Cover-Bild Dunkler Hass
Band 1 der Reihe "Fallanalytiker Falk Hagedorn"
(38)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Spannung
7,99
inkl. MwSt
  • Verlag: beTHRILLED
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 01.06.2019
  • ISBN: 9783732575305
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Matthias Bürgel

Dunkler Hass

Ein Serienkiller verschleppt junge Frauen, die er grauenvoll verstümmelt und tötet. Hilfesuchend wendet sich Kommissar Marius Bannert an den bekannten Fallanalytiker Falk Hagedorn, der nach einem Unfall an den Rollstuhl gefesselt ist. Gemeinsam tauchen die beiden Kriminalisten nach und nach in die Psyche des Täters ein. Doch als sie beginnen, seine Motivation zu erahnen, holt der Killer zum Gegenschlag aus - und ein tödlicher Wettlauf gegen die Zeit beginnt ...

"Wieso hast du dich entschieden, mir zu helfen?" - "Ich weiß es nicht genau. Der Fall fasziniert mich. Der Täter fasziniert mich."

LESER-STIMMEN

"Ich war von Anfang bis Ende komplett gefesselt. (...) Der gesamten Story merkt man an, dass der Autor genau weiß, wovon er schreibt. Eigene Erfahrungen und prima Recherchen machen diesen Plot absolut stimmig." (Nellsche, Lesejury)

"Die Spannung begleitet den Leser von der ersten Seite bis zur letzten Seite. Die Charaktere sind durchwegs authentisch und lebensecht geschildert (...). Ein absolut genialer Thriller, der mich vollends überzeugt hat und ich allen Thriller-Liebhabern wärmstens empfehlen kann (Andrea1978, Lesejury)

"Für jede Person mit guten Nerven und Interesse an Thrillern und Krimis ein absoluter Must-Read. Eine geniale Abwechslung, die Lust auf mehr Bücher dieser Sorte macht." (Vivi_2084, Lesejury)

eBooks von beTHRILLED - mörderisch gute Unterhaltung.



Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.07.2019

Grausamer & weniger psychoanalytisch als gedacht

0

Imago ist anders, als ich erwartet hatte. Die sehr brutalen, ausgesprochen grausamen und vollkommen widerwärtigen Taten sind detailreich und anschaulich beschrieben. Das war mir zu genau.
Leider wurde, ...

Imago ist anders, als ich erwartet hatte. Die sehr brutalen, ausgesprochen grausamen und vollkommen widerwärtigen Taten sind detailreich und anschaulich beschrieben. Das war mir zu genau.
Leider wurde, anders als im Klappentext angemerkt, kaum die Psyche des Täters analysiert. Ein wenig allgemeine psychologische Fakten gibt der Fallanalytiker Falk Hagedorn zum besten, aber konkret auf den Täter bezogen hilft das nicht weiter.
Störend waren die zu viel bzw. zu wenig gesetzten Zeichen bei wörtlicher Rede, was vor allem im Mittelteil sehr häufig auftrat. Dadurch geriet der Lesefluss oft ins Stocken. Ich musste die betreffenden Stellen nachlesen und herausfinden, was wörtliche Rede und was Beschreibung der Handlung ist und wer gerade gesprochen hat.

Die Spannung ist zu Beginn bis zur Mitte des Buches nicht vorhanden. Dann kommt sie ein wenig auf, richtig spannend wird es allerdings erst, als die Polizei ein paar Fährten hat, die sie verfolgen kann. Gegen Ende steigt die Spannung ins Unermessliche.

Ich hatte ziemlich früh eine Ahnung, wer hinter den Gräueltaten stecken könnte und hatte recht. Das passiert mir sehr selten. Trotzdem ist der Fall gut aufgebaut und die polizeiliche Recherche, die die Ermittler auf die Spur des Täters führt, nachvollziehbar.

Gut gefallen hat mir die Perspektive des Täters, die einen Einblick in seine Vergangenheit ab seiner Kindheit geliefert hat und man so erfuhr, wie er so geworden ist, das Verhalten aber  noch lange nicht verständlich macht. 

Fazit

Imago lässt sich zügig lesen, erst aus Langeweile, dann aufgrund der Spannung. Die Taten sind genaustens geschildert und wirklich grausam und abartig, also nur was für sehr starke Nerven oder Abgebrühte. Von der Analyse der Psyche des Täters hatte ich mir mehr erhofft.

Veröffentlicht am 25.06.2019

Unverbrauchtes Thema, Schreibstil verbesserungsfähig

2

In „Imago. Dunkler Hass“ von Matthias Bürgel ermittelt Marius Bannert in Konstanz im Fall eines Serienmörders, der junge Frauen verstümmelt. Als er nicht mehr weiterweiß, bittet er den pensionierten LKA-Ermittler ...

In „Imago. Dunkler Hass“ von Matthias Bürgel ermittelt Marius Bannert in Konstanz im Fall eines Serienmörders, der junge Frauen verstümmelt. Als er nicht mehr weiterweiß, bittet er den pensionierten LKA-Ermittler Falk Hagedorn um Hilfe. Dieser sitzt seit einem Unfall im Rollstuhl. Gemeinsam kommen sie dem Täter immer weiter auf die Spur bis Hagedorns Tochter verschwindet.

Der Roman ist in viele kurze Kapitel unterteilt. Zum einen ist es sehr angenehm zu lesen, da man immer mal ein Kapitel dazwischenschieben kann. Da mit den Kapiteln häufig Perspektive, Handlungsort und manchmal auch das Jahr der Handlung variiert, kann es aber auch anstrengend zu verfolgen sein. Mir persönlich hat dies keine Probleme bereitet. Im Gegenteil: Die Perspektiven der beiden Ermittler und vor allem die des Täters und seine Geschichte kennenzulernen, war sehr interessant und auf diese Art einfach zu erreichen. Da zu Beginn jedes Kapitels auch der Handlungsort und – falls abweichend von der Gegenwart – der Zeitpunkt in der Vergangenheit angegeben wird, konnte ich mich gut zurechtfinden.

Besonders positiv ist die Hintergrundgeschichte des Täters hervorzuheben. Diese war für mich neu und unverbraucht, der Täter dadurch nicht so klischeebehaftet, wie sonst in dem Genre. Der Autor hat die psychologischen Aspekte gut recherchiert, die Entwicklung ist dadurch glaubhaft und fast schon nachvollziehbar.

Etwas klischeehafter ist dafür Falk Hagedorn. Ein (körperlich) traumatisierter Kriminalbeamter, unhöflich und direkt, ein wenig verbittert, aber unfähig, die Arbeit hinter sich zu lassen. Trotzdem mochte ich ihn wirklich gerne. Bei ihm weiß man, woran man ist. Ich fand es außerdem für die Story sehr interessant, dass er im Rollstuhl sitzt. Nicht nur, dass es auf Barriere-Probleme des "normalen" Rollstuhlfahrers aufmerksam macht, auch schränkt es Hagedorn in seiner speziellen Arbeit immens ein. Er lässt sich aber nicht unterkriegen und macht das Beste draus. Das finde ich bewundernswert.

Im Vergleich dazu, hatte Marius Bannert leider etwas zu wenig Profil für mich. Gut gefallen hat mir der Aspekt, dass er eigentlich nicht führen und im Büro versauern will, sondern ein Praktiker, ein "Anpacker" ist - das macht ihn sympathisch. Darüber hinaus sind aber wenige andere Charakterzüge von ihm ans Licht gekommen. In einer eventuellen Fortsetzung würde ich mir hier noch etwas mehr Tiefe wünschen.

Direkt in den ersten Kapiteln, aber auch im weiteren Verlauf merkt man, dass Matthias Bürgel vom Fach kommt. Es sind vielleicht nur Kleinigkeiten, aber die Polizeiarbeit erscheint durch gewisse Aspekte sehr viel realistischer als bei einigen seiner Autorenkollegen. Wenn es um die Leichenbeschreibung geht ist allerdings vorsichtig geboten: Nichts für schwache Mägen – auch wenn ich mich da eigentlich für abgehärtet halte.

Mein größter Kritikpunkt ist leider der Schreibstil. Die Dialoge wirken zum Teil künstlich, wie ein Schauspiel, das vor dem und für den Leser aufgeführt wird. Mehr als einmal habe ich gedacht „So redet doch niemand!“. Dies verhindert die Immersion in die Geschichte leider etwas. Hinzukommen einige Ausdrücke, die sich wiederholen und Erklärungen, die für den Leser unnötig sind. Es werden sehr früh Hinweise auf den Täter eingestreut, sodass dieser leider auch recht früh bekannt ist. Bezüglich Schreibstil und Unvorhersehbarkeit sehe ich daher noch großes Verbesserungspotenzial für die Zukunft.

Ich habe mich lange Zeit schwergetan, ob ich 3 oder 4 Sterne vergebe. Die Hintergrundgeschichte des Täters und die unverbrauchte Thematik habe ich sehr begrüßt, allerdings konnten sie den Schreibstil nicht ausgleichen. Ich komme daher zu 3 von 5 Sternen, sehe aber sehr viel Potenzial in dem Autor, sodass ich für einen zweiten Teil offen wäre.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Spannung
Veröffentlicht am 20.06.2019

Serienkiller am Bodensee

0

Im Buch werden mehrer verstümmelte Leichen gefunden und da der Leiter der Soko nicht weiterkommt, zieht er den ehemaligen BKA Profiler Hagedorn hinzu. Beide versuchen den Fall schnellstmöglich zu lösen.
Das ...

Im Buch werden mehrer verstümmelte Leichen gefunden und da der Leiter der Soko nicht weiterkommt, zieht er den ehemaligen BKA Profiler Hagedorn hinzu. Beide versuchen den Fall schnellstmöglich zu lösen.
Das ist der Plot, den man so, oder ähnlich ja immer mal wieder finden. Was das Buch hier aber besonders macht, ist dass der Autor weiß wovon er schreibt.Man merkt, dass er die Ermittlungen in einem Kriminalfall aus eigener Hand kennt und das macht das ganze glaubwürdig. Außerdem sind die Ermittler keine Superhelden, sonder Menschen die ein eigenes Schicksal haben und sich trotzdem auf den Fall konzentrieren. Der Fall an sich ist sehr spannend und durch die Rückblenden in die Geschichte des Täters, erhält er noch mehr Tiefgang.
mein Fazit: Gelungenes Buch, wenn auch der Schreibstil am Anfang etwas holprig war, aber spannend und lesenswert. freue mich schon auf eine Fortsetzung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Spannung