Cover-Bild Aus der Dunkelkammer des Bösen
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Natur & Technik
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 19.07.2013
  • ISBN: 9783404607440
Mark Benecke, Lydia Benecke

Aus der Dunkelkammer des Bösen

Neue Berichte vom bekanntesten Kriminalbiologen der Welt

In der Dunkelkammer des Bösen rücken wir ganz nah heran an erstaunliche Verbrechen. Wir treffen auf Killer wie Dr. Holmes, den ersten bekannten Serienmörder der USA. 1893 baute dieser Gaskammer, Krematorium und Präparationstische, um Hunderte von Menschen zu foltern und zu töten.
Wir widmen uns Vergewaltigern, Nekrophilen, Sadisten, Sexualmördern und anderen Tätern. Wir schauen in ihr Innerstes und wir besuchen sie im Knast. Wir fragen uns: Wie entstehen "Monster"? Gibt es kaltblütige Killer wirklich, oder sind sie Opfer der Umstände? Müssen Täter pädophil sein, um sich an Kindern zu vergehen? Was steckt hinter den Fällen Fritzl und Kampusch, und waren das grausige Ausnahmen?


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.02.2019

Die Psyche der Verbrechen

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In 'Aus der Dunkelkammer des Bösen'
nehmen Mark und Lydia Benecke de Leser mit auf eine Reise in die Psyche von Verbrechen. Es wird die Frage angerissen, was Menschen zu den Taten führt, die sie begangen ...

In 'Aus der Dunkelkammer des Bösen'
nehmen Mark und Lydia Benecke de Leser mit auf eine Reise in die Psyche von Verbrechen. Es wird die Frage angerissen, was Menschen zu den Taten führt, die sie begangen haben möchten was bei einer Ermittlung passiert.
Aber auch schildern die beiden, was einen Menschen dazu veranlasst, solche Taten zu begehen oder auch was geschieht, wenn Beweise nicht beachtet bzw diesen nicht nachgegangen wird.

Empfindliche Leser sollten unbedingt Marks Ratschlag befolgen und den Teil auslassen, den ich persönlich als Grund dafür sehe, mir das Buch 'Brieffreundschaft mit einem Serienmörder'von Petra Klages anschaffen. Dass mag für den ein oder anderen dann doch zu harter Tobak sein.
Der erschütternde Abschluss stimmt dann noch nachdenklich.

Ein weiteres erstklassiges Buch des Kriminalbiologen.

Veröffentlicht am 23.11.2017

Härter als jede Fiktion

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Ich habe nun schon das dritte Buch in Folge von Mark bzw. Lydia Benecke gelesen und daher beschlich mich zu Beginn die Befürchtung, dass mich dieses Buch vielleicht nicht ganz so begeistern könnte, weil ...

Ich habe nun schon das dritte Buch in Folge von Mark bzw. Lydia Benecke gelesen und daher beschlich mich zu Beginn die Befürchtung, dass mich dieses Buch vielleicht nicht ganz so begeistern könnte, weil es einfach irgendwann auch mal gut sein könnte mit solchen Sachbüchern. Das erste Kapitel rund um Hitler konnte mich auch nicht ganz so begeistern, aber ab dem zweiten war ich wieder voll drin und konnte das Buch quasi nicht mehr aus den Händen legen, egal wie schockierend manche Schilderung auch war (so ist beispielsweise ein Brief eines sadistischen Nekrophilen abgedruckt, der es wirklich in sich hat…), wie unvorstellbar die Taten eines Fritzl oder ähnlichen Tätern erschienen. Insgesamt ist es aber ein sehr rundes Buch geworden, denn neben Erklärungen wie ein OJ Simpson der Mordanklage entkam, oder auch die Frage, ob ein alter Mann im Gefängnis tatsächlich einen Mord begangen hat oder eben nicht, bis hin zu der Frage (mitsamt Test), ob ein Medium in Ermittlungen hilfreich sein könnte, etc. Wie fühlt es sich an, wenn die Tochter ermordet wurde, die Familie in den Fokus der Ermittler gerät und der wahre Täter frei bleibt? Warum passiert das Kriminalbeamten überhaupt? Ist die schwierige Kindheit, die Täter hatten eine beliebte Schutzbehauptung oder besteht tatsächlich ein Zusammenhang? Warum gibt es Fetische und wie kann sich jemand sexuell von Leichen angezogen fühlen? Ist das immer gefährlich und krank? Solchen und vielen weiteren Fragen gehen die Autoren auf die Spur, doch nicht trocken, sondern anhand realer Fälle, die das Buch sehr „lebendig“
Es war sehr interessant und spannend, was die beiden Autoren aus ihrem Arbeitsalltag zu berichten wussten. Besonders die psychologischen Aspekte und Hintergründe, sind gleichermaßen verständlichen wie unterhaltsam und fesselnd.

Aber Achtung: Zartbesaitete werden immer wieder an ihre Grenzen stoßen, denn die Taten sind teilweise wirklich fast unglaublich und einfach furchtbar…

Veröffentlicht am 02.12.2023

Eine sehr gute Sammlung heftiger Geschichten

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Die beiden Beneckes waren zumindest als Autoren ein gutes Paar (sie sind ja getrennt seit einer Weile) und die Geschichten lesen sich packend und spannend. Die Fälle Fritzl und Kampusch sind mir zwar gut ...

Die beiden Beneckes waren zumindest als Autoren ein gutes Paar (sie sind ja getrennt seit einer Weile) und die Geschichten lesen sich packend und spannend. Die Fälle Fritzl und Kampusch sind mir zwar gut bekannt gewesen, aber sie schildern doch nochmal andere Hintergründe und bringen Erklärungen, warum die Psychopathen so gehandelt haben könnten.

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Veröffentlicht am 11.08.2019

Eine spannende Sicht auf die Psyche von Mördern und Sexualstraftätern

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*Das Ehepaar Benecke wirft Licht auf abscheuliche Verbrechen und die kranke Psyche der Täter*

Ich bin durch Zufall auf dieses Buch aufmerksam geworden und war nach kurzem Reinlesen gleich gefangen. Es ...

*Das Ehepaar Benecke wirft Licht auf abscheuliche Verbrechen und die kranke Psyche der Täter*

Ich bin durch Zufall auf dieses Buch aufmerksam geworden und war nach kurzem Reinlesen gleich gefangen. Es beginnt mit der Diskussion über die Echtheit des Schädels von Adolf Hitler, der in Russland aufbewahrt wird, und geht über einige Serienmörder und Sexualverbrecher bis zu dem Phänomen 'Nekrophilie', der sexuellen Neigung zu Leichen.

Lydia Benecke, die den Großteil dieses Buches geschrieben hat, beleuchtet verschiedene Straftaten und geht dem 'Warum' auf den Grund. Meistens stehen Kindesmisshandlungen und/oder – missbrauch ganz am Anfang dieser Geschichten. Die späteren Täter waren ganz früh in ihrem Leben selber Opfer. Das ist nichts für schwache Nerven aber höchst interessant.

Sie bietet uns eine u.a. eine beeindruckende Sicht in ihre Arbeit mit pädophilen Häftlingen und kann von erfolgreichen Therapieverläufen berichten.

Die härtesten Geschichten schreibt das Leben, das beweist das Ehepaar Benecke in diesem Buch eindrücklich.

Veröffentlicht am 14.07.2019

Anders als erwartet

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Ich mag Mark Benecke sehr gern. Er schreibt und erzählt wahnsinnig interessant zu forensischen Themen. Außerdem sind er und seine Ausführungen auch für Laien verständlich und nachvollziehbar.

Daher war ...

Ich mag Mark Benecke sehr gern. Er schreibt und erzählt wahnsinnig interessant zu forensischen Themen. Außerdem sind er und seine Ausführungen auch für Laien verständlich und nachvollziehbar.

Daher war ich auch auf diese Buch gespannt. Es sei aber gesagt, dass der Klappentext etwas überzogen ist und eher Lydia Benecke erzähl. Das bedeutet nicht dass es schlecht ist, nur etwas anders als erwartet. Die Thematik ist und bleibt fesselnd und ist auch nicht unebdingt etwas für seichte Gemüter.

Denn neben den Ermittlungen geht es auch um die Psyche der Täter. Was treibt den Menschen dazu zum Serienkiller oder Vergewaltiger zu werden? Was macht denn eigentlich einen Psychopathen aus? Und wie kommt man darauf das Jemand unter gewissen Persönlichkeitsstörungen leidet. Auch solche Sachen werden grob erklärt. Dieses Hintergrundwissen zu bekommen, fand ich echt spannend.

Wen es interessiert, der ist mit diesem Buch genau richtig. Einzig die ersten Seiten über Hitler waren okay, aber passten für mich irgendwie nicht zum Rest.

Fazit

Nicht ganz seichte Lektüre, aber absolut fesselnd auch interessant, einmal aus der psychologischen Sicht hinter die Kulissen schauen zu können. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und eventuell werde ich demnächst mal direkt zu einem Buch von Lydia Benecke greifen.