Cover-Bild Der Ruf der Rache
Band der Reihe "Die Chroniken der Hoffnung"
(10)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 28.02.2020
  • ISBN: 9783732585786
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Mary E. Pearson

Der Ruf der Rache

Die Chroniken der Hoffnung. Buch 2
Michael Krug (Übersetzer)

Endlich müssen sich Kazi und Jase nicht mehr verstecken. Sie fühlen sich stärker als jemals zuvor, bereit für ein neues Leben. Doch auf dem Weg nach Hause geraten sie in einen Hinterhalt und werden auseinandergerissen. Während sie nicht wissen, ob der andere noch lebt, müssen sie kluge Entscheidungen treffen: Wer ist Feind, wer Verbündeter? Vom Tod bedroht, setzen sie alles daran, ihre Freiheit zurückzuerlangen - um endlich ihre Liebe leben zu können.

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.03.2020

Wehmütiger Abschied von einer gigantischen Erzählwelt

0

Mary E. Pearson ist ohne Frage in rasanter Geschwindigkeit zu einer meiner liebsten Autorinnen aufgestiegen, da die „Chroniken der Verbliebenen“ ein wahrer Genuss mit nur minimalen Abstrichen war. Wo findet ...

Mary E. Pearson ist ohne Frage in rasanter Geschwindigkeit zu einer meiner liebsten Autorinnen aufgestiegen, da die „Chroniken der Verbliebenen“ ein wahrer Genuss mit nur minimalen Abstrichen war. Wo findet man sowas denn noch? Daher war natürlich die Freude riesig, als eine weitere Dilogie aus diesem Universum angekündigt wurde, zumal „Das Herz des Verräters“ eine ebenso Freude für jeden Leser war. Mit „Der Ruf der Rache“ steht nun aber schon wieder der Abschluss an und hier ist eine große Portion Wehmut dabei, denn aktuell ist nicht bekannt, woran Pearson schreibt, so dass es vielleicht ein Abschied für immer ist.

Der Abschlussband setzt genau da an, wo der erste Band aufgehört hat. Das ist praktisch, wenn man denn noch weiß, was zuvor passiert ist. Die Autorin gibt zwar kein „Was bisher geschah…“ mit an die Hand, aber dennoch dürften sich alle Leser im Verlauf des Buchs wieder in die vergangenen Geschehnisse einfinden, denn die Infos werden immer mal wieder eingestreut. Dennoch wollte es im ersten Viertel (es ist wirklich ein dicker Schmöker, was selbst beim E-Book aufgefallen ist) noch nicht so recht fruchten zwischen mir und der Lektüre. Es ist zwar schon einiges passiert, gerade natürlich durch den Überfall auf Kazi und Jase und dennoch wirkte so vieles wie eine Nacherzählung. Gerade aus Sicht des Königs von Eislandia musste dem Leser ja vieles nahegelegt werden, aber das geschah ja nur in Form von Erzählungen und das war tatsächlich etwas langweilig. Aber vermutlich auch nur langweilig vor dem Hintergrund, dass ich weiß, wie Pearson ansonsten schreiben kann.

Zum Glück hat sich der Eindruck irgendwann gelegt und wir sind wieder in die tatsächlichen entscheidenden Handlungen gekommen. Zwar bin ich nicht unbedingt begeistert, wenn es zwei so unterschiedliche Handlungen gibt und damit auch die beiden wichtigsten Figuren voneinander getrennt sind, aber beide Seiten waren spannend und mit ausdauernden Höhepunkten erzählt. Wie immer ist Pearson auch nicht zimperlich in ihren Erzählungen. Sie geht dahin, wo es wehtut und das lohnt sich. Denn so sind ihre Geschichten nie allerlei, sondern einzigartig.

Wie immer leben ihre Geschichten aber auch von großartigen Figuren. Pearson weiß vor allem, wie man großartige weibliche Hauptfiguren schafft. Wo Lia vor allem viel über Menschlichkeit, Logik und Ausdauer überzeugen konnte, ist Kazi die unerbittliche, loyale Kämpferin, die dazu lernt und immer weitsichtiger agiert. Ihre Entwicklung ist eine große Freude und hat sich auf jeder Seite gelohnt. Mit Jase war es in Band 1 nicht immer einfach, aber er ist dennoch eine Figur, die einen mitreißt, vor allem natürlich in seiner bedingungslosen Liebe zu Kazi. Aber auch all die anderen Figuren rund herum, seien es die Guten, seien es die Bösen, sie sind klug gestaltet, nachvollziehbar und machen diese Geschichte reich. Am Ende finden sich dann auch die Lieblinge aus der ersten Trilogie wieder ein und das ist ohne Frage ein großes Fest an Erinnerungen. Diese Reihen können sich qualitativ definitiv die Hand reichen.

Fazit: Nach einem etwas zähen ersten Viertel beginnt „Der Ruf der Rache“ zu blühen, so wie man es von der Autorin Pearson auch zu erwarten ist. Sie hat zwei gänzlich unterschiedliche Geschichten geschaffen, die dennoch wunderbare Ergänzungen sind. So zeigt man Flexibilität, die auch mit Blick auf Projekte in der Zukunft Hoffnung geben. Dennoch fällt der Gedanke schwer, dass es das jetzt für immer gewesen sein könnte in dieser Welt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.01.2021

Gelungener Abschluss

0

Hierbei handelt es sich um den Abschluss der Dilogie „Die Chroniken der Hoffnung“, die ein paar Jahre nach der Reihe „Die Chroniken der Verbliebenen“ spielt.
Ich habe den ersten Band vor längerer Zeit ...

Hierbei handelt es sich um den Abschluss der Dilogie „Die Chroniken der Hoffnung“, die ein paar Jahre nach der Reihe „Die Chroniken der Verbliebenen“ spielt.
Ich habe den ersten Band vor längerer Zeit gelesen und mir viel der Einstieg in diese Fortsetzung etwas schwer. Ich konnte die Namen anfangs keinen Personen zuordnen bzw. war mir über die Familienkonstellationen lange unklar. Das wurde im Laufe des Buches besser und irgendwann wusste ich wieder, wer mit wem verwandt ist oder was der- oder diejenige verbrochen hat. Der Stil ist gewohnt flüssig zu lesen und sie schafft es mich schnell gefangen zu nehmen. Die Geschichte selbst ist wieder spannend, wobei es auch einige Momente gibt, die mir fast zu langatmig beschrieben wurden. Hier wäre weniger mehr gewesen. Dennoch kann das Buch mit einzigartigen Charakteren und einem wundervollen Setting aufwarten und ich liebe die Ballengers. So einen Zusammenhalt wünscht man sich selbst auch. Besonders gefällt mir hier der Wechsel zwischen Kazi und Jasi und die Kraft der beiden. Jeder kämpft für sich und den anderen und überwindet dabei Grenzen. Und das Ende ist ein wundervoller Abschluss der Reihe. Ich hoffe jedoch, dass wir nochmal in diese zauberhafte Welt zurückkehren werden.

Von mir gibt es auch hier eine klare Empfehlung. Ich habe die beiden Reihen geliebt.

  • Einzelne Kategorien
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.04.2020

Guter Abschluss

0

Endlich geht es weiter mit Kazi und Jase und ich konnte zurück in die Welt, die Mary E. Pearson erschaffen hat. Schon die "Chroniken der Verbliebenen" hatten mir gut gefallen und auch der erste Band um ...

Endlich geht es weiter mit Kazi und Jase und ich konnte zurück in die Welt, die Mary E. Pearson erschaffen hat. Schon die "Chroniken der Verbliebenen" hatten mir gut gefallen und auch der erste Band um Kazi und Jase. Ich brauchte zu Beginn etwas, um wieder "anzukommen" und mich an einiges zu erinnern, was ich vergessen hatte, aber das Gefühl hat sich dann zum Glück doch recht schnell wieder gelegt. Ich mag den Schreibstil von Mary E. Pearson sehr und auch ihre Art, Geschichten zu erzählen. Kazi und Jase hatten es nun wirklich nicht leicht, aber als es dann so aussieht, als ob nun alles gut wird, funktioniert das dann doch leider nicht so. Spannung, Probleme und es passiert so einiges, zwischendurch wird es nochmal ruhiger, aber der Epilog hat es dann wieder in sich.

Veröffentlicht am 24.03.2020

Wieder eine tolle Reise nach Torfeste mit Jase und Kazi!

0

Vielen Dank an den One Verlag und NetGalley für das Rezensionsexemplar! Dies beeinflusst meine Meinung natürlich in keiner Weise.

Das Cover gefällt mir sehr gut! Ich mag die Farben und „Der Ruf der Rache“ ...

Vielen Dank an den One Verlag und NetGalley für das Rezensionsexemplar! Dies beeinflusst meine Meinung natürlich in keiner Weise.

Das Cover gefällt mir sehr gut! Ich mag die Farben und „Der Ruf der Rache“ passt super zu seinem Vorgänger.

Der Schreibstil von Mary E. Pearson ist grandios! Ihre Welt wirkt dadurch so lebendig und lebensecht!

Jase und Kazi müssen den wichtigsten Kampf ihres Lebens bestreiten. Der Anfang der Geschichte hat sich etwas gezogen. Aber ab der Mitte der Geschichte wurde es richtig spannend! Es werden wieder unglaublich viele Intrigen und Geheimnisse enthüllt, auf die ich überhaupt nicht gekommen bin.

Kazi mochte ich in diesem Band sehr gerne! Ihre Entschlossenheit und Loyalität selbst in den dunkelsten Zeiten ist sehr bewundernswert.

Ich war von Jase Familie echt schockiert…Aber Jase mochte ich genauso gerne wie in „Klang der Täuschung“. Er ist ein wahrhaft guter Patrei und für einige Überraschungen gut.

Mir ist leider ein sehr wichtiger Handlungsstrang/punkt in diesem Band viel zu kurz gekommen und wirkt auf mich entweder nicht gut ausgearbeitet oder weist auf eine neue Reihe hin…nämlich die besonderen Waffen.
Leider muss ich auch sagen, dass mir das gewisse Etwas gefehlt hat. Das Magische. Es war mir fast ein wenig zu „glatt“. Ich weiß auch nicht, ob mir das Ende gefällt oder ob ich mir nicht was anderes gewünscht hätte. Es war auf jeden Fall nicht schlecht, aber wirklich mit einem tollen Gefühl lässt es mich nicht zurück.

Fazit

„Der Ruf der Rache“ von Mary E. Pearson konnte mich von sich überzeugen auch, wenn ich bei kleineren Sachen etwas zu meckern habe. Es war ein spannendes und unterhaltsames Lesevergnügen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.04.2020

Nicht so gut wie der erste Teil, aber trotzdem lesenswert

0

„Manchmal muss man sich daran erinnern, dass man nicht machtlos ist. Dass man ein gewisses Maß an Kontrolle besitzt. Vielleicht ist das nötig, um tapfer genug zu werden, sich einem weiteren Tag zu stellen.“

In ...

„Manchmal muss man sich daran erinnern, dass man nicht machtlos ist. Dass man ein gewisses Maß an Kontrolle besitzt. Vielleicht ist das nötig, um tapfer genug zu werden, sich einem weiteren Tag zu stellen.“

In „Der Klang der Täuschung“ hat es mir sehr viel Spaß gemacht in diese Welt zurückzukehren. Ehrlich gesagt wusste ich zwar, dass es sich um eine Dilogie handelt und es noch eine Fortsetzung geben würde, aber ich hätte sie nach dem Ende zunächst nicht gebraucht. Die Geschichte von Kazi und Jase war in meinen Augen abgeschlossen und es gab kaum noch offenen Fragen. Die Stadt wurde von der Königin akzeptiert und es gab keine Kämpfe mehr – quasi ein Happy End.

Diese Stimmung hat sich auch zunächst bei dem Nachfolger nicht verändert. Es gibt erst einmal keinen Grund für ein zweites Buch. Jase und Kazi sind glücklich miteinander und wollen nach Hause zurückkehren. Es fehlt zunächst der rote Faden und die Geschichte tröpfelt nur so vor sich hin. Dieses Gefühl hat sich auch in der ersten Hälfte nicht verändert. Es hat sehr lange gedauert bis bei mir wirklich Spannung aufgekommen ist.

Die zweite Hälfte war dann deutlich besser und es hat sich irgendwann noch gezeigt, dass es doch noch Handlung für eine Fortsetzung gab. Jetzt sind wirklich alle Fragen, die irgendwann einmal aufgekommen sind, geklärt. Die Geschichte von Jase und Kazi ist damit eindeutig beendet, aber es würde mich sehr freuen in dieses Universum noch einmal mit ein paar anderen Hauptcharakteren zurückzukehren

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere