Guter Auftakt einer Trilogie
Klappentext
Nichts ist für die Londonerin Hope Turner schöner, als sich in die Bücher ihrer Lieblingsautorin Jane Austen zu träumen. Denn ihr eigenes Leben ist alles andere als spannend und romantisch. ...
Klappentext
Nichts ist für die Londonerin Hope Turner schöner, als sich in die Bücher ihrer Lieblingsautorin Jane Austen zu träumen. Denn ihr eigenes Leben ist alles andere als spannend und romantisch. Das ändert sich, als sie sich eines Tages in die Buchhandlung Mrs. Gateway’s Fine Books verirrt und dort einem mysteriösen Gentleman begegnet. Der attraktive Fremde geht ihr nicht mehr aus dem Kopf. Doch da ist auch der grimmige und unnahbare Rufus Walker, der sie regelrecht zu verfolgen scheint. Bis er ihr schließlich Unglaubliches offenbart: Der Buchladen ist das einzige Portal in die Welt der Bücher, in der die Romanfiguren ein Eigenleben führen. Doch diese Welt ist in Gefahr...
Meine Meinung
„Das Buch der gelöschten Wörter-Der erste Federstrich“ war für mich das erste Fantasy Buch nach langer Zeit. Aber der Klappentext klang so gut und spannend, dass ich dieses Buch unbedingt lesen musste. Welcher Bücherwurm würde nicht gerne wie Hope in seine Lieblingsbücher reisen können und dort eine Heldenrolle einnehmen wollen.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr klar und verständlich gewesen, sodass man sich sehr schnell in der von ihr konstruierten Welt zu Recht finden konnte. Die ganze Welt ist sehr bildlich beschrieben worden, sodass man sich alles sehr gut vorstellen konnte und richtig in die Geschichte eingetaucht ist.
Dass auch Bezug auf viele Klassiker der Literatur wie „Stolz und Vorurteil“, „Dracula“, „Anna Karenina“ und „Bambi“ genommen wird, hat mir sehr gut gefallen und nun ist vor allem „Stolz und Vorurteil“ auf meine Leseliste gewandert.
Hope hat mir als Protagonistin der Geschichte sehr gut gefallen und ihr Handeln war für mich immer absolut nachvollziehbar. Allerdings habe ich beim Lesen eher eine jugendliche Person vor Augen gehabt als eine Frau Anfang vierzig. Obwohl sie sehr einsam ist, da sie keine Freunde hat und alleine lebt, ist sie eine sehr liebenswerte Person. Sie kümmert sich rührend um ihre demenzkranke Mutter, wobei die Beziehung zwischen den beiden sehr besonders beschrieben ist.
Aus Rufus bin ich nicht sehr schlau geworden. Er gibt sehr wenig von sich preis und wirkt sehr unnahbar-meist sogar sehr unfreundlich. Hope findet lange genauso wie der Leser des Buches nur schwer einen Zugang zu ihm, obwohl dieser als ihr „Wanderer“ eigentlich eine Vertrauensperson für sie sein sollte. Sein Bruder Kenan scheint da das genaue Gegenteil zu sein. Dieser wirkt schon fast zu perfekt, um wahr zu sein.
Gwen und Lance sind sehr unterhaltsame Begleiter für Hope und Rufus, über deren Dialoge ich sehr häufig schmunzeln musste und vor allem Gwen, habe ich durch ihre liebenswerte Art sehr in mein Herz geschlossen.
Die Geschichte ist das ganze Buch über spannend geschrieben und man rätselt die ganze Zeit mit wer hier eigentlich der Gegner ist. Fies ist der Cliffhanger am Ende des Buches. Am möchte am Liebsten sofort mit Band 2 weitermachen, um zu erfahren wie es weitergeht.
Fazit:
Das Buch ist richtig toll geschrieben, macht sehr viel Spaß zu Lesen und ich werde die Trilogie definitiv weiter verfolgen.