Cover-Bild Das Buch der gelöschten Wörter - Der erste Federstrich
Band 1 der Reihe "Die Chronik der Bücherwelt-Reihe"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Urban
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 30.04.2020
  • ISBN: 9783404179800
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Mary E. Garner

Das Buch der gelöschten Wörter - Der erste Federstrich

Roman

Nichts ist für die Londonerin Hope Turner schöner, als sich in die Bücher ihrer Lieblingsautorin Jane Austen zu träumen. Denn ihr eigenes Leben ist alles andere als spannend und romantisch. Das ändert sich, als sie sich eines Tages in die Buchhandlung Mrs. Gateway’s Fine Books verirrt und dort einem mysteriösen Gentleman begegnet. Der attraktive Fremde geht ihr nicht mehr aus dem Kopf. Doch da ist auch der grimmige und unnahbare Rufus Walker, der sie regelrecht zu verfolgen scheint. Bis er ihr schließlich Unglaubliches offenbart: Der Buchladen ist das einzige Portal in die Welt der Bücher, in der die Romanfiguren ein Eigenleben führen. Doch diese Welt ist in Gefahr ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.09.2020

Ein Buch über Bücher - ein Traum für jeden booklover?

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Hope Turner ist ein riesiger Bücherfan. Nichts tut sie lieber als zu lesen, vor allem die Geschichten von Jane Austen. Ihr eigenes Leben hingegen ist nicht so erfreulich: nach der Trennung von ihrem Freund ...

Hope Turner ist ein riesiger Bücherfan. Nichts tut sie lieber als zu lesen, vor allem die Geschichten von Jane Austen. Ihr eigenes Leben hingegen ist nicht so erfreulich: nach der Trennung von ihrem Freund ein Leben allein und eine kranke Mutter im Pflegeheim; ihren Job bei einer Partnervermittlung findet sie zwar etwas fragwürdig und unmoralisch, aber es macht ihr Spaß.
Hopes Leben ändert sich schlagartig, als sie eines Tages sich doch einmal in den unbehaglichen Buchladen auf dem Weg zum Pflegeheim verirrt. Ihr offenbart sich eine ganz neue Welt: die Welt der Buchgeschichten. Jede Welt, welche einmal für eine Geschichte erfunden und niedergeschrieben wurde, existert wirklich und Hope kann mit "ihrem" Wanderer Rufus Walker in diese reisen.
Doch diese Welt ist nun schon seit längerem in Gefahr! Und Hope wird mitten in diese neue Welt hinein geworfen. Sie tritt einem Geheimbund bei, trifft viele bekannte Romanfiguren sowie andere Verwandler, wie sie es ist, und Wanderer.
Insgesamt eine sehr spannende Geschichte, welche auf einer neuen, kreativen Idee basiert. Außerdem lädt das wunderschön gestaltete Cover direkt zum Kauf ein.
Die Hauptcharakterin Hope Turner wirkt von Anfang an sehr sympathisch und außerdem liebt sie Bücher, was bei Bücherfans noch besser ankommt. Leider ist die Figur nicht immer überzeugend für mich gewesen. Vor allem hat mich eines gestört: ihr Alter: sie ist Anfang 40, was für einen solchen Roman mal etwas Abwechslung zu den ganzen Teenagern und jungen Erwachsenen bringt, doch passt es an einigen Stellen nicht wirklich zu ihrem Verhalten.
Bei den anderen Figuren gibt es immer ein paar sehr ausgeprägte Eigenschaften und Überzeugungen, die jedes Mal erwähnt werden, doch ansonsten bleiben Beschreibungen, welche die Charaktere dem Leser/ der Leserin näher bringen sollten, eher aus.

Der Spannungsbogen ist recht gut gehalten. Einige Teile der Handlung sind vorhersehbar, doch es gibt immer wieder überraschende Wendungen und Details, welche wieder Spannung reinbringen. Leider sind einige Passagen etwas langatmig und meiner Meinung nach nicht besinders wichtig für die Handlung. Man hat dort ab und zu das Gefühl, dass die Wichtigkeit und Gefahr der gesamten Situation aus dem Blick verlohren wird. Hier liegt ein weiterer Grund für den Abzug eines Sterns.

Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen und die nächsten Teile werden auf jeden Fall gelesen. Die Geschichte regt die Fantasie an: Was denn sein würde, wenn es wirklich eine solche Welt geben würde. Wer würde sich das nicht erträumen?

Für alle die Fantasyromane lieben, ist dies ein ganz besonderes Buch. An diejenigen, die bei einer Geschichte nicht unbedingt eine tiefere Verbundenheit zu den Charakteren beim Lesen erfahren wollen bzw. für ein schönes Leseerlebnis erfahren müssen, kann ich das Buch empfehlen.

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Veröffentlicht am 23.09.2020

Vielversprechender Auftakt, tolles Konzept

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Hope Turner liebt Bücher, vor allem die von Jane Austen. Ihr eigenes Leben kommt ihr dagegen wenig spannend vor. Bis zu dem Moment, an dem sie sich durch Zufall in der Buchhandlung Mrs. Gateway’s Fine ...

Hope Turner liebt Bücher, vor allem die von Jane Austen. Ihr eigenes Leben kommt ihr dagegen wenig spannend vor. Bis zu dem Moment, an dem sie sich durch Zufall in der Buchhandlung Mrs. Gateway’s Fine Books wiederfindet. Nicht nur geht ihr der mysteriöse Fremde dort nicht aus dem Kopf, die ganze Buchhandlung scheint etwas Eigenartiges an sich zu haben. Wenig später wird sie von dem unnahbaren Rufus Walker aufgegabelt und – genau zu dieser Buchhandlung zurückgeschleppt. Was sie dann erfährt, scheint unmöglich zu sein: Der Laden soll ein Portal in die Welt der Bücher sein, in der die Charaktere ein Eigenleben führen. Und in dieser Welt wird Hope gebraucht. Dringend. Denn etwas braut sich zusammen, das nicht nur die Buchwelten, sondern auch unsere Realität gefährdet.



„Das Buch der gelöschten Wörter – Der erste Federstrich“ ist ein toller Auftakt zu einer vielversprechenden Reihe. Der Ausgangspunkt fasziniert mich total: Man kann in die Buchwelten jedes Buches reisen, die Charaktere aus den Geschichten kennenlernen – wie cool ist das bitte! Diese Idee erfordert natürlich viel durchdachtes World-Building, denn wenn man da nicht alles genau durchplant – wie sehen die Welten aus, wie funktioniert das Portieren, was ist mit der eigentlichen Handlung des Buches, während in der Buchwelt die Charaktere gerade was anderes machen, und und und ... – dann kann es superleicht zu Logikfehlern und Verwirrung kommen. Das ist hier aber überhaupt nicht der Fall! Es wird viel erklärt und alles erscheint sinnvoll und schlüssig. Das hat mir mega gut gefallen, weil man merkt, dass die Autorin sich wirklich Gedanken gemacht hat, damit ihr Konzept funktioniert. Dafür gibt es sogar ein Sachverzeichnis am Ende, aber eben auch viel Erklärung innerhalb des Buches. Das führt dazu, dass noch nicht ganz so super viel Spannung aufgekommen ist am Anfang, also zumindest nicht so, dass ich total an die Seiten gefesselt war. Aber interessant war es trotzdem. Ich war neugierig, wie alles zusammenpasst und fand diesen ersten Band sehr gelungen.

So im letzten Drittel ca. nahm das Ganze auch nochmal richtig Fahrt auf, weil die Bedrohung sich zuspitzte, sodass ich dann doch den Rest ziemlich schnell gelesen habe und mit einem fiesen Cliffhanger zurückgelassen wurde.



Ich bin super zufrieden mit diesem Buch und freue mich sehr, ganz bald die anderen beiden Teile zu lesen. 4/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 11.09.2020

Wenn die Fantasie zur Wahrheit wird

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In diesem Buch werden die Träume wahr. Wer wünscht sich das nicht? Wenn wir von einer Geschichte so begeistert sind, wünschen wir uns, dass sie nie endet und wir uns da befinden. Jede Leseratte weiß, dass ...

In diesem Buch werden die Träume wahr. Wer wünscht sich das nicht? Wenn wir von einer Geschichte so begeistert sind, wünschen wir uns, dass sie nie endet und wir uns da befinden. Jede Leseratte weiß, dass dies unmöglich ist, da es die Welten, die in den Büchern beschrieben sind, nicht existieren. Ist das wirklich so?

Hope Turner war mir von Anfang an sympathisch! Sie ist eine ruhige Person, die gerne in verschiedene Bücherwelten eintaucht. Sogar ihr Job bringt einen dazu, sie zu mögen. Ja, es ist schon etwas klischeehaft: Eine Protagonistin, die keine Ecken und Kanten hat und so liebenswert ist. Aber sind wir, Büchermenschen, nicht alle so toll!

Die Idee ist wirklich super. Es ist so eine tolle fantasievolle Welt. Garner hat Spannung und Humor sehr schön kombiniert. Es gab viele Momente, die witzig waren und mich zum Lachen gebracht haben. Wann trifft man denn schon besoffene Rehe, die sprechen können? Und im nächsten Moment hat der Leser wieder mitgefiebert. Die Handlung war weder zu schnell noch zu langsam. Es hat einfach alles gepasst. Das offene Ende hat mir Lust auf die weiteren zwei Bände gemacht. Genau so sollte eine Reihe anfangen!

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Veröffentlicht am 08.09.2020

Magische Reise in die Welt der Bücher – fantasievoll, fesselnd, spannend und humorvoll

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Hope weiß erst gar nichts von ihrem magischen Talent, findet sich aber recht schnell in dieser neuen, magischen Welt zurecht. Sie schließt Freundschaft mit Gwen und Lance (Guinevere und Lancelot aus der ...

Hope weiß erst gar nichts von ihrem magischen Talent, findet sich aber recht schnell in dieser neuen, magischen Welt zurecht. Sie schließt Freundschaft mit Gwen und Lance (Guinevere und Lancelot aus der Artus-Sage) und mit Lassie (ja, ganz richtig, der Hund). Sie trifft einen König und zwei besoffene Rehe (Bambi und sein Vater). Außerdem rettet sie einen Hofhund aus Graf Draculas Reich und wird von Anna Karenina eifersüchtig beäugt. Und natürlich muss zwischendurch dann auch noch immer wieder das Buch der gelöschten Wörter „reinigen“, um damit die Welt zu retten und herausfinden, wer hinter der dafür verantwortlichen Gruppe „Die Absorbierer“ steckt.

Was für ein überaus fantasievolles, wunderschönes und witziges Buch! Allein der Gedanke, in ein Buch hineinzureisen ist für jeden Lesebegeisterten doch DER Wunschtraum! Und so ist es auch bei mir. Ich bin durch dieses Buch förmlich geflogen, so viel Spaß hatte ich damit. Es steckt so viel Witz darin, ich musste wirklich oft schmunzeln und lachen. Dabei ist es aber auch super spannend, ein echter Pageturner und auch die Gefühle kommen nicht zu kurz. Die einzelnen Charaktere sind detailliert beschrieben, dass man sie förmlich vor sich agieren sehen kann. Und auch die Beschreibungen der verschiedenen Landschaften sind so bildlich, dass man das Gefühl hat, vor Ort zu sein – oder doch zumindest direkt und sofort dort sein zu wollen! Alles drin also, was für mich ein gutes Buch ausmacht. So gut, dass ich mir, nachdem ich die letzte Seite gelesen und das Buch zugeklappt habe, direkt die beiden Folgebände bei meinem heimischen Buchhändler bestellt habe.
Die Kapitel sind nicht zu kurz und nicht zu lang, der Schreibstil wunderbar flüssig und fesselnd und ganz hinten im Buch findet man noch ein Glossar, in dem die wichtigsten Begriffe der „Bücherwelt“ erklärt werden. Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut und ich freue mich einfach tierisch darauf, die beiden Folgebände zu lesen. Von mir also eine ganz klare Lesempfehlung. Ein Wohlfühlbuch mit Suchtfaktor.

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Veröffentlicht am 02.09.2020

Die Magie der Worte von einer anderen Perspektive

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Meinung:
Das Cover lädt jeden Buchliebhaber zum Kauf ein und vermittelt einen ganz eigenen Flair. Aber auch die Story konnte mit dem äußeren Erscheinungsbild mithalten. Die Idee ist kreativ und bot für ...

Meinung:
Das Cover lädt jeden Buchliebhaber zum Kauf ein und vermittelt einen ganz eigenen Flair. Aber auch die Story konnte mit dem äußeren Erscheinungsbild mithalten. Die Idee ist kreativ und bot für mich viele neue Facetten. Die Handlung war spannend geschildert und trotz der ein oder anderen vorhersehbaren Wendung konnte ich auch hin und wieder überrascht werden. Manche Szenen sorgren jedoch dafür, dass diese Spur von Adrenalin verloren ging. Diese Passagen waren zum Teil langatmig und nahmen für mich ein wenig die Luft aus dem Geschehen.

Hope ist eine sympathische Protagonistin ubd schon allein, dass sie Bücher liebt hat einen Pluspunkt verdient. Sie ist in einem reiferen Alter, as zunächst sehr ungewohnt ist, ber auch eine art der Abwechslung bietet. Allerdings passte das Alter und ihr Verhalten nucht immer zusammen. Manchmal wirkte sie mir einen Hauch zu naiv und hätte ich das Alter nicht gewusst, wäre meine Einschätzung ein jüngerer Jahrgang gewesen.

Bevor ich zum fazit komme möchte ich noch einmal kurz auf die Idee eingehen. Mary E. Garner hat hier ein einzigartiges Konzept verpackt. Ein Werk, dass die Welt der Bücher in einem anderen Licht erstrahlen lässt. Man trifft auf Klassiker wie Stolz und Vorurteil, Dracula und Co, welche harmonisch in diese Story eingefügt wurden. Sofern man diese Titel bisher noch nicht kannte, bekommt man spätestens nach dem Buch die gelöschten Wörter Lust darauf. Neben der Idee konnte mich aber auch der Stil der Autorin in seinen Bann ziehen. Mit einer Leichtigkeit flog man als Leser durch die Seiten, aufgrund der bildlichen Schreibweise war es ein leichtes sich in die Szenen und Gedanken zu erträumen. Nachdem die Erzählung in der Ich-Perspektive dargestellt ist, spürt man hautnah die Empfindungen von Hope.

Fazit
Dieses Buch würde ich fast als Highlight bezeichnen, wären nicht diese kleinen Punkte die meine Begeisterung ein wenig gehemmt haben. Der erste Federstreich ist ein Buch für und mit Buchliebhabern. Für Menschen, die den Alltag entfliehen wollen, sich auf Abenteuer einlassen möchten und bereit sind die Seiten dieser Welt von einer anderen Perspektive zu betrachten. Von mir gibt es 4.5 von 5 Sternen ❤

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