Cover-Bild Alicia verschwindet
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Insel Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 242
  • Ersterscheinung: 07.05.2018
  • ISBN: 9783458363422
Matthias Sachau

Alicia verschwindet

Roman

Alicia und Robert sind beste Freunde. Eines Tages jedoch ist Alicia plötzlich verschwunden, ohne ein Wort der Erklärung. Die einzigen Hinweise, die sie hinterlassen hat, sind drei Fotos und ihr Lieblingsbuch »Sturmhöhe«.

Roberts Nachforschungen in London verlaufen im Nichts. So begibt er sich auf eine abenteuerlichen Reise, die ihn nicht nur quer durch England führt, sondern auch zurück in seine eigene Vergangenheit ... Die Suche nach der Freundin wird immer mehr zur Suche nach sich selbst. Erst wenn er sich seinen wahren Gefühlen stellt, kann er Alicia finden. Und ihre Liebe.

Ein spannender Roman über unausgesprochene Gefühle und die Hürden, die auf dem Weg zum großen Glück manchmal genommen werden müssen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.09.2020

Buch mit viktorianischem Flair

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Mich hat am Anfang dieses Buches die Erzählperspektive gestört Der Ich-Erzähler lässt sich die Geschichte von den  Hauptpersonen erzählen. Ich wunderte mich  am Anfang was dies soll,hätten doch die Hauptpersonen ...

Mich hat am Anfang dieses Buches die Erzählperspektive gestört Der Ich-Erzähler lässt sich die Geschichte von den  Hauptpersonen erzählen. Ich wunderte mich  am Anfang was dies soll,hätten doch die Hauptpersonen selbst die ganze Geschichte erzählen können. 

Als ich mich aber drauf einließ, ist mir aufgegangen,  dass dadurch eine schöne Atmosspäre eines viktorianischen Gentleman Erzählers aufkam .Oder vielleicht auch wie eine Sherlock Holmes Geschichte . Die Geschichte selbst ist eine einfache, aber nette Geschichte über Liebe und Freundschaft, mit kleinen netten Ideen und Querverweisen aus der Litratur , Musik und auch ein klein wenig aus der Fotografie.

Ich empfand es als eine nette charmante Geschichte für Anglophile und Leute die sich nicht an der Stiff Upper Lip stören ,diese eher mit Humor nehmen.




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Veröffentlicht am 23.10.2019

Alicia verschwindet

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Robert ein attraktiver junger Mann der Upperclass ist eng mit Alicia einer Fotografin befreundet, die er sehr verehrt, sich ihr aber nicht gewachsen fühlt. Eines Tages verschwindet sie ohne ein Wort und ...

Robert ein attraktiver junger Mann der Upperclass ist eng mit Alicia einer Fotografin befreundet, die er sehr verehrt, sich ihr aber nicht gewachsen fühlt. Eines Tages verschwindet sie ohne ein Wort und ist auch übers Handy nicht zu erreichen. Robert sucht in ihrer Wohnung für die er für Notfälle einen Schlüssel hat, nach Hinweisen. Einzig ihr Lieblingsbuch - Sturmhöhe – von Emily Bronte liegt in der sonst aufgeräumten Wohnung als Hinweis, außerdem gibt es 3 Fotos. Robert bittet seinen Freund Dr. Heathcliff um Hilfe, da er selbst keine Ahnung hat, was er mit den Hinweisen anfangen soll und Ali ihm damit sagen will.

Erzählt wird die Geschichte aus Sicht von Dr. Heathcliff. Ungewöhnliches Buch, ich fand es schwer reinzufinden und obwohl das Buch nur 240 Seiten umfasst, habe ich fast 3 Wochen gebraucht, da mich die Geschichte so gar nicht gefesselt hat. Man hätte sicher mehr aus der Geschichte machen können. Das Ende konnte mich auch nicht überzeugen. Der Bezug auf - Wuthering Heights und auch die kleine Liebesgeschichte war eine nette Idee, kann das Buch aber auch nicht retten.

Was der Klappentext versprochen hat, konnte die Geschichte leider nicht halten.

Veröffentlicht am 19.07.2018

Leselangeweile

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Ich bin leider nicht warm geworden mit diesem Buch. Seine beste Freundin verschwindet und er sucht sie. Bei der Suche soll ihm wohl klar werden wie sehr er sie liebt. Das ist merkwürdig, da er doch verlobt ...

Ich bin leider nicht warm geworden mit diesem Buch. Seine beste Freundin verschwindet und er sucht sie. Bei der Suche soll ihm wohl klar werden wie sehr er sie liebt. Das ist merkwürdig, da er doch verlobt ist. Anscheinend sogar glücklich verlobt. Außerdem kennt er ihren Rückzugsort. Also den Ort an dem sie sich aufhält wenn es ihr nicht so gut geht. Warum fährt er nicht sofort dort hin und sucht sie da? Warum bittet er jemanden um Hilfe den er kaum kennt? Er hat drei Hinweise. Warum zeigt er diese nicht seinem Helfer. Warum will dieser nicht alle Hinweise sehen? Fragen über Fragen. Die Geschichte und ihre Auflösung wird künstlich in die Länge gezogen.

PRINTY, LESTER, LEGASTIKER, BUCHLER

Veröffentlicht am 28.06.2018

Eine ungewöhnliche Schnitzeljagd

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Der wohlhabende Robert Arlington-Stockwell, Anfang 30, ist verzweifelt: Seine gute und langjährige Freundin Alicia Jensen, kurz Ali, ist verschwunden und hat merkwürdige Dinge für ihn hinterlassen. Die ...

Der wohlhabende Robert Arlington-Stockwell, Anfang 30, ist verzweifelt: Seine gute und langjährige Freundin Alicia Jensen, kurz Ali, ist verschwunden und hat merkwürdige Dinge für ihn hinterlassen. Die einzigen Hinweise auf ihren Verbleib sind drei Fotos und ihr Lieblingsbuch, der Klassiker „Sturmhöhe“ von Emily Brontë. Geht es Alicia gut? Und was will sie ihm sagen? Roberts Nachforschungen in London bringen ihn nicht weiter. Deshalb macht er sich auf eine Reise, die ihn nicht nur quer durch England, sondern auch zurück in die eigene Vergangenheit führt...

„Alicia verschwindet“ ist ein Roman von Matthias Sachau über eine ungewöhnliche Schnitzeljagd.

Meine Meinung:
Erzählt wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive aus der Sicht des Psychiaters Dr. Heathcliff (50). Ihm vertraut sich im ersten Teil des Romans, der 17 Kapitel umfasst, zunächst Robert an, der ihm – fast schon in Monologform - berichtet, was passiert ist. Im zweiten Teil des Romans geht es in acht Kapiteln um das Gespräch, das Alicia mit dem Doktor führt. Mittendrin sind jeweils einige Rückblenden eingebaut. Dieser Aufbau ist gewöhnungsbedürftig, aber durchaus kreativ.

Der Schreibstil ist angenehm, flüssig und klar und enthält einige Wortneuschöpfungen. Die Sprache ist teilweise der Ausdrucksweise des Adels angepasst, was ich ganz authentisch fand.

Im Mittelpunkt des Romans steht Robert. Ich habe eine Weile gebraucht, um zu ihm einen Zugang zu finden. Im Verlauf der Geschichte kommt man ihm als Leser aber näher. Seine Entwicklung wird sehr gut deutlich. Schon von Anfang an sehr sympathisch war mir dagegen Alicia, die ebenfalls eine wichtige Rolle spielte und ich als Charakter interessant fand.

Die originelle Grundidee des Romans hat mir sehr gut gefallen. Und tatsächlich sind die ersten Kapitel sehr spannend, wenn man Robert bei der Suche nach der Lösung des Rätsels begleitet. Trotz der eher geringen Seitenzahl wird das Buch ab ungefähr der Mitte jedoch etwas langatmig, weil ab diesem Zeitpunkt die Auflösung für mich schon klar war. Tatsächlich ist der Hintergrund der Hinweise zu Alicias Verschwinden recht vorhersehbar. Etwas zäh wird die Geschichte zwischenzeitlich auch durch etliche Abschweifungen. Zudem werden einige Ereignisse ziemlich überspitzt dargestellt. Zum Ende hin konnte mich die Geschichte dann aber wieder mehr überzeugen, weil es dann doch noch eine unerwartete Wendung gibt. Auch den eigentlichen Schluss finde ich sehr gelungen.

Positiv ist es, dass dem Leser nicht nur eine abwechslungsreiche, teils schon ziemlich skurrile Schnitzeljagd geboten wird, bei der man miträtseln kann. Darüber hinaus gibt es auch mehrere Szenen, die mich berühren konnten. Zudem gibt es einige amüsante Passagen. Ein Pluspunkt sind für mich außerdem die literarischen Bezüge.

Das Cover trifft voll meinen Geschmack. Der prägnante Titel passt ebenfalls sehr gut zum Inhalt.

Mein Fazit:
„Alicia verschwindet“ ist ein origineller Roman von Matthias Sachau, wie ich bisher noch keinen gelesen habe. Trotz kleinerer Schwächen sorgt er für unterhaltsame Lesestunden.

Veröffentlicht am 22.06.2018

Alicia ist weg

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„Alicia verschwindet von Matthias Sachau erschien im Insel Verlag im Mai 2018
Das Cover mit der wegfahrenden Frau gefällt mir sehr gut und deutet auf den Inhalt.

Roberts beste Freundin Alicia, von Beruf ...

„Alicia verschwindet von Matthias Sachau erschien im Insel Verlag im Mai 2018
Das Cover mit der wegfahrenden Frau gefällt mir sehr gut und deutet auf den Inhalt.

Roberts beste Freundin Alicia, von Beruf Fotografin, ist von heute auf morgen verschwunden, ohne eine Erklärung, einzig ihr Lieblingsbuch „Sturmhöhe“ und eine kleine Nachricht hat sie gut sichtbar zurück gelassen. Robert versteht die Welt nicht mehr und beginnt nachzuforschen, so begibt er sich auf eine Reise quer durch England, doch viele Spuren verlieren sich im Sand. Die Suche entwickelt sich immer mehr zu einer Suche nach sich selbst und nicht nur nach Alicia.........

Der Roman ist anders als ich an Hand des Klappentextes angenommen habe, ohne Spannung teilweise sehr langatmig und zu distanziert. Die Dialoge empfand ich als sehr ermüdend. Es ist eine Suche nach Alicia, doch Robert muss sich viel mehr mit seiner Vergangenheit auseinander setzen, erwachsen werden und Verantwortung übernehmen.
Die Idee auf das Buch von Bronte´ „Stumhöhe“ hinzuweisen war gut, doch für Leser die es nicht kennen fehlt der Zusammenhang beider Geschichten.

Matthias Sachau hat einen ausgezeichneten Schreibstil. Die Sprache des Protagonisten Robert, der so britisch so extravagant und distanziert wirkt, sehr angemessen.
Erzählt wird die Geschichte aus Sicht eines Dritten der die Ereignisse erzählt bekommt.
Die Charaktere bleiben blass und Robert ist mir zu distanziert und unnahbar, ich bekam zu ihm keinen Bezug, vielleicht war er mir zu britisch.

Fazit: Alles in allem ist „Alicia verschwindet“ eine handwerklich gute Arbeit, nur kam ich mit der Geschichte nicht zurecht, mich konnte sie nicht fesseln, mich hat sie emotional nicht gepackt.
Vielleicht ist es dem Erzählstil geschuldet, oder es war nicht die richtige Zeit für diese Geschichte.