Cover-Bild Das Schiff der Träume
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 16.10.2017
  • ISBN: 9783442205295
Martha Conway

Das Schiff der Träume

Roman
Christine Heinzius (Übersetzer)

1838 auf dem Ohio River: May Bedloe arbeitet als Schneiderin für ihre Cousine Comfort Vertue, eine gefeierte Schauspielerin. May hatte nie das Bedürfnis, im Scheinwerferlicht zu stehen, und ist mit ihrem einfachen Leben zufrieden. Doch dann trennt sich Comfort überraschend von May, und zum ersten Mal in ihrem Leben ist diese ganz auf sich allein gestellt. Aus der Not heraus heuert sie auf Hugo Cushings Theaterschiff an – und blüht auf. Denn die bunte, exotische Truppe, die ihr dort begegnet, lässt sie endlich zu sich selbst finden. Als ihr dann noch Hugo selbst Avancen macht, scheint ihrem Glück nichts mehr im Wege zu sein. Doch gerade als May ihren Platz im Leben gefunden zu haben glaubt, wird sie vor die größte Herausforderung ihres Lebens gestellt …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.01.2018

Das Schiff der Träume

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Danke an das Bloggerportal und den GOLDMANN Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionexemplares.


Allgemeines
Titel: Das Schiff der Träume

Autor/in: Martha Conway

Sprache: Deutsch

ISBN: 9783442205295

Seitenanzahl: ...

Danke an das Bloggerportal und den GOLDMANN Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionexemplares.


Allgemeines
Titel: Das Schiff der Träume

Autor/in: Martha Conway

Sprache: Deutsch

ISBN: 9783442205295

Seitenanzahl: 474

Genre: Historie

Preis: 12,99 € (Taschenbuch)

Verlag: Goldman Verlag




Inhalt



1838 auf dem Ohio River: May Bedloe arbeitet als Schneiderin für ihre Cousine Comfort Vertue, eine gefeierte Schauspielerin. May hatte nie das Bedürfnis im Scheinwerferlicht zu stehen, und ist mit ihrem einfachen Leben zufrieden.

Doch dann trennt sich Comfort überraschend von May, und zum ersten Mal in ihrem Leben ist diese ganz auf sich allein gestellt. Aus der Not heraus heuert sie auf Hugo Cushings Theaterschiff an - und blüht auf. Denn die bunte, exotische Truppe, die ihr dort begnet, lässt sie endlich sich selbst finden. Als ihr dann auch nch Hugo Avancen macht, scheint ihrem Glück nichts mehr im Wege zu sein.

Doch gerade als gerade als May ihren Platz im gefunden zu haben glaubt, wird sie vor die größte Herausforderung ihres Lebens gestellt.





Meine Meinung



Auf dem Cover sieht man eine junge Dame, und das Theaterschiff "Floating theatre", auf dem May später arbeitet.
Bei der blonden Frau handelt es sich keines Falls um die Protagonistin, welche mit schwarzen Haaren beschrieben wird. Das ist aber auch der einzige Kritikpunt.
Ich muss ehrlich sagen, dass mir May ans Herz gewachsen ist. Die 22-jährige stand immer im Schatte ihrer egoistischen Cousine Comfort. Die beiden werden durch ein tragisches Unglück getrennt und auf einmal muss sie ihren eigenen Weg finden. Das schüchterne, unsichere Mädchen vom Anfang entwickelt sich und wächst über sich hinaus. Die Crew des Theaterschiffes wird zu ihrer neuen Familie und May scheint endlich ihren Platz im Leben gefunden zu haben.

Das Buch bleibt von Anfang bis Ende spannend! Ich möchte nicht zu viel verraten, deshalb nur so viel: May wird später eine weitaus bedeutendere Rolle zu Teil, als nur die Kostüme einer Schauspielgruppe zu schneidern.

Der Schreibstil ist sehr angenehm, weshalb die vierhundert Seiten schnell zu lesen sind. Man kann sich in das 19 Jahrhundert mit der Armut und dem Sklavenhandel gut vorstellen, welcher eine wichtige Rolle im Buch einnimmt.

Man bekommt sofort Lust selbst bei einem Theater zu arbeiten, wenn man liest, mit welcher Leidenschaft alle für die Aufführungen arbeiten.

Leidenschaft herrscht auch zwischen Hugo und May, allerdings handelt es sich keines Wegs um einen Liebesroman. Ihre Bziehung wird erst am Ende romantisch und spielt auch dann nur eine untergeordnete Rolle. Das finde ich persönlich sehr angenehm, scheinen doch in letzter Zeit viele Bücher eine tragische Liebesgeschichte als Story zu haben.
FAZIT: Das Buch hat nicht nur eine fesselnde Handlung, sondern man lernt so nebenbei auch noch ein paar geschichtliche Fakten.

Einfach mal an einem kalten Winterabend mit der Tasse Lieblingstee hinsetzen und davon träumen. . .

Veröffentlicht am 09.01.2018

Intensive Darstellung des menschlichen Zwiespalts

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Wir lernen, in der Ich-Perspektive wundervoll distanziert und doch einfühlsam geschrieben, May kennen, die mit ihrem schlichten Leben jenseits des Scheinwerferlichts, an der Seite ihrer Schwester Comfort ...

Wir lernen, in der Ich-Perspektive wundervoll distanziert und doch einfühlsam geschrieben, May kennen, die mit ihrem schlichten Leben jenseits des Scheinwerferlichts, an der Seite ihrer Schwester Comfort zufrieden ist. Ein Schiffsunglück beendet dieses Leben und durch das energische, unsympathische Einschreiten der älteren Dame Mrs. Howard trennen sich ihre Wege. Mrs. Howard ist eine Sklavengegnerin und spannt Comfort für ihre Zwecke ein. May wiederum landet durch Zufall auf einem Theaterschiff, das geleitet wird von dem Engländer Hugo, der alles mit unendlicher Leidenschaft betreibt und ganz klare Visionen hat. Mays direkte Art, die zuvor häufig negativ ankam, wird von der selbst so verschrobenen Gemeinschaft auf dem Schiff akzeptiert und das Leben schreitet voran.

Immer wieder webt die Autorin schon in der ersten Hälfte Hinweise auf die Problematik der Sklaverei ein. 1838 ist der Süden noch abhängig von der Existenz der Sklaven und der Norden hat nicht genug Interesse daran, wirklich dagegen zu kämpfen. Immer wieder findet May Hinweise auf die brutale Realität der Sklaverei, genauso wie verschiedenste Menschen immer wieder fallen lassen, dass es schlecht fürs Geschäft ist, sich gegen Sklaverei zu stellen oder überhaupt eine Meinung zu haben. In Form des alternden Schauspielers Thaddeus lernt May auch tatsächlich die Personifikation von Pragmatismus kennen: Es geht ausschließlich um den eigenen Nutzen, das eigene Ansehen. Diese Denkweise ist so verankert in den Köpfen der Menschen, dass der Kampf gegen Sklaverei tatsächlich wahnsinnig erscheint.

May wird trotzdem darin verwickelt, sehr zu ihrem Missfallen, denn ihr größte Schwäche besteht darin, dass sie nicht lügen und betrügen kann. Sie sagt immer die Wahrheit, sagt immer, was sie gerade denkt. Ihr moralischer Kompass ist zwar sehr gefestigt, aber gleichzeitig scheut sie sich davor, das Gesetz zu brechen - und Sklaverei ist im Süden Amerikas gesetzlich erlaubt, wohingegen jegliche noch so minimale Beihilfe zur Flucht ein schweres Verbrechen ist. Auch Hugo, den May eigentlich respektiert, ist pragmatisch veranlagt und würde niemals riskieren, etwas zu tun, was das Publikum am Südufer des Flusses vertreiben könnte.

Alle Charaktere, die wir kennenlernen, sind in sich zwiespältige Personen, keiner ist nur gut, keiner ist nur schlecht. Gerade anfangs ist May sogar anstrengend mit ihrer Art, stets auf der Wahrheit zu beharren. In anderen Geschichten würden Personen wie Mrs. Howard und Comfort, die öffentlich und furchtlos Reden gegen Sklaverei halten, positiv als Heldinnen gefeiert, doch hier wirken sie oftmals wie die Antagonisten, sind verschlagen und man kann sich ihrer Motive nie sicher sein. Es ist dieser Zwiespalt, dass einerseits Personen, die moralisch betrachtet das Richtige, Gute tun, böse wirken, und Personen, die sich weigern oder zumindest weigern wollen, das Richtige zu tun, gut wirken, der das Buch zu einem Highlight für mich gemacht hat.

Eine Romanze gibt es in diesem Buch natürlich auch, aber sie ist so subtil und kaum bemerkenswert, weil May als Charakter auf dem Gebiet sehr eigen ist, dass man das Buch schwerlich in die Romance-Kategorie einordnen könnte. Viel spannender ist zu beobachten, wie sich May im Spiegelbild von Hugo als Mensch weiterentwickelt, und wie umgekehrt er, der so gefestigt in seinen Vision erscheint, auch durch sie wächst und sich selbst neu erfindet.

Der Schreibstil von Martha Conway, der anfangs auf merkwürdige Weise distanziert wirkt, konnte ebenfalls schnell mein Herz erobern. Bis drei Uhr nachts lag ich wach und habe gelesen, weil ich immer mehr in Mays Welt eingetaucht bin. Das 19. Jahrhundert wurde lebendig in all seiner Hässlichkeit. Die kleinen Städte entlang des Flusses wirkten authentisch, der Alltag der Personen realistisch beschrieben und generell gelang es diesem Roman, den Leser tatsächlich in jene Zeit zu versetzen. Das ist für historische Romane einer der wichtigsten Aspekte und Conway scheint dies mühelos zu gelingen.

So sehr der Fokus auch auf Sklaverei liegt, kommt das Theaterleben doch nicht zu kurz. Auch hier schafft es die Autorin, die kleine Bühne an Bord des Schiffes vor unseren geistigen Augen mit Leben zu füllen, obwohl wir sehr selten wirklich bei der Aufführung der Stücke dabei sind. Der intensive Fokus von May auf Näharbeiten und Kostüme richtet unseren Blick auf einen oftmals vernachlässigten Aspekt des Theaters. Auch hier zahlt sich aus, dass wir die Welt aus Mays Augen wahrnehmen.



Fazit:

Der Historische Roman "Das Schiff der Träume" von Martha Conway ist eine rundum gelungene Geschichte über Amerika zu Zeiten der Sklaverei und all der Probleme, die das sowohl für die Süd- als auch für die Nordstaaten mit sich bringt. Aus der Perspektive der jungen May erleben wir die hässliche Seite Amerikas, aber erfahren auch, dass gutes Handeln nicht immer auf gute Menschen schließen lässt. Die Komplexität aller Charaktere, der Zwiespalt, den damals wohl viele verspürt haben, all das fängt die Autorin auf wundervolle Weise ein. Der intensive Schreibstil und die subtile, jedoch nie verharmlosende Beschreibung der damaligen Lebensumstände entführen den Leser von der ersten Zeile an in das Amerika des 19. Jahrhunderts. Für Fans von historischen Romanen ist dieses Buch sehr zu empfehlen.

Veröffentlicht am 12.11.2017

Interessante Geschichte mit einer etwas spröden Heldin

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Die 22jährige May reist mit ihrer Cousine Comfort durch Amerika im Jahr 1838.
Comfort ist Schauspielerin und reist von Engagement zu Engagement und May begleitet sie als
Ihre Schneiderin in Mädchen für ...

Die 22jährige May reist mit ihrer Cousine Comfort durch Amerika im Jahr 1838.
Comfort ist Schauspielerin und reist von Engagement zu Engagement und May begleitet sie als
Ihre Schneiderin in Mädchen für alles. Nachdem die beiden bei einem Schiffsunglück voneinander
getrennt werden, steht May zum ersten Mal in ihrem Leben ganz alleine da und sie kann sich nicht weiter
im Schatten ihrer Cousine verstecken.
Zum Glück bekommt sie eine Stelle auf einem Theaterschiff, das auf dem Ohio Richtung Süden fährt und auf dem es unterwegs immer wieder Vorstellungen gibt. Für May beginnt ein ganz neues Leben...

Der Ohio River bildet eine natürliche Grenze zwischen Nord- und Südstaaten und so wird May im Verlauf der Geschichte immer wieder mit Sklaverei konfrontiert und der Konflikt zwischen dem Norden und dem Süden ist bereits deutlich spürbar.

Doch den Hauptteil der Handlung macht Mays Leben auf dem Theaterschiff aus. Die Crew besteht aus Schauspielern, einem Smutje, einem Hund und dem Kapitän Hugo, der natürlich ein ganz besonderer Mann ist, eine starke Persönlichkeit mit viel Herz und Menschenkenntnis. Leider widmet sich die Autorin der Ausarbeitung der Charaktere nicht so ausführlich, wie ich mir das wünschen würde. Dadurch bleiben die Figuren etwas blass und eindimensional.
Dafür beschreibt sie eingehend einzelne Städte und Gegebenheiten, wodurch der Zeitgeist lebendig wird.

May ist ein etwas spröder Charakter. Sie lügt nur ungern und hat das starke Bedürfnis, Tatsachen penibel widerzugeben, was bei Gesprächen für die ein oder andere lustige oder auch peinliche Situation sorgt. Sie hat wenig Gespür für Menschen und sagt einfach ungefiltert wie sie die Dinge sieht. Sie tut das nicht mit böser Absicht, sondern weil sie Menschen und Gefühle nur schwer einordnen kann. Es wirkt fast so, als ob bei ihr eine leichte Form von Emotionsstörung vorliegt. Trotz allem hat sie das Herz am richtigen Fleck.
Es war jedoch für mich schwierig mit einem solchen Charakter mitzufiebern.

Die Beschreibung des Lebens auf dem Theaterschiff und die Begeisterung Hugos für sein Schiff und die Aufführungen der Stücke haben mir gut gefallen. Auch die explosive Stimmung zwischen Nord- und Südstaaten war deutlich zu spüren und haben Dramatik in die Geschichte gebracht.

Insgesamt habe ich diesen Schmöker doch gerne gelesen und dadurch die mir bisher fremde Welt der Theaterschiffe kennengelernt.

Veröffentlicht am 11.11.2017

Tolle Idee, nicht so tolle Umsetzung

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Inhalt:
May wird nach dem Tod ihrer Mutter von ihrer Cousine als Schneiderin angestellt. May kann nicht lügen und wird deshalb immer wieder von ihr bloß gestellt. Comfort ist eine Schauspielerin mit unregelmäßigem ...

Inhalt:
May wird nach dem Tod ihrer Mutter von ihrer Cousine als Schneiderin angestellt. May kann nicht lügen und wird deshalb immer wieder von ihr bloß gestellt. Comfort ist eine Schauspielerin mit unregelmäßigem Erfolg. Sie sind gerade auf dem Weg zu einem Theater, denn dort hat sie ein Rolle angeboten bekommen – doch sie kommen dort nicht an. Auf ihrem Schiff gibt es eine Explosion, das Schiff sinkt und May und Comfort werden getrennt. Als May ihre Cousine endlich wiederfindet, entlässt diese sie plötzlich und sie ist auf sich allein gestellt. Doch wenn eine Tür sich schließt, öffnet sich eine andere...

Meine Meinung:
Das Cover ist wunderschön, sogar die Klappen sind gestaltet. Die Kapitel sind manchmal etwas sehr lang für meinen Geschmack, was mein ''Lesevergnügen'' etwas beeinträchtigt hat. Ich habe eher geschaut, wann das Kapitel endlich zu Ende ist, anstatt mich auf den Text zu konzentrieren.

Die Story hat mich vom Klappentext her sehr interessiert, doch als ich anfing zu lesen wurde ich schnell enttäuscht. Ich bin leider überhaupt nicht mit den Charakteren und dem Schreibstil klar gekommen. Entweder waren mir die Charaktere unsympathisch, oder sie konnten mich nicht mitreißen.

Es war toll mit May ihren Weg zu gehen und zu sehen wie sie an sich wächst, aber der Funke ist leider nicht übergesprungen.

Vielen Dank an den Verlag und das Bloggerportal für das Buch ♥

Veröffentlicht am 03.11.2017

Hier kommt der Zeitgeist, die Atmosphäre und die Hoffnung auf Freiheit gut zum Ausdruck.

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Dieser Gesellschaftsroman dreht sich um die junge May Bedloe, die ihren Platz im Leben sucht und dabei ungeahnte Abenteuer erlebt und sich von einer schüchternen grauen Maus zu einer selbstbewussten und ...

Dieser Gesellschaftsroman dreht sich um die junge May Bedloe, die ihren Platz im Leben sucht und dabei ungeahnte Abenteuer erlebt und sich von einer schüchternen grauen Maus zu einer selbstbewussten und mutigen Frau entwickelt.

Nach und nach lernen wir die verschiedenen Charaktere kennen, sehen, wie May von ihrer Cousine Comfort herumkommandiert wird und stossen später mit May auf eine bunte Truppe von Schauspielern und Zauberern auf einem Theaterschiff, die es in dieser Zeit wirklich gab. Es ist die Zeit der Anti-Sklaven-Bewegung, der sogenannten "Abolitionisten" und die Zeit vor dem amerikanischen Bürgerkrieg. Auch May wird in die Sache der Sklaven-Befreier gezogen und soll Sklaven über den Fluss in die Freiheit retten, was als strafbare Handlung angesehen wird.

Der Roman wird ruhig, aber detailgenau erzählt, doch es wird nicht langweilig. Mays Leben plätschert erst dahin wie das Wasser des Ohio, doch dann nimmt es gewaltige Fahrt auf und endet in einer Katastrophe, die für May den Wendepunkt ihres Lebens darstellt.



Da May Schneiderin ist, bekommt man immer wieder die Garderobe beschrieben und kann sich die Figuren bildhaft deutlich ausstaffiert vorstellen. Vieles muss aus Geldmangel improvisiert werden, auch das Bühnenbild. Man taucht sehr authentisch in die Zeit ein und erlebt das Leben auf dem Theaterschiff, die vielen Stationen am Fluss und die Menschen, die hier auf dem Schiff gute Unterhaltung und Abwechslung suchen.

Mit May hat Martha Conway eine liebenswürdige Protagonistin geschaffen, die man gerne begleitet. Die besondere Atmosphäre liegt in den zeitgeschichtlichen Hintergründen, aber auch an dem Leben auf dem Theaterschiff.

Einfühlsam, detailliert und unterhaltsam ist der Erzählstil und man kann dieses Buch wunderbar an langen Winterabenden geniessen. Auch die Emotionen, die Situationsbeschreibungen und die Not der Sklaven zeigt die Autorin auf eine realistische und anschauliche Weise, die mich mitgenommen hat.


Hier kommt der Zeitgeist, die Atmosphäre und die Hoffnung auf Freiheit gut zum Ausdruck. Ein unterhaltsamer Roman für lange Abende im Winter.