Cover-Bild Water Love
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Drachenmond Verlag GmbH
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Apokalypse
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 312
  • Ersterscheinung: 27.02.2017
  • ISBN: 9783959912587
Marion Hübinger

Water Love

Der neunzehnjährige Bela erwartet nicht mehr viel vom Leben. Nicht, nachdem seine Eltern vor drei Jahren bei einem Flugzeugunglück umgekommen und sein Großvater Laszlo, ein berühmter Maler, aus Ungarn zu ihm gezogen war. Erst recht nicht in einer Zeit, in der jeder die drastischen Bedrohungen des Klimawandels nervös verfolgt und sich fragt, wie er überleben wird. Wer zu den Waters gehört, wird das Glück haben gerettet zu werden. Seit Bela zurückdenken kann, regieren die Waters das Land. Doch Bela ist ein Landers, einer, der dazu verdammt ist, an Land zu bleiben, sollte es zur Katastrophe kommen. Warum muss ausgerechnet er sich in eine Waters verlieben? Warum muss genau in dem Moment die Smogwelle über Kiel Alarmstufe ROT auslösen und ihn und Sintje viel zu schnell wieder trennen? Als Bela im Bunker festsitzt, fragt er sich jeden Tag, ob es eine Hoffnung für ihre Liebe geben wird …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.07.2017

eine interessante und lesenswerte Dystopie

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Meinung:

Das Cover gefiel mir auf den ersten Blick sehr gut. Es ist ein Blick auf einen Vollmond mit Sicht auf das Meer. Ein wirklich schönes Cover.

Ich muss gestehen, dass ich zu Beginn etwas Schwierigkeiten ...

Meinung:

Das Cover gefiel mir auf den ersten Blick sehr gut. Es ist ein Blick auf einen Vollmond mit Sicht auf das Meer. Ein wirklich schönes Cover.

Ich muss gestehen, dass ich zu Beginn etwas Schwierigkeiten mit dem Schreibstil der Autorin hatte und einige Zeit benötigte, um in die Geschichte zu kommen. Der Schreibstil ist sehr jugendlich, aber passt sehr gut zu den jungen Protagonisten.

Die Themen Klimawandel, Smog, Reich gegen Arm – hier Waters gegen Landers, sind die zentralen Punkte dieses Buches. Der Autorin ist es sehr gut gelungen, diese wirklich realen Bedrohungen einzubauen, ohne dass es übertrieben wirkt.

Diese reale Bedrohung des Smogs bedroht auch die beginnende Freundschaft von Bela und Sintje. Bela versucht – obwohl er zu den unpriveligierten Landers gehört, Sintje wieder zu finden.
Besonders spannend fand ich Watership 5 und das Leben auf diesem. Und auch dass es der Autorin gelungen ist, die ganzen Informationen – wie ist die Einteilung, was bedeutet es zu den Landers oder den Waters zu gehören usw. einzubringen, so dass sie Sinn machen und diese Geschichte so spannend machen.

Fazit:

Der Autorin ist eine wirklich gelungene, faszinierende Dystopie, mit realen bedrohenden Themen gelungen.

Veröffentlicht am 30.01.2021

spannung mit liebesfunken

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Für mich war es das zweite buch der autorin und da ich vom ersten buch schlechte erwartungen hatte war ich absolut positiv überrascht.

Das cover irritiert mich ein bisschen und passt für mich nicht ganz ...

Für mich war es das zweite buch der autorin und da ich vom ersten buch schlechte erwartungen hatte war ich absolut positiv überrascht.

Das cover irritiert mich ein bisschen und passt für mich nicht ganz zum inhalt dieses buches. Das buch ansich ist sehr weich und guter karton (dies kenne ich von diesem verlag anders).

Die story ist meger spannend durch das ganze buch gestaltet. Gute detailreiche szenen sind zu finden damit man gleich eine vorstellung vom geschehen und den protas bekommt. Die flüssig gehaltene schreibstiel macht es um so leichter durch dieses buch zu "rennen" wie ein lesewurm.

Man spiel oft mit dem gedanken wie das buch sich entwickelt oder ausgehen könnte aber zu meiner überraschung nahm es ein ganz anderes ende an mit dem ich nicht gerechnet hätte.

20-30ig seiten mehr hätten diesem buch sehr gut getan denn der sogenannte epilog ist in dieser gestaltung sinnlos. Hier hätte ich mir einfach mehr erhofft. Auch das ende an sich wurde eher schnell schnell durchgequetscht und endete viel zu aprupt.

Dennnoch kann ich eine tolle leseempfehlung aussprechen.

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Veröffentlicht am 08.09.2017

Gut durchdachte, düstere Story

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Meine Meinung:
Eine beklemmende Zukunftsvision, voller Schrecken und Angst. Aber gleichzeitig gibt es auch Hoffnung, Liebe und Freundschaft. Die Idee des Buchs ist wirklich spannend und erschreckend. Mehr ...

Meine Meinung:
Eine beklemmende Zukunftsvision, voller Schrecken und Angst. Aber gleichzeitig gibt es auch Hoffnung, Liebe und Freundschaft. Die Idee des Buchs ist wirklich spannend und erschreckend. Mehr als einmal habe ich Gänsehaut bekommen aufgrund der Szenarien, die hier geschildert werden. Die Geschichte geht unter die Haut und regt zum Nachdenken an. Mehr als man zunächst meinen würde vielleicht.

Bela und Sintje sind ein wenig wie Romeo und Julia der düsteren Zukunft. Eine Beziehung, die eigentlich zum Scheitern verurteilt ist, weil sie aus zwei gegensätzlichen und sich hassenden Lagern kommen. Die Landers und die Waters – die zum Tode Verurteilten und die meist egoistischen Leute, die nur an ihr eigenes Überleben denken.
Als die beiden schließlich getrennt werden, setzen sie alles daran, um wieder zueinander zu finden. Ein gefährliches Abenteuer vor dem Hintergrund einer apokalyptischen Zukunft. Es geht nicht nur um den Kampf um die Liebe, sondern auch um’s nackte Überleben.
Anfangs konnten mich die Emotionen der beiden nicht so ganz erreichen. Die Tiefe der Gefühle und der daraus resultierende Kampf füreinander war zunächst nicht ganz nachvollziehbar für mich.

Die Details der hier erschaffenen Welt sind wirklich faszinierend. Das Watership, der Bunker, die ganze dystopische Welt sind voller Liebe zum Detail und spannenden Wendungen. Erschreckend realistisch, erschreckend düster und wirklich interessant.

Es war leicht in die Geschichte hinein zu finden und sie hat mich auch von Anfang bis Ende gefesselt. Teilweise war der eigentlich sehr gute und flüssig zu lesende Sprachstil vielleicht etwas zu gewollt „cool“ oder „jugendlich“, aber ansonsten gibt es da absolut nichts auszusetzen.

Fazit:
Eine gut durchdachte, düstere Story mit einem erschreckend realistischen Setting. Romeo und Julia der Zukunft, die nicht nur um ihre Liebe, sondern auch um ihr Überleben kämpfen. Mich konnte „Water Love“ auf jeden Fall überzeugen und bis auf zwei kleinere Kritikpunkte gibt es auch nichts auszusetzen.

Veröffentlicht am 10.04.2017

Tragisch, hoffnungsvoll und spannungsgeladen!

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Die Welt steht vor dem Abgrund.
Vor dem Ende.
Doch dieser Untergang ist der Beginn von etwas Neuem.


Als Bela und Sintje sich kennenlernen, balanciert das Gleichgewicht der Welt bereits an der Kante zum ...

Die Welt steht vor dem Abgrund.
Vor dem Ende.
Doch dieser Untergang ist der Beginn von etwas Neuem.


Als Bela und Sintje sich kennenlernen, balanciert das Gleichgewicht der Welt bereits an der Kante zum Abgrund. Jede Sekunde droht das Klima zu kippen und eine tödliche Smogwelle über Deutschland hereinzubrechen. Und doch hält dieses Schicksal die beiden nicht davon ab, sich zu küssen und ineinander zu verlieben, obwohl ihnen klar ist, dass sie im Ernstfall voneinander getrennt werden würden. Denn Sintje ist eine Waters. Sie wird im Notfall zu einem unterirdischen Hightech-Schiff gebracht, in dem es nicht nur eine gut funktionierende Luftversorgung, sondern auch unbegreiflichen Luxus gibt. Doch Bela ist ein Landers und dazu verflucht in einem unterirdischen Schutzbunker mit tausenden anderen zu warten und zu verweilen. In der Hoffnung, dass sich der Smog irgendwann verziehen würde. Falls nicht, droht den Bewohnern des Bunkers der Hungertod.

Das Konzept und die Idee hinter der Geschichte haben mich sofort gepackt! Von so etwas hatte ich noch nie gehört und ich war sofort gespannt darauf, wie die Autorin die Handlungsstränge miteinander verknüpfen würde. Der Verlauf der Geschichte war kaum vorhersehbar und so blieb es durchgehend spannend und unterhaltsam!

Sintje und Bela waren mir sehr sympathisch und auch ihre Liebesgeschichte war für mich zum Aufseufzen schön. Es hat mich insgesamt sehr an ein dystopisches "Romeo und Julia" erinnert. ♡
Allerdings hatte ich manchmal so meine Probleme mit den Entscheidungen, die die beiden geradezu leichtfertig getroffen haben. Um nicht zu spoilern, verrate ich jetzt nicht, welche Situation ich explizit meine.
Auch manche Äußerungen, die die beiden von sich gaben, waren nicht immer passend oder wohlüberlegt. Vor allen Dingen wie sich Bela gegenüber männlichen "Konkurrenten" aufgespielt hat, ist mir dabei im Gedächtnis geblieben.
Doch natürlich haben diese Darstellungsweisen auch ihren Sinn und Zweck, zum Beispiel, dass Bela beschützend auftritt, oder Sintje ein wenig naiv. Ich finde es vollkommen in Ordnung, wie die beiden dargestellt wurden und jetzt im Nachhinein erkenne ich auch, dass alles seine Gründe hatte.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen! Er war flüssig und locker zu lesen und ich kam wirklich kaum ins Stocken. Es gibt auch einige Lieblingsstellen, die ich mir markieren konnte.

Fazit:
Eine neue, aufregende Dystopie voller Tragik, Liebe und Hoffnung! Absolut empfehlenswert für alle, die auf der Suche nach etwas Neuem sind.

Veröffentlicht am 11.03.2017

Erschreckend realistisch

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Der Hintergrund der Geschichte ist der Klimawandel, unter dessen Folgen die Menschen auf der Erde leiden. Smogwellen legen sich nach und nach über vereinzelte Landstriche und machen ein Leben an der „frischen“ ...

Der Hintergrund der Geschichte ist der Klimawandel, unter dessen Folgen die Menschen auf der Erde leiden. Smogwellen legen sich nach und nach über vereinzelte Landstriche und machen ein Leben an der „frischen“ Luft schier unmöglich.

Inmitten dieses Kampfes ums Überleben trifft Bela auf Sintje, die ihn von Anfang an fasziniert. Leider ist Sintje eine Waters und er rechnet sich als Landers keine Chancen bei ihr aus.

Ich muss zugeben, dass mir die Idee sehr gut gefallen hat. Bela lebt bei seinem Großvater und verdient sich nebenbei etwas als Künstler. Er hinterfragt viele Dinge, die um ihn geschehen und nimmt nichts als selbstverständlich hin. Sintje’s Arbeit in einer Fördereinrichtung für Kinder fasziniert ihn. Er ändert seine Sicht auf die Waters und man bemerkt schnell, dass diese eine besondere Anziehung auf ihn ausübt. Sintje ist ein Mensch, der das Wohl anderer Menschen über ihr eigenes stellt und das ist gerade in dieser Welt alles andere, als selbstverständlich. Sie will etwas erreichen und die Menschen zum Nachdenken anregen, was ich sehr faszinierend finde.

Weitere Charaktere, wie Belas Großvater, sein Kumpel Fabio und Sintje’s Freund Lukas sind ergänzend mit in die Geschichte eingebaut und gebe dem ganzen auch eine Richtung vor. Dadurch landen Sintje und Bela in getrennten Lagern und fühlen sich sichtlich unwohl mit der ganzen Situation.

Allgemein regt diese dystopische Erde in der fernen Zukunft sehr zum Nachdenken an. Während des Lesens hatte ich ständig ein beklemmendes Gefühl. Die Angst und den Druck der gefährlichen Situation hat die Autorin hier sehr gut übermitteln können. Die Beschreibung der Welt, der Waterships und Bunker war faszinierend. Es war definitiv etwas düsterer und unheimlich wirklichkeitsnah umschrieben.Auch, wenn ich anfangs mit der Erzähl- und Schreibweise ein paar Probleme hatte, weil es sich alles andere als flüssig lesen lies, passt es doch in die ganze Situation.

Ob Sintje und Bela doch noch zueinander finden und ob sie die Katastrophe überleben können, erfahrt ihr, wenn ihr die Geschichte lest. Ich würde gern eure Meinungen dazu erfahren und kann es daher empfehlen.