Cover-Bild Der Tod kommt nach Mitternacht
10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 20.08.2018
  • ISBN: 9783442484133
Matthew Sullivan

Der Tod kommt nach Mitternacht

Kriminalroman
Christine Heinzius (Übersetzer)

Der Tod kam in der Nacht, und nur die zehnjährige Lydia überlebte das Blutbad. Nun ist Lydia eine junge Frau, ihre Welt die kleine Buchhandlung, in der sie arbeitet. Als sich dort ein Stammkunde das Leben nimmt, erbt Lydia zu ihrer Überraschung dessen spärliche Hinterlassenschaften. Eine Überraschung, die dem Entsetzen weicht, als sie darunter nicht nur ein Kinderfoto von sich findet, sondern auch eine Reihe von Büchern, in deren zerschnittenen Seiten Hinweise versteckt sind. – Eine Spur tödlicher Verzweiflung, die Lydia an den dunkelsten Punkt ihrer eigenen Vergangenheit führt …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.11.2018

alles, was das Krimiherz begehrt

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Inhalt
In der Bibliothek in der Lydia arbeitet, erhängt sich eines Tages einer ihrer Stammkunden. Er hinterlässt ihr allerhand zerschnittene Bücher und zu guter Letzt auch ein Foto von ihr als Kind. ...

Inhalt
In der Bibliothek in der Lydia arbeitet, erhängt sich eines Tages einer ihrer Stammkunden. Er hinterlässt ihr allerhand zerschnittene Bücher und zu guter Letzt auch ein Foto von ihr als Kind. Nach und nach enträtselt Lydia die Hinweise, die ihr hitnerlassen wurden und wird immer tiefer in eine Vergangenheit geführt, von der sie jahrelang versucht zu entkommen.

Eigene Meinung
Ein Kriminalroman, der mir wieder richtig gut gefallen hat. Die Protagonistin hat eine schreckliche Vergangenheit, der man jedoch ziemlich schnell auf die Schliche kommt. Wie aber alle agierenden Personen miteinander zu tun haben und wer welche Rolle spielt, wird erst nach und nach klar.
Oft wird in Krimis auf eine spannende Auflösung hingearbeitet und diese dann leider nur ungenügend gelöst, was den Leser sehr unzufrieden zurück lässt. Doch hier hat alles perfekt gepasst.

Es war nicht vorhersehbar und hatte sogar sehr viele Wendungen, die mich ein ums andere Mal sehr überrascht haben.

Fazit
In nur zwei Tagen habe ich den Roman verschlungen, alleine das spricht schon für das Buch. Er ist angenehm geschrieben und von Anfang bis Ende voller Spannung.
Vollste Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 06.02.2019

Spannende Spurensuche

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Als sich Joey in seiner Stammbuchhandlung das Leben nimmt, erbt Büchhändlerin Lydia dessen spärliche Hinterlassenschaften. Zu ihrer Überraschung, findet sie darunter nicht nur ein Kinderfoto von sich, ...

Als sich Joey in seiner Stammbuchhandlung das Leben nimmt, erbt Büchhändlerin Lydia dessen spärliche Hinterlassenschaften. Zu ihrer Überraschung, findet sie darunter nicht nur ein Kinderfoto von sich, sondern auch eine Reihe von Büchern, in deren zerschnittenen Seiten Hinweise versteckt sind. Eine Spur, die Lydia an den dunkelsten Punkt ihrer eigenen Vergangenheit führt...

Der Tod kommt nach Mitternacht ist kein Kriminalroman im klassischen Sinne, sondern eine spannende Spurensuche, ein Eintauchen in eine düstere Vergangenheit und die Auseinandersetzung mit trügerischen Erinnerungen. Eine packende und gut konstruierte Geschichte, die zu Beginn viele Rätsel aufgibt, mit jedem Hinweis werden die Zusammenhänge etwas klarer, doch erst gegen Ende offenbart sich das ganze Ausmaß der Ereignisse.

Alles in allem ein mysteriöser und vielschichtiger Spannungsroman mit authentischen Figuren und origineller Handlung, moderat spannend, aber gut durchdacht und packend bis zum Schluss.

Veröffentlicht am 31.12.2018

Nicht immer spannend, aber abwechslungsreich!

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Ich bin durch das auffällig rote Cover auf das Buch gestoßen. Es ist schlicht, aber sehr passend und gefällt mir sehr gut.

Lydia arbeitet in einer Bücherei und führt scheinbar ein ganz normales Leben. ...

Ich bin durch das auffällig rote Cover auf das Buch gestoßen. Es ist schlicht, aber sehr passend und gefällt mir sehr gut.

Lydia arbeitet in einer Bücherei und führt scheinbar ein ganz normales Leben. Zusammen mit ihrem Freund wohnt sie in einer Wohnung und alles ist gut, bis zu dem Tag, an dem Lydia Zeugin eines Selbstmordes in der Bücherei wird. Joey, ein junger Mann, der täglich die Bücherei besucht, erhängt sich und Lydia findet seine Leiche. Joey vermacht ihr seinen gesamten Nachlass, was nicht sehr viel ist, denn er hatte keine Familie. Aber in seinen Sachen findet Lydia eine Kiste mit Büchern, diese hat Joey so präpariert, dass sie Nachrichten für Lydia enthalten. Als Lydia das herausfindet, kommen Erlebnisse zu Tage, die sie schon längst tief in ihrem Inneren begraben hatte. Joeys rätselhafter Selbstmord ruft alte Dämonen in Lydia wach über ihre schreckliche Kindheit, als der Hammermann ihre Kindheit nahm.

Es geht darum herauszufinden, wie all das zusammenpasst. Die schrecklichen Morde, bei denen Lydia versteckt unter der Spüle kauerte, Joeys Selbstmord, das seltsame Verhalten von Lydias Vater, die rätselhaften Nachrichten, die Joey hinterlassen hat. Das alles macht diese Geschichte zu einem richtig guten Buch. Am Anfang liest es sich etwas zäh, es wird sehr viel erklärt und man versteht noch nicht so ganz, wofür das alles gut ist, aber nach etwa 100 Seiten wird es richtig interessant und man lernt langsam die Zusammenhänge und die lange erklärten Vorgeschichten zu verstehen.

Durch die vielen Erklärungen hat das Buch ein bisschen an Spannung eingebüßt, aber ansonsten war es wirklich sehr gut. Der Autor hat hier einen raffiniert verschachtelten Krimi geschrieben. Mit Lydia hat er eine starke Hauptprotagonisten geschaffen, die sehr realistisch ist und gerne mal ihre Sorgen wegtrinkt, was man nur zu gut verstehen kann. Und mit Joey hat man einfach nur Mitleid. Umso mehr man über sein kurzes, tragisches Leben erfährt, um so mehr mag man ihn.

Fazit: Es hat etwas gedauert, bis ich mit der Geschichte warm wurde, aber dann wurde sie richtig gut. Was mir zum Schluss ein bisschen gefehlt hat, war der Überraschungseffekt. Wenn man eins und eins zusammenzählt weiß man bevor alles aufgedeckt ist, wie und warum alles passiert ist. Aber trotzdem fand ich es ein richtig gutes Buch das ich allen Krimi-Freunden auf jeden Fall weiterempfehlen kann.

Veröffentlicht am 01.11.2018

Spannend und gut durchdacht

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Meine Meinung
Matthew Sullivan schreibt so, wie ich es auch tun würde. Er scheint ganz genau zu wissen, was die richtige Menge an Details und Spannungselementen ist, keine Szene zieht sich unnötig in die ...

Meine Meinung
Matthew Sullivan schreibt so, wie ich es auch tun würde. Er scheint ganz genau zu wissen, was die richtige Menge an Details und Spannungselementen ist, keine Szene zieht sich unnötig in die Länge und dennoch erfährt man so viele kleine Dinge, die die Geschichte erst lebendig wirken lassen. Der Einstieg ist einfach wundervoll atmosphärisch, man gelangt so wunderbar in die Handlung und verliebt sich sofort in die Buchhandlung und schätzt die sympathische Protagonistin. Schließlich folgt ein Mord, der neugierig macht und von hier an wird es spannend. Das miträtseln macht Spaß, es wird an keiner Stelle langweilig und Sullivan weiß einfach ganz genau, wie er seine Leser in die Irre führen kann. Außerdem ist die Handlung für meinen Geschmack wunderbar blutig und brutal. Man sollte so etwas also gerne mögen, wenn man sich diesem Buch widmet. Der Mittelteil ist spannend, allerdings habe ich auch schon besseres gelesen. Wäre des Niveau so hoch wie zu Beginn oder am Ende, würde ich auch fünf Sterne geben. Leider sind es so aber nur vier geworden. Dennoch ein empfehlenswertes Buch für Thrillerfans.

Fazit
Ein Krimi, der so spannungsreich wie ein Thriller ist und die kleinen Ausschnitte aus der Vergangenheit sind meisterhaft in die Geschichte hineingewebt.

4/5 Sternen

Vielen Dank an das Bloggerportal und den Goldmannverlag für das Rezensionsexemplar

Veröffentlicht am 16.10.2018

Der Hammermann war da

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Inhalt:
Lydia überlebte in ihrer Kindheit ein Blutbad, bei dem sie ihr Freundin und deren Familie verlor. Doch warum hat nur sie überlebt? War der Mörder schlampig oder war das Überleben geplant? All diese ...

Inhalt:
Lydia überlebte in ihrer Kindheit ein Blutbad, bei dem sie ihr Freundin und deren Familie verlor. Doch warum hat nur sie überlebt? War der Mörder schlampig oder war das Überleben geplant? All diese Frage stell sich Lydia erst Jahre später als sie mit einem Foto ihrer Kindheit konfrontiert wird. Sie findet das Foto bei der Leiche von Joey, der Stammkunde der Bibliothek war und sich auch dort erhängte. Wie Joey in ihre Vergangenheit passt und wer der Mörder war, will Lydia jetzt herausfinden.

Rezension:
Das Cover finde ich echt toll und die leichten Prägungen, wenn man über das Cover streift, liebe ich. Das Cover passt auch super zum Inhalt, da Lydia von Joey geheime Botschaften in zerschnittenen Büchern suchen muss. Der Schreibstil war gut. Die Story war passend für einen Kriminalroman. Man konnte also flüssig dahinlesen ohne, dass es an Spannung verlor. Bis zum letzten Drittel des Buches hätte ich 3,5 Sterne gegeben aber das Ende hat mich völlig überrascht. Auf den letzten 100 Seiten kommt so viel Schwung in die Geschichte, dass man nicht aufhören kann zu lesen und das Ende war für mich wirklich überraschend. Mitunter am liebsten entzifferte ich die kurzen Nachrichten von Joey, was anfangs gar nicht so einfach war. Da fand ich toll, dass die Nachrichten nicht nur erwähnt wurden sondern, dass man auch ein wenig "miträtseln" konnte.

Meinung:
Vorweg möchte ich sagen:
Man darf hier natürlich nicht vergessen, dass es sich um einen Kriminalroman handelt. Die Geschichte von Lydia wird also romanartig erzählt und weißt hier und da auch Krimielemente auf. Auch wenn diese nicht an einen typischen Krimi erinnern ist hier die Ermittlerin halt Lydia anstatt Ermitllern etc. und somit war das auch passend. Wer also einen Krimi erwartet ist hier also an der Flaschen Adresse.
Für mich ist dieses Buch ein gelungener Kriminalroman. Es lässt sich flüssig lesen wie ein Roman, wird aber durch die Krimielemente spannender und man fiebert der Lösung entgegen. Man verdächtigt durchaus die eine oder andere Person kann sich aber nie sicher sein. Das Buch hat mich immer gut unterhalten und es war nie langweilig für mich und das Ende war überraschend für mich.