Cover-Bild Die Schlange
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Benevento
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 20.05.2020
  • ISBN: 9783710900693
Martin Wehrle

Die Schlange

Kriminalroman

Im Visier der Immobilienhaie: Wenn die Gier nach Macht und Geld keine Grenzen kennt

In seinem zweiten Krimi lässt der Bestseller-Autor Martin Wehrle seine sympathische Antiheldin Susanne Mikula tief in die Abgründe der Immobilienbranche eintauchen. Die Journalistin, die sich im ersten Band der Krimi-Reihe »Die Ratte« mit dem korrupten Klüngel aus dem Kleinstadt-Polit-Milieu anlegt, erhält in »Die Schlange« einen dubiosen Rechercheauftrag: Sie soll den schmutzigen Machenschaften einer Hamburger Immobilienfirma nachgehen und einen Mietskandal aufdecken. Offenbar werden alte Mieter aus den Wohnungen gemobbt, um durch Luxussanierungen und Neubauten abzukassieren. Susanne Mikula lässt sich bei der Hamburger StaGeBau einschleusen. Doch ihre Ermittlungen stoßen auf eine Wand des Schweigens. Steckt ein viel größeres Komplott dahinter?

- Zweiter Band der Krimi-Reihe um die unkonventionelle Ermittlerin Susanne Mikula

- Mietmobbing, Luxussanierung, Wohnungsnot: Wie viel Missbrauch wird auf dem Immobilienmarkt betrieben – und vertuscht?

- Die Rolle des Journalismus: Wie wichtig ist unabhängige Berichterstattung?

- Bissig, ungeschönt und kritisch: Ein mitreißender Politthriller zu einem hochaktuellen Thema

Hamburg-Krimi: Was geht hinter den Kulissen des Wohnungsmarkts vor?

Auch im zweiten Band seiner Krimi-Reihe nimmt sich Martin Wehrle eines aktuellen Gesellschaftsthemas an: dem völlig entfesselten Wohnungsmarkt. Der Autor war Führungskraft in einem Konzern und veröffentlichte Sachbücher zu Themen wie Arbeitsmarkt, Karriere und Bildung, die heftige Debatten auslösten. Für seine Krimis schöpft er aus diesem reichen Erfahrungsschatz.

So sind Martin Wehrles Romane nicht nur packend, unterhaltsam und aufrüttelnd, sondern enthalten immer auch einen gesellschaftskritischen Hintergrund und einen starken Bezug zur Realität!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.07.2020

Hätte man mehr draus machen können

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Dieser Kriminalroman erzählt in Hamburg. Es geht um Mietmobbing, Luxussanierung und Wohnungsnot. Die Journalistin Susanne hat selber mächtig Probleme (Folgen aus ihre vorherigen Ermittlung: der erste Band ...

Dieser Kriminalroman erzählt in Hamburg. Es geht um Mietmobbing, Luxussanierung und Wohnungsnot. Die Journalistin Susanne hat selber mächtig Probleme (Folgen aus ihre vorherigen Ermittlung: der erste Band aus dieser Reihe). Sie leidet an einer posttraumatischen Belastungsstörung, worunter sie hin und wieder immer noch leiden muss. Daneben ist auch ihre familiäre und finanzielle Situation nicht gerade einfach. Sie erhält ein sehr lukratives aber auch zweifelhaftes Angebot von einer mächtigen Immobilienfirma in Hamburg, das sie nach erstem Zögern dann doch annimmt. Sie soll dort Under-Cover recherchieren.
Die Buchbeschreibung hat sich so vielversprechend gelesen. Leider konnte dieser Kriminalroman dann doch nicht das halten, was ich mir davon versprochen hatte.
Zu Anfang des Buches haben wir viel aus der Sichtweise von Susanne gelesen, das fand ich mit der Zeit zu einseitig und damit hat es mir auch die Spannung genommen. Mit Susanne als Protagonistin konnte ich auch nicht so richtig warm werden.
Obwohl dieser Kriminalroman mit einem so brisanten und guten Thema daher kommt, finde ich die Umsetzung eher mittelmäßig bis schwach - schade.

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Veröffentlicht am 30.06.2020

Schwarz oder weiß?

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Da ich Wohnungsnot und Luxussanierung in Hamburg am eigenen Leib erfahren hatte, war ich begeistert davon, dass Martin Wehrle in „Die Schlange“ ach diese brisante Problematik aufgegriffen hat. Hamburg ...

Da ich Wohnungsnot und Luxussanierung in Hamburg am eigenen Leib erfahren hatte, war ich begeistert davon, dass Martin Wehrle in „Die Schlange“ ach diese brisante Problematik aufgegriffen hat. Hamburg als Setting ermöglicht mir zusätzliche Identifikation.
Die Journalistin, Susanne Mikula, arbeitslos und mit massiven psychischen Problemen, wird von einer riesigen Immobilienfirma in Hamburg engagiert, um die korrupten Machenschaften innerhalb dieser Agentur herauszubekommen. Allerdings ist es verwirrend, dass sie von dem steinreichen mit Mitbesitzer der „Stage Bau“ engagiert wird, um angeblich (?) die gesetzlosen Aktionen seiner Schwester aufzudecken. Sie recherchiert undercover und stößt auf ein Geflecht aus Lügen, Betrug und Schweigen. Jede Spur endet in einer Sackgasse. Wird sie gezielt hinters Licht geführt?
Die verwundbare Protagonistin erscheint mir oft naiv und von ihren Gefühlen geleitet. So wirkt die Kollegin und Freundin in der Firma merkwürdig auf mich, die Protagonistin scheint aber keinerlei Misstrauen zu hegen. Es gibt viele unvorhersehbare Wendungen, die oft zu konstruiert wirken.
Der Perspektivwechsel bringt zwar Schwung in die Erzählung, jedoch die Parallelhandlung um den sogenannten „Straßenlotsen“ , nämlich den skrupellosen Mörder, wirkt völlig realitätsfern.
Die sprachliche Gestaltung ist anspruchsvoll und differenziert. In den Kapiteln um Susanne wird oft bildhafte, adjektivreiche Diktion eingesetzt.
Der Mörder wendet sich direkt an den Leser, wirkt oft ironisch und selbstverliebt.
Die Machenschaften, um die Mieter „herrauszuekeln“, wirken auf mich auch teilweise übertrieben. Aber die Intension des Autors, einen kurzweiligen Krimi zu lancieren, ist geglückt, meistens recht gut recherchiert, jedoch, meiner Meinung nach, oft zu realitätsfern.
Über allem schwebt die Frage; „wer ist die Schlange“.

Veröffentlicht am 30.05.2020

Immobilienskandal

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Susanne ist Journalistin und leidet an PTBS. Als ihr ihre Schulden über den Kopf wachsen, nimmt sie einen Job bei StageBau an. Sie soll Missstände in der Firma aufdecken. Nur enden ihre Recherchen immer ...

Susanne ist Journalistin und leidet an PTBS. Als ihr ihre Schulden über den Kopf wachsen, nimmt sie einen Job bei StageBau an. Sie soll Missstände in der Firma aufdecken. Nur enden ihre Recherchen immer in der Sackgasse.
Das Buch ist aus Sicht von Susanne und dem "Straßenlotsen" geschrieben. Anfangs fand ich das Buch interessant, aber die Handlung zog sich. Außerdem hat mich Susanne maximal genervt. Den Knallfrosch und das Teufelchen konnte ich schon nicht mehr hören. Seitenlang ergeht sie sich in ihren Gefühlen, ihren Ängsten und Vermutungen. Das Buch ist gut recherchiert, aber so was von tröge. Der Autor sollte lieber bei Sachbüchern bleiben. Einzig der Straßenlotse (Profikiller) war ein Lichtblick. Er mordet achtsam.
Nach der Hälfte des Buches habe ich nur noch quergelesen. Das Ende hat mich eigentlich nicht mehr interessiert.
Ich kann das Buch nicht empfehlen.

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Veröffentlicht am 30.05.2020

Ein Strudel aus Geldgier, Macht und Manipulation

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Vollkommen pleite und mit etlichen Briefen von Inkasso-Unternehmen zugeschüttet, sieht Journalistin Susanne Mikula nur einen Ausweg- ein wirklich gute Story muss her. Der neue Rechercheauftrag soll die ...

Vollkommen pleite und mit etlichen Briefen von Inkasso-Unternehmen zugeschüttet, sieht Journalistin Susanne Mikula nur einen Ausweg- ein wirklich gute Story muss her. Der neue Rechercheauftrag soll die dreckigen Geschäfte einer Hamburger Immobilienfirma ans Licht bringen. Doch je tiefer Susanne im Morast aus Mietmobbing und Geldgier eintaucht, desto mehr begibt sie sich in Gefahr. Denn der Tod läuft auf leisen Sohlen immer mit und hat bereits seine Arme nach ihr ausgestreckt….


„Die Schlange“ ist ein mitreißender Krimi aus Hamburg, der ein absolut heißes Eisen aufs Papier bringt und zeigt, wie wichtig eine unabhängige Berichterstattung von Journalisten ist.
Martin Wehrle lässt seine Schlüsselfigur Susanne Mikula in den die schillernde Welt der Immobilienmakler eintauchen, um dort zu ermitteln, wie das Geschäft mit Wohnungsnot, Luxussanierung und Mietmobbing wirklich funktioniert. Was sie aufdeckt, ist erschreckend und leider Alltag auf dem Mietwohnungsmarkt- da werden alteingessene Vermieter mit täglichem Baulärm traktiert, Buttersäureanschläge im Hausflur und gekappter Strom stehen ebenso auf der Liste der Schikanen, die sich die Immo-Haie einfallen lassen, um ihre Mietparteien einzuschüchtern und zu vergraulen.
Was zu Beginn noch wie eine reißerische Berichterstattung anmutet, entwickelt sich immer mehr zum Spießrutenlauf für die Journalistin, denn ein Unbekannter treibt sein Unwesen und mordet lautlos, ohne Spuren zu hinterlassen. Wie eine Schlange bewegt sich der Auftragskiller unbemerkt auf seine Opfer zu, nutzt dabei seine Klugheit und Weisheit, um dann, genau im richtigen Moment, seine Opfer quasi auf die andere Straßenseite des Lebens zu befördern.
Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt – einmal aus Sicht von Susanne, die hier wirklich alles dransetzt, um endlich Licht ins Dunkel zu bringen. Sie verbeißt sich regelreicht in die Ermittlungen, kombiniert geschickt und kommt so schließlich den Machenschaften auf die Spur. Dann lässt uns der Autor an den Gedanken und Handlungen des Täters teilhaben, der bis zum Schluss unerkannt bleibt. Die Auflösung ist ein geschickter Twist, der als Knaller zum Ende noch einmal für eine absolute Überraschung sorgt.
Im Verlauf des Romans bekommt man einen sehr guten Einblick in die Machenschaften der immobilien-Gurus, denn je glitzernder die Oberfläche, desto schwärzer der Untergrund und die Seele des Menschen.
Der Autor weiß geschickt den Leser an die Seiten zu ketten, denn er baut langsam, aber kontinuierlich die Spannung auf. Die Seiten füllen Sich mit der Brillanz seiner Gedanken, der Puls schnellt in die Höhe und das Herz fängt an zu rasen. Es ist fast so, als würde mich die Schlange in ihrem Würgegriff halten und nicht eher aus der Geschichte entlassen, bis der letzte Buchstabe gelesen ist.
Mehrmals tappe ich in die bereitwillig aufgestellten Fallen, weil ich mal wieder auf dem Holzweg gelandet bin und den/die Falsche/n verdächtig habe.
Martin Wehrle legt ein Geflecht aus vielschichten Charakteren, akribischer Hintergrundrecherche und wirkungsvollen Szenen seiner Leserschaft vor, um diese in den Strudel aus Geldgier, Macht und Manipulation mithineinzuziehen. Wem kann man da noch glauben?
Ein absoluter Pageturner, der es in sich hat. Bravo!

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Veröffentlicht am 21.05.2020

Mietermobbing und perfide Machenschaften

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„Was für eine perverse Welt, dachte ich: Wenn ein altes Haus in exklusiver Stadtlage niederbrannte, entstand kein Schaden, sondern zusätzlicher Wert.“ Auszug Seite 209.
Die Journalistin Susanne Mikula ...

„Was für eine perverse Welt, dachte ich: Wenn ein altes Haus in exklusiver Stadtlage niederbrannte, entstand kein Schaden, sondern zusätzlicher Wert.“ Auszug Seite 209.
Die Journalistin Susanne Mikula erlebte einige tragische Momente, welche sie in eine schwere Depression stürzten. Ihre ständige Panikattacken hindern sie ihren Beruf auszuüben, auch die Aufnahme ihres Medizinstudiums ist längst vergessen. Sie versink in ihre unbezahlten Rechnungen und weißt nicht mehr wie sie ihr Leben in den Griff bekommen soll. Bis sie einen überraschenden Auftrag erhält, welcher die Machenschaften eine Immobilienfirma aufdecken soll. Und ab diesem Moment fängt die rasante Fahrt für die Susanne an.
Das Buch wird hauptsächlich in zwei Sichtweisen aufgeteilt. Zum einem wird die Geschichte aus der Sicht der Susanne erzählt. Und dann gibt es noch die Sicht eines sogenannten „Straßenlotsen“. Einen Profikiller, welcher für einige Morde verantwortlich ist.
Das Buch ist in kurzen Kapiteln aufgeteilt. Und fast jedes Kapitel endet mit einem Cliffhänger, sodass der Leser schnell zu nächsten Kapitel übergeht um zu erfahren wie es weiter geht. Die Geschichte liest sich relativ leicht und flüssig.
Das Thema Mietermobbing ist wohl jedem von uns bekannt und wurde bereits in unzähligen Reportagen aufgegriffen. Die Geschichten von Mieter, welche aus ihren Wohnungen rausgeekelt werden, sind in diesem Sinne nichts Neues. Allerdings geht in diesem Buch die Immobilienfirma auch über die Leichen, was das Ganze natürlich viel brisanter macht.
Das Cover zeigt eine nächtliche Großstadt. Da in diesem Buch um die Wohnungen in Hamburg geht passt das Cover sehr gut.
Der Roman ist gut gelungen und sorgt für eine gute Unterhaltung.

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