Cover-Bild Das Buch der gelöschten Wörter - Der erste Federstrich
Band 1 der Reihe "Die Chronik der Bücherwelt-Reihe"
(94)
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Urban
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 30.04.2020
  • ISBN: 9783404179800
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Mary E. Garner

Das Buch der gelöschten Wörter - Der erste Federstrich

Roman

Nichts ist für die Londonerin Hope Turner schöner, als sich in die Bücher ihrer Lieblingsautorin Jane Austen zu träumen. Denn ihr eigenes Leben ist alles andere als spannend und romantisch. Das ändert sich, als sie sich eines Tages in die Buchhandlung Mrs. Gateway’s Fine Books verirrt und dort einem mysteriösen Gentleman begegnet. Der attraktive Fremde geht ihr nicht mehr aus dem Kopf. Doch da ist auch der grimmige und unnahbare Rufus Walker, der sie regelrecht zu verfolgen scheint. Bis er ihr schließlich Unglaubliches offenbart: Der Buchladen ist das einzige Portal in die Welt der Bücher, in der die Romanfiguren ein Eigenleben führen. Doch diese Welt ist in Gefahr ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.06.2020

Tauch ein in deine liebste Buchwelt!

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Der erste Band der Trilogie hat mir gefallen. Mary E. Garner hat eine komplett neue Welt geschaffen in der wir die Protagonistin Hope begleiten.
Als erstes fällt natürlich das Cover positiv auf, es ist ...

Der erste Band der Trilogie hat mir gefallen. Mary E. Garner hat eine komplett neue Welt geschaffen in der wir die Protagonistin Hope begleiten.
Als erstes fällt natürlich das Cover positiv auf, es ist wunderschön. Mit dem Schreibstil kam ich auch sehr gut klar.
An sich passiert im ersten Band noch nicht sehr viel. Wir lernen die Protagonisten und Nebenfiguren kennen und das große Problem, welches es zu lösen gilt. Hope muss dabei noch viel lernen, da diese Veränderung in ihrem Leben sie ziemlich unvorbereitet trifft. Innerhalb der Geschichte wird es aber dennoch nicht langweilig.
Einige Nebencharaktere wie Rufus und seinen Bruder kann ich im Moment noch gar nicht richtig einschätzen, ich weiß über beide noch zu wenig um sagen zu können, wen ich sympathisch finde und wen nicht.
Insgesamt fand ich es einen schönen ersten Band und bin gespannt darauf, wie sich die Geschichte im 2. Band fortsetzten wird. Der 1. Band endet mit einem Cliffhanger am Ende, der auf eine baldige Auflösung hoffen lässt.
Einziges Manko was ich habe ist, dass ich während des Lesens Hopes Gedankengänge nicht so ganz nachvollziehen konnte und wie sie genau darauf gekommen ist, wer der Verräter ist. Das kam mir auch etwas zu plötzlich, vielleicht hätte ich auf die Auflösung besser vorbereitet sein müssen um ihre Gedanken gleich bestens verstehen zu können.

Ich bin sehr gespannt auf Band 2.

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Veröffentlicht am 18.06.2020

Ein mitreißendes Abenteuer hinter den Seiten

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In welches Buch würdest du reisen, wenn du die Möglichkeit dazu hättest?

Wäre es nicht einfach fantastisch, wenn wir uns in den verschiedenen Buchwelten frei bewegen könnten, wenn wir die Charaktere kennenlernen ...

In welches Buch würdest du reisen, wenn du die Möglichkeit dazu hättest?

Wäre es nicht einfach fantastisch, wenn wir uns in den verschiedenen Buchwelten frei bewegen könnten, wenn wir die Charaktere kennenlernen und mit ihnen gemeinsam deren Welt erkunden könnten?

Genau diese Chance bekommt Hope Turner plötzlich, als sich ihr wahres Talent offenbart. Zusammen mit ihrem Wanderer, Rufus Walker, reist Hope in die Welt hinter den Seiten. Doch diese Welt wird bedroht. Negative gelöschte Wörter werden von den sogenannten Absorbierern genutzt um die Welt ins Chaos zu stürzen. Ein Buch, welches alle gelöschten Worte in sich aufnimmt soll dies verhindern, muss aber von den Verwandlern regelmäßig gereinigt werden - Hopes Aufgabe!
Alles scheint perfekt, wäre da nicht ein Verräter in den eigenen Reihen ...

Schon als ich das Cover , wieder einmal ein kreativer Geniestreich von Alexander Kopainski, das erste Mal gesehen habe, wusste ich: Das ist ein Buch für mich!

Und genauso ist es!

Die Geschichte baut sich allmählich auf und man versinkt mehr und mehr selbst in den Büchern. Die klare, detailreiche, fantasievolle Erzählweise von Mary E. Garner lässt das Geschehen Wirklichkeit werden und hat mir ganz wundervolle Lesestunden beschert ohne das Zeit eine Rolle gespielt hätte.

Die Echtwelt und die Buchwelt wurden in so perfekter Harmonie und Ausgeglichenheit zueinander geschrieben, dass man ohne zu zögern hineingleitet und seiner eigenen Fantasie freien Lauf lässt. Das Miteinander der unterschiedlichen Figuren lockert die Atmosphäre auf eine entspannende teilweise witzige Art auf. Ich finde es toll, auf bekannte Protagonisten, auf Märchenfiguren und wichtige Orte der Weltliteratur und Belletristik zu treffen... Pemberly aus Jane Austens Roman "Stolz und Vorurteil", Lassie, Frau Holle, Alice und die Grinsekatze, sie alle sind dabei. Sie alle gibt es Stein auf Stein und in Fleisch und Blut außerhalb ihrer Geschichte und sie alle helfen mit, die Welten im Gleichgewicht zu halten.

Ein toller Gedanke wie ich finde.

Als Erstlingswerk von Mary E. Garner, ist dieser Auftaktband einer Fantasytrilogie, die sicherlich noch so einiges zu bieten hat, ein durchaus gelungener mitreißender erster Federstrich, voller Hingabe, Leidenschaft und Lebendigkeit!


Meine Bewertung

Ich liebe es, in fremde Welten zu reisen, mich von neuen Ideen umschwirren zu lassen und Gefühle und Gedanken förmlich selbst erleben zu dürfen. Das alles konnte ich in "Das Buch der gelöschten Wörter - Der erste Federstrich" erleben und deshalb lege ich das Buch all denjenigen ans Herz, die ihre Fantasie nur zu gern nutzen, die offen sind für neue als auch bekannte Welten.


Für dieses wundervolle Debüt vergebe ich

5/5 ⭐

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Veröffentlicht am 17.06.2020

Herrliche Atmosphäre!

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Als absoluter Büchernerd fällt es mir natürlich auch immer schwer Geschichten zu widerstehen, die von Büchern handeln. Das Cover ist dazu noch wundervoll gestaltet.

Von dem ganzen Flair war ich sofort ...

Als absoluter Büchernerd fällt es mir natürlich auch immer schwer Geschichten zu widerstehen, die von Büchern handeln. Das Cover ist dazu noch wundervoll gestaltet.

Von dem ganzen Flair war ich sofort begeistert. Die alte Bibliothek als Setting plus natürlich das Reisen in Buchwelten ergeben ein absolut traumhaftes Lesegefühl, bei dem ich mich einfach nur fallenlassen konnte.

Allerdings muss ich auch zugeben, dass mir gerade in der ersten Buchhälfte der Zugang zu den Figuren und vor allem zur Prota, Hope, schwergefallen ist.
Es war alles wunderschön und bildhaft beschrieben, aber auch die Spannung hat sich erst mal in Grenzen gehalten. Trotzdem war es zu keiner Zeit langweilig, weil es so viele tolle Ideen und kleine Details gegeben hat, die diese Story besonders gemacht haben.

Ab einem Punkt hat die Geschichte dann allerdings richtig an Fahrt aufgenommen und ich mochte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Es gibt so einige tolle Charaktere in der Geschichte wie z. B. der geheimnisvolle, mürrische Rufus und noch ein paar Buchfiguren, die mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht haben. Auch Hope habe ich mich immer mehr angenähert im Laufe der Handlung.

Insgesamt fand ich alles toll durchdacht, ein paar Dinge habe ich zwar vorhergesehen, aber es gibt noch so einige Stränge und Hintergründe, die offen sind, und wo ich keine Ahnung habe, was dahinter steckt.

Fazit
Das Buch der gelöschten Wörter verspricht natürlich allein durch den Klappentext eine absolut traumhafte Story für uns Buchliebhaber. Zum Großteil habe ich diese auch bekommen. Gerade die Grundidee mit dem Einlesen in beliebige Buchwelten hat mich absolut überzeugt und man wird beim Lesen richtig neidisch auf diese Fähigkeit. Es ist aber alles so wundervoll und bildhaft beschrieben, dass man ganz in dieser Welt aufgehen kann. Einzig der Bezug zu den Figuren hat mir in der ersten Hälfte noch etwas gefehlt, aber mit der Steigerung der Spannungskurve kommt auch das nach und nach in der zweiten Hälfte und ich war einfach nur in der Story gefangen. Ich freue mich riesig auf die Fortsetzung und vergebe 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 14.06.2020

Wohlfühl-Fantasy für Literaturliebhaber

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Lange habe ich keine Fantasy gelesen. Mich hat einfach kaum etwas aus diesem Genre angesprochen in letzter Zeit. Das Buch von Mary E. Garner hat mich aus meiner Fantasy-Leseflaute aber definitiv herausgeholt!

Zugegeben, ...

Lange habe ich keine Fantasy gelesen. Mich hat einfach kaum etwas aus diesem Genre angesprochen in letzter Zeit. Das Buch von Mary E. Garner hat mich aus meiner Fantasy-Leseflaute aber definitiv herausgeholt!

Zugegeben, die Fantasy-Idee, via Portale in die Klassiker der Weltliteratur einzudringen, ist keine neue. Wer zum Beispiel die “Thursday-Next-Romane von Jasper Fforde gelesen hat, weiß wovon ich rede. Nun hat sich auch die deutsche Autorin Mirjam Müntefering unter dem Pseudonym Mary E. Garner an diese Storyline herangewagt und eine Fantasy-Triologie vorgelegt, deren erster Band "Das Buch der gelöschten Wörter - Der erste Federstrich" ist.

Für alle LiebhaberInnen ist es eine mehr als verlockende Vorstellung, in die fiktive Welt eines Buches einzudringen und die berühmten Protagonisten und Figuren dieser Werke persönlich kennenzulernen. Wer möchte nicht mal ein Pläuschchen mit Hamlet über den Sinn des Lebens halten oder den “echten” Mr. Darcy aus “Stolz und Vorurteil” kennenlernen? Auch der Protagonistin aus Mary E. Garners Trilogie, Hope Turner, haben es die Romane von Jane Austen und besonders der letztgenannte angetan. Dass sie aber tatsächlich einmal durch die Gärten und Räume des berühmten Herrenhauses wandeln wird, hätte sich die 42-jährige Angestellte einer Londoner Online-Dating-Agentur in ihren kühnsten Träumen nicht vorstellen können... Mehr möchte ich über die Handlung gar nicht verraten - sie ist hochkomplex und das Fantasy-Gerüst, dass sich Mary E. Garner ausgedacht hat, steckt voller Metafiktion und literarischer Anspielungen. Es regt dazu an, sich die genannten Klassiker selbst einmal wieder zu Gemüte zu führen - oder sie sogar zum ersten Mal zur Hand zu nehmen. Allein aufgrund der Belesenheit und des Einfallsreichtums der Autorin, habe ich dieses Buch sehr genossen. Der augenzwinkernde Humor, den die Autorin bei der Vorstellung der literarischen Figuren an den Tag legt, ist einfach toll. Auch wenn die Handlung im ersten Band nur langsam Fahrt aufnimmt, ist es ein großes Vergnügen, zusammen mit Hope Turner die Buchwelt und ihre Möglichkeiten zu erforschen. Die Figuren werden eingeführt und am Ende wird die Welt, die sich der Leser langsam erschlossen hat, wieder aus den Fugen geworfen. Dieser Cliffhanger ist so aufregend, dass ich sehr froh bin, dass der zweite Band schon fertig geschrieben wurde und bereits Ende Juni erscheint. Sonst wäre es wirklich eine lange “Lesefolter”, die man da durchstehen müsste.

Ein paar Fehler sind durchs Lektorat gerutscht: So werden die Figuren aus Theaterstücken im Buch regelmäßig "Dramafiguren" genannt, obwohl der korrekte Plural "Dramenfiguren" lautet. Auch die "Tweethosen" (erstmals S. 227) sind mir negativ aufgefallen, es sei denn sie rühren nicht von einem Stoff namens "Tweed" her, sondern von einem Internet-Kurznachrichtendienst. Aber: wir alle machen Fehler, von daher: für die nächste Auflage sollte man vielleicht etwas genauer hinschauen.

Alles in allem ist dieser erste Teil der Fantasy-Trilogie von Mary E. Garner ein großes Lesevergnügen für alle, die gerne in literarische Welten eintauchen und die Weltliteratur und ihre Figuren und Settings auch mal aus einem anderen Blickwinkel heraus betrachten möchten.

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Veröffentlicht am 13.06.2020

Tolle Prämisse, Umsetzung ausbaufähig

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Nachdem ich „Das Buch der gelöschten Wörter“ von Mary E. Garner zum ersten Mal bei der Verlagsvorschau erblickte, verliebte ich mich sogleich, denn nicht nur der außergewöhnliche Titel erregte meine Aufmerksamkeit, ...

Nachdem ich „Das Buch der gelöschten Wörter“ von Mary E. Garner zum ersten Mal bei der Verlagsvorschau erblickte, verliebte ich mich sogleich, denn nicht nur der außergewöhnliche Titel erregte meine Aufmerksamkeit, auch das Cover stach deutlich hervor. Solche Eye Catcher sind für mich als Bücher Mensch und zugleich Cover Liebhaber, enorm wichtig, denn bereits vorab bewirken sie etwas tief im Herzen, dass sich nicht benennen lassen kann.

Der Leser startet mit einem Prolog, welcher einen Gedankengang verfolgt, der eine Stütze der Geschichte darstellt. Danach lernt man Hope und ihr Leben kennen. Dieses ändert sich deutlich, als Rufus Walker in ihr Leben tritt. Er führt sie in die Welt der Bücher. Nicht jeder kann diese betreten, denn dazu benötigt es ein besonderes Talent. Hope erfährt von einer lauernden Gefahr und hofft helfen zu können diese abzuwenden. Hope Turner war für mich eine sympathische Protagonistin. Allerdings ließen ihr Tun und ihre Gedanken das Bild einer deutlich jüngeren Protagonistin in meinem Kopf entstehen. Irgendwie konnte ich mir dabei keine zweiundvierzigjährige Frau vorstellen. Es gibt mehrere Männer die in Hopes Leben eine Rolle spielen... ein charmanter Gentleman, ein grummeliger Muskelprotz, ein in Ungnade gefallener Exfreund. Bei allen kratzt man nur an der Oberfläche und lernt sie nicht besonders gut kennen. Es bahnen sich romantische Gefühle an, doch diese spielen noch keine so große Rolle.
Gemeinsam mit Hope reist der Leser in die Welt der Bücher. Die Ausarbeitung dieser ist der Autorin gut gelungen. Einfallsreich und schöpferisch gestaltete Frau Garner diesen wesentlichen Grundpfeiler. Da eines von Hopes Lieblingsbüchern "Stolz und Vorurteil" von Jane Austen ist, darf der Bücherliebhaber unter anderem diese "Kulisse" mit ihr erkunden.

Diese Mischung bietet einige Lesestunden hervorragender Unterhaltung, wobei mich vor allem der Plot in seinen Bann zog. Leider gab es für meinen Geschmack aber zu viel 'Drumherum', zu viel belangloses Geplapper und zu viele hübsch anzuschauende, für die Geschichte aber belanglose Nebenschauplätze. Ob dies der Tatsache geschuldet ist, dass es sich um einen Teil einer Trilogie handelt und die Geschichte daher ein wenig gestreckt werden musste, bleibt mit Teil 2 und 3 abzuwarten. Ich bin mir ehrlich gesagt noch unsicher, ob ich weiter lesen werde, denn obwohl die Geschichte meine Aufmerksamkeit erregt hat, hat mir der letzte Funken Begeisterung gefehlt, um mich völlig im Geschehen zu verlieren.

Fazit: „Das Buch der gelöschten Wörter“ ist ein Fantasyroman mit einer tollen Prämisse, die meine Aufmerksamkeit direkt erregt hat. Beim Lesen habe ich mich wunderbar unterhalten gefühlt, allerdings war ich nicht der größte Fan des Schreibstils, weswegen ich nicht komplett in die Geschichte eintauchen konnte. Für Zwischendrin jedoch ganz nett.

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