Cover-Bild What I Like About You
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6,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ONE
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 30.09.2020
  • ISBN: 9783732594702
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Marisa Kanter

What I Like About You

Es gibt eine Million Dinge, die Halle Levitt und ihren besten Freund Nash verbinden. Sie lieben Bücher, können stundenlang reden ... Und trotzdem verschweigt Halle ihm, wer sie wirklich ist. Denn online heißt Halle Kels - ist berühmte Buchbloggerin und hat alles, was ihr im echten Leben fehlt: Freunde, eine tolle Community, Selbstvertrauen und natürlich Nash. Dann wechselt sie für ihr Abschlussjahr an eine neue Schule, und plötzlich steht Nash leibhaftig vor ihr - da ist Chaos vorprogrammiert!

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.10.2020

Bücher, Cupcakes und der Schrittweise Aufbau von sozalen Kontakten im Real Life

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Halle, ein schüchternes, unsicheres introvertiertes junges Mädchen, das kurz vor ihrem Highschool Abschluss steht. Ihre Liebe zu Büchern und Cupcakes sowie ihre erfolgreiche Großmutter – eine allseits ...

Halle, ein schüchternes, unsicheres introvertiertes junges Mädchen, das kurz vor ihrem Highschool Abschluss steht. Ihre Liebe zu Büchern und Cupcakes sowie ihre erfolgreiche Großmutter – eine allseits bekannte Lektorin – ließen sie einen Buchblog unter fiktivem Namen eröffnen, der mittlerweile ziemlich bekannt und erfolgreich ist. Im Schutz der Anonymität, sowie des geschriebenen Wortes gelang es Halle – eine neue Persönlichkeit zu entwickeln und viele „virtuelle Freunde“ zu finden. Einer dieser Freunde ist Nash, ebenso Buchbegeistert und ihr bester Freund.
Durch ihren Umzug lernt sie ihn und seine Freunde im „wirklichen Leben“ kennen – und schätzen – verschweigt ihm jedoch – ihre Identität – als berühmte Buchbloggerin. ….

Eine Geschichte, in der es in meinen Augen in erster Linie um Halles Entwicklung von einer introvertierten Einzelgängerin hin zu mehr Selbstvertrauen in sich und dem Finden neuer Freunde. Gedanken und Gefühle – die Gründe, die es in ihren Augen immer wieder unmöglich machten – Nash und ihren neuen Freunden die Wahrheit zu sagen. Ihre langsame Entwicklung von einem jungen Mädchen, mit ausschließlich virtuellen Freunden – zu jemandem, dem es immer mehr gelingt – im wahren Leben – aus sich herauszugehen. Und nach und nach Freundschaften zu Schulkameraden zu entwickeln.
Ihre immer wieder hervorblitzenden Selbstzweifel (warum geben die sich überhaupt mit mir ab…) um dann im nächsten Augenblick die Erfahrung zu machen, das sie als Halle angenommen wird.

Diesem Focus wurde in meinen Augen alles untergeordnet, sodass die angesprochenen Thematiken und auch die anderen Charaktere recht blass blieben nur am Rande gestreift wurden.

Dies mach die Geschichte in meinen Augen für viele nicht wirklich interessant. Führte zu Längen, ließ mich nicht wirklich mitfiebern. Führte zu Unverständnis der Protagonistin gegenüber.
Ein weiterer Aspekt war die, im Vergleich zu anderen Themen, doch sehr viel Raum einnehmende Einstellung zu Young Adult Büchern. Und die daraus resultierenden Meinungen.



Fazit:
Eine Geschichte mit viel Potential, die in meinen Augen nicht ausgeschöpft wurde. Für Leser, die sich sehr für die Entwicklung eines introvertierten Charakters interessieren.

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Veröffentlicht am 13.10.2020

Bücher, Cupcakes uvm.

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Ich finde bereits das Cover verspricht eine süße Young Adult Geschichte, in der Bücher eine große Rolle spielen, die es in meinen Augen auch ist.

Das Buch ist komplett aus Halles Ich-Perspektive geschrieben, ...

Ich finde bereits das Cover verspricht eine süße Young Adult Geschichte, in der Bücher eine große Rolle spielen, die es in meinen Augen auch ist.

Das Buch ist komplett aus Halles Ich-Perspektive geschrieben, wodurch man einen sehr guten Einblick in ihre Gedanken- und Gefühlswelt bekommt. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen, schon allein durch ihre Leseleidenschaft und Buchblogger-Dasein. Sie zieht am Anfang des Buches mit ihrem Bruder Ollie zu ihrem Großvater, nachdem sie sonst immer oft mit ihren Eltern, Regisseure für Dokumentationsfilme, umgezogen sind. Ich fand es sehr interessant, ihren Neustart mitzuerleben und ihre erste Begegnung mit Nash war amüsant und passenderweise in der Bücherei.

Nash mochte ich sehr gerne, nur dass er nicht weiß, dass sich hinter Halle seine Internet-Buchfreundin Kels steckt, was sie ihm auch zunächst verheimlicht. Dies sorgt für einiges an Drama, das sich aber insgesamt im Rahmen hält, auch wenn ich manchmal Halle schütteln wollte. Doch ich konnte sie auch verstehen, weil sie mit den typischen Selbstzweifeln eines Teenagers kämpft und auf der Suche nach sich selbst ist. Dazu gehört auch die Verknüpfung zwischen ihrer Persönlichkeit als Halle und ihres Blogger-Ich’s Kels. Ich mochte die Freundschaft zwischen ihr und Nash sehr gerne. Sie teilen sich eine Leidenschaft und verstehen sich in allen Lebensbereichen sehr gut. In meinen Augen entwickeln sich ihre Gefühle füreinander und auch Halle selbst im Laufe des Buches sehr gut weiter.

Mein liebster Charakter ist allerdings Ollie, denn er steht immer an Halles Seite und sagt ihr auch immer die Wahrheit, auch wenn sie manchmal schmerzt. Generell mochte ich die ganzen familiären und freundschaftlichen Beziehungen. Es war schön zu beobachten, wie Halle, Ollie und ihr Großvater immer weiter zusammen wachsen. Ebenfalls die Freundschaften, sowohl an der Schule als auch innerhalb der Bookcommunity, spielen eine wichtige und zentrale Rolle. Dadurch fühlte sich die komplette Geschichte auch einfach noch realistischer an. Dies wird auch durch den Schreibstil verstärkt, der gut zum Alter und zum Charakter der Protagonistin passt.

Besonders mochte ich natürlich das große Thema rund ums Buchbloggen und der Bookcommunity, weil es ja auch mein Hobby ist. Dadurch habe viele Situationen wiedererkannt und der Einblick ist sehr realistisch. Es werden die positiven Aspekte, wie z.B. die Freundschaften, die sich entwickeln, aber auch einige Probleme thematisiert. Insgesamt habe ich es einfach jedes Mal genossen, wenn gewisse Begriffe aus diesem Bereich erwähnt werden.

Es gab nur einen Aspekt, der mich etwas gestört: Im Buch wird eine Jugendbuch-Autorin erwähnt, die erzählt hat, dass ihre Bücher nicht „nur“ für Teenager seien. Dies hat zu einer riesigen Protestwelle unter den jugendlichen Bloggern geführt, die ich einfach nicht verstanden habe 🤷‍♀️ Auch am Ende hätte ich mir noch so ein/zwei Kapitel mehr gehabt.

FAZIT: 3,5-4/5⭐️
Eine süße Geschichte, vor allem für Teenager und/oder Buchblogger zu empfehlen

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Veröffentlicht am 04.10.2020

online oder offline?

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Kels ist Halle und Halle ist Kels, der Unterschied ist online bzw offline und dann steht auf einmal Nash vor ihr. Ihr bester Online-Freund, doch er kennt die offline Wahrheit und die könnte ihren Online-Status ...

Kels ist Halle und Halle ist Kels, der Unterschied ist online bzw offline und dann steht auf einmal Nash vor ihr. Ihr bester Online-Freund, doch er kennt die offline Wahrheit und die könnte ihren Online-Status zerstören.

Kels ist quasi das Gegenteil von Halle und umgekehrt. Alles was Kels ist fällt Halle im realen Leben schwer und noch schwerer wird es als sich Nash mit ihr anfreunden will.

Dieses Buch ist ein Teenie-Drama und ja vieles könnte von Anfang an vermieden werden, aber wir waren ja alle mal jung und logisch denken ist da nicht immer gegeben.
Zeitweise fand ich die Geschichte etwas langatmig, bzw hab ich Kels überhaupt nicht verstanden in ihren Reaktionen, wo es eigentlich sogar verständlich war, denn ihr vorherrschendes Gefühl ist Angst.

Ich mochte ihre Freundeskreise sowohl online als auch offline.
Die Geschichte hat sich anders entwickelt als ich zu Anfang vermutet habe.

Es zeigt ein halbes Jahr im Leben eines Teenagers und zeigt uns auch wie es ist wenn wir uns online eine neue Identität schaffen, die wir vor dem echten Leben verstecken.

Ein Buch dass auch über die brutale Online-Welt etwas aufklärt.
Auch für Erwachsene geeignet

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Veröffentlicht am 01.10.2020

Amüsant & bewegend!

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Ich würde dieses Buch fast schon als Dramedy bezeichnen, denn die lustigen, chaotischen Gegebenheiten haben oft einen ernsten Hintergrund.
Mir hat die Welt von Halle, die der Buch-Community/Blogger/innen, ...

Ich würde dieses Buch fast schon als Dramedy bezeichnen, denn die lustigen, chaotischen Gegebenheiten haben oft einen ernsten Hintergrund.
Mir hat die Welt von Halle, die der Buch-Community/Blogger/innen, sehr gut gefallen! Sie ist sehr ambitioniert und erfolgreich - im physischen Leben ist sie leider nicht so selbstbewusst…
Als sie ihren Online-Freund Nash, zufällig im physischen Leben kennenlernt, sagt Halle ihn daher nicht, wer sie ist! Sie hat Angst er könnte von der realen Halle enttäuscht sein. Aber die beiden freunden sich an, was zu jeder Menge kompliziertem sowie amüsantem Chaos führt, denn sie kennt ihn ja bereits richtig gut, muss aber so tun, als wäre er ein Fremder!
Ihr innerer Konflikt ist dabei sehr interessant und auch bewegend gestaltet. Es geht um Selbstfindung, bzw. den steinigen Weg dahin. Halle hat aber auch noch andere Probleme: Sie muss einen herben Verlust und gewaltige Veränderungen verarbeiten…
Es hat wirklich Spaß gemacht dieses Buch zu lesen – der Schreibstil ist flüssig und lebendig, die Atmosphäre süß und gemütlich, außerdem fragte ich mich ständig wie, wann und unter welchen Umständen Halle mit der Wahrheit rausrücken muss…
Die ernsten Aspekte geben der Geschichte Tiefe, sodass sie sehr ausgewogen ist!

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Veröffentlicht am 01.10.2020

Echt oder unecht

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„What I Like About You“ von Marisa Kanter lässt die Online-Identität der Protagonistin mit dem realen Leben kollidieren.
Halle Levitt hat einen äußerst erfolgreichen Buchblog, wo sie unter dem Pseudonym ...

„What I Like About You“ von Marisa Kanter lässt die Online-Identität der Protagonistin mit dem realen Leben kollidieren.
Halle Levitt hat einen äußerst erfolgreichen Buchblog, wo sie unter dem Pseudonym Kels immer bekannter wird. Als Kels ist sie eng mit Nash befreundet, mit dem sie sich über so gut wie alles austauschen kann. Vor einer Begegnung im echten Leben hat Halle ehrlichweise Angst, denn dort ist sie weit weniger cool und selbstbewusst. Daher ist es umso erschreckender für sie, als sie nach einem Umzug an ihrer neuen Schule plötzlich Nash persönlich gegenübersteht. Und so bleibt sie lieber weiter inkognito, was natürlich immer schwieriger wird.

In diesem Buch zeigt sich, wie schwierig es werden kann, wenn die reelle und die Online-Persönlichkeit aufeinandertreffen. In diesem Fall entsteht ein Liebesdreieck, das eigentlich gar kein Dreieck ist. Nur weiß Nash das nicht und Halle kann sich nicht dazu durchringen, das ganze aufzuklären.
Diese eine Sache hat mich zugegebenermaßen etwas an Halle genervt. Auf der einen Seite kann ich ihre Bedenken irgendwie nachvollziehen, aber was sie letztendlich mit Nash und auch ihren anderen Freunden abzieht, ist schon ziemlich verletzend. Ihr Charakter ist aber durchaus interessant. Sie ist online total selbstbewusst, während sie im echten Leben unsicher, chaotisch und eher ein Außenseiter ist. Im Gegensatz dazu ist Nash offen und authentisch, auch wenn er natürlich nicht alle Aspekte seiner Persönlichkeit im Netz zeigt.
Das Problem ist vielleicht nicht genau in dieser Konstellation aktuell, aber generell kommt es sicher häufig vor, dass die reale und die fiktive Online-Identität weit auseinanderdriften. Der Schreibstil liest sich gut und Grundidee ist unterhaltsam und spannend umgesetzt. Ob sich Halle am Ende für die Kunstfigur oder die unperfekte Wahrheit entscheidet, muss man im Buch selbst herausfinden.

Mein Fazit:
Die Entwicklung der Protagonistin bringt unterhaltsame und nachdenkliche Lesestunden mit sich, für die ich gern eine Empfehlung gebe.

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