Ein schöner, historischer Roman über eine Botanikerin
Mein erster Eindruck:
Das Buch „Die englische Gärtnerin – rote Dahlien“ von Martina Sahler ist der zweite Teil einer dreiteiligen Buch-Reihe.
Das Cover lässt auf eine angenehme Geschichte, in der es ...
Mein erster Eindruck:
Das Buch „Die englische Gärtnerin – rote Dahlien“ von Martina Sahler ist der zweite Teil einer dreiteiligen Buch-Reihe.
Das Cover lässt auf eine angenehme Geschichte, in der es unter anderem um einen Garten mit bunten Blumen geht, schließen. Ein Haus, Blumen und eine hübsch gekleidete, junge Dame sind zu sehen. Ich hätte mir das Buch auch in der Buchhandlung angeschaut und gekauft.
Der erste Eindruck war durchweg positiv und hat sich durch einen leichten Einstieg in die Geschichte bestätigt. Auch nach Lesepausen konnte ich immer wieder schnell in die Geschichte des Buchs finden. Der Schreibstil von Martina Sahler ist locker, so dass sich das Buch entspannt lesen lässt.
Zur Geschichte/zum Inhalt:
Das Buch „Die englische Gärtnerin – rote Dahlien“ (Bd. 2) handelt von der Botanikerin Charlotte. Charlotte ist mit ihrem Mann Victor verheiratet und alles scheint danach, als hätte sie ihr Glück gefunden. Schnell wird klar, dass Charlotte als erste Frau in „Kew Gartens“ als Botanikerin sogar beruflich Erfolg hat. Sie ist eine selbstbewusste Frau, die an ihren Zielen und Träumen festhält. Charlotte fällt es schwer, sich den Erwartungen und Wunschvorstellungen ihres Mannes anzunehmen. Trotzdem gibt sie ihren Job auf und widmet sich voll und ganz dem verwilderten Garten von Summerlight House, so wie es sich ihr Mann wünscht.
Nun gibt sie sich Mühe, einen zauberhaften Garten zu erschaffen. Als Charlotte den Gärtner Quinn kennen lernt, der mit ihr die Verschönerungen des Gartens plant und stets an ihrer Seite ist, verspürt sie eine gewisse Anziehung zu ihm und distanziert sich mit der Zeit immer mehr von ihrem Ehemann Victor. Charlotte und Quinn nähern sich an.
Schon bald schenkt Victor seiner Frau eine „Forschungsreise“ nach Persien, die Charlotte immer mal machen wollte… - natürlich auch, um seine Frau zurückzugewinnen.
An dieser Stelle möchte ich nicht vorwegnehmen, wie die Geschichte endet…
Fazit:
Die Anzahl der auftauchenden Charaktere hält sich im Rahmen und bringt daher keine Verwirrung mit sich. Die Protagonisten sind authentisch und lebhaft beschrieben.
Alles in allem ein sehr angenehm zu lesendes Buch, welches sich definitiv auch ohne Vorkenntnisse über den ersten Band lesen lässt. Das „Bild einer Frau“ in der vergangenen Zeit wird gut dargestellt und gleichzeitig mit der Vorstellung eines nahezu perfekten Gartens verbunden. Als gelungen habe ich auch die tolle Beschreibung des Gartens empfunden, den ich mir aufgrund genauer Farbbeschreibungen wunderbar vorstellen konnte.
Ich empfehle das Buch gerne weiter! Gerade in der jetzigen Zeit handelt es sich um eine sehr schöne Ablenkung!