Was uns zueinander führt

Über LOVELYBOOKS durfte ich das Buch " Was uns zueinander führt " testlesen .
Autor : Marion Johanning

Handlung des Buches :
Westfalen, 1956: Nach der Vertreibung lebt Luise mit ihrer Familie in der Nähe von Kurstadt in Westdeutschland. Der Rückweg in die schlesische Heimat scheint durch den Eisernen Vorhang für immer versperrt, und Luise hat wenig Hoffnung, dass sie Marian jemals wiedersehen wird. Als sie ihrer Jugendliebe Wolfgang begegnet, fühlt sie sich sofort wieder zu ihm hingezogen. Auch Wolfgang möchte mit Luise zusammen ein neues Leben beginnen und am liebsten alles, was vorher war, vergessen. Doch die Vergangenheit lässt sich nicht so leicht abschütteln. Weder für Wolfgang, der durch seine Kriegserfahrungen traumatisiert ist, noch für Luise, die schon bald feststellen muss, dass es nicht nur die Sehnsucht nach der Heimat ist, die ihrem Herzen zu schaffen macht ….......

Mein Fazit : Teil 1
Dies ist die Fortsetzung von " Was uns durch die Zeiten " trägt . Ich war von Band 1 total fasziniert und wollte unbedingt wissen wie es mit Luise weiter geht. Da meine Familie auch Heimatvertriebene aus Niederschlesien sind, war es für mich eine traurige Reise in die Vergangenheit. Luise steht zwischen zwei Männern. Der drei Jahre ältere Wolfgang für den sie schwärmt und der polnische Kriegsgefangene Marian. Das warten auf den Frieden wird zur Zerreißprobe.......

Teil 2
Mittlerweile schreiben wir das Jahr 1956 und Luise wohnt mittlerweile in Kurstadt , einer kleinen Stadt in Westphalen. Alles ist so unglaublich neu, aber was geblieben ist : ihre Sehnsucht nach ihrer alten Heimat in Schlesien. Wird sie sie jemals Wiedersehen?

Luise als Hauptprotagonistin gefällt mir sehr gut. Ihre zurück haltende , liebevolle Art hat mich schon im ersten Teil in ihren Bann gezogen. Mittlerweile ist sie erwachsen , in Wolfgang verliebt und sie bekommen ein kleines Mädchen. Sie erleidet in naher Zukunft einige Fehlgeburten, die sie sehr unglücklich werden lassen. Und da sich Wolfgang unbedingt einen Jungen wünscht, Lasten auf ihr große Schuldgefühle........... Meiner Meinung nach lässt sie sich zu viel ihrer Entscheidungsgewalt und ihres eigenen Willens nehmen und das kann nicht gut sein für eine Beziehung. Zwischen den beiden gibt es viel Streit und eines Tages eskaliert es..........
Wolfgang ist am Anfang ein liebenswerter Mensch, aber er entwickelt sich im Laufe der Geschichte zum Despoten und dadurch wirkt er sehr unsympathisch. Ist es sein Charakter oder die furchtbaren Kriegserlebnisse die ihn so verändert haben? Dabei hat er ein Geheimnis.......
Beide Charaktere sind sehr autentisch beschrieben und man kann sich der Geschichte einfach nicht entziehen. Wie entwickelt sich im Laufe der Geschichte ihre große Liebe?

" Was uns zueinander führt " ist ein Epos das man so schnell nicht vergisst. Die Geschichte ist sehr beeindruckend und gut durchdacht in der Ausführung, sehr emotional und sehr berührend geschrieben worden. Das Schicksal der beiden geht so ans Herz das mir öfter die Tränen gekommen sind.

In jeder Zeile merkt man wieviel Herzblut die Autorin in diesen Roman hat einfließen lassen, wie sie brennt für diese Geschichte zweier Liebenden und dem Leser ein Werk erschaffen hat, was ihn begeistert zurück lässt . Die Emotionen haben mich teilweise überrollt : Traurigkeit, Freude, Sprachlosigkeit und zum Teil Melancholie. Sehr berührt und bewegt bin ich am Ende angekommen und diese Geschichte wird mich mental noch lange begleiten. Schade das ihn meine Mutter nicht mehr lesen kann, sie wäre genauso begeistert wie ich.

Sie wollte auch gern ihre alte schlesische Heimat nochmal sehen, doch ihr früher Tod machte es nicht mehr möglich.

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„Was uns zueinander führt“ ist die Fortsetzung von Luises Geschichte. Die Familie überlebte die strapaziöse Flucht und lebt nun in einer westdeutschen Stadt. Die Wohnung ist eng und alle freuen sich, wenn sie endlich ein ein kleines Haus umziehen. Luise trauert ihrer großen Liebe Marian nach. Sie hat keine Hoffnung, dass sie ihn jemals wiedersieht, da er in Polen, also hinter dem „Eisernen Vorhang“ lebt. Es ist also verständlich, dass sie Trost und ein Zuhause bei ihrem Jugendfreund Wolfgang sucht.

Der zweite Band gefiel mir nicht ganz so gut wie „Was uns durch die Zeiten trägt“. Der Grund dafür liegt in der Tatsache, dass kaum Neuigkeiten geboten wurden. Der Kniefall von Willy Brandt zum Beispiel, wird nur am Rande erwähnt. Wolfgang gehört einer Gruppe an, die auch bis zum Schluss nicht näher definiert wird. Ich als Leser muss also selbst in Aktion treten und mir die Zusammenhänge denken.

Gut fand ich wieder, dass Frau Johanning die Erlebnisse ihrer Angehörigen verarbeitete. Es ist also teilweise aus erster Hand beschrieben, was die Flüchtlinge aus den Ostgebieten erleiden mussten. Aus dem Grund gebe ich auch eine Empfehlung. Der Schreibstil der Autorin gefiel mir ebenfalls gut. Die feine Art, ihre Akteure zum Leben zu erwecken, das zeichnet sie aus.

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Dies ist der zweite Teil von "Luise und Marian".
1956 Westdeutschland.
Luise lebt nach der Vertreibung mit ihrer Familie in Westdeutschland. Eine Rückkehr scheint durch den Eisernen Vorhang versperrt. Doch eines Tages steht Wolfgang vor Lusie. Ob sie mit ihm in Westdeutschland heimisch werden kann.

Auch hier fehlt mir besonders am Anfang Spannung im Buch. Die ersten Seiten plänkeln so vor sich hin, so dass ich kurz davor war, das Buch weg zulegen. Zum Glück habe ich weiter gelesen, Denn dann fing das Buch an spannend zu werden.

Die Beschreibung waren wieder sehr detailliert. Zum Ende hin wird es regelrecht zum Krimi. Trotzdem fehlt mir ein roter Faden, der sich durch das Buch zieht.

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