Cover-Bild Der fürsorgliche Mr. Cave
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17,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Droemer eBook
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 01.02.2022
  • ISBN: 9783426460825
Matt Haig

Der fürsorgliche Mr. Cave

Roman
Sabine Hübner (Übersetzer)

Wie weit geht ein Vater, um seine Tochter vor der Welt zu schützen?
Beklemmend, bewegend und zutiefst zu Herzen gehend: der psychologische Roman über die zerstörerische Kraft von Liebe und Angst vom Autor des großen SPIEGEL-Bestsellers »Die Mitternachtsbibliothek«.
Wann wird Liebe zu Besessenheit?
Drei Mal schon musste Antiquitätenhändler Terence Cave den Verlust eines geliebten Menschen verkraften: erst den Selbstmord seiner Mutter, dann den Mord an seiner Frau, und schließlich den tragischen Tod seines Sohnes Reuben. Geblieben ist ihm nur noch seine Tochter Byrony, Reubens Zwillingsschwester – und das Gefühl, dass ihm alle genommen werden, die er liebt.
Umso verzweifelter versucht Terence nun, seine wunderschöne Tochter vor jeder Gefahr zu schützen, koste es, was es wolle! Doch die 15-jährige Byrony riskiert immer mehr, um aus dem goldenen Käfig ihres Vaters auszubrechen, und Terence muss sich fragen, ob er sie wirklich nur beschützen will?
Mit »Der fürsorgliche Mr Cave« hat der britische Bestsellerautor Matt Haig hat einen ebenso anrührenden wie erschütternden psychologischen Roman über einen Vater geschrieben, dessen Fürsorge in Besessenheit zu kippen droht.
Die Sorgen und Nöte, die Angst-Störungen und Depressionen verursachen, kennt Matt Haig aus eigener Erfahrung.
"Sehr geschickt, beinahe unmerklich greifen Realität und Fantasie ineinander. Brillant beschreibt der Auto einen Vater, der der Dämonen in seinem Kopt nicht mehr Herr wird." Stern
Entdecken Sie auch die anderen Romane von Matt Haig bei Droemer: Die Mitternachsbibliothek, Die Radleys, Nachricht von Dad, Für immer, euer Prince

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.02.2022

Ein bewegendes Buch

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Der britische Schriftsteller Matt Haig schreibt wegen seiner eigenen Erfahrungen mit Depressionen und Angststärkungen Romane mit diesem Thema.

In dem Roman „Der fürsorgliche Mr Cave“ ist der Spannungsbogen ...



Der britische Schriftsteller Matt Haig schreibt wegen seiner eigenen Erfahrungen mit Depressionen und Angststärkungen Romane mit diesem Thema.

In dem Roman „Der fürsorgliche Mr Cave“ ist der Spannungsbogen hochgeschraubt. Der Stil ist fesselnd und interessant.

Dieser Roman ist ein Bericht des Terence Cave ein seine Tochter in Ichform.
Sein 15jähriger Sohn Ruben verunglückt bei einer Mutprobe vor seinen Augen. Die Mutter ist vor 15 Jahren bei einem Raubüberfall umgekommen. Seine Mutter hat sich das Leben genommen als er noch ein kleiner Junge war.
Jetzt bleibt ihm nur noch Rubens Zwillingsschwester Byroney. Die will er jetzt vor allem Schlechten beschützen.
Matt Haig lässt Terence ziemlich radikal werden. Auf solche Extreme muss man erst mal kommen.
Mr Cave wird immer verrückter. Ich hoffe das kein Vater so ist.

Der Roman lässt mich etwas geschockt zurück.


Veröffentlicht am 31.01.2022

Der schmale Grad

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Klappentext
Wie weit geht ein Vater, um seine Tochter vor der Welt zu schützen?
Beklemmend, bewegend und zutiefst zu Herzen gehend: Matt Haigs psychologischer Roman über die zerstörerische Kraft ...

Klappentext
Wie weit geht ein Vater, um seine Tochter vor der Welt zu schützen?
Beklemmend, bewegend und zutiefst zu Herzen gehend: Matt Haigs psychologischer Roman über die zerstörerische Kraft von Angst und Liebe.

Wann wird Liebe zu Besessenheit?
Drei Mal schon musste Antiquitätenhändler Terence Cave den Verlust eines geliebten Menschen verkraften: erst den Selbstmord seiner Mutter, dann den Mord an seiner Frau, und schließlich den tragischen Tod seines Sohnes Reuben. Geblieben ist ihm nur noch seine Tochter Byrony, Reubens Zwillingsschwester – und das Gefühl, dass ihm alle genommen werden, die er liebt.
Umso verzweifelter versucht Terence nun, seine wunderschöne Tochter vor jeder Gefahr zu schützen, koste es, was es wolle! Doch die 15-jährige Byrony riskiert immer mehr, um aus dem goldenen Käfig ihres Vaters auszubrechen, und Terence muss sich fragen, ob er sie wirklich nur beschützen will?

Cover und Schreibstil
Ein sehr passendes Cover welches mich direkt angesprochen hat. Das Titelbild ist so sanft gezeichnet und man hat im Buch oft das Gefühl Byrony ist in einem Käfig gefangen. Es ist auf jeden Fall ein spannendes Cover welches Spekulationsspielraum lässt. Der Schreibstil ist echt angenehm zu lesen aber Matt hat eine sehr spezielle Art Geschichten zu erzählen. Es hat etwas poetisches aus einem anderen Jahrhundert, was irgendwie den Schrecken aus den Taten nimmt. Man bemerkt erst hinterher was da gerade passiert ist.

Fazit und Inhalt
Puh, hier tue ich mich ehrlich gesagt noch etwas schwer. Am Anfang hatte ich Verständnis für Terence, was immer mehr nachlässt je mehr die Geschichte voranschreitet. Ich bin teilweise echt mehr als schockiert gewesen und kann Byronys Aussagen zu ihrem Vater mehr als verstehen. Aber wie ihr bemerkt hat mich das Buch kaum losgelassen weil es so unfassbar intensiv war. Der Schreibstil macht es manchmal etwas einfacher aber er nimmt nur kurzfristig den Schrecken bis ich verarbeitet habe, was genau dort passiert ist.
Ich weiß nicht genau, was ich aus dem Buch erzählen kann ohne zu spoilern weil alles einfach aufeinander aufgebaut hat. Ich kann nur sagen, dass die Figuren im Laufe des Buches eine sehr interessante und intelligente Entwicklung hinlegen. Vorallem Denny ist doch nicht der, der er am Anfang scheint.
Es ist auch Wahnsinn wie Terence immer mehr in seinem Kopf in seinem Wahnsinn sich selber verliert. Er hat mir am Ende nur noch Angst gemacht und ich denke Byrony ging es nicht anders. Alldas hat für mich nichts mehr mit Liebe zu tun, Liebe sollte so nicht sein. Aber auch das ist so unfassbar persönlich aber für mich ist das so toxisch wie kaum eine andere Beziehung. Er kann die kleine, liebe und süße Byrony nicht loslassen und akzeptiert auch nicht das sie erwachsen wird. Es gab Szenen da hatte ich Gänsehaut vor lauter Grauen weil er so grausam war ohne es zu bemerken.
Ich danke Vorablesen für das Rezi Exemplar welches meine Meinung nicht beeinflusst hat.

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Veröffentlicht am 05.03.2022

Besessenheit eines Vaters

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Matt Haigs Romane „Ich und die Menschen“ und „Wie man die Zeit anhält“ hatten mich beeindruckt und Der fürsorgliche Mr Cave hat ein ähnliches Niveau, ohne ganz daran zu kommen. Schließlich ist es ein Frühwerk ...

Matt Haigs Romane „Ich und die Menschen“ und „Wie man die Zeit anhält“ hatten mich beeindruckt und Der fürsorgliche Mr Cave hat ein ähnliches Niveau, ohne ganz daran zu kommen. Schließlich ist es ein Frühwerk des Autors.

Die Story eines Mannes, der seine 14jährige Tochter kontrolliert, mit seiner Fürsorge erdrückt und praktisch gefangen hält. Anlass ist der Unfalltod seines Sohnes und die Angst, dass auch Byrony etwas passieren könnte. Er will sie vor der Umwelt schützen, um jeden Preis.
Terence Caves Motive mögen aus seiner Sicht begründet sein, aber er ist ein Täter.
Der Clou des Romans ist, dass die Erzählperspektive aus der Sicht des Vaters ist. Dadurch werden seine Emotionen dem Leser nahe gebracht, ohne das man sich unbedingt mit ihm identifiziert.
Terence Gedanken werden immer wirrer, seine Besessenheit nimmt zu. Manchmal geht mir das zu weit, es wir erzählerisch konfus und ich kann ihn trotz Matt Haigs psychologischen Bemühungen nicht ganz verstehen. Seine Trauer aber schon.
Ich denke es liegt daran, dass der 2008 geschriebene Roman schon älter ist. Matt Haig hat sich seitdem handwerklich gesteigert.

Veröffentlicht am 04.10.2022

Wenn Fürsorge Grenzen überschreitet

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Inhalt:
„Drei Mal schon musste Antiquitätenhändler Terence Cave den Verlust eines geliebten Menschen verkraften: erst den Selbstmord seiner Mutter, dann den Mord an seiner Frau, und schließlich den tragischen ...

Inhalt:
„Drei Mal schon musste Antiquitätenhändler Terence Cave den Verlust eines geliebten Menschen verkraften: erst den Selbstmord seiner Mutter, dann den Mord an seiner Frau, und schließlich den tragischen Tod seines Sohnes Reuben. Geblieben ist ihm nur noch seine Tochter Bryony, Reubens Zwillingsschwester – und das Gefühl, dass ihm alle genommen werden, die er liebt.
Umso verzweifelter versucht Terence nun, seine wunderschöne Tochter vor jeder Gefahr zu schützen, koste es, was es wolle! Doch die 15-jährige Byrony riskiert immer mehr, um aus dem goldenen Käfig ihres Vaters auszubrechen, und Terence muss sich fragen, ob er sie wirklich nur beschützen will?“


Schreibstil/Art:
Mr. Cave widmet sich in diesem Roman/Brief persönlich an seine Tochter Bryony und schreibt seinen Leidensweg nieder. Wie es zu den Toden und vor allem dieser Überfürsorge kam. Seine Gedanken(gänge), Erklärungen und Gefühle sind ziemlich ehrlich und offen und deshalb auch etwas schockierend. Anfangs hab ich sein Verhalten noch verstehen können aber irgendwann mutierte er zu einem Vater dessen Liebe und Beschützerinstinkt einfach krank wurden. Sein Handeln zog mich runter, ich sah keinen Sinn denn ich fühlte mit Bryony und fing an mich zurückzuziehen. Seine Depression entwickelte sich stetig in eine düstere und traurige Stimmung. Ich hab nichts Positives mitnehmen können. Ich war genauso wie er verwirrt und konnte dem Ganzen nicht mehr folgen.


Fazit:
Das Verhalten des Vaters konnte ich nur schwer ertragen da es auf Dauer nicht nur für die Beteiligten sondern auch für mich anstrengend wurde. Bis zu einem gewissen Grad ist es ja noch in Ordnung in allem eine Bedrohung zu sehen aber diese Art der Einengung ging für mich zu weit und ich verstehe den Sinn dieser Geschichte letztendlich nicht. Insgesamt ist das Buch sehr bedrückend und aufwühlend, ich kann es nur bedingt weiter empfehlen.

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Veröffentlicht am 29.03.2022

Nicht meins

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Matt Haig und ich sind bekanntlich keine Freunde, da mich weder "Die Mitternachtsbibliothek" noch "Die Radleys" begeistern konnte.

"Der fürsorgliche Mr. Cave" war einen Ticken besser als die "Die Mitternachtsbibliothek" ...

Matt Haig und ich sind bekanntlich keine Freunde, da mich weder "Die Mitternachtsbibliothek" noch "Die Radleys" begeistern konnte.

"Der fürsorgliche Mr. Cave" war einen Ticken besser als die "Die Mitternachtsbibliothek" und lässt sich wie ein Bericht lesen.

Die ersten 50 Seiten haben sich richtig zäh angefühlt, zu dem muss man sagen, dass das Buch sehr düster, dramatisch und bedrückend ist.

Was ich auch nicht gewusst hatte, war dass das Buch im Original bereits 2008 erschienen ist.

Das Buch hat mir gut gefallen und hat mich am Ende dann doch etwas gefesselt, da ich hier Einblicke in die Seele eines traurigen und kranken Mannes blicken konnte.

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