Cover-Bild Über alte Wege
12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: DuMont Buchverlag
  • Themenbereich: Geschichte und Archäologie - Geschichte
  • Genre: Sachbücher / Geschichte
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 19.05.2020
  • ISBN: 9783832165338
Mathijs Deen

Über alte Wege

Eine Reise durch die Geschichte Europas
Andreas Ecke (Übersetzer)

Menschen reisen seit einer Million Jahre durch Europa. Unter jedem Fußabdruck befindet sich ein früherer, unter jeder asphaltierten Straße ein Esels- oder Karrenweg.
Der niederländische Schriftsteller Mathijs Deen möchte unseren Blick für die großen Straßen Europas schärfen, spielen sie doch die heimliche Hauptrolle in der Geschichte unseres Kontinents. Denn von dem Augenblick an, als der erste Mensch europäischen Boden betrat, sind wir unterwegs. So nähert sich Mathijs Deen dem wahren Geist Europas, in dem er den Lebenswegen von Vertriebenen, Wegelagerern, Pilgern, Glücksjägern und Rennfahrern folgt, deren faszinierende Leben sie entlang der Küsten und über die Flüsse und Straßen Europas geführt haben – von Byzanz nach Rom, von Wassenaar nach Smolensk, von Paris nach Wien. Dem Leser begegnen jüdische Flüchtlinge, Soldaten, isländische Eroberinnen und zwangsverheiratete römische Ehefrauen: ›Über alte Wege‹ nimmt den Leser mit auf eine abenteuerliche Fahrt durch Europa und eine faszinierende Reise durch die Zeit. Und es nimmt in den Blick, was uns verbindet und Europa zu dem gemacht hat, was es heute ist.

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Veröffentlicht am 09.01.2021

Geschichten über Reisende

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Ausgehend von seiner Begeisterung für die Idee der Europastraßen erzählt Mathjis Deen hier von acht Personen aus mehreren Jahrtausenden, die durch Europa reisten, um eine Heimat zu finden, Krieg zu führen, ...

Ausgehend von seiner Begeisterung für die Idee der Europastraßen erzählt Mathjis Deen hier von acht Personen aus mehreren Jahrtausenden, die durch Europa reisten, um eine Heimat zu finden, Krieg zu führen, zu Pilgern oder ihren Leidenschaften nachzugehen.
Der Autor hat dafür offenbar gründlich recherchiert und viele der Stationen der beschriebenen Reisen persönlich besucht sowie mit „Experten“ über die jeweiligen Reisenden und deren Epoche gesprochen.
Seine Erkenntnisse verdichtet er dann jeweils zu einer romanhaften Erzählung, welche seine Interpretation der Geschehnisse wiedergibt.
Der Stil ist dabei eingängig, teilweise aber schon fast zu blumig und weitschweifig, wenn Details am Wegesrand ausführlich beschrieben werden.
Es gelingt dabei immerhin ganz gut, die verschiedenen Zwecke von Reisen zu illustrieren und darzustellen, wie sich das Reisen im Laufe der Zeit geändert hat, welche Faktoren aber auch gleich geblieben sind.
Für mich hat allerdings der rote Faden gefehlt. Man begegnet einem interessanten Protagonisten nach dem anderen. Aber abgesehen davon, dass sie sich durch Europa bewegten, haben sie nicht viel miteinander gemein.