»Was würdest du dafür tun, dass dein Problem verschwindet?«
Martin hing mehr auf dem Barhocker, als dass er darauf saß. Mühsam hob er den Kopf und starrte den Typen neben sich an. Er kniff seine braunen Augen zusammen, doch der Fokus wollte sich nicht einstellen.
»Wasssch?«, nuschelte Martin und seine Aufmerksamkeit verharrte bei der riesigen Zunge, die er im Mund zu haben schien. Er kicherte, schniefte und wischte sich mit dem Ärmel über Augen und Nase. »Scheissse.«
Martin starrte mit wässrigen Augen auf die dunkle Kapuze und wieder drifteten seine Gedanken ab. Er war in einer heruntergekommenen Spelunke in irgendeiner Seitenstraße in Hafennähe gelandet, die er weder kannte noch jemals zuvor betreten hatte und vermutlich auch nüchtern nie wiederfinden würde. Aber sie servierten billiges Astra und noch billigeren – vermutlich gestreckten – Schnaps und mehr verlangte er nicht.
Das Publikum bestand aus einer Handvoll Gestalten, die vereinzelt über den kleinen Raum versprengt über ihren Gläsern hingen, und außer zwei alten Säufern, die sich gerade ein erbittertes Wortgefecht über irgendein Regionalderby im Fußball lieferten, jaulte nur aus der Jukebox an der Wand Musik aus einem anderen Jahrhundert. Der Laden war genauso erbärmlich, wie Martin sich fühlte.
Er hatte sich einen Platz am Ende des Tresens gesucht und verkroch sich hinter seiner Flasche. Jetzt griff er nach dem kleinen Glas daneben und wollte gerade den nächsten Kurzen kippen, als sich der Gedankenkreis in seinem Kopf schloss:
Der Typ hatte ihn etwas gefragt. Martin stieß sauer auf und schluckte schnell. Statt den Schnaps zu trinken, stellte er das Glas wieder auf den Tresen.
»Wie, was soll ich denn da machen?«, fragte er so artikuliert, wie er konnte. »Isch hab doch allesch versucht …« Martin schluchzte auf. »Der nimmt mir mein Kind weg.«
Der andere hatte sich nicht bewegt. Unter dem dunklen Hoodie konnte Martin aus seiner Perspektive nur die bleiche Nasenspitze herausragen sehen. Er schniefte erneut und rieb sich mit beiden Händen das Gesicht.
»Wir Kleinen kriegen doch immer nur in die Fresse.« Martin zog geräuschvoll die Nase hoch und genehmigte sich einen weiteren ausgiebigen Zug aus seiner Flasche.
»Und was würdest du dafür tun, dass dein Problem verschwindet?«
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Ein Stalker benutzt Star Wars Analogie, find ich ja so ganz cool, aber beim Stalker ist es gruselig.
Und dann sucht er sich auch noch einen armen Mann aus den er lehren will.
Anfangs sind 2 getrennte ...
Ein Stalker benutzt Star Wars Analogie, find ich ja so ganz cool, aber beim Stalker ist es gruselig.
Und dann sucht er sich auch noch einen armen Mann aus den er lehren will.
Anfangs sind 2 getrennte Leben die sich dann zusammen verknüpfen.
Star Wars Wahnsinniger will einen Padawan ausbilden und dessen Potential zur Entfaltung bringen. Das hat natürlich Auswirkungen. Spannung.
Es könnte doch so einfach sein, wenn der Schüler des Meisters ...
Star Wars Wahnsinniger will einen Padawan ausbilden und dessen Potential zur Entfaltung bringen. Das hat natürlich Auswirkungen. Spannung.
Es könnte doch so einfach sein, wenn der Schüler des Meisters das so umsetzt wie der Meister es vorgibt. Und der Meister gibt sich schon Mühe, zeigt immer wieder geduldig wie man es richtig macht. Egal ob Mord oder Unfall oder Psychoterror. Was kann er aber noch machen wenn der Padawan sich so schwer tut? Gott sei Dank ist es nicht so einfach, denn Martin ist ein guter Kerl. Martin ist zufällig in einer Kneipe zum Padawan geworden, so betrunken wie er war hat er das Ausmaß nicht mitbekommen. Es zieht auch andere mit rein, seine schwangere Freundin und Sara die auch schwanger ist und die Freundin kennt. Letztere ist Glück, denn Sara ist eigentlich Scharfschützin bei der Bundeswehr. Warum eigentlich? Na… ich verrate natürlich nicht alles, nur soviel. Es gab ein traumatisches Erlebnis das ihr Leben veränderte und an dem sie wahrscheinlich immer zu arbeiten hat. Es ist ein berührender Thriller von Marley Alexis Owen, der alles beinhaltet - Nervenkitzel bis zum äußersten, Tiefgehende Dramatik, Mitleidende Momente, Nachdenkliche Zeiten. Das macht der gute Schreibstil der Autorin welcher Spannend und Atemberaubend ist.
Story
Ex-Scharfschützin Sara will eine entführte Schwangere retten und riskiert dafür nicht nur ihr eigenes Leben. Morgenübelkeit statt Bundeswehr: Sara ...
Ein tolles Debutthriller von Marley Alexis Owen.
Story
Ex-Scharfschützin Sara will eine entführte Schwangere retten und riskiert dafür nicht nur ihr eigenes Leben. Morgenübelkeit statt Bundeswehr: Sara gewöhnt sich nur langsam an das Leben als Zivilistin. Doch dann sind ihre besonderen Fähigkeiten wieder gefragt. Der Mann ihrer neuen Freundin Finya wird getötet und deren Liebhaber gerät ins Visier der Polizei. Als Finya dann auch noch entführt wird, muss Sara sich entscheiden: Wird sie weiter auf Recht und Gesetz vertrauen oder die Sache selbst in die Hand nehmen und damit nicht nur sich, sondern auch ihr ungeborenes Kind gefährden? Doch selbst in ihrer dunkelsten Stunde ist sie nicht so allein, wie sie denkt – denn auch sie wird aus dem Schatten längst beobachtet.
Fazit
Ich kannte von der Autorin bisher nur Romane mit Liebe, Lebensweisheiten und vor allem starken Frauen. In diesem Punkt ist sie sich treu geblieben. Die Hauptprota ist eine wirklich starke Frau, sympathisch und authentisch.
Das ganze Buch wirkt gut durchdacht und sehr gut recherchiert. Es macht Spaß zu lesen und man wird mit reingezogen in den Strudel der Spannung. Der Beginn und das Ende sind fulminant und teilweise unerwartet.
Die Autorin bringt die enorm angespannte Situation sowie auch das Trauma und die daraus resultierende PTBS von Sarah fesselnd und dennoch mit gutem Fingerspitzengefühl rüber.
Gelungenes Werk, ich freue mich auf mehr von Marley Alexis Owen.
Sara Konrad ist bei der Bundeswehr Scharfschützin und bei der Heimfahrt mit Ihren 2 Kollegen Alexander und Hannes, nach einem Kneipenabend, gerät Sie in einen Unfall. Dieser lässt Ihr Leben komplett aus ...
Sara Konrad ist bei der Bundeswehr Scharfschützin und bei der Heimfahrt mit Ihren 2 Kollegen Alexander und Hannes, nach einem Kneipenabend, gerät Sie in einen Unfall. Dieser lässt Ihr Leben komplett aus den Fugen geraten. Als Sie sich eine Auszeit nimmt, lernt Sie Lukas kennen. Auch die Schwangere Finja und Martin werden in Ihrem Leben eine Rolle spielen, denn Martin bekommt Handynachrichten und er fühlt sich beobachtet….
Ich weiß nicht warum, aber ich hatte irgendwie eine ganz andere Vorstellung von dieser Reihe und muss sagen, dass ich echt froh bin, jetzt den ersten Teil gelesen zu haben 😀
Die Autorin hat einen tollen lockeren, flüssigen und bildlichen Schreibstil. Der Prolog hat es in sich und man kann ahnen was auf einen Zukommt. Wir lernen Sara kennen und man merkt, dass Sie eine starke, authentische Frau ist. Besonders Nervenzerreibend war der Unfall 😱 Boah, was habe ich da geschluckt, ganz toll geschrieben 👍Man hat die beklemmende Atmosphäre gefühlt, aber auch die Emotionen die Sara danach hat waren sehr realistisch.
Ein Irrer Stalker, von dem ich gerne ein bisschen mehr Hintergrundwissen erfahren hätte 🙈, deren Anspannung man gespürt hat, machte die Hände schweißnass. Die Spannung steigt und zum Schluss geht es ordentlich zur Sache.
Sara durchlebt viele Gefühle auf einmal, was den Leser nicht kalt lässt und auch besonders am Schluss muss man schon die Tränen zurückhalten 😢 Ein kleiner Cliffhänger macht Lust auf den nächsten Teil 😀 Was ich bei Reihen immer großartig finde, ich mag es einfach 😀 👍
Es war eine tolle Mischung aus dem Privatleben von Sara und der Handlung des Stalkers 😃
Ein toller Thriller, der eher unblutig ist, aber mit viel Tempo und Spannung voll überzeugt 😀❤️
Als ich "Der Stalker – ein Sara Konrad" von Marley Alexis Owen gelesen habe, fühlte ich mich zunächst ein wenig wie ein Detektiv, der in einem Labyrinth von Rätseln und Hinweisen steckt. Der Klappentext ...
Als ich "Der Stalker – ein Sara Konrad" von Marley Alexis Owen gelesen habe, fühlte ich mich zunächst ein wenig wie ein Detektiv, der in einem Labyrinth von Rätseln und Hinweisen steckt. Der Klappentext weckt Erwartungen, die sich erst allmählich entfalten. Kennst du das Gefühl, wenn man ein Buch in die Hand nimmt und sich fragt, ob man wirklich das richtige erwischt hat? So ging es mir anfangs – die Geschichte braucht eine Weile, um in Fahrt zu kommen. Aber genau das hat meinen Detektivgeist geweckt und mich neugierig gemacht.
Sara, die Protagonistin, ist eine faszinierende Figur. Man lernt sie wirklich gut kennen, fast so, als wäre sie eine alte Freundin, die man schon lange nicht mehr gesehen hat. Sie ist eine starke Frau, die ihren Mann steht, aber gleichzeitig sehnt sie sich manchmal danach, loszulassen und einfach nur zu sein. Ich konnte mich in diesen Momenten gut in sie hineinversetzen. Wer kennt das nicht, das Verlangen nach einer kleinen Pause vom Alltag?
Neben Sara gibt es noch eine Reihe anderer Charaktere, die ebenfalls interessant sind, einschließlich der mysteriösen "bösen" Figur. Und doch bleibt vieles im Dunkeln. Vielleicht ist gerade das der Reiz: die Ungewissheit, die einen dazu bringt, weiterzulesen. Der Schluss des Buches hat mich mit einem Twist überrascht, der mich neugierig auf den nächsten Band gemacht hat. Ist es nicht spannend, wenn ein Buch einem das Gefühl gibt, dass die Geschichte noch lange nicht zu Ende ist?
Insgesamt ist "Der Stalker" ein Buch, das Geduld und Aufmerksamkeit belohnt. Es ist mysteriös, spannend und voller Überraschungen. Wenn du bereit bist, dich auf die Reise einzulassen und den Hinweisen zu folgen, dann wirst du nicht enttäuscht sein. Und wer weiß, vielleicht findest du dich genauso wie ich in Saras Welt wieder – voller Fragen, Emotionen und unerwarteter Wendungen.