Cover-Bild Die Luna-Chroniken 1: Wie Monde so silbern
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 28.07.2016
  • ISBN: 9783551315281
Marissa Meyer

Die Luna-Chroniken 1: Wie Monde so silbern

Astrid Becker (Übersetzer)

Cinder lebt mit ihren Stiefschwestern bei ihrer schrecklichen Stiefmutter und versucht verzweifelt, sich nicht unterkriegen zu lassen. Doch als eines Tages niemand anderes als Prinz Kai in ihrer Werkstatt auftaucht, steht Cinders Welt Kopf: Warum braucht der Prinz ihre Hilfe? Und was hat es mit dem plötzlichen Besuch der Königin von Luna auf sich? Die Ereignisse überschlagen sich, bis sie auf dem großen Schlossball ihren Höhepunkt finden. Cinder schmuggelt sich dort ein und verliert mehr als nur ihren Schuh …

Alle Bände der faszinierenden Luna-Chroniken:
Wie Monde so silbern (Band 1)
Wie Blut so rot (Band 2)
Wie Sterne so golden (Band 3)
Wie Schnee so weiß (Band 4)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.12.2016

Spannender Auftakt

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Dieses Buch hat mich schon lange neugierig gemacht. Ich liebe Märchen und wurde deswegen sofort vom Klappentext angesprochen.

Die Geschichte basiert entfernt auf der Geschichte von Cinderella. Daher rührt ...

Dieses Buch hat mich schon lange neugierig gemacht. Ich liebe Märchen und wurde deswegen sofort vom Klappentext angesprochen.

Die Geschichte basiert entfernt auf der Geschichte von Cinderella. Daher rührt auch die Namensgebung der Protagonistin, Cinder, sowie die Personenkonstellation von Prinz, Stiefmutter etc. Das Setting ist aber ein ganz anderes. Die Geschichte spielt in einer Welt, die ein Mischmasch aus Fantasy und Science-Fiction darstellt. Seid hier bloß nicht abgeschreckt. Es ist wirklich richtig gut gemacht, auch für Leute die Star Wars und co. nicht leiden können. Damit hat es nichts zu tun. Es gibt hier eben Wesen wie Androiden oder Cyborgs.

Die Handlung fand ich durchgehend spannend. Lediglich der Einstieg war etwas holprig, weil man erst mal in die Geschichte kommen musste. Jedoch polterte man mitten in die Geschichte und wusste nicht so recht wo man dort gelandet war. Es ist keinesfalls ein schlechter Einstieg, weil ich es so sehr interessant fand herauszufinden was hier vor sich geht. Die ersten Unsicherheiten waren auch nach den ersten 3 Kapiteln beseitigt. Von da an stieg die Spannung stetig. Die Geschichte hat mich gepackt und nicht wieder losgelassen.

Ich bin begeistert von den fantasievollen Ideen und Änderungen des Märchens. Die Autorin hat hier etwas ganz Eigenes, Neues entworfen. Es hat wirklich viel Spaß gemacht diese Welt zu erkunden. Dabei gab es immer etwas Neues zu entdecken. Es werden interessante Probleme aufgeworfen, die es für die Charaktere zu lösen gibt.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Die Geschichte ist sowohl aus Cinders als auch aus Prinz Kais Sicht geschrieben. Finders Teil überwiegt dabei. Mir hat dieser Aspekt gut gefallen. So war es einfacher beide Handlungsweisen zu verstehen und konnte sie so auch besser hinterfragen. Das Buch liest sich sehr flüssig.

Die Charaktere haben mir gut gefallen. Ich finde sie aussagekräftig und vielschichtig gestaltet. Cinder war mir auf Anhieb sympathisch. Ive Gefühle und Gedanken wirkten authentisch. Ich habe ihr ihre Handlungsweise stets abgenommen. Auch Kai hat einen guten Eindruck gemacht. In diesem Teil haben sie sich noch nicht so signifikant entwickelt, trotzdem sieht man bereits Ansätze, die sicherlich in den Fortsetzungen konkretisiert werden.

Das Buch endet an einer sehr spannenden Stelle und lässt den Leser noch mit einigen ungelösten Fragen zurück. Das macht mich sehr gespannt auf den Folgeband.

Veröffentlicht am 21.11.2016

„Wie Monde so silbern“ von Marissa Meyer

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Inhalt
Cinder ist eine Teenagerin, die mit ihrer bösen Stiefmutter und den beiden Stiefschwestern zusammen lebt. Sie versucht sich nicht allzu sehr von der Stiefmutter Adri in die Mangel nehmen zu lassen ...

Inhalt
Cinder ist eine Teenagerin, die mit ihrer bösen Stiefmutter und den beiden Stiefschwestern zusammen lebt. Sie versucht sich nicht allzu sehr von der Stiefmutter Adri in die Mangel nehmen zu lassen und ihren Alltag bewältigt zu bekommen. Unsere Protagonistin wird täglich von der Androidin Iko begleitet, die ihr in der Knechtschaft unter Adri zur Seite steht. Iko hilft ihr auch, ihren Stand auf dem Markt zu führen.
Eines Tages taucht Prinz Kai an Cinder’s Stand auf und verändert ihr Leben. Wird ihre Zukunft rosig aussehen oder ist der Besuch des Prinzen ein schlechtes Omen?

Meinung
„Wie Monde so silbern“ ist das Märchen Cinderella bzw. Aschenputtel, aber in einer völlig neuen Erzählweise, da viel SciFi vorkommt. Der Roman ist in vier Bücher unterteilt, jedes fängt mit einem Zitat aus dem Märchen Aschenputtel an. Meiner Meinung nach passen die Zitate sehr gut zu den Handlungen in den jeweiligen Büchern.

Die Geschichte findet in einem neuen Zeitalter statt, in dem es unter anderem den Asiatischen Staatenbund gibt, dessen Hauptstadt Neu-Peking heißt. Die komplette Handlung ist sehr futuristisch gestaltet, was mir unglaublich gut gefällt. Der Jugend-Roman hält viele Science-Fiction-Elemente bereit, wie Cyborgs, Hover, Androiden und ID-Chips, die jeder Erdbewohner im Handgelenk trägt. Hinzu kommen Raumschiffe, mit denen die Mondbewohner – Lunarier – auf die Erde kommen.

Der Autorin ist es unglaublich gut gelungen, den Leser direkt mit ins Geschehen zu holen und ihn mit auf eine aufregende Reise durch Neu-Peking zu nehmen. Ich konnte gleich in die Geschichte und die Handlung eintauchen. Durch die detailgetreuen und realistisch beschriebenen Schilderungen von Marissa Meyer kommt der Leser auch auf den Genuss einer Reise durch die Zukunft. Da ich eigentlich kein Science-Fiction-Fan bin, war ich anfangs sehr skeptisch, ob mir das Buch gefallen würde. Aber ich wurde definitiv eines Besseren belehrt!

Die Charaktere gefielen mir allesamt gut, besonders Cinder geht in ihrer Rolle sehr gut auf und wächst an ihren Aufgaben. Durch die Schicksalsschläge und ihrer Stiefmutter kommt sie an einigen Stellen sehr dickköpfig rüber. Ich persönlich mag diese Haltung, da Cinder sich in solchen Momenten von ihrer Stiefmutter zu lösen versucht.

Fazit
Ein Märchen trifft auf Science Fiction – ein sehr gelungener Auftakt zu der Reihe der Luna-Chroniken! Der Jugend-Roman hat mir sehr gut gefallen und ich habe nicht einen einzigen Kritikpunkt. Daher bleibt mir nichts anderes übrig als fünf von fünf Sternen zu geben! 




Weitere Informationen
Originaltitel: Cinder
Verlag: Carlsen (www.carlsen-verlag.de)
Seiten: 381
Erscheinungsdatum: August 2016
Preis: 9,99€
Taschenbuch
ISBN: 978-3-551-31528-1

Veröffentlicht am 04.11.2016

Das Cyborg Aschenputtel - Cinderella 2.0

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Man nehme , ein altbekanntes Märchen, fiese Aliens, eine Cyborgheldin und eine dystopische Welt und man erhält eine der besten Märchenadoptionen, die ich je gelesen habe.

Cinder hat mich sofort in ihren ...

Man nehme , ein altbekanntes Märchen, fiese Aliens, eine Cyborgheldin und eine dystopische Welt und man erhält eine der besten Märchenadoptionen, die ich je gelesen habe.

Cinder hat mich sofort in ihren Bann gezogen, Fast jeder kennt die Geschichte um Cinderella und ihre Stiefschwestern, die böse Stiefmutter und den Märchenprinzen. Nur gibt es hier keine Tiere die ihr helfen sondern eine super sympatische Androidin. Und Cinderella ist kein Stiefkind , sondern Waise mit einer fiesen Adoptivmutter und ... sie ist ein Cyborg.

Man träumt, man lacht, man erlebt eine bekannte Geschichte so völlig neu . Es ist als würde man seinen Lieblingsbonscher in einer neuen Geschmacksrichtung testen und es wäre immer noch der Lieblingsbonscher nur eben anders. Es ist schwer zu beschreiben , denn es ging einfach alles so schnell. Ich hab das Buch aufgeschlagen und wieder zugeklappt, musste mich in der Realität erstmal wieder zurecht finden. Ich habe es inhaliert , binnen ein paar Stunden. Ich war vollkommen gefangen in der Geschichte.

Die Charaktere wirken so lebendig und es gibt so viele neue Seiten zu entdecken. Es ist keine 1-zu-1 Nacherzählung des Märchens nur im neuem Gewand, nein, diese Geschichte trumpft mit ganz eigenem Charme auf. Die Charaktere haben ihren eigenen Kopf , ihre eigenen Geschichten. Das ganze ist so liebevoll und spannend erzählt, dass man gar nicht anders kann als vollkommen abzutauchen. Es ist eine ganz eigene Geschichte, voller Aktion und Spannung - und natürlich auch ein bisschen Liebe -, die sich immer weiter von dem Märchen an sich abkapselt, mit einer Heldin die man einfach lieben muss.

Für mich nicht nur ein absolutes Highlight, sondern auch ein neues Herzensbuch und ich freue mich auf die Folgebände, die hoffentlich bald ebenfalls im Taschenbuchformat erscheinen, oder vielleicht ja sogar als hübscher Schuber!?!

Veröffentlicht am 04.11.2016

Rundum gelungen!

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Sci-Fi kann für jemanden wie mich erstmal ganz schön krass sein. Ich fand die ersten Seiten echt wirr. Drähte am Fuß? Androiden? Cyborg? Ich war leicht überfordert.
Aber Marissa Meyer hat es tatsächlich ...

Sci-Fi kann für jemanden wie mich erstmal ganz schön krass sein. Ich fand die ersten Seiten echt wirr. Drähte am Fuß? Androiden? Cyborg? Ich war leicht überfordert.
Aber Marissa Meyer hat es tatsächlich geschafft, dass ich das Buch deshalb nicht aus der Hand legen wollte. Ganz im Gegenteil. Jetzt erst Recht!
Es ist absolut mitreißend und leicht geschrieben.
Man muss keine Ahnung von Sci-Fi haben um sich reinfinden zu können. [Ich musste Cyborg aber tatsächlich googeln, haha!].
Es ist absolut cool. Ernsthaft, auf dieses Buch trifft einiges zu, aber COOL steht für mich ganz oben. Es ist so anders und genial.

Ich mag das Setting auch sehr. Der asiatische Raum kommt nicht allzu häufig in Büchern vor, das fand ich mal total toll und abwechslungsreich. Keine Stadt in Amerika oder England, wie so üblich. Das hat mich überrascht und begeistert.
Cinder ist klasse. Sie ist eine toughe Protagonistin, die weiß, was sie kann und zu wissen glaubt, wer sie ist. Ich mochte sie unheimlich gern. Sie lässt sich nicht unterkriegen, hat keine Probleme mit sich selbst. Klar, denkt sie in einem gewissen Maß schon, dass sie weniger wert ist als die Menschen, aber für mich war es doch anders. Ich hatte das Gefühl, sie wusste ganz genau, dass sie genauso wertvoll ist wie jeder andere und es einfach glauben musste, weil es sich so gehört.

Wenn aber Prinz Kaito in ihre Nähe kommt, wird sie nervös. Er darf nicht erfahren, was sie ist. Er würde sieb verabscheuen, glaubt sie...
Ich habe von Anfang an mehr von dem Prinzen gehalten. Er mag SIE. Er würde sie auch mögen, wenn er wüsste, dass sie ein Cyborg ist. Glaubte ich.
Ob Cinder oder ich Recht hatten, müsst ihr selbst lesen ;).
Auf den Schultern des Prinzen lastet viel Verantwortung. Seine Entscheidung könnte die ganze Erde retten oder vernichten. Ich finde ihn toll! Er ist sehr süß zu Cinder und wirkt so bodenständig. Keine abgehobener Prinz, der von sich selbst überzeugt ist. Im Gegenteil, er ist sogar ein wenig unsicher, was ihn noch niedlicher wirken lässt.

Ihre Stiefmutter und Stiefschwestern unterscheiden sich von dem Original-Cinderella nicht allzu sehr. Die Stiefmutter Adri ist nach wie vor böse und ich hasse sie und sie hat mich tierisch genervt. Die Stiefschwester Pearl ebenso. Aber hier unterscheidet es sich, denn Cinder hat eine Freundin: Ihre andere Stiefschwester - Peony. Es war wirklich schön, muss ich sagen.

Es passiert so viel in der Geschichte, aber ist nicht überladen. Im Gegenteil. Es wird nicht langatmig oder künstlich in die Länge gezogen, sondern ist perfekt.

Das Ende, ach das Ende! Ich will mehr. Ich will weiterlesen. Was macht Cinder jetzt? Was passiert mit der Erde? Verdammt.

Es ist ein wirklich richtig spannendes Buch und - auf die Gefahr hin mich zu wiederholen - total cool!

Das Cover gefällt mir richtig gut. Als ich das Taschenbuch-Cover entdeckt habe, konnte ich mich nicht mehr entscheiden, welches ich im Regal haben wollte. Denn die gebundene Ausgabe sieht ebenfalls großartig aus. So schlicht und schön.
Das Kleid. Die Schuhe. Die Zahnräder. Es passt soo perfekt. Ich liebe das Cover und bin gespannt, wie Band 2 aussehen wird.

FAZIT
Eine spannende Geschichte, die sich lohnt gelesen zu werden und mich vollends überzeugt hat.
Wenn ihr aufgrund des Sci-Fi-Teiles unsicher seid, kann ich euch die Unsicherheit nehmen und sagen: Es liest sich richtig gut und ist total verständlich.
Ich kann nur sagen: Traut euch!

Veröffentlicht am 25.09.2016

Eine super Mischung aus SciFi, Fantasy und Cinderella!

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Der Inhalt:
Cinder lebt bei ihrer Stiefmutter und ihren beiden Stiefschwestern. Besonders ihre Stiefmutter macht ihr das Leben schwer und so muss sie alles geben, sich nicht unterkriegen zu lassen. Doch ...

Der Inhalt:
Cinder lebt bei ihrer Stiefmutter und ihren beiden Stiefschwestern. Besonders ihre Stiefmutter macht ihr das Leben schwer und so muss sie alles geben, sich nicht unterkriegen zu lassen. Doch Cinder ist auch die beste Mechanikerin in Neu-Peking und so taucht eines Tages der Prinz höchstpersönlich bei ihr auf und verlangt ihre Hilfe. Plötzlich findet sie sich wieder in einer Welt aus Lügen, Gefahren und Kampf - und dann muss Cinder sich entscheiden: Sie oder die Menschen der Erde.

Rezension:
Die Farben des Covers finde ich auf jeden Fall richtig schön und im Lade würde ich definitiv stehen bleiben. Schade finde ich es, dass die mechanischen Körperteile die auf dem Originalcover zu sehen sind, nicht übernommen wurden. Das kleine Detail hat mich etwas am Cover gestört. Zum Beispiel hätte ja die Hand der Person eine mechanische sein können. Aber insgesamt finde ich es ein sehr hübsches Cover! Ich habe mich auch sehr auf die Taschenbuch Ausgabe gefreut. Leider knickt der Buchrücken sehr schnell und so hat man ruck zuck Leserillen. Verhindern konnte ich das auch durch vorsichtiges lesen leider nicht.

Der Einstieg in die Geschichte ist auch der Grund, weshalb ich nur 4/5 Sternen gebe. Ich hatte echt Probleme mit dem Einstieg. Ich habe richtig Probleme damit gehabt manche Sätze zu verstehen und mich schon gefragt ob es an mir oder an der Übersetzung liegt. Musste doch manches 2x lesen. Das Problem hatte ich aber nur in den ersten 2-3 Kapiteln. Danach gar nicht mehr. Komisch. Vielleicht lag es ja an mir. Aber generell kam ich echt nicht gut rein in die ganze Story. Ich habe die Zusammenhänge erst gar nicht verstanden und auch nicht, warum der Prinz auf einmal da ist. So direkt zu Beginn der Geschichte. Aber das hat sich mit der Zeit gelegt und ich muss sagen, dass ich echt froh bin dran geblieben zu sein! Es lohnt sich absolut!!!

Kaum waren die ersten Stolpersteine überwunden, konnte ich gar nicht mehr aufhören zu lesen und so war auf einmal schon die Hälfte des Buches innerhalb weniger Zeit geschafft. Die technische Welt ist zwar für uns ein wenig fremdartig aber auch nicht zu fremd. Man findet sich schnell zurecht zwischen den Cyborgs, Androiden und Co. Und für alle die jetzt denken "oh nein.. SciFi...". Es ist nicht wie Star Wars! Ja es gibt Androiden und der Mond ist besiedelt von den Lunariern (das Ganze spielt aber auf der Erde), aber es wirkte mehr wie ein Fantasy Buch auf mich als ein SciFi Buch. Es gibt halt Aspekte aus dem SciFi Bereich. Eine tolle Mischung. Nicht zu viel und nicht zu wenig. Normalerweise mag ich kein Science Fiction aber dieses Buch hat mir auf Grund der Mischung wirklich sehr gut gefallen.

Das Buch orientiert sich an dem Märchen "Aschenputtel", daher auch der Name Cinder (Achenputtel = Cinderella). Man kann gut erkennen, welche Elemente dem Märchen entstammen und wo die Geschichte abgeändert oder erweitert wurde. Man muss aber auf keinen Fall das Märchen kennen, um das Buch zu verstehen ;)

Die Charaktere sind ja fast schon typisch für ein solches Jugendbuch. Der gut aussehende Prinz, auf dessen Schultern die Last eines Landes liegt. Das Mauerblümchen, welches dann auf einmal in Dinge verwickelt wird und sich zwischen ihrem Leben und das anderer entscheiden muss. Der Helfer in Not hier als Dr. Erland und noch weitere Liebenswürdige Nebencharaktere. Dennoch hat man die Charaktere sehr gerne und drückt Cinder und auch Prinz Kaito (eigentlich immer nur Kai genannt) die Daumen, dass sie eine Lösung für ihr jeweiliges Problem finden können. Das Buch ist aus den Sichtweisen der beiden geschrieben. Hauptsächlich aber Cinder.
Eine richtige Entwicklung der Charaktere habe ich nicht erkennen können, aber es gibt ja noch mehr Bände.

Wie das Buch enden wird, habe ich mir ziemlich früh schon denken können, dennoch hab es auch immer wieder Momente, die mich kurz verunsichert haben und meine Theorie ins wanken gebracht haben. Das Ende ist offen und man möchte sofort den 2. Band lesen!

Fazit:
Wie Monde so Silbern ist eine klasse Mischung aus Fantasy, Science Fiction und Jugendbuch. Es ist eine Art Zukunfts-Aschenputtel-Story, welche sich aber nicht so strikt an die Märchenvorlage hält sondern viele neue Ideen und ein absolut neues Setting nutzt. Eine absolute Empfehlung! Ich habe das Buch sehr genossen und freue mich auf Band 2!