Cover-Bild Die Luna-Chroniken 1: Wie Monde so silbern
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18,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 17.06.2015
  • ISBN: 9783551583352
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Marissa Meyer

Die Luna-Chroniken 1: Wie Monde so silbern

Astrid Becker (Übersetzer)

Cinder lebt bei ihrer Stiefmutter und ihren zwei Stiefschwestern, arbeitet als Mechanikerin und versucht gegen alle Widerstände, sich nicht unterkriegen zu lassen. Als eines Tages in unauffälliger Kleidung niemand anderes als Prinz Kai an ihrem Marktstand auftaucht, wirft das unzählige Fragen auf: Warum braucht Kai ihre Hilfe? Und was hat es mit dem plötzlichen Besuch der Königin von Luna auf sich, die den Prinzen unbedingt heiraten will? Die Ereignisse überschlagen sich, bis sie während des großen Balls, auf den Cinder sich einschmuggelt, ihren Höhepunkt finden. Und diesmal wird Cinder mehr verlieren als nur ihren Schuh …

Alle Bände der faszinierenden Luna-Chroniken:
Wie Monde so silbern (Band 1)
Wie Blut so rot (Band 2)
Wie Sterne so golden (Band 3)
Wie Schnee so weiß (Band 4)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.02.2019

Starke Geschichte!

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Cinder arbeitet als Mechanikerin und verdient dadurch Geld für ihre „Stieffamilie“. Eines Tages taucht Prinz Kai an ihrem Marktstand auf, um um die Reparatur einer kaputten Androiden zu bitten. Cinder ...

Cinder arbeitet als Mechanikerin und verdient dadurch Geld für ihre „Stieffamilie“. Eines Tages taucht Prinz Kai an ihrem Marktstand auf, um um die Reparatur einer kaputten Androiden zu bitten. Cinder ahnt, dass hinter dem Auftrag des Prinzen mehr steckt und schon bald kreuzen sich ihre Wege erneut…

Die Luna-Chroniken verstauben schon viel zu lange im meinem Regal. Nun habe ich endlich den ersten Band gelesen und bin begeistert.

Der ganze Weltenentwurf gefällt mir sehr gut. Die Handlung spielt in der Zukunft. Nach dem vierten Weltkrieg gibt es nicht mehr die Länder, die wir heute kennen, sondern sechs Staatenbunde. Die Technik hat sich unglaublich entwickelt. Es gibt nicht nur zahlreiche denkende Roboter, die Aufgaben erledigen, sondern auch Cyborgs – teils Mensch, teils Maschine. Doch trotz aller Fortschrittlichkeit wird die Menschheit von einer Pest bedroht, gegen die bisher kein Gegenmittel gefunden wurde.
Auch der Mond ist besiedelt, das Verhältnis zu den Erdbewohnern steht aber auf der Kippe. Krieg droht, der nur durch ein Bündnis zwischen Luna (damit erklärt sich auch der Reihentitel) und dem asiatischen Staatenbund abgewendet werden kann. Doch die Königin von Luna fordert einen hohen Preis.

Ein paar Seiten habe ich gebraucht, bis ich richtig in der Handlung drin war, weil ich erst mal verstehen musste, wie die Welt der Androiden und Cyborgs funktioniert. Doch dann konnte mich die Handlung komplett fesseln.
Cinder ist ein sympathischer Teenager. Typisch Aschenputtel muss sie für ihre Stiefmutter und ihre Stiefschwestern arbeiten. So steht Cinder als Mechanikerin auf dem Markt und bietet ihre Fähigkeiten an – die stadtbekannt sind. Gefallen hat mir, dass Cinder sich zwar notgedrungen unterordnet, aber dennoch oft lautstark ihrer Stiefmutter die Meinung sagt. Ihre künstlichen Körperteile kosten sie allerdings viel Selbstvertrauen, da viele Menschen die Cyborgs verachten. Sie versteckt die betroffenen Körperteile und dankbar für jede Person, die Cinder als normal ansieht, weil sie die Wahrheit nicht kennt.
Noch lieber als Cinder mochte ich allerdings Prinz Kai, der versuch sich als normaler Bürger gekleidet unauffällig auf dem Markt zu bewegen. Bei ihm spürt man immer wieder einen Zwiespalt – er ist gerade mal erwachsen, möchte flirten und fürchtet den Druck der Verantwortung auf seinen Schultern. Auf die Etikette liegt er keinen gesteigerten Wert. Und gleichzeitig ist er bereit, seine Rolle als Herrscher bedingungslos auszufüllen, egal welche Opfer er dafür bringen muss. Sein Sarkasmus über die Situation kommt zwar in Verhandlungssitzungen nicht so gut an, hat mir aber gut gefallen.

Die Handlung ist insgesamt sehr interessant – mit einem kleinen Aber. Eine Begebenheit, die eine so große Rolle spielt und die Charaktere letztlich überrumpelt, war leider recht vorhersehbar, sodass die Überraschung (für mich) ausblieb. Dennoch gibt es immer wieder Wendungen und unerwartete, komplexe Zusammenhänge. Trotz der drohenden Gefahren gibt es ein paar spaßige Passagen, aber auch gefühlvolle Momente. Aber auch dramatische Entwicklungen.
Aufgrund des offenen Endes bin ich schon gespannt, wie die Geschichte weitergeht.

Fazit

Märchen trifft Science-Fiction. Die Mischung hat mir super gefallen. Cinder und Kai waren mir direkt sympathisch. Die Handlung ist ereignisreich und wird zum Ende hin immer dramatischer. Das offene Ende verspricht noch viele Abenteuer und neue Verstrickungen.

Veröffentlicht am 30.07.2018

Fantastisches Buch!

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In Band 1 der Lunar-Chroniken geht es um Cinder, einen Cyborg, die, ähnlich wie Cinderella mit ihrem verlorenen Schuh, einen kaputten Metallfuß hat.
Sie lernt auf dem Markt, auf dem sie arbeitet, den ...

In Band 1 der Lunar-Chroniken geht es um Cinder, einen Cyborg, die, ähnlich wie Cinderella mit ihrem verlorenen Schuh, einen kaputten Metallfuß hat.
Sie lernt auf dem Markt, auf dem sie arbeitet, den Prinzen Kai kennen und verliebt sich in ihn. Doch da gibt es natürlich auch noch eine böse Stiefmutter...

Die Autorin hat mit "Cinder" einen fantastischen Auftakt der Lunar-Chroniken geschaffen. Es handelt sich hier um eine Nacherzählung von Cinderella, und das ist ihr richtig gut gelungen.
Die Charaktere sind sehr komplex und die Welt ebenso, die Handlung verfolgt einen nachvollziehbaren roten Faden.

Das Cover ist sowohl im Englischen wie im Deutschen wunderschön!
Absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 06.05.2018

Super Auftakt der Reihe!!!

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In dem Buch handelt es um ein Mädchen/Cyborg namens Cinder. Sie ist Mechanikerin in einem Laden auf dem Markt. Da es auf dem Märchen Aschenputtel basiert dürfen die Stiefschwestern und die Stiefmutter ...

In dem Buch handelt es um ein Mädchen/Cyborg namens Cinder. Sie ist Mechanikerin in einem Laden auf dem Markt. Da es auf dem Märchen Aschenputtel basiert dürfen die Stiefschwestern und die Stiefmutter nicht fehlen. In dieser Geschichte jedoch ist die jüngere Stiefschwester Peony ihre aller beste Freundin. Pearl ist weniger nett, und von der Stiefmutter Adri mal abgesehen. Cinder jedoch kam mit ihnen klar, sie hatte auch noch eine Androiden namens Iko. Als sie eines Nachmittags auf dem Markt arbeitete kam der Prinz Kai persöhnlich, um sie zu bitten seine Androiden zu reparieren. Nachdem sie das überstand war ihr leben nicht mehr normal. Ihre Schwester, Peony, die sie liebte bekam die blaue Pest auch Letumose genannt es ist eine schlimme krankheit bei der man im 4. Stadium stirbt. Cinder ist verzweifelt wie sollte sie es Adri erklären doch als Cinder zu Hause ankommt ist Adri schon informiert worden. Adri ist so wütend und traurig das sie Cinder für Experimente ins Königliche Schloss bringen lässt. Cinder ist von ihr entsetzt, egal wie sehr Adri sie auch hassen möge sie hätte nicht gedacht das Adri sie je für Experimente hergegeben hätte.

Nachdem dr. Erland ihr die krankheit injeziert hat und er bemerkt hat das die Mikroben von alleine verschwinden erzählte er Cinder sie sei Besonders das aber entsprach nicht ganz der wahrheit den alle Lunarier sind Imun was die Letumose betrifft. Als Cinder erfährt das sie Lunarierin ist versteht sie die Welt nicht mehr sie kann Lunarier doch gar nicht austehen, und jetzt ist sie selbst eine? Kai weiß von nichts bescheid und fragt Cinder ob sie mit ihm zum Ball gehen möchte. Cinder verneint weil sie sich denkt wer schon mit einer halb Cyborg halb Lunarierin ausgehen möchte? Der Prinz jedoch ist hartnäckig und versucht sie immer wieder zu überzeugen. Cinder weiß aber das sie nicht hingehen wird denn sie möchte an diesem Abend an dem der Ball stattfindet die Stadt verlassen und mit einem neuen Leben Anfangen, doch in dem moment wusste sie noch nicht das Kai in Schwierigkeiten steckt denn wenn er wirklich die Königin von Luna heiratet wird er danach umgebracht denn der Prinz hat schon genug getan um die Köniin Levana zu verärgern. Als Cinder das mitbekommt zieht sie das Ballkleid von Peony an und fährt mit ihrem Uralten Auto zum Ball dort angetroffen tanzt sie zunächst mit dem Prinzen sie versucht ihn zu warnen doch dann kam Levana und alle erfuhren das Cinder Lunarierin ist und um noch um alles schlimmer zu machen bekommen alle mit das sie auch noch ein Cyborg ist. Cinder wird ins Knast gesteckt in dem Dr. Erland sie besuchen kommt und ihr einen neuen Fuß und eine neue Hand schenkt. Dr. Erland verlangt jedoch das Cinder ausbrechen soll und nach Afrika fliehen soll wo dann Dr. Erland auf sie wartet und sie anschließend versuchen Levana vom Thron zu stoßen denn wie sie im Knast von Dr. Erland erfahren hat ist sie nicht nur Cyborg und Lunarierin sondern sie ist auch noch Die Prinzessin Selene von Luna die angeblich gestorben ist.

Wow! Jetzt habe ich wohl die ganze Geschichte vor gespoilert. Dieses Buch war nach langer pause mal wieder richtig Amüsant. In den ersten 6 Kapiteln habe ich mich die ganze Zeit über das Buch beschwert, aber danach hat sich das Buch wie von selbst gelesen ich habe an einem Tag von Kapitel 6 bis Kapitel 37 gelesen und wenn meine Mutter mir nicht gesagt hätte das ich endlich Schlafen gehen soll hätte ich die letzten beiden Kapitel und die Danksagung noch am selben Tag gelesen. Das Buch war sehr spannend und interessant ich hoffe das es in Wie blut so rot genauso spannend weiter geht :D

Veröffentlicht am 09.04.2018

Eine unglaubliche Adaption von einem Märchen

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Meine Meinung


Story und Charakter
Wer die Geschichte von Cinderella kennt wird diese in einigen Punkten wiederkennen. Ich meine, man muss erstmal auf die Idee kommen ein Märchen in dieser Weise zu adaptieren. ...

Meine Meinung


Story und Charakter
Wer die Geschichte von Cinderella kennt wird diese in einigen Punkten wiederkennen. Ich meine, man muss erstmal auf die Idee kommen ein Märchen in dieser Weise zu adaptieren. Wie Monde so silbern und die folgende Bände spielen in einem neu gegründeten Zeitalter, wenn man es so nennen kann. Cinder wächst wie im Märchen bei ihrer Stiefmutter und deren Töchter auf. Allerdings ist sie ein Cyborg und wird somit nicht nur von ihrer Familie, sondern auch von der Gesellschaft, eher minderwertig behandelt. Weiterhin belastet die Bevölkerung zwei weitere Bedrohung. Die Leumose, sowas wie die Pest, und die Lunarier. In der folgenden Handlung werden das Märchen und die Neuerzählung gemischt. Natürlich darf der Schuh Verlust gegen Ende der Geschichte nicht fehlen und der Prinz ist ebenfalls gesichert. Allesamt ist wunderbar aufeinander abgestimmt mit der perfekten Menge Humor, Spannung und Romantik.

„Du bist kein Mensch, Cinder. Es wird langsam Zeit, dass du das einsiehst." Mit zusammengepressten Kiefer versuchte Cinder einen Einwand zu formulieren. [...] Nach dem Gesetz gehörte Cinder Adri. Sie hatte keine Rechte, kein Eigentum. Sie war nur ein Cyborg“ – S. 277

Ich hätte nie gedacht, dass es jemand schafft ein solches Märchen in dieser Form wieder zum leben zu erwecken ohne das es den eigentlichen Sinn verliert. Denn Cinder ist eine starke Protagonistin, an der man keine voreiligen Schlüsse ziehen sollte. Es ist einzigartig diese Welt durch ihre Augen zu sehen und Cinder auf ihrem eigenem Abendteuer zu begleiten.

Cover und Schreibstil
Obwohl es aus der Sicht der 3. Person geschrieben ist, fühlt man sich Cinder nah und kann sie und ihre Gefühlslage sogut wie immer nachvollziehen. Ein weiterer Vorteil, welcher Ausgenutzt wurde, ist das wechseln zwischen einzelnen Personen. Ich fand es wunderbar nicht nur etwas zu der Protagonistin zu erfahren, sondern auch anderen wichtigeren Charakteren. Nicht nur an diesem Cover, sondern auch an den Covern der Reihe erkennt man ihren Zusammenhang und die jeweiligen Märchen.

Fazit

Ich kann euch nur raten, haltet die folge Bücher bereit. Nehmt euch Zeit, denn ihr werdet nur so von Seite zu Seite fliegen und die Geschichte wird wie ein Film in eurem Kopf ablaufen. Ich liebe diese außergewöhnliche Adaption des Märchen und kann sie nur weiter empfehlen. Wenn ihr skeptisch sein solltet, dann lest das Buch und überzeugt euch selbst.

Veröffentlicht am 07.03.2018

Die etwas andere Cinderella

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Irgenwann in der Zukunft lebt eine etwas andere Cinderella namens Cinder. Sie lebt bei ihrer Stiefmutter und ihren beiden Stiefschwestern und arbeitet als Alleinverdienerin in einem Marktstand. Eines Tages ...

Irgenwann in der Zukunft lebt eine etwas andere Cinderella namens Cinder. Sie lebt bei ihrer Stiefmutter und ihren beiden Stiefschwestern und arbeitet als Alleinverdienerin in einem Marktstand. Eines Tages taucht Prinz Kai an diesem Stand auf und benötigt ihre Hilfe...

Am Anfang des Buches wird man mitten in die Welt von Cinder geworfen und braucht ein paar Kapitel, um sich in der Geschichte wiederzufinden.
Es lohnt sich allerdings wirklich.

Wie es der Titel meiner Rezension schon sagt und der Buchtitel vermuten lässt, findet man immer wieder Verbindungen zu dem Märchen Cinderella/Aschenputtel.

Marissa Meyer hat einen wunderschönen Schreibstil und auch die Spannung in dem Buch ist nicht zu verachten. Die Charaktere die sie erschaffen hat sind echt gut gelungen und ich fand Cinder auf Anhieb sehr sympatisch.
Es war zauberhaft, wie ein so altes und schönes Märchen in die Zukunft befördert wurde und so etwas neues entstanden ist.

Meiner Meinung nach ist das Buch ein Muss für jeden der Märchen liebt, aber auch für diejenigen, die nicht so viel damit anfangen können verspricht "Wie Monde so silbern" einiges.