Cover-Bild Tiny House
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 221
  • Ersterscheinung: 12.03.2025
  • ISBN: 9783351042318
Mario Wurmitzer

Tiny House

Roman

Truman Show goes Tiny House

Der unwiderstehliche neue Roman von Mario Wurmitzer

Emil lebt in einem Tiny House am Rande einer Musterhaussiedlung. Sein Wohnerlebnis wird per Livestream übertragen. Als das Tiny House abbrennt, muss er weiterziehen …
Eine Geschichte über die Suche nach dem ganz besonderen Wohnglück, Einsamkeit im digitalen Zeitalter, Erinnerungslücken und Vernetzungstreffen von Rechtsextremen – herrlich bissig und mit viel Witz erzählt.  

Mario Wurmitzer schickt seinen Helden »zwischen Fertigteilhaus und Social-Media-Management auf den langen Weg in die Selbstoptimierung«. Aus der Jurybegründung des Floriana-Literaturpreises 

»Ein tragikomischer Held, der sich durch eine skurrile Geschichte treiben lässt, ohne getrieben zu sein. Ich wäre gern mit ihm befreundet.« Marion Brasch 

»Ausgezeichnetes Buch. Die absurd-realistische Welt von Mario Wurmitzer hat Hit-Potenzial!« Barbi Marković


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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.04.2025

Ein Leben zwischen medialer Präsenz und realer Einsamkeit

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Für mich war dieses Cover ein echter Eyecatcher, hatte aber für mein Empfinden ehrlich gesagt wenig mit dem tatsächlichen Inhalt des Buches zu tun. Hat aber auf jeden Fall gereicht um mich neugierig zu ...

Für mich war dieses Cover ein echter Eyecatcher, hatte aber für mein Empfinden ehrlich gesagt wenig mit dem tatsächlichen Inhalt des Buches zu tun. Hat aber auf jeden Fall gereicht um mich neugierig zu machen. Die Handlung blieb etwas hinter meiner Erwartungshaltung zurück, war aber trotzdem auf eine Art faszinierend, dass ich nicht aufhören könnte weiterzulesen.

Emil ist ein sonderbarer Protagonist. Obwohl er im Zentrum der Geschichte steht, ist er zu einem großen Teil fremdbestimmt, lebt in Abhängigkeit von anderen und unterwirft sich deren Launen. Immer wieder lässt er sich instrumentalisieren und wird so zum Spielball von Unternehmen, Bekannten und Kollegen. ich hatte beim Lesen oft die Fragen im Kopf "wie kann das sein? Wie kann man so leben?".
Viele Situationen wirken stark übertrieben, aber das Konzept funktioniert, weckt immer wieder neu die Aufmerksamkeit des Lesers.

Das Thema Wohnen, das im Klappentext recht viel Raum einnimmt, wird immer mal wieder auf verschiedene Weise angeschnitten, schafft Gegensätze und teilweise Reibungspunkte, aber auf recht subtile Weise. Gleichzeitig trägt es nicht unbedingt zur Handlung bei.
Viel mehr geht es um Emils Entwicklung von einer unkonventionellen Lebensweise hin zu einem gefestigten, fast schon spießbürgerlichen Leben mit Kernfamilie.

Die Geschichte hat sich gut Weglesen lassen und der ungeschulte Blick in Emils Leben war durchaus interessant. Ich hatte mir zwar etwas anderes vorgestellt, aber ich fand die ungeschulte Sicht auf Emils Chaos, seine Lebensstationen und die Chancen die sich ihm bieten, aber auch die Kurven, die er gerade so kriegt, tatsächlich irgendwie mitreißend. Ich könnte mir dieses Buch super als Mini-Serie vorstellen.

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Veröffentlicht am 12.03.2025

abgebrannt

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Der Protagonist und Icherzähler ist ein junger Mann, der Literatur und Soziologie studierte und jetzt einen ungewöhnlichen Job angenommen hat. Er zieht in ein Tiny House und es wird gefilmt und gestreamt, ...

Der Protagonist und Icherzähler ist ein junger Mann, der Literatur und Soziologie studierte und jetzt einen ungewöhnlichen Job angenommen hat. Er zieht in ein Tiny House und es wird gefilmt und gestreamt, wie er darin lebt. Eine Werbemaßnahme der Hersteller. Doch eines Tages brennt das Tinyhouse ab und kurze weitere Versuche scheitern, so das er den Job verliert.
Eigentlich kennt man diesen Teil des Buches schon durch den Text „Das Tiny House ist abgebrannt“, der 2023 beim Bachmannpreis gelesen wurde. Mario Wurmister hat den Text weiter ausgebaut, aber man muss schon sagen, dass der erste Teil der stärkste ist. Danach plätschert es streckenweise. Der Plot ist solide, aber lange nicht viel mehr. Erst das letzte Romanviertel stellt wieder eine Steigerung dar. Es ist ein lesenswertes Buch, da eine feine Ironie den Roman durchzieht.