Kleinstadtidyll
Ellen, eine New Yorker Anwältin, will den letzten Willen ihrer Großmutter erfüllen. Sie soll einen Brief abgeben, in der Kleinstadt Beacon, in der ihre Großmutter aufgewachsen ist. Doch schon zu Beginn ...
Ellen, eine New Yorker Anwältin, will den letzten Willen ihrer Großmutter erfüllen. Sie soll einen Brief abgeben, in der Kleinstadt Beacon, in der ihre Großmutter aufgewachsen ist. Doch schon zu Beginn ihres Besuchs in Beacon gerät sie in Not und wird von einem Mann gerettet. Irgendwie läuft er ihr immer wieder über den Weg. Und sie begibt sich in die unmöglichsten Situationen.
Ellen ist ein witziger Charakter für den Leser. Man merkt schnell wie sie tickt und amüsiert sich köstlich. Auch die anderen Kleinstadtbewohner haben das Herz am rechten Fleck. Nur Ellens New Yorker Anhang kommt zu Beginn nicht so gut weg. Das erscheint mir ein bisschen zu schwarz- weiß gezeichnet. Letztendlich ist auch schnell das Ende absehbar.
Das Familiengeheimnis ist nicht so spannend, wie ich es mir erhofft hatte, allerdings ist es nachvollziehbar. Letzten Endes bleibt bei mir aber eine Frage offen, was ich natürlich schade finde.
Die Details mit denen Maine beschrieben wird, machen Lust sofort den Koffer zu packen und dorthin zu fahren. Ich konnte mir alles lebhaft vorstellen und würde mich dort auch wohl fühlen.
Das Cover finde ich klasse und hat mich zum Kauf verleitet.
Insgesamt 4 von 5 Sternen, da eben das Familiengeheimnis dann doch weniger Raum als erwartet eingenommen hat, da Ellen viel mit sich selbst beschäftigt ist.