Augenblicke - jedes einzelne Bild zeigt den Menschen im Dialog mit dem Fotografen und letztendlich mit uns, dem Betrachter dieses außergewöhnlichen Buches.

Sprachen: Deutsch, Englisch

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.04.2022

Sterile Porträts ohne echte Emotionen

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Der Titel suggeriert mir die Vielfalt der afrikanischen Geschichte, seiner Bewohner:innen und eine Möglichkeit, die vielen Rituale, Traditionen und Lebensformen kennenzulernen, die in der Wiege der Menschheit ...

Der Titel suggeriert mir die Vielfalt der afrikanischen Geschichte, seiner Bewohner:innen und eine Möglichkeit, die vielen Rituale, Traditionen und Lebensformen kennenzulernen, die in der Wiege der Menschheit beheimatet ist.

Zugegeben, der Fotograf versteht sein Handwerk und setzt Menschen perfekt in Szene, aber genau das ist es was mich hier so unglaublich stört. Es sind gestellte Porträts, die in seinem mobilen Fotostudio entstanden sind, aber sie erzählen mir keine lebendigen Geschichten. Vielmehr vermitteln sie das Gefühl, zu einer vom Fotograf klug ausgedachten Bilderstrecke zu gehören, die routiniert und professionell geplant und ausgeführt wird.

Die Menschen blicken meist starr, manchmal etwas hilflos, in die Kamera und zeigen den Betrachtenden ihre Gesichter. Sie wirken unsicher und aus ihrer gewohnten Umgebung herausgerissen, sind schutzlos dem Fotografen und seinen Ideen "ausgeliefert".

Manche Porträts sind farbig, zeigen bunten Perlenschmuck und andere dekorative Elemente ihrer Träger:innen. Die überwiegende Anzahl der Fotografien ist jedoch in schwarz-weiß gehalten, sodass diese Aufnahmen dem Grunde nach schon eine gewisse Anziehungskraft ausüben. Die Lebenslinien in den Gesichtern der älteren Menschen wollen die Geschichten erzählen, die ihre Träger:innen erlebt haben, aber der Funke springt leider nicht über, um Neugier und Aufmerksamkeit zu erhaschen.

Bei manchen Bildern schafft es Marion allerdings, das zu transportieren, was ich mir erhofft habe - den Geruch, die Atmosphäre und den Staub Afrikas einzufangen, um die Menschen und ihr Leben in Afrika authentisch, ungezwungen und glaubwürdig bildlich festzuhalten.

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