Cover-Bild Mein Leben nach dem Tod
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ehrenwirth
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Natur & Technik
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 30.09.2019
  • ISBN: 9783431041330
Mark Benecke

Mein Leben nach dem Tod

Wie alles begann

Ob Forensik-Freak, Herr der Maden oder Käfer-Nerd - eines ist klar: Der Kriminalbiologe Mark Benecke hat eine ganz besondere Leidenschaft, nämlich Leichen. In seiner Autobiografie erfahren wir nun endlich, ob er sich bereits als Kind für Tatorte interessiert hat, was ihn an Insekten so fasziniert und warum er sich heute auch politisch engagiert. Dass spezielle Interessen kein Hindernis für ein erfülltes und glückliches Leben sind, zeigt er mit seinem Buch und macht damit allen Leser*innen Mut, den eigenen Weg zu gehen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.01.2020

Hatte mir mehr erwartet

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Ich habe schon viel von der Person Mark Benecke gehört und war auf das Buch sehr neugierig. Aber irgendwie fand ich es ein wenig langweilig zu lesen. Ich hätte mir ein wenig mehr von Mark an sich gewünscht. ...

Ich habe schon viel von der Person Mark Benecke gehört und war auf das Buch sehr neugierig. Aber irgendwie fand ich es ein wenig langweilig zu lesen. Ich hätte mir ein wenig mehr von Mark an sich gewünscht. Also ein bißchen mehr privat.Das gehört in meinen Augen zu einer Biographie dazu. Ich habe es zwar gelesen und es gab auch ein paar interessante Sachen, aber da ich kein eingefleischter Fan von Herrn Benecke bin, kam mir das Buch langweilig rüber. Mich konnte es leider nicht überzeugen.

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Veröffentlicht am 24.12.2019

Das Leben des Dr. Made...

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Da ich Herrn Benecke als besondere Persönlichkeit empfinde, hat mich das Buch sehr interessiert. Ich lese gern mal eine Biografie, wenn sie gut gemacht ist.

Im Buch erfahren wir als interessierte Leser ...

Da ich Herrn Benecke als besondere Persönlichkeit empfinde, hat mich das Buch sehr interessiert. Ich lese gern mal eine Biografie, wenn sie gut gemacht ist.

Im Buch erfahren wir als interessierte Leser natürlich mehr über Mark, angefangen in seiner Kindheit, über die Schulzeit und das Studium, sowie auch seine Arbeit an sich. Dies erfolgt im Buch sehr abwechslungsreich und durchaus unterhaltsam.

Ich habe sehr viel Neues über diese Persönlichkeit gelernt und muss sagen, dass er mir nun noch einmal sympathischer ist als vor der Lektüre.

Ich war bisher der Annahme, dass Dr. Benecke Rechtmediziner ist und dementsprechend Medizin studiert hat. Dass sein Weg aber ganz anders war und studientechnisch auch sehr vielfältig, das empfand ich als sehr interessant.

Ich kann mir nicht vorstellen so einer Tätigkeit nachzugehen und weiß nun auch wieso: zu emotional. Mir hat gut gefallen, dass der Biologe beschreibt wie er seine Arbeit erledigt und wie er die Welt betrachtet. Dadurch wurde schnell klar, dass er die Welt mit anderen Augen betrachtet als beispielsweise ein Durchschnittsbürger.

Über die Fotostrecke in der Mitte des Buches habe ich mich besonders amüsiert. Mir gefällt, dass Mark so absolut gar nicht mit dem Strom schwimmt, sondern einfach sein eigenes Ding macht.

Gut gefallen hat mir außerdem, dass mittendrin immer mal wieder Fallgeschichten eingestreut sind, so dass das Buch keine chronologische Abhandlung seines Lebens ist.

Mir hat das Buch gut gefallen und bis auf einige berufliche Abhandlungen, die ich nicht ganz nachvollziehen konnte (z.B. Erklärungen zu Tieren und deren Leben) habe ich immer gespannt gelesen. Den Anhang hätte ich zum Beispiel auch nicht gebraucht.

Fazit: Eine interessante Biografie, die mir Mark um einiges näher gebracht hat. Gern spreche ich eine Leseempfehlung aus. Gelungen!

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Veröffentlicht am 22.11.2019

Nicht nur für Fans empfehlenswert

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Mark Benecke ist wohl einer der bekanntesten Forensiker Deutschlands und hat schon mit einigen Büchern und im TV dem Laien sein Fachgebiet näher gebracht. In diesem Buch erzählt er, wie aus dem ursprünglich ...

Mark Benecke ist wohl einer der bekanntesten Forensiker Deutschlands und hat schon mit einigen Büchern und im TV dem Laien sein Fachgebiet näher gebracht. In diesem Buch erzählt er, wie aus dem ursprünglich bayrischen Jungen, später Kölsche Jung, der Kriminalbiologe von heute wurde. Eine Biografie mit Witz und interessanten Anekdoten.
Benecke fängt ganz vorne, in seiner bayrischen Herkunft an, erzählt von seinem Leben in Köln und wie er sich nach und nach entwickelt hat. Manches war mir bereits bekannt, trotzdem hat es mich interessiert und er erzählt auch nicht ohne einen gewissen Witz. Gekonnt bindet er noch den einen oder anderen seiner Fälle mit ein (allerdings sind diese nicht sehr stark ausgearbeitet). Natürlich erzählt er nur, was er auch erzählen will (Lydia Benecke wird mit keinem Wort erwähnt – passt zu seinem Wesen auch, dass er keine schmutzige Wäsche wäscht), doch das ist spannend und interessant genug, also warum mit Dingen oder Menschen beschäftigen, die keine Rolle (mehr) spielen.

Insgesamt erhält man ein rundes, stimmiges Bild von dem Menschen hinter dem Wissenschaftler. Dabei schildert er nicht nur den Berufsalltag, sondern scheut sich auch nicht, klar seine Meinung zu vertreten, wenn auch manches sicher nicht ganz so mainstreamfähig ist. Besonders gefallen hat mir, dass er auch in dem Buch authentisch zeigen konnte, wie tolerant er ist. Er lebt eben „Et is, wie et ist“ oder „jeder Jeck is anders“. Das, aber auch kleine Anekdoten, wie zu Tintenfischen haben mich in meiner Ansicht bestätigt.

Der Schreibstil ist rund, gut lesbar und es macht einfach Spaß mehr zu erfahren. Er hält sich nicht streng an die Chronologie, sondern erzählt thematisch von seinem Leben, seiner Entwicklung und seinen teils nerdigen Angewohnheiten.

Als „Fan“ liest man sicher nicht ganz so objektiv (die Stimme in meinem Kopf beim Lesen klang sehr stark nach Mark, zumal ich manches auch bei einem Vortrag tatsächlich fast eins zu eins aus seinem Mund gehört habe, z.B. alles zum Thema Gerechtigkeit und Wahrheit…), aber trotzdem glaube ich, dass es auch ein gutes Buch für Leser ist, die ihn und seine Arbeit noch nicht kennen.

Veröffentlicht am 13.10.2019

Authentisch, sachlich, nicht ohne Witz

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In "Mein Leben nach dem Tod: Wie alles begann" beschreibt der Kriminalbiologe Mark Benecke zusammen mit Co-Autor Andreas Hock in Episoden einzelne Stationen seines Lebens: thematisiert werden die behütete ...

In "Mein Leben nach dem Tod: Wie alles begann" beschreibt der Kriminalbiologe Mark Benecke zusammen mit Co-Autor Andreas Hock in Episoden einzelne Stationen seines Lebens: thematisiert werden die behütete Kindheit im Rheinland, die Wahl seiner Studienfächer, seine Zeit in New York bis hin zu der Entwicklung seiner Tattoos und seinem politischen Engagement. Neben seinem Werdegang erfährt der Leser viel über seine Sicht der Dinge, seine Einstellung zu seiner Arbeit und seiner eigenen Person.
Dass es schon einige Bücher von Mark Benecke gibt, war mir bisher gar nicht bekannt. Dies ist jedoch die erste Autobiografie, und daher handelt sie auch nicht von seiner Arbeit bzw seiner Forschung sondern seine Person und sein Werdegang steht im Mittelpunkt.
Bisher kannte ich Mark Benecke vor allem aus den kurzen Einspielern in der TV-Serie "Medical Detectives", bei denen er vor allem durch die lebhafte aber sachliche Art auffällt, in der er Zusammenhänge detailliert aber in einfacher Sprache dem Zuschauer verständlich macht.
Die Autobiografie liest sich genauso, man meint fast, Mark Beneckes Stimme beim Lesen zu hören. So gern, wie man ihm zuhört, liest man auch die einzelnen Passagen in "Mein Leben nach dem Tod". Er erweist sich als ausgesprochen sympathischer Wissenschaftler, der zielstrebig in seinem Wissendrang, völlig uneitel und mit großem Respekt vor dem Leben handelt und sich dabei der Eigenheiten seiner Person durchaus bewusst ist, sich selbst aber nicht zu ernst nimmt.
Beachtlich ist, dass er, obwohl schon als Kind speziell, dennoch während seiner Schulzeit nicht zum Außenseiter wurde. Dagegen musste ich herzlich darüber lachen, dass er sich als Student ausgerechnet des Themas "Das Liebesleben der Weinbergschnecken" angenommen hat.
Dass Mark Benecke sich durch den Film "Bladerunner" bzw. die Romane von Philip K. Dick inspiriert fühlte, kann ich gut nachvollziehen.
Er bezeichnet sich selbst als "emotionsverschoben" und zitiert Asperger, der meint, dass ein "Schuss Autismus" nötig sei, um so detailverliebt arbeiten zu können. Diese Einschätzung der eigenen Person finde ich bemerkenswert.

Das sich diese Autobiografie so gut lesen lässt, liegt nicht nur daran, dass sie den richtigen Ton trifft. Es ist die Person, um die es geht, die soviel zu erzählen hat, und deren Sicht der Welt zum Nachdenken anregt, besonders, was die Achtung vor dem Leben angeht.

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Veröffentlicht am 12.10.2019

Blick hinter die Fassade des Menschens

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Mark Beneckes Biographie "Mein Leben nach dem Tod" ist für mich keine klassische Biographie im klassischen Sinne, sondern eher ein Gespräch unter Freunden.

Trotzdem gibt es über Deutschlands bekanntesten ...

Mark Beneckes Biographie "Mein Leben nach dem Tod" ist für mich keine klassische Biographie im klassischen Sinne, sondern eher ein Gespräch unter Freunden.

Trotzdem gibt es über Deutschlands bekanntesten Kriminalbiologen einiges zu erfahren. Vom kölschen Jung bis zu den beruflichen Anfängen erfährt der Leser so einiges Interessantes aus seinem Leben. Nebenbei werden auch noch einige besondere Fälle eingeflochten.

Trotzdem klammert Mark Benecke auch einiges aus seinem Privatleben aus (wie beispielsweise seine Ehe mit Lydia Benecke), aber ich persönlich finde dies völlig okay. Es wird somit auch keine "schmutzige Wäsche" gewaschen und er respektiert damit auch die Privatsphäre seiner Mitmenschen.

Insgesamt man erfährt der Leser so einiges über den Menschen hinter dem Kriminalbiologe. Er scheint ein sehr vielschichtiger Mensch zu sein, der so einige Eigenarten in seinem Leben und in seiner Persönlichkeit pflegt.

Insgesamt habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt. Der Schreibstil ist genauso wie ich Herrn Dr. Benecke in seinen Vorträgen erlebt habe und manchmal hatte ich fast das Gefühl einem Gespräch unter Freunden beizuwohnen und weniger eine Lebensgeschichte zu lesen. Aus diesem Grund freue ich mich jetzt schon auf seinen nächsten Vortrag Anfang 2020 in Halle.

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