Cover-Bild Ich und die Menschen
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Außerirdische
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 21.08.2015
  • ISBN: 9783423216043
Matt Haig

Ich und die Menschen

Roman
Sophie Zeitz (Übersetzer)

Ein Roman »mit einem ganz großen Herzen« Daily Express

In einer regnerischen Freitagnacht wird Andrew Martin, Professor für Mathematik in Cambridge, aufgegriffen, als er nackt eine Autobahn entlangwandert. Professor Martin ist nicht mehr er selbst. Ein Wesen mit überlegener Intelligenz und von einem weit entfernten Stern hat von ihm Besitz ergriffen. Dieser neue Andrew ist nicht begeistert von seiner neuen Existenz. Er hat eine denkbar negative Meinung von den Menschen. Jeder weiß schließlich, dass sie zu Egoismus, übermäßigem Ehrgeiz und Gewalttätigkeit neigen. Doch andererseits: Kann eine Lebensform, die Dinge wie Weißwein und Erdnussbutter erfunden hat, wirklich grundschlecht und böse sein? Und was sind das für seltsame Gefühle, die ihn überkommen, wenn er Debussy hört oder Isobel, der Frau des Professors, in die Augen blickt?  

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.02.2022

Eine wunderbare Geschichte über den Kosmos der Menschlichen Gefühle!

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Titel: Ich und die Menschen
Autor: Matt Haig
Genre: Sience Fiction Roman/ Gegenwartsliteratur
Verlag: Dtv Verlag
Seiten: 352

👽 Inhalt:
Bei einem Autounfall wird Professor Andrew Martin, mental durch ...

Titel: Ich und die Menschen
Autor: Matt Haig
Genre: Sience Fiction Roman/ Gegenwartsliteratur
Verlag: Dtv Verlag
Seiten: 352

👽 Inhalt:
Bei einem Autounfall wird Professor Andrew Martin, mental durch einen Außerirdischen ersetzt.
Dieser führt das Leben des Professors unbeirrt fort und wundert sich dabei über die Eigenarten der Menschlichen-Spezies.
Doch dann wird das Außerirdische-Wesen unerwartet mit den menschlichen Gefühlen "infiziert"...

👽 Eigene Meinung:
Matt Haig hat mich mit seiner "Mitternachtsbibliothek", mit seinem Sinn für Tiefe und Philosophie, so sehr für sich begeistern können das ich unbedingt mehr von ihm lesen wollte.
In seinem Buch "Ich und die Menschen" verarbeitet M. Haig eine sehr persönliche, bewegende Phase seines Lebens.
Zu dieser Zeit wurde M.Haig übrigens nicht das Opfer einer Alien Invasion, sondern vielmehr einer ziemlich irdisch-menschlichen Depression.
Aufgrund diese Erkrankung fing der Autor an sein Leben und die Gefühle, die es mit sich bringt, mehr und mehr zu reflektieren. Dabei kam ihm die Idee zu diesem Buch.
"Ich und die Menschen" beschreibt die Irdische Spezies aus der nüchternen, objektiven Perspektive eines Außerirdischen.
Primitiv, einfältig und oft unlogisch in ihrem Tun, kommen die Menschen daher.
Aber da ist noch etwas was sie antreibt, etwas das tiefer geht und sich jeglicher Logik und Berechnung entzieht...die menschliche Gefühlswelt...ein ganz eigener Kosmos voller Schönheit und auch Gefahren.
Matt Haig hat diesen Kosmos versucht in dieser Geschichte zu beschreiben, was ihm auch recht anschaulich gelungen ist.
Allerdings hat die anhaltende melancholische Grundstimmung im Buch auf mich sehr bedrückend gewirkt, was mir doch einiges an Lesefreude geraubt hat.
Dennoch hat mir das Buch ganz gut gefallen und wie es bei Matt Haig Geschichten üblich ist, zum Nachdenken angeregt.

👽 Fazit:
Eine wunderbare Geschichte über den Kosmos der Menschlichen Gefühle!


⭐⭐⭐⭐ /5

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Veröffentlicht am 11.08.2021

Ein Roman über das, was uns Menschen ausmacht

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Der brillante Mathematiker Andrew Martin hat einen Beweis gefunden, der die Menschheit enorm voranbringen würde. Doch eine außerirdische Lebensform ist der Überzeugung, die Menschen auf der Erde wären ...

Der brillante Mathematiker Andrew Martin hat einen Beweis gefunden, der die Menschheit enorm voranbringen würde. Doch eine außerirdische Lebensform ist der Überzeugung, die Menschen auf der Erde wären mental für diesen Fortschritt nicht bereit. Deshalb wurde einer von ihnen auf die Erde geschickt, in den Körper von Andrew Martin, um die Veröffentlichung des mathematischen Beweises zu verhindern.

Das Buch ist ein Bericht, eine Erzählung des Außerirdischen darüber, wie er seine Zeit auf der Erde erlebte. Deshalb gibt es zu Beginn zwei Vorworte, einmal für uns Menschen und nochmals für die Vonnadorianer, seine eigene Lebensform. Schon hier erhält man einen Eindruck, was diese Außerirdische charakterisiert. Zum einen sind sie viel intelligenter als die Menschen und nehmen z. B. Bücher durch einen Chip auf, den sie schlucken und so in Sekundenschnelle das Buch „gelesen“ haben.

》Die Liebe ist beängstigend, weil sie eine extrem starke Sogkraft hat, wie ein ultramassives Schwarzes Loch, das von außen ganz harmlos wirkt, aber von innen jede noch so vernünftige Tatsache in Frage stellt, die man kennt. Man verliert sich, wie ich mich verlor, in der wärmsten aller Annihilationen. 《 S. 235

Da der Vonnedorianer das Leben von Andrew übernimmt, geht es auch um Mathematik, was die Geschichte mit faszinierenden Details für Mathematikliebhaber aufwertet. Für solche Leser, die Zahlen nichts abgewinnen können, macht es das Buch jedoch nicht weniger schön. Die teilweise schon philosophische Betrachtung über das Leben von uns Menschen und essentiellen Themen, die oft angesprochen werden, ließ mich das Buch langsamer lesen. Es gibt so viele Dinge, die man einfach aufnehmen und darüber nachdenken möchte.

„In diesem Buch geht es darum, was es bedeutet, ein Mensch zu sein.“, schreibt der Vonnadorianer zu Beginn des Buches und das fasst es perfekt zusammen. Der Außerirdische irrt am Anfang nackt auf einer Straße umher, da er nicht weiß, welche Regeln auf der Erde herrschen. Er sieht zunächst das komische Aussehen der Menschen, da uns die Nase aus dem Gesicht ragt, die lästige Nahrungsaufnahme um den Körper funktionsfähig zu halten und dass wir uns an Dinge und Menschen binden, die uns wichtig sind. Dies hat Matt Haig sehr gut dargestellt, da die Personen des Buches anfangs tatsächlich sachlich und auf das nötigste reduziert betrachtet wurden. Nach und nach lernt der Vonnadorianer aber unsere Lebensform kennen. Er erfährt, was den Menschen ausmacht. Er versteht, warum es uns ausmacht.

》Das also passiert, dachte ich bei mir [...], wenn man auf der Erde lebt. Man zerbricht. Man hält die Wirklichkeit in Händen, bis man sich verbrennt, und dann lässt man den Teller fallen. [...] Ja, jetzt war mir alles klar. Ein Mensch zu sein treib einen in den Wahnsinn. 《 S. 61

Fazit:
In "Ich und die Menschen" übernimmt ein Außerirdischer den Körper und das Leben des Mathematikers Andrew. Das macht es aber nicht unbedingt zu einem SciFi-Roman, sondern eher zu einer Geschichte über die Menschheit – über die Dinge, die uns ausmachen, die uns zu etwas besonderen machen; über viele Facetten unseres Lebens, die fragwürdig oder auch einfach nur wunderbar sind.

Veröffentlicht am 14.05.2021

Ich liebe es!

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Matt Haig kann mich einfach immer wieder überzeugen. Dieses Buch ist voller Humor, Philosophie und Mathematik. Aber keine Sorge, sogar ich Matheniete hatte meine Freude beim Lesen. Ich mag diese spekulative ...

Matt Haig kann mich einfach immer wieder überzeugen. Dieses Buch ist voller Humor, Philosophie und Mathematik. Aber keine Sorge, sogar ich Matheniete hatte meine Freude beim Lesen. Ich mag diese spekulative Fiktion in der Matt Haig schreibt. Obwohl es um Außerirdische geht, handelt es sich bei "Ich und die Menschen" nicht um ein Science-Fiction Roman, sondern vielmehr geht es um Themen wie Liebe, Familie, Alltag, Gewalt, Hass, Gier, die Frage nach dem Sinn des Lebens...; eben kurz und knapp: um das Menschsein.

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Veröffentlicht am 27.04.2021

Ein außerirdischer Blick auf die Menschen

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Broschiert: 352 Seiten
Verlag: dtv (1. April 2014)
ISBN-13: 978-3423260145
Originaltitel: The Humans
Übersetzung: Sophie Zeitz

Ein außerirdischer Blick auf die Menschen

Inhalt:
Professor Andrew Martin ...

Broschiert: 352 Seiten
Verlag: dtv (1. April 2014)
ISBN-13: 978-3423260145
Originaltitel: The Humans
Übersetzung: Sophie Zeitz

Ein außerirdischer Blick auf die Menschen

Inhalt:
Professor Andrew Martin macht eine große mathematische Entdeckung, die eine Gefahr für das Universum darstellt. Martin muss sterben. An seine Stelle tritt ein Außerirdischer mit dem Auftrag, alle zu töten, die von Martins Entdeckung wissen könnten. Zunächst kein Problem für ihn, weiß man doch im ganzen All, wie unnütz, gewalttätig und dumm die Menschen sind. Doch je länger „der neue Andrew“ auf der Erde ist, desto mehr erkennt er die Schönheit in den Dingen und in den Menschen …

Meine Meinung:
Dies ist ein Buch für all jene, die einen Sinn im Leben suchen. Sie werden ihn bei der Lektüre womöglich auch nicht finden, aber vielleicht erkennen, dass sie mit dem Suchen aufhören sollten und stattdessen ihr Leben so zu leben, dass irgendjemand etwas davon hat.

Matt Haig erzählt hier eine herzerwärmende Geschichte mit schönen Worten. Er zeigt uns einen ganz besonderen Blick auf die Spezies Mensch, auf alles Schöne und alles Absurde, das diese Menschen den lieben langen Tag tun.

Besonders gelungen fand ich dabei die 97 Ratschläge gegen Ende des Romans. An denen ist wirklich was dran

★★★★☆

Veröffentlicht am 13.05.2020

Wunderbar

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Ein herausragendes Buch, welches mich zutiefst bewegt hat und dessen Schreibstil ein wahrer Genuss ist.

Ein herausragendes Buch, welches mich zutiefst bewegt hat und dessen Schreibstil ein wahrer Genuss ist.